Gichtgefahr durch Barfen?
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Muss ich mich doch auch mal zum Thema melden: also, ich denke, dass die ganzen "netten" Zivilisationskrankheiten eben genau durch das Fertigfutter verursacht werden. Barfen entgiftet ja erstmal, mit allen Konsequenzen. Wäre da nix zu entgiften käme es nicht zu Symptomen. Auch wir haben - leider - jahrelang Fertigfutter gefüttert. Die Folgen: Zahnstein, teilweise leichtes Übergewicht, Hautausschläge....
Wir barfen nun wirklich erst seit einigen Wochen und z.T. auch noch nicht sehr erfolgreich, weil ein Mäkel regelmäßig verweigert, aber bei den andern Beiden sehe ich doch schon Erfolge.
Beispielsweise sind die Hunde wirklich satt und betteln nicht mehr nach Leckerlies. Demora, unser weißer Schäfer, der übrigens voll auf barfen abfährt, hat schon leicht an Gewicht verloren. Die Näpfe werden nicht mehr getauscht - ist soooo leckerDie Zähne sind sauberer.
Die Huskies sind - natürlich - eher etwas eigen. Merlin ist noch nicht überzeugt - was der Bauer nicht kennt....
Shiva findet, nach anfänglicher Begeisterung, auch einige Fleischsorten nicht so toll, da unterscheidet sie sich nicht vom Menschen - aber früher oder später, krieg ich sie alle.Und, um das Ganze abzuschließen, ich glaube, dass die meisten Krankheiten durch Fertigfutter verursacht werden, ich bedaure sehr, dass ich meinen Hunden so viele Jahre diesen Fraß vorgesetzt habe und hoffe inständig, dass ich auch unseren Fastfood-Junkie Merlin recht bald auf die leckere Spur führen kann.
So, das war jetzt aber leider ein langes Posting, sorry.
Gruß von der Meute und Eno
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springt mir ins Gesicht, schlagt auf mich ein...aber:
ich habe gelesen, das es sogar einen Todesfall gegeben hat, weil ein Hund gebarft wurde.
Die Barfer unter euch werden sich jetzt aufregen, weil ein echter Barfer zweifelt an Barf nicht, aber ich finde es schon etwas bedenklich.
Nun habe ich gehört, das man sein Tier vor der Umstellung auf Barf erstmal gründlich durchchecken lassen soll, um sicher zu gehen, das auch wirklich nix geschehen kann!
ich will hier das barfen nicht schlecht machen (!!!), sondern einfach nur darauf hinweisen, das man sein Tier bitte vorher gründlich untersuchen lassen sollte!
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hi darkshadow,
eine gründliche Vorüberlegung sollte selbstverständlich sein... je nach dem wie lange man mit TF füttert sollte man sicherlich auch einmal seinen Hund durchchecken lassen... da hast Du sicher recht.
In dem Fall, den Du genannt hast... kennt man die genaue Ursache? Würde mich als überzeugten, aber umsichtigen BARFER interessieren.
Denn "weil ein Hund gebarft wurde"... deshalb stirbt kein Hund. Da muss es ein bestimmtes Problem gegeben haben. -
hallo zusammen
also zuers mal vorneweg: ich bin KEIN Gegner von BARF, nur hinterfrage ich vieles kritisch! So eben auch das Barfen.Ich frage halt einfach: ist es tatsächlich gesund und wie hoch ist das Risiko, einem Hund der normalerweise weder Karotten noch Nudeln frisst solche Dinge zu füttern. Sehr viele Lebensmittel die für uns unbedenklich sind können bei falscher Zubereitung oder in gewisser Konzentration für eine Hund kritisch werden.
Wissen die Barfer denn so gut Bescheid? Oder ist es einfach eine Reaktion gegen den allgemeinen Fastfood-Trend, der ja auch beim Menschen durchschlägt? Muss der Hund sich so ernähren wegen des Menschen? Und wieso kommen die TA's bei euch immer so schlecht weg? Weiss man denn als normaler Hundebesitzer tatsächlich mehr?Wie gesagt, das ist kein Angriff sondern kritische Fragen die halt automatisch entstehen.
Würde mich über freundliche! Antworten freuen, ohne dass man gleich angegriffen wirdlg wildsurf
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Hi wildsurf,
eines vorweg: Ich finde es gut das Du das kritisch hinterfragst. Habe ich auch gemacht, bevor wir uns zum barfen entschieden haben. Und ich tu es heute noch.
Zitat
Ich frage halt einfach: ist es tatsächlich gesund und wie hoch ist das Risiko, einem Hund der normalerweise weder Karotten noch Nudeln frisst solche Dinge zu füttern. Sehr viele Lebensmittel die für uns unbedenklich sind können bei falscher Zubereitung oder in gewisser Konzentration für eine Hund kritisch werden.
