geradezu panische, dauerhafte Angst
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Hallo ihr Lieben,
ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin sehr auf eure Tipps gespannt. Wir haben einen 12 Jahre alten Mischlingsrüden namens Pelle der nach der Trennung meiner Eltern bei meinem Vater lebt. Pelle war schon immer ein sehr ängstlicher, geradezu unterwürfiger Hund. Er hatte schon von klein auf eine Art Fressneurose, d.h. er zitterte am ganzen Körper und unterwarf sich völlig, um nicht fressen zu müssen, das haben wir mittlerweile aber in den Griff über ein Fressritual bekommen.
Leider wohnen in der Nachbarschaft meines Vater viele kleine Kinder, die das ganze Jahr über mit Feuerwerksrakteten schießen und sich auch durch Rücksprache mit den Eltern nicht davon abbringen lassen, diese auch zu zünden. Mittlerweile haben sie es angesichts des psychischen Zustands unseres Hundes unterlassen, aber dessen Nervenkostüm ist trotzdem völlig am Ende. Er zittert und hechelt die ganze Zeit und möchte nicht mehr raus in den Hof oder spazieren gehen, mittlerweile frisst und schläft er sogar kaum noch. Ich bin echt verzweifelt. Kann mir jemand helfen? Ich habe Angst, dass er ansonsten das Jahr nicht überlebt und einfach eingeht...
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe! -
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Sucht Euch am Besten Rat bei einem Tierheilpraktiker, der auch Eure nervliche Situation mit einbezieht.
Habt Ihr den Hund schon von klein auf? Falls ja, dann habt auch Ihr viele Fehler gemacht, so dass es soweit kommen konnte, die ebenfalls "beseitigt" werden müssen. Vielleicht könnte man ja noch einen kompetenten Einzel-Tiertrainier einschalten, der Euch Euer Fehlverhalten vor Augen führt und Euch richtig gute Tipps gibt, wie Ihr Eurem Hund helfen könnt, selbstsicherer zu werden.
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Ihr benötigt DRINGEND fachliche Hilfe!!!!
Wie weit ist Aschaffenburg von euch weg? Ruf mal hier an:DOG-TALK
Bettina Lidak
Kleine Schönbuschallee 69
63741 Aschaffenburg
Telefon 06021/454129
mobil 0163/8154684
email [email='info@dogtalk-hundeschule.de'][/email]
http://www.dogtalk-hundeschule.deWenn es nicht allzu weit ist, macht sie sicher einen Hausbesuch.
Ansonsten ruf mal bei http://www.animal-learn.de an und frage nach, ob es in deiner Nähe eine/n dort ausgebildete/n TrainerIn gibt.Ich wünsche euch von Herzen alles Gute
cazcarra
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Liebe Souma!
Grundsätzlich bin ich für Deine schnelle Antwort sehr dankbar. Ich finde allerdings, dass Du es Dir ein bisschen einfach machst...
Ja, wir haben den Hund schon seit er ein Welpe war, er war der letzte seines Wurfes und die Eltern konnten wir nicht kennen lernen. Diese Fressgeschichte muss er aus seiner frühen Kindheit haben, da das von Anbeginn an war und wir den Hund niemals geschlagen haben oder anderweitig unter Druck gesetzt haben. Er wurde auch nie misshandelt oder geärgert.
Er ist unser erster Hund und vielleicht haben wir von daher unbewusst Fehler gemacht. Alles in Allem ist er aber ein sehr wohlerzogener, freundlicher, menschenbezogener Hund, der eben sehr ängstlich ist, aber nie Menschen gegenüber, sondern knallenden Geräuschen wie Gewehrschüssen (wir wohnen auf dem Land, da ist Jagd im Herbst) oder Gewitter oder Feuerwerkskörpern gegenüber. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass wir soo gravierende Fehler gemacht haben. Dieses Angstverhalten hat sich im Alter einfach nur verschlimmert, früher waren es die gleichen Dinge, vor denen er Angst hatte, aber diese Angstattaken halten jetzt einfach länger an.
