Wer longiert hier noch!?
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Mal ne Frage an euch longierende:
hat sich die Aufmerksamkeit des Hundes auch draußen beim normalen Spaziergang verbessert?
RoTy
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Rockys Aufmerksamkeit ist wesentlich besser geworden. Er achtet sehr auf mich und reagiert auch bei leisen und kleinsten Worten und Kommandos auf mich.
Heute habe ich zwar erst wieder -schmerzlich- erleben müssen, dass ich doch noch nicht so weit bin mit ihm wie gehofft, aber das Longieren bringt uns immer weiter voran!Video konnte ich übrigends nicht drehen, die Cam hat vorher den Geist aufgegeben... Aber beim nächsten mal vielleicht!
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Mmh, dann ist das vielleicht doch etwas für uns!
Mal gucken. N Platz hätte ich schon. Könnte in den vorhandenen Longierzirkel für die Pferde doch einfach ein bisschen kleineren abstecken. Das müsste doch eigentlich gehen!?
RoTy
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ich kenne mich mit pferden 0 aus.. wie groß ist der denn!?
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Ich kann noch nicht genau für uns sagen, ob es besser wird mit dem normalen Spaziergang, oder nicht. Hab ja heut nun erst zum 2. Mal longiert. DAS war allerdings wieder Klasse!
LG Beate
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Im Durchmesser glaube ich 10m. Würde das für den Anfang reichen?
Wenn die Pferde auf der Koppel stehen ist der Zirkel dort wieder aufgebaut und ich kann mir auf der Trainingswiese (wo der Zirkel jetzt steht) einen in Hundegröße aufbauen!
Würde es gerne mal versuchen, weil Tyson doch manchmal etwas geistesabwesend ist beim Spazierengehen!
RoTy
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10m sind ok... wir haben mit 12m angefangen, das war mir aber zu groß. Wir sind jetzt bei etwa 7m und damit im moment zufrieden.
Du kannst ja gucken, wie ihr zurecht komt und dann variieren..
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Dann werde ich das mal machen, bin ja mal gespannt.
Hab mir hier irgendwo schon mal ne Anleitung dazu gespeichert, muss gleich mal suchen und dann gehts die nächsten Tage los!
RoTy
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ich habs mal Alina erklärt, die es mit Zoe versuchen wollte... Warte mal..
Ich kopiers mal...
Setz einfach deinen Namen und den deiner Hunde einZitatNun zum Longieren.
Wir haben beim ersten mal ja fachmännische Unterstützung gehabt, wobei man das mit etwas einlesen auch gut allein hinbekommt. Schau dir mal diverse Videos bei youtube usw. an, dann siehst du schon mal auf manchen, dass das auch auf engerem Raum möglich ist, und vor allem WAS möglich ist.
Wir haben angefangen mit einem 12m-Druchmesser-Kreis, wobei das schon recht groß ist, sind dann auf 6m Durchmesser hinab gegangen und steigern uns nun Stück für Stück.
Der Kreis sollte einigermaßen rund sein und nach Möglichkeit nimm ein Absperrband, was nicht rot-weiß ist, weil Hunde Schwierigkeiten haben, diese Farben zu erkennen, es gibt die auch in Blau-Weiß oder gelb-schwarz! Zum Abstecken sind Zeltheringe gut. Da ich aber keine hatte und man im Winter nirgends welche bekommt (oder ein Hering 3€ kostet irre ) habe ich im Gartencenter einfach auf kleine Blumen-Bambus-Stäbchen zurückgegriffen. Da kosten 20Stück 1,50€. Die sind zwar nicht optimal, aber reichen für den Anfang.
Das Band sollte bei einem Hund von Zoes "Größe" (hihi) nicht viel höher als 10cm vom Boden weg sein.
Nun gehts los...
Praktisch ist ne Schleppleine. Du stehst im Kreis, Zoe sitzt neben dir außerhalb des Kreises. Es ist zu Beginn sehr wichtig, dass du noch weit außen am Kreis läufst, bis Zoe verstanden hat, dass sie IM Kreis nichts verloren hat. Nun überlege dir ein Kommando (zB Go).