Nudeln, sowie Reis und Kartoffeln sind sicher nicht nötig... können aber manchmal hilfreich sein, bei Magenproblemen zum Beispiel, wenn man auf andere Energiereiche Komponenten verzichten muss.
Generell aber findet sich in der natürlichen Nahrung des Hundes eine gewisse menge an Gemüse. Nämlich im Magen der potenziellen Beutetiere. Deshalb muss man Gemüse auch pürrieren um die Zellwände wegen der Verdaulichkeit aufzuschließen.ZitatWissen die Barfer denn so gut Bescheid? Oder ist es einfach eine Reaktion gegen den allgemeinen Fastfood-Trend, der ja auch beim Menschen durchschlägt? Muss der Hund sich so ernähren wegen des Menschen? Und wieso kommen die TA's bei euch immer so schlecht weg? Weiss man denn als normaler Hundebesitzer tatsächlich mehr?
Ob Barfer so gut Bescheid wissen... ich denke jeder, der sich verantwortungsbewusst informiert und bildet, weiß sicher gut Bescheid darüber.
Der Hund muss nicht wegen des Menschen so ernährt werden, sonder weil er überwiegend ein Fleischfresser ist. Bedenke, TF gibt es erst seit ca 50-60 Jahren. Zuvor wurde jeder Hund auf seine natürliche Weise ernährt.
TÄe kommen dann schlecht weg, wenn sie etwas ablehnen, wozu sie keine eindeutige, schlüssige Begründung haben. Es gibt ja auch genug TÄe die dennoch das BARF befürworten, obwohl sie ein TF im ANgebot haben.ZitatWie gesagt, das ist kein Angriff sondern kritische Fragen die halt automatisch entstehen.
Würde mich über freundliche! Antworten freuen, ohne dass man gleich angegriffen wirdlg wildsurf
Ich hoffe es ist mir gelungen ein wenig aufzukären -
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Hallo Wildsurf,
ich finde Deine Fragen auch gut. Ich bin selbst noch auf der Suche und hinterfrage auch erst mal alles.
Zitat
Ich frage halt einfach: ist es tatsächlich gesund und wie hoch ist das Risiko, einem Hund der normalerweise weder Karotten noch Nudeln frisst solche Dinge zu füttern. Sehr viele Lebensmittel die für uns unbedenklich sind können bei falscher Zubereitung oder in gewisser Konzentration für eine Hund kritisch werden.da hast Du recht. Hunde brauchen eine ganz andere Ernährung als wir Menschen.
Aber was brauchen sie denn?
Getreide? Mais? Rübenschnitzel?
Oder vielleicht doch eher Fleisch?
Barfer füttern überwiegend Fleisch und nur wenig Gemüse. Ganz im Gegensatz zum Trockenfutter, wo überwiegend Getreide drin ist und nur wenig Fleisch.
Welche Ernährung scheint also artgerechter zu sein?
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Trockenfutter, ist nicht artgerecht.
Wie schon erwähnt ist das Trockenfutter eine neuzeitliche Erfindung.Getreide wird im Trockenfutter oft als billiger Füllstoff verwendet, ist ja billiger als Fleisch.
Ein Hund ist aber generell kein Getreideverwerter, sondern im Großen und Ganzen immer noch ein Fleischfresser. -
Vielen Dank für euer Antworten
Balljunkie, ja eben, der Hund frisst doch v.a. Fleisch (und Gras in grosse Mengen) aber wenn ich richtig informiert bin geben viele Leute beim barfen auch viel Gemüse und Früchte zu. Oder liege ich da falsch?
(Dass das TroFu nicht artgerecht ist, ist mir auch klar und dass es nicht immer eine tolle Zusammensetzung hat bin ich neben bei erwähnt auch voll und ganz einverstanden.)
Ich finds halt einfach sehr kritisch "unsere" Lebensmittel an Hunde zu verfüttern. Würde mich wundernehmen ob es irgendwo seriöse und fundierte Studien dazu gibt.
(sprich nicht aus den USA und keine "Nebenprodukte" der TroFu Industrie und keine Studien von TroFu Gegener. Sondern von Forschern. Kennt ihr da was?) -
BTW: Die USA hat nicht unbedingt die schlechtesten Studien
Woher kommt Deine negative Einstellung dazu?
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Wildsurf, was fütterst Du Deinem Hund? Letzten Endes doch sicher auch Dinge, die Menschen essen könnten - oder?
(Bitte nicht als Angriff mißverstehen!)
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