Windhunde und Windhundmischlinge
- Nachtigall
- Geschlossen
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Danke @Aoleon !
Das nehm ich mir zu Herzen!Zum Antijagdtraining nochmal:
Sowas werde ich nie in Betracht ziehen.
Ich finde einfach, dass man sich solche Hunde nicht anschaffen sollte, wenn man nicht akzeptieren kann was sie sind - WIE sie eben sind.
Diese Hunde sind alt....einige Rassen gibt es schon seit etwa 4000 Jahren...
warum soll ich meinen Greyhound umlenken? Genau DAS ist doch das Faszinierende...
Das ist als würde ich meiner Katze beibringen, dass sie keine Mäuse mehr töten darf...kann man ja umlenken... -
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@Aoleon: Da bist Du ja wieder mit Deiner leicht unterschwelligen Agressivität.
Es gibt ja offenbar auch Leute hier, die ein Anzeigen üben - also scheint es ja doch bei manchen zu funktionieren? oder macht z.B: @Frufo alles falsch und versteht ihren Hund nicht?Wie oft habe ich das Thema bitte aufgebracht? Ich habe in einer fortlaufenden Diskussion etwas nocheinmal wiederholt um klarzumachen, dass ich mit Abbruch eben keinen normalen Rückruf o.Ä. meine.
Und tja dann - dann ist es ja sinnlos, wenn alle so bei allem nach vorne gehen, dann könnte man ja wirklich einen Windhund NIE ableinen.
Hier haben doch auch schon Leute geschrieben, dass sie es z.B. auch mal schaffen, den Hund vom Kaninchen abzurufen - eigentlich müssten sie dann doch nach der Logik auch einfach hinterher sein und loshetzen.
Oder ist das dann 'Erziehung'? ...Der Schäferhund sollte aber nach Möglichkeit auch darauf reagieren, wenn man sagt, dass es okay ist und nicht pausenlos und so lange er will herummelden.
Oder ist das dann auch gegen seine Natur, da einen 'Abbruch' zu trainieren?Und sowas: "Aber der Windhund, dessen einziger Zweck das Hetzen und Töten war und ist" - jo, warum dann überhaupt einen Windhund, wenn man nicht Hetzen und Töten lassen will? Hm?
Familienhund braucht ja keiner - und Sport ist ja auch kein Ersatz. Tja. Also bleibt nur der Hund MUSS draußen Hetzen, sonst macht er nicht das, wofür er gemacht wurde?! Hmm... okay.Ich habe keine Ahnung, was ein ädaquater Ersatz wäre - außer ein großes abgezäuntes Gelände(und ja, sicher abgezäunt, ich weiß, dass sie Klettern/Überspringen können, bevor das jetzt auch wieder neckt) - auf dem der Hund halt wirklich Rumlaufen darf, wie er möchte.
Usprünglich habe ich doch nur nach dem Silken gefragt, ich weiß echt nicht, warum Du jetzt wieder so auf Kriegskurs bist.
Ich habe halt eine andere Meinung zum Antijagdtraining also Du - ist doch okay, oder nicht?
Eine Bekannte von mir - deren Hund ist z.B. eine wahre Jagdsau - und sie trainiert wirklich schon lange.
Und trotzdem hat sie letztes Jahr ein Reh gerissen. Und es war kein Windhund.
Jetzt intensiviert sie das Training eben noch extrem und sie freut sich über jeden kleinen Erfolg. Sie hätte da ja auch sagen können: "Jo, mein Hund ist halt so." Ich finde es aber da gut, dass sie an einem kontrollierbaren Jagdtrieb arbeitet.Wenn es bei Windhunden so eben nicht geht - okay, nehme ich zur Kenntnis. Aber ich lese eben verschiedene Sachen und viele Menschen arbeiten eben schon daran - und ich würde sie nicht unbedingt als 'Umkrempler' verstehen.
@l'eau: Ah, okay. Danke für die Info.
/edit: Jetzt kommt ein Katzenvergleich. Katzen sind ganz andere Spezies... sie sind z.B. auch nie so stark in die Richtung domestiziert worden, wie es Hunde sind. Und es gibt ja auch viel Wohnungskatzen(wobei ich da auch nicht ganz weiß, ob das nun gut ist) - die werden also NIE ein erfülltes Katzenleben haben?! O_o
Ich bin keine Katze, ich kann es nicht sagen...Ich sage ja auch gar nichts dagegen, dass man seine Rasse nicht so akzeptieren soll, wie man halt möchte oder so erziehen will, wie man halt möchte - aber ICH kann für MEINEN Teil nur sagen, dass ich schon versuchen würde einen Rückruf/Abbruch in der Art zu trainieren - auch wenn es evtl. was anderes ist, als bei anderen Hunden.
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Und wann kann man den Jagdtrieb dann beobachten? Wenn der Hund wildert? Wenn er in die Leine springt und anfängt zu kläffen?
