Windhunde und Windhundmischlinge
- Nachtigall
- Geschlossen
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Haha, und ich denk mir manchmal "der nächste Hund wird ein Border. Oder ein Mali. Oder ein Jack Russell. Egal, hauptache ich hab was zu tun."
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Aber es ist scheinbar wirklich so, dass seine Gehirnkapazität
:irre:
Kannst auch mit Windhunden was machen, aber wenn der Hund kein Bock hat, dann hat er keinen.
Mit meiner Galga mache ich auch UO und so ein Zeugs, allerdings halt nicht auf Schäferhundniveau
Was ich mit ihr nicht machen kann, weil sie keine Lust drauf hat, dass mache ich dann mit meiner anderen Hündin
Brauchst wohl einen Zweithund *g*
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Ich denk mir immer, man muss halt einfach der Typ für so einen Hund sein...
Ich zb mag Hunde die "unter Strom" stehen auch gerne, die blitzschnell und präzise arbeiten und gedanklich immer beim Herrl sind...
Ich MAG sie aber nur... Gugg denen gerne zu...
LIEBEN tu ich die Windhunde...
Ich liebe es dass sie am liebsten rennen und es für sie das größte ist und ich liebe es wenn sie eben so in ihrer Welt sind, wenn man spazieren geht und nicht permanent nen Hund vor der Nase hat der jetzt gerne dies oder das MIT DIR machen will... sondern einfach nur spazieren geht...
Ich arbeite gerne mit meinem Hund, MUSS aber nicht... Ich denke genau darum passen die Windigen wohl eher zu mir als andere Hunderassen...
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Wir haben zwei Whippets und einen Ex-Racer Greyhound. Einen deutlichen Unterschied merke ich zwischen beiden Rassen, was vielleicht aber auch daran liegt, dass die Kleinen schon früh gelernt haben zu lernen und der Große eben 4 Jahre nur Rennbahn und Jagen kannte.
Mit den Kleinen kann man schon recht viel machen. Wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben wurde, zwar nicht wie mit einem Schäferhund o.ä., aber sie haben in der Regel sehr viel Spaß daran etwas zu üben. Einige Tricks können sie und ein bisschen Futterdummy machen wir. Mantrailing habe ich ausprobiert, das klappte auch schon ganz gut aber irgendwie haben wir das nciht weiter gemacht
Der Große tut sich mit dem Lernen recht schwer und seine Konzentration hält immer nur ganz kurz an er kann sich bisher auf Kommando auf seinen Platz legen, den Raum verlassen und kommt schon ganz gut auf Pfiff (meine Hand würde ich aber nciht ins Feuer legen wenn es drauf an kommt, bisher funktioniert das nur mit wenig bis garkeiner Ablenkung) Sitzen kann er nicht. Wir haben auch angefangen mit ihm mit dem Futterdummy zu üben, da scheint ihm schon Spaß zu machen und wir werden das im nächsten Jahr noch ausbauen denke ich.
Bei allen kommen auf jedenfall Futtersuchspiele gut an, da haben alle Spaß dran :)
Hier habe ich mal ein Video vom Futterdummy:
[youtube][Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=OGTjitM9AoY][/youtube]Grundsäzlich reicht mir die Arbeitsbereitschaft meiner Hunde, ich bin sehr froh, dass sie nicht immer fordern und auch mal eine längere Zeit mit wenig zufrieden sind. Das erleichtert mir (bin gerade in der 40. Woche schwanger) momentan den Alltag ein bisschen, da es seit einigen Wochen nur Minirunden gibt und sie max 1x in der Woche offline sein können.
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Wie gehts euch mit euren Hunden? auch manchmal so? oder ganz anders?
Was macht ihr mit euren Windis?Nee, mir gehts nicht so.
Ich mag die ganze Art meiner Hunde. Sie sind (wie Katzen) einfach immer schön anzusehn, ob in der Bewegung oder in Ruhe. Ich hab mehr Freude dabei ihnen zuzugucken wie sie Hundesachen machen als ich daran hätte einem Hund Menschensachen beizubringen.
Ich mag es, dass sie ein bisschen archaisch und anarchistisch sind. Wenn sie "ungehorsam" oder "stur" sind, kann ich ihnen einfach nicht böse sein, meistens muss ich lachen wenn sie die Arschkarte rausholen. Was jetzt nicht heißt, dass die hier auf den Tischen tanzen dürfen, aber ich find diese egozentrische Ader, diesen völlig bewussten "Ahhhhhh... NEIN, geht grad nicht!"-Blick (ohne "sorry") irgendwie reizend.Das Zusammenleben ergibt sich einfach so, Stubenreinheit und so musste man mal üben wie mit jedem Hund, klaro, aber die Sachen die man im Alltag braucht und die ich im Haus erwarte, die haben sich eingentlich von selber ergeben.
Und bei mir ist es halt grade so, dass mir "Leg dich irgendwie hin" völlig reicht und mir ein exaktes Platz nicht egaler sein könnte.Ich mag diese Mischung aus Sensibilität und Intensität... irgendwer meinte mal, ein Saluki wäre wie eine Rasierklinge in einem Samtumschlag und das trifft es ziemlich gut: Weiche Schale, harter Kern.
