Welpen abgeben - wie ertragt Ihr das?
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Unsere Malteser-Hündin Buffy hat am 22.11.2007 fünf gesunde Welpen geboren. Wir haben sie seinerzeit von einem Malti-Rüden decken lassen, weil Buffy immer scheinschwanger wurde und es sicher gut ist, wenn eine Hündin ein mal Baby´s bekommt.
Eigentlich wollten wir keinen Welpen behalten, aber mit der Zeit haben wir uns dann doch anders entschieden. Wir behalten Indra, ein Mädchen.
Für die anderen 4 haben wir u.E. ganz tolle neue Herrchen/Frauchen gefunden, die zudem noch in unserer Nähe wohnen.
Trotzdem, als wir vor 1 Woche den ersten kleinen Rüden abgegeben haben (mit 10 Wochen) brach es uns fast das Herz! Auch als wir vorgestern Shiva abgegeben haben war es nicht anders, es tat unbschreiblich weh!
Klar sagen wir uns immer wieder, alle 5 behalten können wir nicht, wir haben tolle liebe Familien gefunden, es geht ihnen ganz sicher gut, aber unser Herz sagt etwas anderes!
Auch fragen wir uns natürlich, wie kommt unsere Hunde-Mama Buffy damit klar, wenn jetzt mit und mit ein Baby geht? Äußerlich merkt man ihr fast nichts an, denn wir kümmern uns natürlich noch mehr als sonst um sie und die Welpis, wenn ein Baby abgeholt wurde. Wie es innerlich bei Buffy aussieht wissen wir allerdings nicht!
Vor ein paar Monaten hätten wir nie gedacht, dass die Kleinen einem in so kurzer Zeit so an`s Herz wachsen! Nochmal lassen wir Buffy nicht decken, auch weil eine Schwangerschaft, Geburt und Aufzucht für eine Hündin eine richtige Strapaze ist!
Ob es tatsächlich eine Antwort und Hilfe gibt, wie man besser mit dem Schmerz umgehen kann wagen wir zwar zu bezweifeln, aber man weiß ja nie!
Ein Bild von den Kleinen fügen wir bei, sie waren da 9 Wochen altSchon jetzt DANKE für Eure Antworten
LG Angelika, Rainer, Buffy und noch 3
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Hi Angelika,
es ist für die Mutter normal, dass die Welpen irgendwann weg sind. Ansonsten hätten Züchter ja nur noch depressive Hündinnen. Wenn alle zusammenbleiben würden, käme auch "innerhalb der Familie" irgendwann mal ein Streit/Rangordnungsgeplänkel vor.Zu euren Beweggründen für das Decken sag ich mal nix, ich glaube, das ist damals ausführlich diskutiert worden.
Viele Grüße und alles Gute für die Kleinen
Silvia -
Natürlich gibt es zur Scheinschwangerschaft und Hündin decken lassen auch andere Meinungen, wie die von unserem TA und unsere.
LG
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Hi,
ich kann gut nachvollziehen, wie es euch gerade gehen muss. Unsere Hündin hat vor ca. einem Jahr geworfen und mir ist das Herz bereits nur bei dem Gedanken die Kleinen abzugeben zerbrochen.
Wir hatten nun aber das Glück, dass wir alle 5 in der Familie unterbringen konnten. So hat man auf jeden Fall immer Kontakt zueinander und weiß, wie es den Kleinen geht.
Ich glaube, dass es am einfachsten ist wenn man sich wirklich 100%ig über das neue Zuhause vergewissert hat, so dass man sie reines Gewissens gehen lassen kann. Veilleicht einen Besuch im Vorfeld abgestattet hat, sich sicher sein kann, dass die Menschen liebevoll sind und das nicht nur, solange der Hund klein ist. Da man sich sicherlich immer die Frage stellen wird, was aus den Kleinen wird, wäre es natürlich auch hilfreich einen guten Draht zu den neuen Besitzern aufzubauen. Man muss sich ja nicht jedes WE treffen, aber vielleicht mal alle halbe Jahre telefonieren. Ich hätte die Kleinen auf keinen Fall an jemanden abgegeben, der das von Vornherein abgeschlagen hätte.
Die Besitzer des Rüdens wollten einen Welpen an seinen ca. 90-jährigen Vater geben, er habe ja ein Haus und sie würden ihn ja auch jeden 2. Tag abholen und in den Wald nehmen. Ich hielt das für keine kluge Entscheidung, da der Mann leider nicht den Eindruck machte, als würde er noch 10 Jahre leben, und als die dann eingeschnappt reagierten und ich somit den Eindruck erhielt, dass sie mehr an sich denken als an den Hund, habe ich den Kontakt abgebrochen. Ich bin heute so dermaßen froh drüber!
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Hallo,
ZitatNatürlich gibt es zur Scheinschwangerschaft und Hündin decken lassen auch andere Meinungen, wie die von unserem TA und unsere.
