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Genau, shibabik, du hast es erfasst.
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Ist ja schrecklich. Habt ihr schon versucht, herauszufinden, warum er das tut? :/
Er war die ersten 12 Monate seines Lebens nur geschlagen worden, u. a. stumpfe Schläfe aufs Ohr, so daß er taub geworden war (was ein Spezialist durch eine gelungene OP zumindest teilweise wieder "reparieren" konnte), hatte in einem Verschlag gehaust, nichts kennen lernen dürfen. Sein Züchter hatte dann Gott sei Dank Wind davon bekommen, den Hund wieder zu sich genommen und ihn mir dann "geschenkt". (Da wir 3000 qm sicheres Grundstück bieten konnten, war das seine Chance.) Wir haben fast 3/4 Jahr gebraucht, bis er die erste Gefühlsregung in unsere Richtung gezeigt hat, von da an gings dann aber steil bergauf. Meine TA sagt, ich kann ihn mit einem Autisten vergleichen. Er lebt völlig in seiner eigenen Welt und läßt sich nur schwer daraus lösen. Mit viel Geduld und 2 "Therapiehunden" (damals meiner Luzie und dann der Hündin, mit der er zusammenlebt und jetzt mit Pebbles) ist es uns zumindest teilweise gelungen, aus ihm einen "normalen" Hund zu machen.Dennoch bleiben diese Ausraster und solange keine Tendenz zu sehen ist, daß er gegen Menschen geht, wird er bei uns bleiben (wie gesagt, er lebt sehr gut abgesichert auf einem Grundstück mit 2 mal 2,5 Meter hohem Zaun umzu). Sollte sich da - aus welchen Gründen auch immer - etwas ändern, wird er eingschläfert. Aber da er jetzt schon so lange bei uns ist, wird er es hoffentlich bis zur Altersschwäche bringen.
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Zitat
Finde ich sehr engstirnig, es gibt noch ganz andere Hunde da draussen
Nenn mal ein Beispiel!Ich denke Pebbels hat da schon ein gutes geliefert, aber hier noch welche, Polizei und Militaerhunde weren oft damit ausgebildet, hat auch einen anderen hintergrund als der aushund, aber Beispiele wie Pebbels eins gegeben hat gibt es unzaehlige, und wenn ich einem hund so mehr freiheit goennen , kann ja dann ist das durchaus vertretbar.
ZitatDurch freien Zugang in den Geschäften wird es tausendfach gewährleistet, ja gefördert, dass es in die falschen Hände gerät!
ja da gebe ich dir recht, aber die die es misshandelnd benutzen, bekommen es so oder so....
statt Bann finde ich Wufklaerung wesentlich hilfreicher....
Totschweigen nun ja ist halt nicht mein ding!ZitatOh, glaub mir, ich habe mich damit intensivst auseinandergesetzt, mehr als gesund wäre!
Dann muesstes du ja fuer und wieder kennen.ZitatAlso, ich habe hier einen Bericht aus ner Hundezeitschrift:
--„Wer Zwang per Leinenruck am Stachelhalsband zur Problemlösung bei aggressiven Hunden propagiert und gleichzeitig der Prävention unerwünschten Verhaltens durch Blickkontaktabwendung über das Kopfhalfter ablehnend gegenübersteht, ist intolerant und in seiner Kompetenz eingeschränkt!
Wer propagiert, mit einem Kopfhalfter, Clicker oder Leckerli könnten alle aggressiven Verhaltensweisen abgebaut werden und gleichzeitig die Aggressionsblockade mittels Leinenruck als alten Zopf und brutale Einwirkung bezeichnet, ist intolerant und in seiner Kompetenz eingeschränkt!
Das finde ich gut, das sollte einem bei Fuer und wieder doch zu denken geben....Zu den Sporen und Tunieren:
Nein mir geht es da nicht um mehr Punkte, oder siege, es geht um kommunation.... -
Hallo also wenn ich auch mal wa sagen darf bei uns auf dem Platz sind Stachler grundsätzlich verboten wir versuchen den Menschen zu vermitteln das es auch ohne geht aber es gibt auch Ausnahmen und die sollte man nicht verurteilen wenn es nur noch so geht dann läßt es sich halt nicht ändern.Man kann nur versuchen wenn die Leute mit ihren Welpen kommen es rechtzeitig zu verhindern das auf solche "Hilfsmittel" zurückgegriffen wird aber ganz wird das niemand verhindern können.Bevor die Frage kommt die immer kommt ja die Leute die mit Stachler ztu uns kommen werden vom Platz geschickt wenn sie nicht bereit sind ihrem Hund ein "normales" Halsband anzuziehen.Ganz liebe Grüße Beate
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Hallo Beate!
