Zweiter Hund da - Erster ist total mit den Nerven fertig
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Hallo,
ich kann mich woody nur anschließen. Wir haben es so gemacht, und da wir endlich den Erfolg sehen, werden wir auch so weiterverfahren.
Bei uns war es aber nicht aus dem Weg gehen, sondern der Rüde (6 Jahre), hat die Hündin (Welpe, jetzt 6 Monate), angeknurrt, wenn sie zu ihm wollte. Er wollte absolut keine Berühung, wollte seine Individualdistanz wahren, und seine "Plätze" wollte er verteidigen. Die ersten 4 Wochen hatten wir hier nur Geknurre, ich war auch so fertig. Dann hab ich auf dem Hupla mal den Trainer gefragt, der auch eine super Ausbildung als Hundetherapeut gemacht hat, und der sagte mir das, was woody sagt, grundsätzlich und immer den Älteren vorziehen.
Da meine Kleene auch noch so furchtbar quirlig ist, könnt ihr euch vorstellen, was hier abging. Da hab ich mich auch gefragt, was hab ich mir nur dabei gedacht, mir nen zweiten Hund zu holen... :irre:
Hat gedauert, aber es wird bei uns von Tag zu Tag besser. Er lässt mittlerweile sogar zu, dass sie sich ganz in seine Nähe legt, ohne einen Ton.
Halte durch Celine, es dauert, aber es wird sich alles einrenken !
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Hi
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Hallo Celine,
habe gerade Deinen Thread gesehen und mußte doch etwas lächeln!!!
Sei doch bitte ein bißchen entspannter, dann ist es für Rocco auch viel leichter!! Er spürt ja Deine Anspannung
Läßt Du denn Rocco weiterhin seine Aufgaben erledigen?? Die Hol- und Bringdienste meine ich und das Hüten??
Tut mir leid, daß ich Deine Mail noch nicht beantwortet habe, aber es war alles ein bißchen stressig!!
Bedrängt ihn Sally denn irgendwie?? Läuft sie ihm hinterher oder fordert sie ihn dauernd zum Spielen auf??
Wenn er sich irgendwo nicht lang traut, dann muss er da durch, er wird sich schon wieder fangen!!!
Du siehst doch, daß er sein Revier nicht verteidigt und das mit dem Fressen klappt doch auch gut, oder??
Das ist doch schon das Wichtigste und das Andere wird alles kommen!!! -
Hallo zusammen,
DANKE, von Euch zu hören !!! '' Hallo bibidogs,
Oh, mein Rocco leidet! Und wie! Noch immer hat er Durchfall vor Aufregung.
Sally schaut sich alles von ihm ab. Rocco bringt mir immer die Schuhe, wenn ich nach Hause komme ':D'- und zack - heute Abend war sie zuerst an zu den Schuhen gelangt und wollte sie mir bringen.
Das hat ihm nicht gefallen, er drängt sich dann zu Recht (so glaube ich) dazwischen und dann habe ich Angst das sie zusammen rasseln können.Ich traue mich dann nicht, ihr mit Lob zu zeigen, dass es toll ist was sie macht. Da liegt das Problem.
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Sie versucht ihm alles nachzumachen, läuft gleichzeitig zum Streicheln, will auch beim E(Fr)essen zubereiten näher an mich ran wie er. Ja, vielleicht drängt sie sich etwas zuviel auf.
Aber sie muss ja Vertrauen fassen, und ich kann sie nicht ignorieren und ihn immer dann in diesen Situationen bevorzugen.
Dann schaut er wie Dachs wenns blitzt, und behauptet (auch zu Recht) seine Position. Wenn sie dann Schnauze an Schnauze stehen, bete ich innerlich "oh hoffentlich zeigt er ihr jetzt nicht die Zähne" oder weist sie heftig zurecht.
Fressen klappt gleichzeitig in der Küche, aber ich stehe dazwischen. Ist ja auch O.K.
Wann soll man eingreifen und Situationen vermeiden, dass Beide keinen negativen Erfahrungen miteinander machen? Oder machen die es alleine aus?Ganz liebe Grüße und Danke für Eure Unterstützung!'
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Celine
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Ach Celine, mach es doch nicht so schwer!!
Wenn Rocco die Schuhe bringt, dann lob ihn und wenn Sally vorher an den Schuhen ist, dann korrigier das, indem Du ihre Aufmerksamkeit auf was neues lenkst. Z.B. die Zeitung bringen, die Fernbedienung, die Schlüssel weglegen oder sonstiges!! Übe mit ihr ein bißchen, dann wird das bestimmt schnell klappen!! Dann haben beide ihre Aufgaben!
Beim Streicheln ist das so eine Sache!! Bibo drängt sich auch immer nach vorn, auch wenn ich sie als erstes gestreichelt habe, aber dann ist auch Dusty dran. Also, ich würde Rocco als erstes streicheln, Sally muss kurz warten, dann kommt sie dran!!
