Wer longiert hier noch!?
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Naja, ne halbe Stunde ist vielleicht übertrieben, aber bisher war es halt schon so, dass ich länger aufbaue als ich trainiere. Als wir angefangen haben, waren wir zu dritt, da hat es sich durchaus gelohnt, aber die anderen beiden Hund waren nicht sonderlich begeistert und so haben deren Frauchen halt auch schnell die Lust verloren.
Ich habe es durchgezogen (damals noch mit meiner Jessie und habe es auch mit den anderen angefangen). Da ich aber ziemlich starke Kleber habe, die an den "Ecken" gerne reingesprungen kommen, muss ich einen sorgfältigen Kreis aufstellen, mit Hering in der Mitte und Zirkelschnur. So ein irgendwie halbwegs umflaufbares Gebilde, wie in der einen Ausbildungs-CD, funktionierte bei Jessie überhaupt nicht. Das geht dann halt einfach nicht so schnell, wie husch husch paar Heringe in den Boden gesteckt.
Zu Flatterband und Pylonen...
Ich habe bisher auch immer nur mit Flatterband longiert.
Reine Pylonenkreise muss ich wahrscheinlich auch erstmal langsam aufbauen bzw. "umgewöhnen". Dadurch, dass wir ja einmal die Woche noch im Funtraining sind, werden Pylonen häufig für alles mögliche verwendet. Für Distanzübungen, zum Umrunden, als Wendemarkierungen...
Aber wenn der Kreis dann mal eine Weile stehen bleiben kann, kann man sich da so nebenher auch langsam rantasten. Dann ist es nicht mehr so was seltenes, einmaliges wie momentan leider.
Aber Doppelkreis hatte ich auch schon, am Stall, als wir noch viel Platz hatten. Das hat mit Silver phantastisch geklappt. Ich konnte Kreis wechseln, beide Kreise aus einem Kreis heraus longieren, beide Kreise von außerhalb, hat sie alles super gemacht.
Ob das mittlerweile noch klappt, keine Ahnung. Unsere RB wurde vor zwei oder drei Jahren verkauft und solange waren wir auch nicht mehr am Stall und hatten nicht mehr genug Platz für zwei Kreise.
Jetzt wurden aber wohl erstmal falsche Zaunteile geliefert und ich muss noch etwas warten bis mein "neues" Gartenstück nutzbar ist. Außerdem muss ich eh erst Gras nachsäen, wurde ja alles vom Bagger verwüstet. Aber unsere Longierzone ist ja auch nicht das Allereiligste und es macht ja auch Spaß zu planen und sich zu überlegen, wie wir wiedereinsteigen. Am besten führe ich mir nochmal die CDs zu Gemüte.
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An mehreren Kreisen longieren macht Emil (und mir) richtig viel Spaß. Es hat lange gedauert bis er sich getraut hat so "weit" weg von mir zu bewegen und noch länger nicht nur schnell rum zu rennen um möglichst schnell wieder bei mir zu sein, sondern auch auf die Distanz mir zuzuhören und sich lenken zu lassen. Mittlerweile ist das kein großes Problem mehr, ich kann ihn schicken, zwischendurch stoppen, in eine andere Richtung schicken, Hindernisse einbauen, usw. Emil genießt es auch dann mal richtig Gas zu geben bei den Kreiswechseln
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Vor zwei Wochen und heute war ich mal wieder mit Jassi beim Longieren, nun ist erstmal Sommerpause.
Wir haben jetzt angefangen, nicht nur an zwei, sondern sogar an drei Kreisen zu arbeiten. Eine Schwierigkeit dabei ist, dass einer der Kreise nicht aus dem üblichen Flatterband besteht, sondern nur mehr aus Pylonen und dazwischen liegen Stangen, allerdings nicht durchgängig. Geübt wurde dann zuerst einzeln an den Kreisen - mit verschiedenen Elementen wie Richtungswechsel, Tempowechsel, Tunnel, Kommandos - und anschließend bauten wir dann auch Wechsel von Kreis zu Kreis ein. Dabei ist es wichtig, dass der Hund den ganzen Kreis laufen kann, auch wenn der Mensch nicht in der Mitte des Longierkreises steht, sondern eher außen. So kann man selbst leichter von Kreis zu Kreis wechseln.