Hilfreich wäre, wenn jemand von Euch Tipps hätte, die evtl. Bachblüten oder ähnliches betreffen, die Beruhigungsspritze vom Tierarzt kann es ja auf Dauer nicht sein... -
Hallo Caline, willkommen im Forum,
bei Euch in der Nähe finde ich jetzt keinen Trainer, aber vielleicht kann Euch die Hundeschule Aschaffenburg weiterhelfen, falls man aus der Ferne helfen kann. http://www.hundeschule-ab.de/
Sie können Euch eventuell einen Homöopathen o.ä. empfehlen, der Euch helfen kann.
Meine Dusty ist auch ein Windhund-Mix und zeigt aber Silvester die Schlimmste Veränderung.
Ich hoffe, daß die Huschu Euch helfen kann. -
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Zitat
Ich finde allerdings, dass Du es Dir ein bisschen einfach machst... die Beruhigungsspritze vom Tierarzt kann es ja auf Dauer nicht sein...
Sicherlich habe ich es mir einfach gemacht, aber Ihr Euch ja scheinbar auch.
Ein Hund, der dermaßen schon jahrelang unter Ängsten leidet, kann man nicht mal eben mit Bachblüten behandeln und gut ist's, sondern da benötigt man kompetente Berater (Tierheilpraktiker, Tiertrainer usw.), die dieses Verhalten vielleicht noch in Bahnen lenken können und nicht nur den Hund therapieren sondern auch deren Halter. So leid es mir tut, den Schuh müsst Ihr Euch denn doch mal anziehen, um Euren Hund zu helfen.
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hallo celine,
meiner ist auch ein riesen schisser!
ich experimentiere gerade mit schüssler-salzen:
Nr. 5 - Kalium phosphoricum (phosphorsaures Kalium):
Es ist das erste und wichtigste Nerven- und Muskelmittel der Biochemie. Darüber hinaus hat es noch antiseptische und fäulnishemmende Eigenschaften. Bei allen Erkrankungen, die mit großer Erschöpfung und Schwäche einhergehen und bei denen die Körperausscheidungen aashaft-faulig riechen, sollte dieses Mittel gegeben werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind entweder völlig erschöpft und teilnahmslos oder hyperaktiv, nervös, überreizt und ängstlich. Dabei neigen sie zu depressiven Zuständen und ziehen sich völlig zurück. Der Hund neigt zu unwillkürlichem Muskelzucken und -zittern, sowie zur Kollapsneigung und zu Nasenblutenmeinen vorrednerinnen möchte ich mich anschließen. hole dir unterstützung, mir hilft es enorm!
liebe grüße und viel glück
fix und foxi
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Für Tiere, die in ständiger Angst leben, würde ich dir Sweet Chestnut empfehlen. Ich kann aber und möchte nicht (darf nicht) eine Ferndiagnose geben.
ich kann dir auch gar nicht sagen, in welcher Dosierung du es deinem Hund geben sollst und wie lange. Auch kann ich dir nicht zu 100 % sagen, ob dies die richtige Blüte für deinen Hund ist. Dazu müsste ich Ihn schon vor mir haben.
Wende dich doch an einen Tierheilpraktiker in der nähe (wo wohnst du denn, vielleicht kann ich dir ja jemanden empfehlen oder gar selbst vorbeikommen *gg) und lasse dich von ihm beraten.
Vielleicht können auch andcere Homöopathische Mittel helfen.
ich hoffe du findest einen richtigen Fachmann.
lg soham
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Der Thread ist ja nun schon eine Weile inaktiv, aber:
- habe selbst sehr gute Erfahrungen mit Bach-Blüten bei Ängsten gemacht (es gibt da eine fertige Angst-Mischung als Globuli)
- bei Ängsten habe ich auch mit Pheromonen (gibts beim Tierarzt) gearbeitet; hier werden Duftstoffe freigesetzt, die eine Hundemutter gegenüber ihren Welpen zur Beruhigung abgibt; diese fühlen sich dann geborgen
- war außerdem in der Hundeschule Aschaffenburg zu einem Intensivtraining (eine Woche mit tgl. 2 Einzelstunden), von da in einer guten lokalen Hundestunde weitergearbeitet und nach einem halben Jahr nochmal intensiv Aschaffenburg, dann weiter mit der "normalen" Hundeschule (worauf zu achten wäre, dass man eine gute Hundeschule findet, die auch so ähnlich wie die Aschaffenburger arbeitet; der Rat der Profis ist unersetzlich!!!Und seit ein paar Monaten wird es zusehend besser! Nur Mut!
GlG,
Kerstin und Sally
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