Du solltest ihn in diesen Situationen auf jeden Fall bevorzugen, denn er ist im Moment der Chef der Hunde. Wenn die Position mal irgendwann wechselt, ist das eine andere Sache, aber erstmal mußt Du ihn bestärken und sie in ihre Schranken weisen.
Wenn sie Dich beim Fressen machen "bedrängt", dann schick sie ein Stück hinter Rocco, so daß beide zugucken können, aber er an erster Stelle sitzt!!
Er muss wissen, daß er in Deinen Augen noch der "King" ist, sonst wird aus seiner "Aufregung" eventuell was anderes und das wollen wir ja alle nicht!! -
Hallo Celine,
jetzt entspann Dich erst mal.
Auch wir hatten das Problem, dass unsere "Erstgeborene" todunglücklich war, als Hundi Nr. 2 eingezogen ist.
Ich war nahe dran, Lollipop zur Züchterin zurück zu bringen. Ich wollte schließlich nicht, dass Keksi traurig ist.
Wir haben sie immer als erstes begrüßt, gestreichelt und ihr eben gezeigt, dass keiner ihr ihren Platz streitig macht.
Trotzdem hat sie sich in ihr Körbchen zurück gezogen, nicht mehr gefressen, wollte nicht mehr gassi gehen, wenn die Kleine mitgegangen ist u.s.w. - Es war wirklich ein Drama.
.....bis Herrchen und ich beschlossen dem "Theater" keine Aufmerksamkeit zu schenken. Wir haben dem ganzen einfach weniger Beachtung geschenkt - und siehe da, nach drei Wochen wurde das Verhalten von Keksi wieder einigermaßen normal.
Trotzdem hat es beinahe ein halbes Jahr gedauert, bis die beiden Freundinnen wurden.
Also, mach Dich erstmal nicht verrückt - sei gelassen und souverän - und vorallem habe Geduld.
Wirst sehen: -
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Hallo,
da bin ich froh, diesen Thread gefunden zu haben. Wir haben seit Sept 07 eine Hündin zu unserem Rüden dazugesellt. Siehat eindeutig die Hosen an. Nach vielen Raufereien, wo der Große oft den Kürzeren zieht, weil er zwickt, während die kleine richtig zubeißt, haben wir eine Art Waffenstillstand, mehr aber auch nicht:-( Ich frage mich auch oft, ob ich dem Rüden einen Gefallen getan habe (genaugenommen weiß ich, dass es nicht so ist).
Wenn wir unterwegs sind, sind sie ganz einträchtig. Sie orientiert sich an ihm.
Wenn einer von uns mit nur einem Hund unterwegs war, freuen sie sich auch mal dezent sich zu sehen, aber bloß nicht zu sehr.
Der Dicke schläft nachts im Wohnzimmer, die hündin im Zimmer meiner Jüngsten. Wenn wir morgens aufstehen wird dann auch mal freundlich "Hallo" gesagt.
Wenn wir mit dem Dicken Ball spielen (sie steht da nicht so drauf) und der rollt der Hündin zwischen die Beine, so traut der Dicke sich nicht ihn zu holen, weil sie sofort anfängt zu knurren. Ohne den Ball eigentlich haben zu wollen.
Komisches Verhältnis haben die beiden.
Aber miteinander spielen? No way.LG Claudia
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Ich bin richtig glücklich, dass ich hier lesen kann, dass auch ihr Probleme mit dem 2ten Hund hattet. Unsere Neue kam vor 2 Wochen. Unsere "Alte" schien das am Anfang wenig zu gefallen. Die Neue - sie ist schon ein 3/4 Jahr alt - war auch nicht gerade unterwürfig, knurrte gleich zu anfang, schnappte nach unserer alten Hündin. Die ersten Tage gabs pro Tag eine Rauferei, meist wegen Futter oder wegen Eifersucht. Nun hat es sich aber gegeben. Da braucht unsere alte Hündin manchmal nur knurren, dass wieß die neue bescheid. Heute haben sie das erste Mal miteinander getobt! Sonst klappt alles recht gut, sie können in der Küche zusammen fressen, schlafen nebeneinander in ihren eigenen Körbchen, liegen nebeneinander auf der Couch oder jagen zusammen nach Stöckchen.
Unsere alte Hündin hatte sich die ersten Tage auch etwas zurückgezogen, kam nicht mehr schmusen. Das hat sich aber wieder gegeben.
Ich habe mich vielleicht nicht immer richtig verhalten - keine Ahnung. Wenn die beiden aber gezickt haben, habe ich nach einer Weile immer oft laut NEIn gesagt und auch mal geschimpft *g* - also mehr vor mich hingebrabbelt, als die Hunde getadelt. Vielleicht hat sich das positiv ausgewirkt, dass sie verstanden haben, dass ich als Rudelchef sowas gar nicht gut finde, wenn in meiner Familie gezankt wird.