Ich finds irgendwie nicht faszinierend, wenn mein Hund röchelnd in der Leine steht, deshalb versuch ich ja umzulenken O.o
Irgendwie versteh ich das grade nicht^^
Ausleben darf sie beim buddeln (Eleganz, was, wo? ) und auf der Bahn, aber ich kann sie doch schlecht hetzen lassen? -
also mein Hund hängt nicht röchelnd und kläffend in der Leine bei Wildsichtung...da ist er ganz ruhig...er weiß ja, dass er an der Leine ist. Er beobachtet das Wild und verfolgt es eben mit den Augen, bis es verschwunden ist. Und nein, nachhetzen lasse ich ihn auch nicht
Aber es ist ein selbstständiger Jagdhund. Ich verstehe da nicht, warum ich Antijagdtraining machen soll...
Macht jemand beim Hütehund Antihütetraining?Wir haben ein großes eingezäuntes Grundstück, da darf er fetzen wie er will.
künstlich darf er auch nachhetzen, das macht ihm am meisten Spaß. Da fliegt eben mal ein Spielzeug..dann rennt er die Wiese rauf und wieder runter, weicht Bäumen und anderen Hindernissen aus.... .
Ich verstehe da einfach nicht, warum man sich dann keinen Pekingesen oder einen ähnlichen Hund holt...die kommen nämlich dem Reh eh nicht nach und verbellen es eh schon wenn sie es sehen, falls auch da Jagdtrieb vorhanden ist -
Ich finde es schade, dass das Antijagdtraining bei Windhunden immer so schlecht geredet wird oder sogar als unmöglich abgetan wird. Auch mit einem Windhund kann man an der Impulskontrolle arbeiten, es sind auch nur (Jagd)Hunde und somit lernfähig. Aber klar, einfach ist so ein Training nicht und ob man sich so ein Training dann 'antun' möchte, bleibt jedem selbst überlassen.
Mein Whippet durfte nichtmal Blätter jagen. Die Vorbesitzerin und auch ich haben da einiges an Arbeit reingesteckt.
Dennoch ist er mir abgegangen. Scheiß auf die Impulskontrolle, hier kann ich werfen was ich will, mir kann die Bratwurst runterfallen und ein "Nein" genügt. Beim Wild das hochgeht setzt sein Instinkt ein und den kann man nicht umlenken.
Wenn man Glück hat bekommt man einen Hund bei dem dieser Impuls nicht so "tief" sitzt. Dann kann man da echt viel erreichen. Aber eben auch nur dann.
Und oft genug gehen auch diese Hunde irgendwann mal ab, manche erst mit 8 Jahren.Einem Beagle, einer Bracke, einem Bloodhound kannst du mit Nasenarbeit auf vielfältige Weise ihrer Natur entsprechend auslasten, ohne Jagd.
Ein Windhund ist aber die Hatz. Er ist kein Sucher, er ist nichtmal ein Finder. Er ist ein Kurzstreckenkiller.
Und Windhund ist nicht gleich Windhund. Die Podencos ticken ganz anders, nicht umsonst sind sie in der Gruppe 5 gelistet, Hunde vom Urtyp und eben nicht in der Gruppe 10, Windhunde.
Das sie hier oft mit in einen Topf geworfen ist schade, denn ihre Art unterscheidet sich eben doch sehr. -
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Hm, ich glaube sehr wenige z.B. Border Collies hüten heute noch... - da wird dann oft Agility gemacht zur Auslastung, Treibball, Dogdancing, Frisbee, Tricksen... keine Ahnung... aber ich glaube es ist z.B. weniger gern gesehen, wenn er auf einmal die Kindergartenkinder beginnen würde zu hüten.
Ich denke nicht, dass man da dann sagen würde: "Jo, ist halt so."Der Pekinese sollte auch nicht kläffend hinterher... ich finde den Vergleich etwas herablassend...
Jeder hat doch verstanden, dass hier viele eben der Meinung sind, dass ein Antijagdtraining - wie auch immer das aussehen mag - nicht gewünscht ist bei ihren Hunden - ist doch okay.
Dennoch würde ich eben von Euch dann nicht auf Alle schließen und sagen, dass die Windhundehalter, die eben doch was machen, ihren Hund nicht verstehen... . -
Schade das einem neue Posts nicht angezeigt werden im neuen Forum, darum Doppelpost.
Ich bin niemals unterschwellig agressiv. Ich bin deutlich, das hat nichts mit Agressivität zu tun.
Frufos Oona ist ein Podenco. Ein Hund vom Urtyp und der tickt anders als die anderen Windhunde. Bestes Beispiel das Mäuseln. eine große Wiese, die Podencos gehen mäuseln während die anderen Windigen rennen.
Total unterschiedlich, darum auch in unterschiedlichen FCI-Gruppen.Wie oft habe ich das Thema bitte aufgebracht?