Was ich mit Jasmin vor zwei Wochen außerdem neu machte (das kann die Wasserhündin z.B. schon besser) war die Sache mit dem Tempo. Jassi galoppiert bzw. flitzt einfach gerne an den Longierkreisen. Die Trainerin formulierte es so: "Sie ist so ein Hund, der wahrscheinlich nur Schlafen, Stehen und Vollgas kennt" Zumindest beim Longieren trifft das schon zu bei der Maus. Also übten wir dann mal, dass sie wirklich nur geht bzw. trabt. Natürlich immer nur wenige Schritte und dann gab's sofort die Bestätigung. War eine Herausforderung und nicht unbedingt nach Jassis Geschmack ("Och nö, ich will doch RENNEN, Frauli!"), aber ich denke, wenn wir fleißig weiterüben, bekommen wir das gut hin!
Heute ging es dann vor allem wieder um das Arbeiten an drei Kreisen mit Wechseln. Ich bin ganz zufrieden mit unserer Leistung, auch wenn nicht alles perfekt geklappt hat. Eis war aber auch das erste Mal, dass ich zwischen den drei Kreisen stehen blieb (also nicht in den Kreis stieg) und Jassi von dort aus lenkte. Es erstaunt mich immer wieder, dass mein "Klebehund" mittlerweile so gut auf Distanz arbeiten kann! Ein paar Mal hatte ich Schwierigkeiten, sie zu starten, weil ich körpersprachlich uneindeutig war, sodass sie in den Kreis lief.
Außerdem bezogen wir heute auch den großen Tunnel ein. Hund an einem der Kreise longieren, durch den Tunnel schicken, dann sofort selbst zum/in den anderen Kreis wechseln und den Hund, wenn er aus dem Tunnel kommt, direkt an diesem Kreis weiterlongieren.
Ich freue mich ja schon auf den nächsten Longierkurs, ich finde diese Beschäftigung einfach so schön vielfältig!
Vor zwei Wochen haben wir die Kreisarbeit auch gefilmt, hier also noch ein kleiner Einblick:
[Externes Medium: https://youtu.be/Bw3ECCGAJeQ]Und hier noch ein Video mit kleiner "Panne", die ich aber total süß finde. Da wurde Jassi zum ersten Mal an diesem speziellen Kreis longiert und fand ihn irgendwie noch etwas unheimlich - also wechselte sie kurzerhand zum anderen, wohlbekannten Kreis Da bin ich aber auch eher beeindruckt gewesen, dass sie diese Distanz zu mir so toll meistert!
[Externes Medium: https://youtu.be/c_8zpkWvQQQ] -
Longiervideos noch mal extra, nicht sicher, ob die Links vorhin funktionierten:
[Externes Medium: https://youtu.be/Bw3ECCGAJeQ][Externes Medium: https://youtu.be/c_8zpkWvQQQ] -
Sieht ja toll aus, sehr gut macht ihr es
Ich möchte auch longieren
Ich weiß aber nicht ob sowas für meine unsichere Tessi wäre und ob ihr sowas Spaß machen würde??
LG
Juli und Tessi
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Vielen Dank!
Also meine Jasmin ist auch ein eher unsicherer Hund und normalerweise fällt es ihr auch eher schwer, sich von mir zu lösen.
Darum dachte ich zuerst auch, dass das Longieren vielleicht gar nicht das Richtige für sie ist. Aber sie hat diese Distamzarbeit prima gemeistert und zum Glück echt Spaß dran :)
Ich würde es einfach ausprobieren. Wichtig ist halt eine gute und entspannte Trainingsatmosphäre. Jassi brauchte zB gerade anfangs vieel Abstand zu den anderen Kursteilnehmern und den anderen Hunden im Kurs.
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Wir haben gestern mit einem Longierkurs begonnen. Sind erstmal 6 Termine, jetzt noch 5, im 2 Wochen Abstand. Der Kurs geht also bis in den September rein. Bin mal gespannt. Bisher gefällt es mir ganz gut. Ich hoffe, Kasper lernt, auf mich aufmerksam zu sein, obwohl auch viele andere Hunde drum herum sind. Da hat er nämlich noch ein Problem, da er meint, alle Hunde sind toll und alle Hunde finden ihn toll
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Wo findet man Longier Kurse, in Hundeschulen/Vereinen? Sind die arg teuer und worauf muss/kann man achten, wo es für einen passt?
LG
Juli und Tessi
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Wir longieren in unserer normalen Hundeschule. Für den Kurs (6x) zahlen wir 40 Euro. Keine Ahnung ob das teuer ist, habe keine Vergleichswerte.
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Wir longieren im Hundesportverein, zahlen pro Monat 10 Euro und können zusätzlich zu einmal die Woche Longieren auch noch an allen anderen Tagen an den anderen Sportarten teilnehmen.
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