LG
das ist mittlerweile keine bloße Meinung sondern bewiesen. Eure Hündin kann auch jetzt, nachdem sie geworfen hat, immer wieder scheinträchtig werden und sie auch trotzdem an Krebs erkranken.
Es ist verantwortungslos, wenn ein TA in der heutigen Zeit noch so einen Schwachsinn empfiehlt. Aber er hat ja auch daran verdient und vllt. hat er nun ein paar neue Patienten?Wenn du es für deine Hündin als Strapaze siehst, dann siehst du das viel zu menschlich. Eine gut genährte Hündin sollte mit Geburt und Welpenaufzucht keine Probleme haben. Ansonsten sollte man sie eben nicht weitervermehren.
In der Natur übernimmt ca. ab der achten Woche der Rüde die Führung und die Hündin leidet deswegen nicht unter der Trennung. Gut geprägte wesensfeste Welpen sollten auch keine Umstellungsschwierigkeiten haben dann mit acht- zehn Wochen gliedern sie sich am leichtesten in eine neue Situation ein.Allerdings muss ich sagen, dass ich bei meinem A-Wurf einen der Welpen bis zur 12ten Woche. Bei ihm ist mir der Abschied auch total schwer gefallen, weil es da schon eine ziemliche Bindung gab.
Aber ich weiß sie alle in absolut guten Händen und es war meinen Welpen anzumerken, dass sie reif für's Leben waren und endlich lernen wollten. Wenn ich dann jetzt mit den zufriedenen Besitzern spreche, dann freue ich mich für die Welpen. Die Zeit hätte ich nicht jedem einzelnen widmen können. -
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Das ist in den meisten Fällen viel zu menschlich gedacht, dass die Hündin mit dem Auszug der Welpen Probleme hätte. Irgendwann ist sie sogar froh mal wieder etwas Zeit für sich zu haben.
Wenn man sih im Vorfeld klar darüber ist, das die Kleinen ohnehin ausziehen werden und man schon im Vorfeld alles Mögliche getan hat um abzusichern, das sie es im neuen Zuhause gut haben werden oder postwendend an Dich zurückgehen, wenn was schiefläuft, dann schafft man es sogar sich für die neuen Besitzer zu freuen. Sie gehen immer mit einem lachenden und einen weinenden Auge.
Um so länger ein Welpe natürlich bleibt, um so schwerer ist es, aber wenn es nicht so wäre fände ich es schlimmer.Versuch netten Kontakt zu behalten, dann weißt Du auch wie es ihnen weiter gehen wird und dann überwiegt die Freude.
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Zuerst mal DANKE für Euer Interesse und Eure Antworten
Natürlich haben wir uns eingehend über die neuen Herrchen/Frauchen
informiert und wir wissen, dass alle Kleinen in wirklich gute Hände kommen und dort als Familienmitglied aufgenommen worden sind/werden.
Da alle Welpen hier in der Nähe bleiben, werden wir auch weiterhin Kontakt zu ihnen und ihren Familien haben und uns gegenseitig besuchen.Klar kann man jetzt sagen, was wollt ihr denn eigentlich? Den Kleinen geht´s doch gut und ihr habt dafür alles getan! Ok, unser Kopf sagt das auch! Trotzdem tut es sehr weh, wenn man einen abgibt!
LG
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Klar tut es weh, aber man ist ja schließlich Mensch
Freu dich doch einfach darüber, dass du so ein gutes und weiches Herz hast und nicht gefühlskalt bist. Das ist doch eine Eigenschaft, auf die man stolz sein kann.Ich hab auch unglaublich viel geheult, aber jedes Mal, wenn ich gehört habe, dass sie sich eingelebt haben und dass die Kleinen bald aufgehört haben und hinterherzuheulen, wurde es besser.
Kinder muss man auch irgendwann gehen lassen... irgendwie muss man da durch.
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Liebe Buffy,
ich sag jetzt einfach, was Du bestimmt auch mal hören möchtest
: Auch ich hätte allergrößte Schwierigkeiten beim Abgeben dieser entzückenden kleinen Knäuel! Sind die herzig! Und schön, dass Ihr eine behaltet. Gibt's noch mehr Bilder?
Hey Foris, jetzt ist es mal so gelaufen und die Kleinen sind da - muss man da noch so heftig herummaulen? Könnt Ihr sicher sein, immer richtig beraten zu werden?
Wauzihund
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ooch buffy,
ist doch natürlich, wenn einem das herz verkrampft. es gibt doch fast nix schöneres als junge hunde. die bereichern - trotz stress - das leben auf eine putzig-tapsige art, wie es eben nur so kleine pummels können.
in ein, zwei wochen geht es dir bestimmt wieder besser. zumal ihr ja doch ein töchterchen behaltet :^^:freu dich einfach, dass ihr es geschafft habt, für die welpen ein gutes zu hause zu finden.
ich würde auch trauern, ganz sicher.... -
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