Windhunde und Windhundmischlinge
- Nachtigall
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Hat hier noch jemand einen Hund, der bei Hasen/Kaninchen völlig ausrastet? An der Leine natürlich. Meine Pflegehündin (Galgo Mischling) springt bzw. rennt in die Leine, jault usw. und ist heute sogar 2 mal auf meine Hündin losgegangen.
:/
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Ja.
Also, meine rasten nicht völlig aus, weil sie nicht dürfen. Aber die regen sich schon immer auf wenn sie Wild sehen. Wenn ich sie lassen würde, würden sie auch senkrecht in der Leine stehen, sich selber erwürgen und mehr oder weniger lautstark Konzert machen.
Als Übersprunghandlung nach dem nächsten Hund daneben schnappen kommt häufig vor. Meine Jungs machen das nicht, die Hündin neigt schon ein bisschen dazu, zum Glück nicht sehr extrem.
Kenne aber auch Windhunde, die dann richtig Löcher machen.
Kenne auch genug Besitzer, die es bei plötzlichem einspringen in die Leine wegen eines Hasen selbst an der 2m Leine schon von den Füßen geholt hat.Ein bisschen Aufregung finde ich bei Windhunden bei Wildsichtung normal, diese Totalausraster muss man sich aber nicht gefallen lassen. Bei mir gibts (bzw gab es ein paar Mal...) einen Anschiss der sich gewaschen hat, zur Erinnerung, dass da nicht nur lästiges totes Gewicht an der Leine hinten dran hängt.
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Abby rastet auch nicht aus, die steht dann und schaut sich das Wild an. Sie ist dann halt ganz starr und konzentriert sich nur darauf - Asra hingegen, die nicht-Galga, springt in die Leine mal und jault
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Nila- Nichwindi wird auch erst starr und rastet dann völlig aus, sieht und hört nichts mehr, schreit regelrecht und will da einfach nur hin. Dabei zittert sie und speichelt stark.
Fledermaus will zwar auch mal gucken, aber lässt sich auch leicht wieder ablenken.
LG Nise
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Zitat
Ja.
Also, meine rasten nicht völlig aus, weil sie nicht dürfen. Aber die regen sich schon immer auf wenn sie Wild sehen. Wenn ich sie lassen würde, würden sie auch senkrecht in der Leine stehen, sich selber erwürgen und mehr oder weniger lautstark Konzert machen.
Als Übersprunghandlung nach dem nächsten Hund daneben schnappen kommt häufig vor. Meine Jungs machen das nicht, die Hündin neigt schon ein bisschen dazu, zum Glück nicht sehr extrem.
Kenne aber auch Windhunde, die dann richtig Löcher machen.
Kenne auch genug Besitzer, die es bei plötzlichem einspringen in die Leine wegen eines Hasen selbst an der 2m Leine schon von den Füßen geholt hat.Ein bisschen Aufregung finde ich bei Windhunden bei Wildsichtung normal, diese Totalausraster muss man sich aber nicht gefallen lassen. Bei mir gibts (bzw gab es ein paar Mal...) einen Anschiss der sich gewaschen hat, zur Erinnerung, dass da nicht nur lästiges totes Gewicht an der Leine hinten dran hängt.
Ah okay. Dann ist der Hund scheinbar doch nicht völlig bekloppt.
Also vielleicht schon, aber immerhin ist sie nicht die einzige.
Was ist für dich denn ein Anschiss? Ich werde teilweise laut und wenn sie so wie gestern auf meine Hündin losgeht, gibt es auch mal einen Leinenruck (am Geschirr).
Meine Hündin war (bevor meine Pflegehündin eingezogen ist) schon relativ ruhig, ich konnte sie zu mir "umlenken" und sie hat dann ein Leckerli bekommen.
Allerdings ist sie vermutlich auch nur ein Terrier (eventuell Podenco?) Mischling. Deswegen weiß ich nicht, was man von einem Galgo Mischling in solchen Situationen "erwarten" kann. Ich habe schon von vielen Hunden gelesen, die dann auch völlig ausrasten.
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Also dieses ausrasten kenne ich meistens nur von Podencos.
Die Galgos sind meistens ruhig und starr und verfolgen das Ziel erst mit den Augen, wenn man dann zum Beispiel los läuft legt der Galgo los - weil es oft bei der Galgojagd ist, dass die Hunde an der Trailla sind (http://www.federacionandaluzad…20Tabajete%20soltando.jpg das ist eine Leine die man mit einem Ruck lösen kann).
Wenn die Beute zum Beispiel ein Kaninchen und kein Hase ist, lässt der Galguero seine Galgos auch nicht los sondern sie bleiben an der Leine und beruhigen sich wieder.
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Ich kenn Windhunde jeder Art die abdrehen. Wenn man mal auf den Rennbahnen vergleicht, dann sind die Whippets am Start oft sehr aufgedreht, springen in die Luft, drehen sich um sich selbst, sind am kläffen wie irre... Afghanen machen auch oft ein totales Theater.
Greys sind meistens recht ruhig, gehn oft auch sehr gesittet und ruhig an den Start - da merkt man dann doch den Tempreramentsunterschied zum Whippet.Galgos hab ich auf der Bahn noch nicht viele gesehen, weiß aber aus Foren auch von einigen die voll den Mecki machen wenn sie nen Hasen sehen.