Im einen Moment stehen sie da und KÖNNEN sich einfach nicht hinlegen, weil das 10 cm dicke Schaumstoffbett DURCHGELEGEN und der Fußboden so HART ist. Und ne Stunde später brettern sie ohne Rücksicht auf Verluste über nen gefrorenen Acker oder durch die Dornen, weil sie einen Hasen im Visier haben. Zerschnittene Pfoten? Völlig egal...
Ich find das einfach Hammer, wie grade die Greyhounds solche sanften, verpennten Schmuser sein können und dann abgehen wie Dynamit, so, dass wirklich der Boden bebt (schonmal mehrere Greys im vollen Lauf vorbeidonnern gefühlt? Wie Pferde...), wie sich die Muskeln in der Bewegung unter dem Fell abzeichnen und wie der ganze Hund vor Erregung zittert und man das Herz durch die gespannte Leine in der eigenen Hand schlagen spürt weil der Hund einen Hasen gesehen hat.... ja, das geht wirklich, man kann den Puls durch die Leine vibrieren fühlen...
Wenn Hunde einen richtigen Job haben, finde ich das auch eine schöne Sache, gucke ich mir auch gern an. Hundesport zum Selbstzweck bzw nur um den Hund zu bespaßen finde ich nicht so interessant.
Soll nicht heißen das es was schlechtes ist, wenn man da Spaß dran hat, dann los. Aber ich brauchs halt nicht. Mir reichen schöne lange Spaziergänge, ich will mit meinen Hunden hauptsächlich einfach raus in die Natur.
Und genau das machen wir auch und sind allesamt damit ganz zufrieden.Naja, und man muss halt auch gucken, dass der Sport rassegerecht ist. Es gibt ja nun ne ganze Hundsportsparte die einzig und allein für die Windhunde da ist und wo sie auch in ihrem Element sind: Rennen und Coursing.
Die Rassen haben halt alle ihren Verwendungszweck, mit nem Border Collie rückt man ja auch nicht auf ner Prüfung für Pointer an...
Wenn man nen Windhund will, der eventuell ein bisschen mehr Spaß an Tricks oder konventionellen Hundesportarten wie Obedience und Agility hat, dann hat man mMn noch am ehesten mit nem Whippet ganz gute Aussichten. Da gibts zwar auch mal "Null-Bock" Kandidaten, aber sie sind doch ein bisschen leichter zu motivieren als manche anderen Rassen.
Wie auch immer... ich habs nie bereut und für mich kommt nix anderes in Frage. Es gibt ein paar Rassen, die ich außerhalb der windigen Gruppe ganz interessant finde (Basenjis z.B.), aber das sind zum Großteil welche, die zumindest die wesentlichen Charakterzüge mit den Windhunden gemeinsam haben.
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Ein toller Post Marula!!!
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Ein toller Post Marula!!!
Ja das finde ich auch! Diese Bewunderung und Liebe zu den Windhunden die du in deinem Post rüberbringst, die empfinde ich genau so. Schmunzel muss ich auch immer, wenn ich Lola sage sie soll Platz machen und mich total angewidert anguckt so von wegen "ist nicht dein ernst, das ist nass, schmutzig und kalt, leg mir gefälligst ne decke drunter."
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DAs ist dann wohl in etwa DIESER Blick hier *lach*
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Ha.. ja so ungefähr. Wobei Lola sich nicht so weit nach unten legt. Muss das mal fotografieren. In der Hundeschule lachen sich immer alle kaputt.
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Ich glaube ja auch, dass es einfach eine Typfrage ist...
Liebgewonnen habe ich das Galgomädchen inzwischen ja auch!
Gestern habe ich die Hunde zum Spaziergang abgeholt. Draußen war es dunkel, windig, ziemlich kalt mit matschigem Schnee.
Normalerweise springt die ganze Meute um mich herum, wenn ich komme - vorneweg immer Tessa, die mit ihren langen Galgostelzen an mir hochspringt und beim Geschirreanziehen penetrant ihren Kopf in jede Schlaufe hängt.Heute fehlte sie bei der Begrüßung. Madam lag auf dem Sofa und schaute mich leicht ungläubig an "Du weißt schon was für ein Scheißwetter draußen ist, oder? Ich hatte mich gerade auf einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher eingestellt und jetzt kommst du?"
Wenn Tessa gar nicht will, dann muss sie nicht mit. Ich habe dazugelernt und gemerkt, dass ein Spaziergang mit einem unmutig hinterhertrottenden Galgo, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Rückweg einschlägt, keinen Spaß macht.
Also habe ich die anderen Hunde fertig gemacht, die dann schon in Reih und Glied an der Tür saßen. Tessa lag immernoch auf dem Sofa und beobachtete das Spektakel. Ich habe dann zum Schluss ihr Geschirr vom Haken genommen und habe es in die Luft gehalten (gerufen hab ich nicht, dann wäre sie schon gekommen). In größtmöglicher Zeitlupe ist sie dann aufgestanden, hat gegähnt, sich gestreckt und ist schließlich angetrottet. Ich musste herzhaft lachen.
Der Spaziergang selbst war kurz und knackig und Tessa hat sich draußen völlig warmgerannt und getobt. -
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