Zweiter Hund da - Erster ist total mit den Nerven fertig
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Hallo zusammen,
ich hatte schon im thread "vor dem Einzug" von unserem Zuwachs berichtet. Jetzt ist die Hündin (fast 2 Jahre) 5 Tage bei unserem Rüden (5 Jahre) und er ist total gestresst und mit den Nerven am Boden.'
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Ich habe den Eindruck es wird jetzt von Tag zu Tag schlimmer. Er ist völlig verunsichert, weiß manchmal nicht mehr wie er sich bewegen soll. Ist sie im Schlafzimmer, geht er nicht mehr rein. Steht sie an der Treppe, läuft er die Treppe nicht mehr, trotzdem er hoch oder runter wollte. Er geht ihr aus dem Weg und hat seit 3 Tagen einen ganz schlimmen Durchfall. Ich war schon beim Arzt und er hat Medikamente bekommen. Aber es bessert sich nicht. '
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Ich kann gar nicht beschreiben, wie er unter Strom steht. Aufgedreht, hippelig und unruhig.
Er tut mir so Leid, und sie auch. Sie ist eine ganz liebe, unterwürfige Hündin, die es nur Recht machen will. Er ja auch, aber ich weiß nicht mehr wie ich ihm helfen soll. '
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Hat er Ängste seinen Rang zu verlieren? Wir machen alles und zeigen ihm immer wieder, dass sich nichts an seiner Situation ändert. Und trotzdem.
Hat jemand Erfahrungen. Bitte schreibt mir, sonst brauche ich bald Beruhigungstropfen. Hätte gestern Abend bald unsere Küche abgeflammt, weil ich so durch den Wind bin.
Liebe Grüße
Celine '
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Hi
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Hallo,
es ist für Deinen Rüden eine ganz neue Situation. Da ist plötzlich noch eine Hündin in seinem Revier.
Klar steht er unter Stress. Die Eingewöhnung kann da schon einige Wochen, oder gar Monate dauern.
Wie verhalten sich die Hunde denn wenn sie aufeinander treffen?
Wie sieht denn jetzt euer neuer Tagesablauf aus?
Hat jeder Hund einen eigenen Platz?Gehst Du mit beiden gleichzeitig spazieren und wie verhalten sie sich draußen?
Habt ihr viel verändert vor dem Einzug (sprich neue Schlafplätze, neue Fütterungsplätze usw)?Ich weiss, wie stressig das sein kann. Mein Zweithund kam am 15.12.2007 zu uns. Die ersten Tage waren die Hölle, aber mit der Zeit hat meine Hündin gemerkt, dass der Rüde keine Konkurenz ist.
Es gibt immer noch kleinere Streitigkeiten, aber die kann ich voll und ganz nachvollziehen.
Ansonsten läuft es von Tag zu Tag besser.liebe Grüße
Steffi
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Zum einen lass die Hündin erst einmal ankommen und sich beide an die neue Situation gewöhnen. Sie ist erst 5 Tage da und manchmal brauchen sie etwas länger.
Zum anderen solltet ihr euch jemanden holen, der euch mal beobachtet und euch mit ein paar hilfreichen Tipps unter die Arme greift.
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Hallo,
unser Zweithund ist ein Welpe und wohnt seit ca. 3 Wochen bei uns. Unsere Hünding 3,5 Jahre reagiert zu Zeit noch ähnlich, wie Dein Rüde. Sie hat die ersten Wochen jeden Kontakt vermieden und die Kleine ignoriert. So langsam fängt sie jetzt an, an der Kleinen zu schnüffeln und es gibt auch schon kleine Machtkämpfe. Ich kann nur raten, den Ersthund immer zu bevorzugen damit er erkennt, dass es für ihn trotz Familienzuwachs keine Nachteile gibt. Ich denke, alle müssen erst einmal lernen mit der neuen Situation klar zu kommen.