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Hallo,tut richtig gut zu hören, dass es doch nicht so einfach ist den zweiten Hund zu integrieren. Heute hat es furchtbar gekracht. Muss Euch die Situation schildern. Vielleicht habe ich mal wieder einen Fehler gemacht, oder? '
'Sally drängt sich ja etwas auf, wenn sie sich sicher fühlt. Als ich den beiden das Essen zubereiten wollte, bin ich noch in den Abstellraum, um für Beide noch ein Knabberohr für anschließend zu holen.Habe Beide in der Küche, jeder auf seinen Platz ins Platz gelegt. Rocco hat gelernt, sich erst nach "Jetzt" aufzulösen. Sally kam mir wieder hinterher und wollte im Abstellraum an die Tüte mit den Ohren. Ich habe sie dann mit einer Handbewegung und dem Wort "Zurück" in die Küche zurück bringen wollen.Dabei habe ich nicht gesehen, dass Rocco schon in der Küchentür stand und kam (gleich rechts um die Ecke neben dem Abstellraum) und sein Kommando versaut hat. ':kopfwand:'Sally muss sich über die Handbewegung so erschrocken haben, dass sie wie ein Gummiball zurück geschossen ist und Rocco mit dem Hinterteil ins Gesicht rein ist. Das war zuviel!Er auf sie los und sie flüchtet panikartig in den Garten. Da hat sie sich versteckt und war nicht mehr ins Haus zu holen. Als ich dann knieend im Gras saß und sie ruhig gerufen habe , kam sie angerobbt!!!Oh je, habe ich gedacht, jetzt hat sie die Attacke mit Dir verknüpft. Dann habe ich langsam versucht mit ihr zu spielen und sie wurde immer lockerer und spielte dann auch. Puuhhhh, Gott sei Dank.Ich muß dazu sagen, dass Sally eine traurige Vergangenheit hat. Sie wurde beim Erstbesitzer vermutlich sehr schlecht behandelt oder gar mißhandelt. Die Züchter die sie zurück geholt haben und wo sie bis jetzt gelebt hat, haben schon viel mit ihr gearbeitet. Aber ich glaube ganz bekommt man das unsichere ängstliche Verhalten nicht mehr raus.Sie ist auf einer Seite sehr unsicher und reagiert auf bestimmte Dinge mit Panikattacken, wenn sie aber etwas Vertrauen gefasst hat, dann drängelt sie halt und will als Erste dabei sein. '
'Also der Tag hat mit langen Spaziergängen so toll angefangen und endet mit diesem Erlebnis. Mal abwarten was uns Morgen erwartet. '
'Liebe GrüßeCeline[/b]
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Hallo,
ich würde zu Anfang jetzt versuchen, dass es zu solchen "Engpass"-Situationen nicht kommt.
Trenn die beiden beim Füttern oder beim Leckerchen geben - ausser Du übst geziel so eine Situation. Dazu sollten aber auch bei der Hündin schon ein paar Basics stehen:
Wenn Rocco Signale wie "Jetzt" beherrscht, sollte die Hündin dieses auch erst mal lernen!
Ich habe eine Stammgasthündin, die (JRT) sich überall dazwischen drängeln möchte - allerdings sit sie so ganz und gar nicht unsicher.
ABER: ich stelle Regeln auf: es wird nicht gedrängelt, geschubst under um Essen gerangelt.
Wenn sie da ist, "nagele" ich sie auf ihrem Platz fest, wenn ich meinen Hund füttere (sonst würde frau Raffzahn nämlich alles selber aufstaubsaugern... und mich als Fußball verlassen...
Sie bekommt futter nur aus der Hand, damit sie sich erinnert, wer der Ressourcenlieferant ist.
Wenn ich mit beiden unterwegs bin, gibt es Leckchen nur auf Ansage: "eins für Crispel" (so heißt mein Hund) ... "Eins für Frau Raffzahn..." und so weiter - inzwischen hat sie gelernt, dass sie sicher auch Futter bekommt, aber eben erst, wenn sie "aufgerufen wurde"!Da sie sich auch gerne beim Streicheln oder so dazwischen drängelt, "parke" ich sie oft auf ihrem Kissen. Anfangs mußte ich sie dazu dort anleinen, weil sie sofort wieder aufsprang. Inzwischen weiß sie aber dass "geh in Dein Bett" heißt, dass sie dort eine weile liegen bleiben soll!
Trainiere bestimmte Regeln mit beiden getrennt voneinander.
Sorge dafür, dass sie nicht unbeabsichtigt in die Quere von ihm geraten kann, in dem Du sie auch räumlich trennst - notfalls per Leine!
Bring beiden bei, dass keiner zu kurz kommen wird, aber das DU bestimmst, wer wann dran ist.Da sie unsicher ist, solltest Du Konfrontationen meiden, das verunsichert nur noch mehr.
Stell Ihr ANDERE Aufgaben als Deinem Rüden, damit sie beide einen Job haben, bei dem sie sich ergänzen können, statt sich gegenseitig ausstechen zu müssen.
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Oh je, jetzt kriege ich ein schlechtes Gewissen, daß mit dem zusammen füttern, habe ich ihr vorgeschlagen, damit die Hunde sich daran gewöhnen
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