Griechen, Spanier, Asylanten...

  • Hi!


    Frieda kommt aus Griechenland. Liebt also die Sonne und Gyros - naja, das mit dem Gyros testen wir mal lieber nicht. Auf jeden Fall haben wir sie über Tiervermittlung.de gefunden. Dann vom gnadenhof-garscha.de (Petra v. Kopp) bekommen. Sie war zuvor für 9 Monate auf einer Pflegestelle und seit wenigen Tagen fegt sie bei uns rum.


    In Griechenland wurde sie im Straßengraben in wohl erbärmlichem Zustand aufgelesen. Ihre Hinterbeine haben eine Fehlstellung die wohl von einem Unfall herrühren. Behindert sie aber so gut wie gar nicht - ganz im Gegenteil - blitzschnell rennt sie ihren Gassikumpels fast davon. Den Schwanz hatten irgendwelche Möchtegern-Rambos noch kupiert - sehr schade. Aber sie hat die Trennung innerhalb kürzester Zeit weitestgehend verdaut und ... ups, grad hat sie im Schlaf gepupst .... Hilfe.....


    Für uns stand immer ausser Frage - wenn ein Tier dann aus dem Tierheim. Alles andere ist IMHO Egoismus. Das die Tiere im Ausland schlechter behandelt werden als ein Fußabtreter regt mich maßlos auf.


    So, Frieda hat natürlich auch ihre eigene Homepage (Frieda Freundlich - Meine neue Welt) - Die Griechischen und deutschen Tierschützer sollen ja sehen wie sie hier gedeiht und wieviel Spaß sie auch uns bereitet.


    Ich linke mal einfach ein hier bereits existentes Bild



    Gruß, Peter[/img]

  • So: Ein Foto-Versuch!


    Ich mit meiner Lotte auf dem Hundeplatz:



    Und danach beim Entspannen in der Hängematte:




    Die Prinzessin auf dem Kissen:




    Während der EM:




    Der Kater ist frech und charmant genug um Trudis Futterneid zu überwinden...:




    Trudi an ihrem ersten Tag bei uns:




    Leider hab ich die Fotos nicht größer hinbekommen...

  • Hallo,


    leider habe ich diesen Thread erst jetzt entdeckt.


    Auch unser Dicker kommt aus dem Süden. Um genau zu sein ist er aus der Türkei. Vor fast drei Jahren wurde er als Welpe aus einem Auto geworfen und wir fanden ihn kurze Zeit später und einigen Brettern, worunter er wohl Schutz gesucht hatte. Er war zu diesem Zeitpunkt ca. drei bis vier Wochen alt. Eine Bekannte wollte für ihn einen geeigneten Platz suchen und wir nahmen ihn für eine Woche in Pflege. Naja, was soll ich sagen, der Bursche hatte sich klammheimlich in unser Herz geschlichen. Wir konnten nicht anders und mussten ihn einfach mit nach Deutschland nehmen.
    Da er einfach noch klein war, blieb er bei unseren Bekannten in der Türkei.


    Nach sechs Wochen bin ich mit einer Freundin zurück geflogen um ihn zu uns zu holen. Der Tierarzt hat super mitgespielt und der Kleine wurde um einige Monate vordatiert, da die Hunde aus der TR erst ab sieben Monate nach Deutschland ausreisen dürfen.
    Gechipt, geimpft und mit Papieren durften wir dann endlich die Heimreise antreten.


    Heute ist der Kleine von damals 68cm hoch und wiegt 35kg.
    Er liebt das kalte Wetter in Deutschland ( ganz das Gegenteil von uns).


    Fazit: Würde es immer wieder so machen. Wir haben es nicht eine Sekunde bereut


    so sah er aus, als wir ihn gefunden haben



    und das ist aus ihm geworden



    liebe Grüße Su

  • hallo :)


    unser "kleiner" ist ein grieche, er wurde mit seiner schwester auf thassos unter einer brücke in einem karton gefunden ..da waren beide ca 2wochen alt. beide wurden mit dem fläschchen auf einer dortigen auffangstation hochgepeppelt und haben es geschafft :D mit 10 wochen kamen sie hier nach deutschland zu "pflegeeltern" ..
    wir haben im www rumgesurft und sein bild gesehen....angerufen..hingefahren.... wir wollten ja nur mal gucken :roll:


    2 stunden später saß ein hund in unserem auto:-)


    was alles genau in ihm steckt wissen wir leider nicht...evtl bissl aussi, border....colli..."senfhund" halt.


    das ist er noch ganz winzig in griechenland:




    und das ist er jetzt :


    und das ist seine schwester..zu ihr haben wir leider keinen kontakt:-(


  • @ Tine:


    Trotzdem danke für den Link. Leider habe ich trotz aufmerksamen Studierens nicht verstanden, wie ich die Fotos größer bekomme... :|


    @ all:


    Glaubt ihr, Südländer sind anders als Osteuropäer?