Beginnen wir damit, dass du in der Uhrzeigerrichtung im Kreis läufst (viele Hunde haben wohl Lieblingsrichtungen, Rocky läuft am liebsten mit der Uhr, andersrum schlürft er nur). Du hälst die Leine in der linken Hand und hebst deinen rechten Arm etwas eingeknickt, damit Zoe ihn sehen kann (damit sie quasi die Laufrichtung sieht). Kann man das verstehen. Dann dabei das Kommando und nun läufst du mit ihr am Band entlang. Sobald sie zu dir sieht, halt an und belohne sie fürs Schauen. Das sind bei uns manchmal anderthalb zurückgelegte Runden, manchmal nur ein Schritt). Nach jeder Belohnung baue ich den Start neu auf, lasse meinen Hund absitzen, hebe den Arm in die Laufrichtung und gebe das Kommando (bei uns im Übrigen "Auf"). Sobald Zoe einen Schritt in den Kreis macht, gib ihr ein deutliches NEIN und verweise sie sofort aus dem Kreis! Ist sie draußen, belohne sie und starte mit Sitz-Arm-Go neu. Rocky hat bald kapiert, dass es schauen muss (das war auch unser Ziel), dabei stolperte er manchmal über die Stöckchen im Boden, riss den halben Kreis ein und stand mit nem Pfötchen drin... Rausschicken- Sitzen - Arm heben - Kommando und Loslaufen...
Das gleiche kannst du in die Gegenrichtung machen, dann hebst du halt den linken Arm eingeknickt vor dir.
Wenn Zoe kapiert hat, das der Innere des Kreises tabu ist, kannst du deinen Standpunkt mehr und mehr zur Mitte bewegen. Anfangs musst du noch sehr viel Laufen, später bekommst du vom Drehen nur noch n Schwindel roll smilie (vielleicht macht es mir deswegen so viel Spaß??).
Ich bin anfangs wie ne Dumme mit im Kreis gerannt (dachte, das ganze brauchte ja mal Geschwindigkeit), aber lass das ruhig, das kommt später von ganz allein, desto weiter Innen du stehst. Es ist nur ersteinmal wichtig, dass Zoe auf dich, deine Körpersprach, deine Kommandos achtet und deinen Raum respektiert!!
Später kannst du deinen Kreis mehr und mehr vergrößern, was ja die Schwierigkeit mehr und mehr steigert. Außerdem kann man tolle Dinge in den Kreis einbauen. (Wir sind erst bei der einfachen Kehrtwendung und sitzen und liegen). Du kannst Sprunghindernisse einbauen, im Sommer vielleicht ein Wasser-Becken, ne Bällchenkiste, Hürden, Rückwärstlaufen etc.
Das tolle ist der schnelle Erfolg, den wir hatten. Rocky schien sofort entspannter und war so auf mich konzentriert, dass ihn ringsherum gar nichts mehr interessierte (nicht mal die kreischenden Kinder und Radfahrer).Klar kannst du deinen Kreis im Garten aufbauen, allerdings musst du ihn dort immer wieder abbauen. Denn wenn Zoe unbeaufsichtigt im Garten ist, hat sie natürlich die Möglichkeit in den Kreis zu gehen und DAS ist ja das absolute NO-GO!!! Ich habe die Stöckchen hinterm Haus auf das Feld gesteckt, die lass ich da auch im Boden, wickle nur immer das Band neu drum...
soooo, ich hoffe ich konnte dir helfen!! Versuch es mal, es ist wirklich nciht viel Aufwand und bringt dir und Zoe sicher sehr viel!! Außerdem verbindet das Longieren unheimlich!!!
Und dann noch hier ein super Beitrag von Fluffy dazu, den ich auch mal kopiere:
ZitatLongieren mit dem Hund.
Das Longieren hilft beim Aufbau der Bindung und der Kontrolle auf Distanz.