Klar - in der Grundausbildung sollte man das wirklich vermeiden. Aber eben bei Diensthunden z. B. kann ich auch den Einsatz verstehen.
Was ich eben immer nur nicht haben kann und was ich auch mit meinem Beispiel verdeutlichen wollte: Es gibt so viele "schwierige" Hunde, die natürlich durch den Menschen so gemacht wurden - ohne Frage. Aber dennoch, wenn diese Hunde ist durch den Einsatz solcher Hilfsmittel eine Chance bekommen, wenn dann die Leute Mord und Zeter schreien (auch ich mußte mir das anhören, weil ich eben Fotos von Bärchen MIT Stachler auch im Internet habe, daher sind die Schäfers auch nichtmehr bei mir auf der HP).
Z. B. auch bei Schlegl wird immer wieder gebrüllt - aber wie vielen Hunden er durch vielleicht nicht immer die nettesten Ausbildungsmethoden zu einer zweiten Chance verholfen hat, das wird dabei leider vergessen.
Sicher ist das dennoch mehr als traurig, denn immer muß der Hund auch im Nachhinein noch ausbaden, was der Mensch ursprünglich mal verbockt hat und er muß oft sein Leben lang unter vielleicht auch zeitlich begrenzten Misständen leiden.
Aber Fakt ist für mich: Es gibt einfach Situationen, in denen ein Einsatz auch von solchen Hilfsmitteln manchmal nicht zu umgehen ist. Jeder der jetzt sagt, man kann auch auf andere Weise arbeiten, hat sicher Recht. Das Problem ist allerdings, daß viele dieser Hunde eine potentielle Gefahrenquelle darstellen, die es erstmal gilt, möglichst schnell und ohne Risiko für den Menschen unter Kontrolle zu bringen. Die eigentliche "Resozialisation" (blödes Wort, mir fällt aber grad nix anderes ein) findet auch bei uns ausschließlich positiv statt, d. h. in Übungssituationen ist Bärchen grundsätzlich ohne Zwang. Nur nochmal zur Klarstellung.
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Pebbels, ich musste grad mal kurz aufhören zu lesen, weil solche Erzählungen bei mir immer mit Blitz-Bildern verbunden sind.
(Hast du dir mal die Adresse vom ehemaligen Halter geben lassen? :bgdev: )Kiddo, nicht alle Hunde sind "autistisch", ich denke, dass ist eine verschwindende Minderheit. Also der "normale schwierige Hund" ist auch anders erziehbar/festhaltbar, wie auch immer...
Warum ist es bei Diensthunden (Polizei, Militär) notwendig
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Ein diensthund, hat zu gehorchen egal in welcher situation, neben normaler desensibilisierung, muss da eine gewisse haerte vom hund gefordert werden, natuerlich wird auch hier sehr viel mit belohnung gearbeitet, doch diese Hunde die inder vorselection schon ausgewaehlt wurden, bringen ein ganz anderes Temperament mit sich, eine andere Belastbarkeit und Triebstaerken sowie Kampftriebe und Mut.
Das bringt eine geringere sozialisierungsfaehigkeit mit sich, nicht umsonst muss man solche Hunde,( z.B. Schaeferhunde oder andere Arbeitshunde die zum Personenschutz oder aehnlichem Diest eingesetzt werden) vermehrt sozialisieren.
Sie sind im wesentlichen selbstaendiger und unabhaengiger, dennoch gut im gehorsam, doch das muss man sich erarbeiten ist aber nicht nur ueber positiv zu erreichen.
Die hunde mussen enormen stress aushalten, bringen also ein starkes nervenkostuem mit sich, das sich nicht unbedingt con einem normal Halsband ein paar leckerlies oder aehnlichem unter kotrolle bringen lassen.
Das heisst nicht das sie extrem hart rangenommen werden oder schmerzen erleiden muessten, sie werden sehr viel ueber spiel(Beutetrieb) ausgebildet, doch erre9icht man einen absoluten gehorsam in der qualitaet nicht ueber ausschlisslich positiv, die ausbildung zum dienst ist lange, hunde unter 2 jahren sollten da nicht ernsthaft gearbeitet sein, man feilt auch nach der Grundausbildung noch an kleinigkeiten, aber wenn der Hund auf die strasse geht muss es 100% gehorsam sein. egal was rundherrum passiert.Klar kann man jetzt einwenden, das geht auch ueber andere wege, nein geht es nicht!!! die Hunde werden schnell "verbraucht" bei der harten arbeit auf der strasse, da kann man nicht drei vier jahre am gehorsam arbeiten.
