Windhunde und Windhundmischlinge

  • @Anlimt



    er hat so schon genug Löcher von seiner Vergangenheit.


    Och ja, Wilma auch. :fear: Aber nun haben sie's ja gut. :gut:


    Wie ist es denn eigentlich so mit zwei großen Hunden? Ich stell mir das beim Gassi gehen mit zwei Leinen einfach so schwierig vor - wir überlegen ja immer noch wegen unseres Zweithundes; waren ja mal kurz davor, aber dann haben die Zweifel doch gesiegt und nun dümpeln wir so zwischen "Ja, auf jeden Fall Anfang/Mitte nächsten Jahres" und "Noch nicht, vielleicht in ein paar Jahren" herum.. :ka:

  • Mit 2 großen Hunden finde ich es eigentlich ganz leicht - wenn die Leinenführigkeit gut ist.


    Meistens habe ich Abby an der einen Hand und Asra an der anderen, und wenn uns jemand entgegen kommt wechselt Asra auf Kommando die Seite, dass wir halt Platz machen können.

  • Mit 2 großen Hunden finde ich es eigentlich ganz leicht - wenn die Leinenführigkeit gut ist.


    Meistens habe ich Abby an der einen Hand und Asra an der anderen, und wenn uns jemand entgegen kommt wechselt Asra auf Kommando die Seite, dass wir halt Platz machen können.

    Jagt Asra auch?
    Denn wenn Wilma eine Katze sieht (und hier in der Gegend sind leider (also leider für uns, ein Glück für die Katzen!) sehr viele Freigänger), stemmt sie sich mit aller Kraft in die Leine und trippelt und rennt vor und zurück; sprich: sie dreht völlig durch. Wenn ich mir vorstelle, das Szenario mit zwei Hunden, puh, da wird mir ganz anders (und ich bin wirklich alles andere als zierlich)..

  • Denn wenn Wilma eine Katze sieht (und hier in der Gegend sind leider (also leider für uns, ein Glück für die Katzen!) sehr viele Freigänger), stemmt sie sich mit aller Kraft in die Leine und trippelt und rennt vor und zurück; sprich: sie dreht völlig durch. Wenn ich mir vorstelle, das Szenario mit zwei Hunden, puh, da wird mir ganz anders (und ich bin wirklich alles andere als zierlich)..

    Genau deswegen ist für mich Leinenführigkeit bei großen Hunden das A und O. Also kommen, um angeleint zu werden und ein sicheres Gefühl dafür, was an der Leine geht und was nicht. Maya war ja auch sehr jagdtriebig, aber an der Leine wusste sie, dass sie an der Leine ist und das Verhalten nicht angebracht war. Ich würde mit Wilma auf jeden Fall daran arbeiten bevor der/die zweite einzieht, denn zwei große Hunde an der Leine, die abdrehen, sind wirklich anstrengend!

  • Ja, sie hat einen ordentlichen Jagdtrieb und wenn sie etwas sieht kann es sein dass sie sich richtig in die Leine legt. Da werden ihre 24kg zu gefühlten 60kg xD


    Als Abby einzog bin ich lange getrennt gegangen, da es mir sonst auch zu stressig war. Nach Ca. 6-12 Monaten ging es dann :D und nun gehen wir gar nicht mehr getrennt.


    Versuche mal erst etwas Ruhe in Wildbegegnungen rein zu bekommen. Allerdings kann es trotzdem sein, dass sie sich später wieder dazu veranlassen lässt.

  • Wilma ist echt super an der Leine, halt nur bei Katzensichtung nicht (Wild haben wir noch nicht gesehen).


    Versuche mal erst etwas Ruhe in Wildbegegnungen rein zu bekommen. Allerdings kann es trotzdem sein, dass sie sich später wieder dazu veranlassen lässt.


    Ruhe reinbringen, ok..also ich gehe dann meist einfach ruhig weiter und sage nichts zu ihr. Und belohne sie dann verbal, sobald sie wieder runtergefahren ist. Oder was meinst du genau?
    Also völlig egal werden ihr Katzenbegnungen mit Sicherheit nie werden, muss ja auch nicht sein - aber sie soll mich eben nicht halb umreißen, wenn eine Mieze unseren Weg kreuzt.

  • Und wichtig: Die Leine kurz nehmen!
    Denn je mehr Spielraum der Hund an der Leine hat desto mehr kann er seine Kraft einsetzen.
    Ich hab Arren dann oft am Halsband gegriffen, oder direkt dahinter in die Leine. Bei dem hatte ich ja ständig dieses "Da! Kind! Hund! Blatt! Katze! Raupe!" und er wog mit nem Jahr 14 Kilo mit dem typischen Minibulli-Allrad-Antrieb in der unpraktischen Größe, denn gebückt oder gehockt hat man einfach nen blöden Stand um son Derwisch festzuhalten.

  • Bei uns ist es ja echt noch frisch und ich hab 1x 30kg Jagdhund und 1x 25 kg Windhund an der Leine.
    Klimt läuft immer an der Flexi und Stuart an der Leder 3 Meter. Jeder Hund eine Hand und wenns sich überkreuzt dann halt wechseln (kriegt man schnell raus).
    Klimt ist überhaupt nicht Leinenführig, Stuart dafür um so mehr. Auf dem Feld läuft der Klimt dann zu 90% frei auch bei Wildsichtung (er ist ein großes, graues Schaf) und so kann ich Stuart alle Aufmerksamkeit geben, Stuart läuft dann meistens an der 6 Meter Rundleder mit Sicherung an mir.
    Wenn (wie heute) ein Reh direkt vor uns hoch geht dann ruf ich den Klimt kurz ab während ich den Stuart immer kürzer nehm bis ich ins Halsband greifen kann (bin da immer erstaunt wie viel Kraft ich hab...) dann wird sich gesetzt und wir quatschen erst mal über Gott und die Welt bis sich alle beruhigen und dann gehts kürzer weiter bis alles vergessen ist.
    So das Optimum. Im Alltag schauts nach 3 Wochen schon noch etwas chaotisch aus aber wir machen alle jeden Tag Fortschritte und meine Nerven werden wieder straffer.


    Beide Hunde sehr unterschiedlich an der Leine aber es klappt erstaunlich gut!

  • (Wild haben wir noch nicht gesehen).

    Wir sehen hier wirklich jeden Tag Wild bzw. sehe ich es, weil´s mir Paula doch deutlich anzeigt. Sie wittert aber auch echt jeden Fasan und jedes Reh und jeden Fuchs und ...... :fear:
    Ich bin immer hin und her gerissen, wie ich das finden soll, denn einerseits ist es natürlich superanstrengend, andererseits aber auch sehr interessant.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!