Durch Blickkontakt, Körpersprache und nonverbale Zeichensprache wird die Bindung zum HH aufgebaut, verbessert und gefestigt. Longieren bedeutet aber nicht nur stupides im Kreis laufen sondern verlangt eine hohe Konzentration und ein enormes Laufpensum vom Hund. Ein sprintender Hund legt die ca. 60 Meter Laufstrecke in fünf bis sechs Sekunden zurück. Der Hund wird also vom Kopf und körperlich Ausgelastet. Aber VORSICHT vor Erschöpfung und Überforderung des Hundes. Wir Menschen haben dieses Laufpensum ja nicht zu bewältigen. Darum ist es sehr wichtig, das Training nicht erst dann zu beenden wenn der Hund schon anzeigt, dass er nicht mehr kann. Wie bei jedem anderen Training: Aufhören wenn es am „SHÖNSTEN“ ist. So bleibt die Arbeitsfreude des Hundes erhalten. Es sollte auch nicht länger als 5-10 Minuten am Stück longiert werden.
Die Größe und die Kondition des Hundes geben die Longierdauer vor, genau wie die Pausen zwischen den Übungseinheiten.
Was brauche ich zum Longieren?
Einen Platz auf dem man einen Kreis von min. 10 Meter im Durchmesser abstecken kann. Plastik-Zelt-Heringe und Absperrband. Um einen möglichst gleichmäßigen Kreis abzustecken, nimmt man einen Zelthering bindet eine 5 Meter lange Schnur dran und steckt den Hering in den Boden. Dann geht man an der gespannten Schnur im Kreis und setzt in gleichmäßigen Abständen die anderen Heringe, um die Heringe zieht man das Absperrband. Die Höhe ergibt sich aus der Größe des Hundes. Für kleine Hunde sollte das Band ca. 20 cm hoch sein, für einen großen Hund ca. 40 cm.
Das Absperrband ist eine optische Grenze für unsere Hunde, die sie nicht überschreiten dürfen.
Wie baue ich das Training auf?
Der Hund kommt an die normale Leine und bleibt außerhalb des Kreises. Der Hundehalter läuft innen. Hunde die das Laufen auf der linken Seite des HH schon kennen, sollten auch bei den ersten Übungen im Uhrzeigersinn geführt werden. Die Leine hat man dann in der linken Hand und sie sollte locker durchhängen. Schaut der Hund zum HH bekommte er ein Kommando. Aber nicht das schon bekannte „Fuß“ sondern ein anderes, neues Wort, z. B. „GO“. Gleichzeitig wird mit dem rechten Arm die Richtung angezeigt,
dann läuft man los und achtet darauf ob und wann der Hund zu einem aufschaut. Schon der kürzeste Blick des Hundes wird verbal vom Hundeführer bestätigt und dann erst geht der Griff in die Tasche und das Leckerchen wird hervor geholt. Wir bleiben die ganze Zeit über in Bewegung, bleiben auf keinen Fall stehen, auch nicht beim füttern des Leckerchen. In der ersten Zeit ist es für viele HH eine echte Herausforderung, das Handling gut hinzubekommen. Aber man lernt es!!!
Versucht der Hund in den Kreis zukommen, wird er mit einem NEIN oder RAUS, daran gehindert in den Kreis zu kommen. Reicht es sprachlich nicht aus, dann drückt man den Hund sacht aber bestimmt mit dem Bein oder bei großen Hunden auch mit dem Körper nach außen. Der Hund wird auf keinen Fall mit lauter Stimme, oder massiv körperlich reglementiert. Der kleinste Blickkontakt wird immer sofort durch Lob und Leckerchen belohnt. Fängt der Hund an zu schnüffeln oder bleibt zurück oder er läuft vor, wird er mit sanfter, möglichst gleich klingender Stimme oder ruckeln an der Leine korrigiert. Der Hund bekommt aber nie das Hörzeichen „Fuß“.