Könnte mir vorstellen, dass eben das beim Jäger ein Grund zu aussortieren ist, zumindest bei denen die wirklich wettbewerbsmäßig coursen, weil ein Hund der seinem Mitläufer erstmal ein Loch in den Pelz brennt an der Trailla wenn er nicht SOFORT loslegen darf, sicher nicht gern gesehen ist.Salukis machen oft diesen senkrechten Sprung nach oben, den auch Podis so gern machen, um nen Überblick zu kriegen. Meine kann auch mal 2 Minuten auf den Hinterbeinen stehen OHNE sich in die Leine zu lehnen wenn sie über ein Brennesselfeld gucken will. Aber glaub mal nicht, dass ich die dazu kriege diesen schönen Trick auf Kommando zu reproduzieren...
ZitatWas ist für dich denn ein Anschiss? Ich werde teilweise laut und wenn sie so wie gestern auf meine Hündin losgeht, gibt es auch mal einen Leinenruck (am Geschirr).
Meine Hündin war (bevor meine Pflegehündin eingezogen ist) schon relativ ruhig, ich konnte sie zu mir "umlenken" und sie hat dann ein Leckerli bekommen.
Uh, hm, was ist ein Anschiss... ich nehm mal an von Hund zu Hund unterschiedlich... als ich noch nur die beiden Jungs hatte, musste ich selten auch nur lauter werden, die waren von selber recht anständig, haben zwar mal gebellt und gejault und sind auf und ab gehüpft, haben aber nicht an der Leine gerissen.
Jetzt das wilde Mädel dazwischen, die mischt mir sonst alles auf, eben weil sie als Übersprungshandlung auch die anderen beiden abschnappen würde (nicht so dass es Löcher gäbe, aber trotzdem nervig).Die ersten paar Male hab ich sie mir, wenn sie senkrecht hochgesprungen ist und beim landen nach den anderen Hunden geschnappt hat, am HB gepackt und wieder auf alle vier Pfoten geholt, hab mich zwischen sie und das Objekt ihrer Begierde gestellt und sie (immer noch eng am HB festhaltend und über sie gebeugt) in ziemlich fiesem Tonfall angezischt, irgendwas nach dem Motto: "Lass das sein, ich will diese Ausraster nicht."
Jetzt reicht meistens ein scharfes "Ey!", dann erinnert sie sich wieder dass da irgendwas war.Würde ich nicht bei jedem Hund als Pauschalmaßnahme empfehlen, schon gar nicht bei einem den ich noch nicht lange hab. Bei manchen wäre das vielleicht zu viel und andere steigern sich so hinein, dass sie davon gar nix merken. Das ist wirklich individuell unterschiedlich.
Umlenken, auf mich konzentrieren und Leckerlie würde bei meinen vielleicht bei weniger interessanten Dingen gehen, Fasanen auf dem Acker, Eichhörnchen oder so, aber nicht bei Hasen und Rehen.
Also, vielleicht mit 30 Jahren Training, aber ehrlich gesagt liegt mir da auch nicht viel dran. Ich hab eh keine Hoffnung sie bei richtigem Wild abrufbar zu kriegen (Lawrence ist es mittlerweile mehr oder weniger, aber der ist auch 11 und es liegt einfach am Alter, dem wird das gejage zu anstrengend) und bin zufrieden wenn sie mir nicht den Arm abreißen.
Solange sie sich gesittet benehmen (was sie momentan ja machen), können sie ruhig nach Herzenslust gucken.Heißt aber nicht, dass es bei anderen nicht funktionieren kann mit Alternativen anbieten.
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Danke für eure Antworten!
Das ruhig bleiben und umlenken wollte ich am Anfang eigentlich mit beiden Hunden üben, aber bei meiner Pflegehündin ist der Jagdtrieb nochmal eine ganz andere Geschichte. Das wird bei ihr auch eher nicht funktionieren.
Meine Hündin ist ganz am Anfang auch ausgerastet, ich konnte ihr ein Leckerli vor die Nase halten usw. und das hat sie nicht interessiert.
Jetzt orientiert sie sich leider eher an meiner Pflegehündin und deswegen gehe ich meistens eben direkt weiter. Wenn ich die Hunde kurz nehme und jeden auf eine Seite, müsste es ja eigentlich funktionieren.
Zur Not gibt es ja auch noch Maulkörbe.
Wo ich schon dabei bin, noch eine Frage: Sind die normalen Windhundgeschirre richtig ausbruchssicher? Oder muss man schon ein Geschirr mit 2 Bauchgurten nehmen?
Mir ist das normale Führgeschirr irgendwie nicht mehr sicher genug (also vorallem in Situationen, wo wir Wild sehen), am Abend sichere ich sie meistens noch zusätzlich am Zugstop-HB, aber das geht ja nur an der kurzen Leine und ist irgendwie auch nervig..
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Also ich würde ein richtig ausbruchsicheres Geschirr nehmen.
Schau mal hier : http://www.sientas.de/shop/15-sg
Die haben sogar Norwegersicherheitsgeschirr für humane Preise
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Aber schön ist anders.
Norwegergeschirre finde ich eh total schrecklich.
Ich hatte eher an ein Geschirr von Aruby oder dakotasDogdesign gedacht.
Die sind nur so teuer.
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