Inzwischen das dritte Mal.
Und tja dann - dann ist es ja sinnlos, wenn alle so bei allem nach vorne gehen, dann könnte man ja wirklich einen Windhund NIE ableinen.
Je nach Umgebung und Hund: Ja.
Und sowas: "Aber der Windhund, dessen einziger Zweck das Hetzen und Töten war und ist" - jo, warum dann überhaupt einen Windhund, wenn man nicht Hetzen und Töten lassen will? Hm?
Familienhund braucht ja keiner - und Sport ist ja auch kein Ersatz. Tja. Also bleibt nur der Hund MUSS draußen Hetzen, sonst macht er nicht das, wofür er gemacht wurde?! Hmm... okay.*seufz* Du kannst nicht das aus dem Hund herausnehmen was ihn zu dem gemacht hat was er ist!
Der Schäferhund wird wachen. Das ist seine Natur. Ebenso seine Natur ist mit seinem Besitzer zusammen zu arbeiten.
Das hast du bei den meisten Windhunden einfach nicht.
Die meisten windhundehalter lenken schon viel um mit Ball und Frisbee und so weiter. Aber man kann die Instinkte nunmal nicht ausschalten und wer einen Hund haben will der sich das Hetzen ausreden lässt, der sollte sich eben bei Rassen ohne großen Hetztrieb umsehen.Und wann kann man den Jagdtrieb dann beobachten? Wenn der Hund wildert? Wenn er in die Leine springt und anfängt zu kläffen?
Hamilton steht bei Wildsichtung höchstens auf den Hinterbeinen um das Wild länger zu sehen. Da ist weder Kläffen noch große Anspannung im Hund.
Anmerkung @Mejin: Dein letzter Post zeigt das du nichts verstanden hast. Schade.
Dabei beziehst du dich unter anderem auf meinen Post bei dem ich das mit den Unterschieden bei den Windhunden schon erklärt habe.
Geh doch mal raus und frag die Windhundehalter. Also, die aus der Gruppe 10. Da findest du viele bei Austellungen und an den Trainingstagen auf den Rennbahnen. Frag mal wie das so aussieht mit Antijagdtraining und so.
Du wirst die gleichen Antworten erhalten wie hier.Übrigens steht hier nirgends was davon das "die anderen Halter" ihre Hunde nicht verstehen. Es ist wirklich besser nur zu lesen was da steht und nicht das, was man reinliest.
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Aaaalso, das mit dem Anti-Jagdtraining sieht wohl jeder (Wind-)Hundehalter etwas anders, für den einen ist Impulskontrolltraining, Rückruf und/oder Stoppsignal noch normale Grunderziehung, für den anderen schon Anti-Jagdtraining
Es ist nur eben bei Windhunden auch so, dass (bei der einen Rasse/dem einen Individuum mehr, bei der anderen/dem anderen weniger) die Erziehung/das Training schließlich im wirklichen Ernstfall praktisch nichts bringt und das ist eben das (Rest-)Risiko, mit dem man als Windhundehalter lebt.
Was ich an der Diskussion interessant finde, dass für einige das Hetzen weniger schlimm ist, als wenn der Hund das Tier tatsächlich erwischt und tötet - für mich persönlich macht das gar keinen Unterschied. Auch ein gehetztes Tier kann später noch an den Folgen der Hatz sterben.
Daher gilt für Windhundehalter - wie eigentlich für jeden Hundehalter, dessen Hund über Jagdtrieb verfügt - die Freilaufgebiete mit Bedacht zu wählen und während des Freilaufs seinen Hund im Blick zu haben.lg
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@Aoleon: Dann halt aggressiv deutlich. Also manchmal bist Du für mein Empfinden am Rande der Unhöflichkeit. (Jetzt nicht in diesem Thread, allgemein, aber das hat hier nichts zu suchen) Ich habe eben eine andere Umgangsform, aber ich nehme es gelassen. ;-)
Das Thema hat sich ja jetzt gezogen - und es hat sich weiterentwickelt, darum habe ich nur ein paar Punkte nochmal aufgegriffen.
Das "Hetzen" ausreden - davon hat niemand was gesagt.
Man könnte jetzt wieder anfangen damit, dass man sich generell vielleicht keinen spezialisierten Hund holen sollte, wenn er seiner Usprungsaufgabe nicht 1:1 nachgehen kann... oder ob manche Hunderassen eigentlich keine Daseinsberechtigung mehr haben(nicht jetzt speziell auf Windhunde bezogen, sondern allgemein), verschiedene Linie usw. und noch viel mehr und bla.Irgendwie ist es mir aber gerade auch etwas zu müßig hier weiterzudiskutieren - meine Urpsrungsfrage ist ja beantwortet. Danke für alle, die mir sachliche Hinweise gegeben haben. :)
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