Es wird nicht an der Leine gezogen, sondern nur geruckelt oder es wird eine Wendung gemacht. Es gibt Hunde die Runde um Runde partout nicht zum HH schauen wollen und einfach mit trotteln. Aber auch diese Hunde werden irgendwann ihren Hundeführer anschauen und sich fragen, was ist denn bloß mit Herrchen oder Frauchen los? Schaut der Hund, ist natürlich Party angesagt und es wird gelobt, was das Zeug hält und es darf dann auch schon mal ein Leckerchen mehr sein. Gelobt wird immer nur dann, wenn der Hund sich außerhalb des Kreises befindet. Die Übungseinheit wird immer dann beendet, wenn der Hund einen angeschaut hat. Es wird noch einmal am Absperrband gelobt(Hund außen, HH im Kreis) dann verlässt der HH wortlos den Kreis und der Hund wird außerhalb des Kreises nicht mehr gelobt. Um es noch mal deutlich zumachen, Lob gibt es nur wenn der HH im Kreis steht und der Hund sich außerhalb des Kreises befindet.
Ziel der ersten Übungen sollte sein:
Hund versucht immer seltener in den Kreis zukommen.
Hund läuft immer aufmerksamer auf der Außenseite des Kreises mit.
Blickkontakt wird vom Hund immer öfter und länger angeboten.
Schrittgeschwindigkeit wird variiert, ohne dass der Hund es durchschauen kann.
Haben Hund und HH es geschafft ein oder gar zwei Runden mit Sichtkontakt zulaufen, dann fängt man an kleine Grundkommandos wie z.B. Sitz, Platz oder Steh mit einzubauen. Es sollen auch Kehrtwendungen geübt werden, immer dann wenn der Hund unaufmerksam ist, läuft der HH in die andere Richtung. NIE vergessen, bei jeder Blickkontaktaufnahme des Hundes kommt SOFORT Lob und Leckerchen. Gleichzeitig sollte man die verbalen Kommandos durch Sichtzeichen ersetzen. Nun kommt der Hund an die lange Leine, die sollte nicht dicker als eine Wäscheleine sein und der Karabiner so klein und leicht wie möglich. Der Distanzaufbau zwischen Hund und Mensch wird nur langsam erhöht. Dazu fängt man an in Bogen/Wellen zu laufen, die ersten Bogen/Wellen sollen nicht weiter als ca. 0.50 cm vom Hund entfernt sein. Versucht der Hund dann wieder in Kreis zu kommen, verringert man den Abstand und man drängt den Hund immer wieder aus dem Kreis. Wenn man es geschafft hat, dass der Hund auch aufmerksam an der 5 Meter Leine mitläuft,
dass heißt der HH steht in der Mitte des Kreises und der Hund läuft außen mit, ohne in den Kreis zukommen, dann kann man anfangen alle Übungen ohne Leine zu trainieren. Der Hund wird dann über Sichtzeichen und Körpersprache des HH geführt. Hat man es geschafft, dass der Hund Runde um Runde mit Blickkontakt zum HH mitläuft, kann man anfangen seine Phantasie spielen zu lassen und auf der Außenbahn, z.B. Hürden aufstellen oder einen Tunnel legen usw. Oder man fängt an das Absperrband Stück für Stück abzubauen, so dass der Hund dann ohne „Kreis“ longiert. Ich habe einen Malirüden gesehen, der dass perfekt beherrscht und da kam schon ein kleinwenig Neid bei mir auf, dieser Mali hat soviel Ausgeglichenheit, Spaß und Freude gezeigt, wie ich es selten bei einem Mali gesehen habe. Wir longieren immer mit 3-4 Hunde gleichzeitig. Das ist auch überhaupt kein Problem, weil alle Hunde sich so auf ihren HH konzentrieren und nur auf ihn schauen und sich nicht oder nur sehr selten durch die anderen Hunde ablenken lassen. Erstaunlicher Weise wird diese Aufmerksamkeit zum HH nach wenigen Trainingseinheiten (3-5 Mal longieren) erreicht. Die Hunde die schon ohne Longierleine laufen, werden durch Handzeichen an den Hunden die an der Leine laufen vorbei geschickt, entweder durch überholen oder auch den anderen Hunden entgegen laufen und im kleinen Bogen an den anderen Hunden vorbei und es passiert sehr selten, dass die Hunde, die an der Leine laufen sich mal von ihrem HH abwenden und gucken, wer oder was hinter ihnen vorbei flitzt oder ihnen entgegen kommt. So das ist erstmal in groben Zügen „Longieren mit dem Hund“. -
Vielen Dank!
Jetzt kann es ja losgehen!
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