Viele Grüße
Silvia
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Ich würde sowohl Hund als auch dich mit Rescue-Tropfen versorgen, denn wenn du schon sooo durch den Wind bist, übträgt sich das auf deinen Wuff und ihr kommt in einen Teufelskreis rein!
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Hallo zusammen,
danke für Eure Erfahrungen. Steffi, die beiden gehen sich aus dem Weg, schauen sich nicht an oder vermeiden den Blickkontakt.
Verändert haben wir an Schlafplätzen nichts, außer dass der ihre auf Distanz dazu gekommen ist. Seiner ist aber weiterhin an der alten und vorrangigen Position. Jeder hat seinen fest zugewiesenen Platz.
Draußen laufen sie auch aneinander vorbei oder auseinander. Zuerst schnuffelt er an irgendeiner Stelle, dann geht sie hin. Immer schön Distanz halten.
Ich weiß, dass 5 Tage eine ziemlich kurze Zeit sind und gut Ding braucht nun mal Weil. Das ist mir klar, aber es ist sehr anstrengend. Ich dachte immer, Rüde und Hündin wären weniger Rangprobleme als Gleichgeschlechter. Aber da habe ich mich wohl geirrt. Denn wir hatten hin und wieder immer Hündinnen für Tage und auch mal Wochen zu Gast, da lief es etwas harmonischer ab. Vielleicht mag er sie noch nicht.
Pebbels, danke für den Tipp mit den Rescue Tropfen, aber die wirken nicht gleich bei mir. Schon ausprobiert! ':D'
Aber Du hast Recht, ich muß die Sache wohl etwas gelassener angehen. Ich achte sehr darauf, vor den Hunden immer Ruhe zu bewahren, sogar gelassen zu wirken. Funktioniert anscheinend nicht so wie ich will.
Liebe Grüße
Celine
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Hallo
Ich denke auch das die Sache einfach Zeit braucht.
Aber besser so wie wildes Gebeisse und geknurre.
Gib Deinen beiden Zeit sich mit der Situation zurechtzufinden. Das wird schon.
Meine Hündin war auch total genervt als der kleine kam. Immer hinter ihr her. Er wollte immer spielen. Ich hab auch echt an mir gezweifelt. Und vor allem daran ob das eine gute Idee war.
Wenn ich jetzt neben mich schau , wie die Beiden ineinander Verknotet auf einer Decke schlafen....*herrlich*
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Hallo Nillay,
das hört sich richtig gut an und gibt mir Kraft!!! DANKE! '
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Hoffentlich liegen meine Zwei auch mal so herrlich verknotet da. Dann werde ich Dir berichten.
Liebe Grüße
Celine -
Rescue ist auch nicht immer angesagt, manchmal muss es auch eher eine andere ganz individuelle Mischung sein.
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Wir haben uns vor 3 Wochen einen Welpen dazu geholt und hatten in den ersten Tagen das gleiche Problem. Unser Rüde (zweieinhalb Jahre alt und eher der ruhige Typ) war nur angenervt. "War ja ganz nett mit dem Besuch, aber wann geht die denn endlich wieder...." schien er zu denken. Er lag nur noch im Schlafzimmer und Büro und ging der Kleinen großräumig aus dem Weg. Wenn er sie aus Entfernung sah, war er schon total angenervt.
Wir haben ihn dann demonstrativ bevorzugt - er bekam zuerst zu fressen, zuerst Leckerchen, wurde zuerst begrüßt und gestreichelt. Er kam aufs Sofa (sonst bei uns nicht üblich, wollte er auch nie), die Kleine auf den Boden davor - nach einigen Tagen ging es dann auf einmal. Jetzt spielen die beiden stundenlang miteinander und liegen in einer Kudde (es gäb auch ne zweite ;-)) )
Also - nur Geduld. Stress dich nicht. Laß die Sache laufen. Betüddel Deinen Ersthund und zeig ihm, er ist Nummer eins.
Das klappt schon, Kopf hoch...... -
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