Diese Hunde weden zum Teil uber Vermeidung gearbeitet, das hat da auch seinen Sinn.
Fuer alle Welpen sowie die grundausbildung steht auch hier spiel und spass im vordergrund, wuerde man an den Hunden nur mit gewalt etc. arbeiten wuerden diese nie ihen job machen koennen.
Diese Hunde muessen eine gewisse Reife haben um diese Belastungen aushalten zu koennen. selbstbewusstsein wird gefoerdert, durch spiel etc.Die Schmerz toleranz, oder auch der punkt wo diese Hunde sich fuer den Herrn interessieren liegt schlichtweg anders....
Zudem wie schon erwaehnt ist das ein ganz anderes Temperament.
Ein Hund kann da Agressiv gegen artgenossen sein auch wenn er keine schlechten erfahrungen gemacht hat. Weder mit Mensch noch mit Hund.Er kann auch dann sehr gehorsam dem Menschen gegenueber sein aber Artgenossen nicht.ist nicht zwingend so aber ist schon ne Tendenz.
Je hoeher in der Triebigkeit und haerter der Hund desto unsozialer. Mal anders herrum ausgedrueckt, da muss man schon fuer eine gute sozalisierung was tun!Der gehorsam muss sitzen Fehler duerfen die sich nicht erlauben die koennen toedlich sein fuer Hund und Mensch.
Klar man kann auch hier noch versuchen anders zu argumentieren, aber es ruettelt nichts an der tatsache.
Esmeralda, weiss zwar nicht genau wadu mit autistisch meinst, kenne keinen autistischen Hund.... waere aber neu und interesannt was darueber zu hieren ;-).
Normal schwer ist definitionssache, meisst ist es naemlich ein normal problemschwerer Halter. und da gebe ich dir recht da ist es nicht noetig, doch darueber redet ja auch im moment keiner.
Es gibt hunde die das brauchen verdorben oder nicht verdorben. und ohne kenntnis von solchen faellen und Erfahrungswerte da stoesst es mir eben auf, wenn einer diese Sachen einfach als nur schlecht darstellt.Reden wir vom nomal (problem) fifi mit normal (problem) halter, ja da ist das nicht noetig!!!!
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Was passiert denn eigentlich mit einem diensthund wenn er in rente geht?
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diese Hunde verbleiben bei den familien, bei dem Hundefueherer.
eine Tour fuer z.B. einen Policeofficer in den staaten ist ca 6 Jahre lange, eine Dienstzeit/ein hundeleben. kuerzere Zeiten werden nicht akzeptiert, damit der Hund nicht durch viele Haende geht. und eventuell instabil wird.
In deutschland weiss ich von zwei Hunden aus erster hand, dass sie in der Familie in Rente gehen. -
Hi,
btw... meines Erachtens muss jeder große potentiell gefährliche Hund so gut wie 100%ig hören.
Bis vor einem Jahr hatte ich selbst einen Rottweiler. Und ich hätte es nicht verantworten wollen, wenn der nciht absolut gehört hätte. Und gerade bei sehr wesenfesten Hunden, wie es mein Dasko war, geht das wie Kiddo schon sagte nicht nur über positive Reize. Nur mit Leckerli und loben konnte man den nicht aus der Reserve locken. Im Gegenteil, gerade bei ihm hatte ich das Gefühl, dass er diese "Härte" sogar gebraucht hat. Ansonsten wurde er recht schnell unsicher. Solch ein Hund braucht nicht nur eine Bindungs- und Vertrauensperson, sondern eine Autoritätsperson. Das eine schließt das andere jedoch keinesfalls aus.Diese Standardausrede die immer wieder kommt wenn ein Hund nicht gescheit hört "Ein Hund ist ein Lebewesen, keine Maschine" lasse ich da nicht gelten.
Bei unserem jetzigen Hund, einer Deutschen Dogge, wäre eine "härtere" Vorgehensweise absolut falsch. Das würde bei ihm überhaupt nicht fruchten, würde ihn im Gegenteil kaputtmachen.
Gruß Stefan
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