    Also, wir haben ja den direkten Vergleich. Und Lotte ist so eine "typische" Spanierin. Trudi (Polin) ist ganz anders und von den anderen Besitzern der Polenhunde (aus der selben Rettungsaktion) hören wir ähnliches.

  • Ich habe den Eindruck (nach dem, was mir andere Hundebesitzer berichten und was ich hier im Forum lese), daß die Südländer "sozialer" und offener sind, die Osteuropäer eher ängstlich/zurückhaltend sind.


    Das ist aber mein subjektiver Eindruck und nicht allgemeingültig.


    lg :)

  • Zitat

    Ich habe den Eindruck (nach dem, was mir andere Hundebesitzer berichten und was ich hier im Forum lese), daß die Südländer "sozialer" und offener sind, die Osteuropäer eher ängstlich/zurückhaltend sind.


    Das kann vielleicht mit den regional typischen Rassen und deren Ver-
    mischung zusammenhängen. Weiss auch nicht, ob das möglich ist,
    könnte ich mir aber vorstellen.


    Wir haben ja zwei Südländer, die jedoch alle beschriebenen Eigenschaften
    auf sich vereinen.
    Verona ist sehr sozial und offen, schon fast frech, aber oftmals furchtbar
    ängstlich.
    Jimmy hingegen ist sehr introvertiert und zurückhaltend, verliert aber
    mit zunehmendem Alter viel von seinem sozialen Verhalten, entwickelt
    jedoch diverse Ängste.


    So sind beide Hunde charakterlich recht verschieden, obwohl sie aus dem
    gleichen Land -nämlich Griechenland- kommen.


    Wäre wirklich mal ein interessantes Thema um sich näher damit zu be-
    fassen.


    liebe Grüsse ... Patrick :^^:

  • Ui, den Thread entdecke ich ja jetzt erst :D .


    Kann doch jetzt auch mitmischen :^^: .


    Der Fynn ehemals Pico ist ein waschechter Spanier.


    Wir waren auf der Suche nach einem souveränen Hundekumpel für Chicco. Ich hatte diverse TH-Seiten durchgeackert und bin an einer Hündin im TH Dillenburg hängen geblieben.


    Sonntags sind wir dann ins TH gefahren, um die Hündin anzusehen. Sie war wirklich bildhübsch. Allerdings sowas von ängstlich :shocked: . Sie hat sich eingepinkelt und versteckt. Also nix für Chicco, da er ja auch eher zu den ängstlichen Hunden gehört.


    Ich habe dann mit einer Dame gesprochen und ihr erzählt, was wir suchen. Sie stellte mir Fynn vor. Ein fataler Fehler :^^: . Ich steh doch vom rein optischen her total auf große schwarze Hunde. Ich war hin und weg von ihm. Dass er gebrochene Beine hatte und noch operiert werden muss und das er Arthrose hat, konnte mich nicht davon abhalten, ihn zu nehmen. Der einzige, der noch was zu sagen hatte, war Chicco. Wenn er Fynn nicht gemocht hätte, hätte Fynn leider im TH bleiben müssen.


    Wir also die Woche drauf wieder hin. Die beiden haben sich beim Spaziergang und auf dem TH Gelände glänzend verstanden.


    Hier zu Hause hatten wir dann allerdings doch ein paar Probleme, weil Chicco zu Eifersucht neigt. Aber mittlerweile sind die beiden richtig dicke Freunde.


    Fynn ist ein wahnsinnig souveräner Hund. Er ist auf die Stänkereien von Chicco am Anfang, als er hier war, überhaupt nicht eingegangen. Er hat Chicco ignoriert. Auch beim Spaziergang verhält er sich sehr souverän, egal, wer oder was auf uns zu kommt, Fynn interessiert sich nicht dafür. Er geht einfach vorbei. Selbst wenn Chicco Theater macht. Im Umgang mit anderen Hunden haben wir mit ihm auch nur sehr selten Probleme. Bei Hündinnen gar keine, manche Rüden mag er einfach nicht bzw. die mögen ihn nicht. Er ist ein sehr unkomplizierter Hund. Seine einzige Macke ist sein Jagdtrieb, der doch sehr ausgeprägt ist.



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