Windhunde und Windhundmischlinge
- Nachtigall
- Geschlossen
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[...] und auch, dass Podencos in der Lage sind, z.B. Kaninchen zu apportieren, ohne diese vorher/dabei zu töten. (Was bringt das eigentlich? Getötet werden sie ja dann doch, oder nicht?).
Ich könnte mir vorstellen, dass das dem frischhalten des Fleisches dient. Wenn man noch ein paar Stunden unterwegs ist, bis man in der heimischen Küche ist, dann muss man erlegtes Wild a) schon im Feld aufbrechen und versäubern, sonst wird das Fleisch von den Eingeweiden ausgehend (wegen den vielen Darmbakterien) schnell faul und grün und b) hat man ja, selbst wenn man es ausgenommen hat, erstmal keine Kühlmöglichkeit.
Ein lebendes Tier in ner Tragtasche bleibt dagegen von selber frisch. Klingt makaber, aber macht man ja z.B. mit Fischen oft ähnlich, die werden auch teilweise erstmal in einem Korb an der Seite eines Bootes oder in einem Eimer Wasser gehältert und dann erst getötet, wenn man zuhause ist/bald nachhause geht und sie gleich ausnehmen kann. -
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Danke @Tillikum für's Übersetzen/Zusammenfassen
Wie Marula danke ich, dass das Lebendfangen zum Frischhalten dient.
Ob das heutzutage, da es kleine Kühlschränke für im Auto gibt, noch unbedingt notwendig ist, kann ich nicht beurteilenWas die Tierschutz-Podencos angeht kann ich mir vorstellen, dass es eher viele gute Podenqueros und einige schwarze Schafe gibt.
Dass untaugliche Podencos ausgemustert werden und evtl. in der Tötung landen, wird auch am Stellenwert des Hundes als Nutztier liegen, hat aber mMn nichts damit zu tun, ob er vorher gut oder schlecht gehalten und behandelt wurde.lg
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Was die Tierschutz-Podencos angeht kann ich mir vorstellen, dass es eher viele gute Podenqueros und einige schwarze Schafe gibt.
Dass untaugliche Podencos ausgemustert werden und evtl. in der Tötung landen, wird auch am Stellenwert des Hundes als Nutztier liegen, hat aber mMn nichts damit zu tun, ob er vorher gut oder schlecht gehalten und behandelt wurde.Ja, denke ich auch. Die Mentalität ist halt noch so, dass manche Leute nix schlechtes dran sehen, einen nicht nutzbaren Hund zu töten oder töten zu lassen, aber bis dahin muss es denen nicht schlecht gehen, auch wenn die Hundehaltung eine andere ist als hier.
Außerdem muss man auch bedenken, dass auch ein großer Teil Podenco-Mixe in den Tötungen und auf der Straße ist, für die man den Jägern wohl höchstens indirekt die Schuld geben kann (die züchten ja nur selten mal selber Mischlinge als Gebrauchskreuzungen, die meisten Podencomixe dürften wirklich Zufallsprodukte sein, die nicht direkt aus Jägerzucht kommen).
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Haben denn die Krallen so überhaupt noch ihre Spike-Funktion?
Natürlich. Ebenso wie man sich als Mensch auch mit raspelkurzen Fingernägeln noch kratzen kann.
Arren hat von Natur aus fast überall vorne sehr kurze Krallen, das tut seinem Halt keinen Abbruch. Eben mal nachgemessen, er hat grad mal 0,7cm lange Krallen, bei 38,5cm Höhe und 18 Kilo Gewicht halten die kurzen Krallen den Hund draußen immer in der Spur.Wenn ich mich recht erinnere ist es bei Stella besonders wichtig das sie sehr kurz sind, weil sie ja Probleme mit dem damals gebrochenen Bein hat. Da wird halt auch der "Risikofaktor" Kralle so kurz wie möglich gehalten.
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Ich könnte mir vorstellen, dass das dem frischhalten des Fleisches dient. Wenn man noch ein paar Stunden unterwegs ist, bis man in der heimischen Küche ist, dann muss man erlegtes Wild a) schon im Feld aufbrechen und versäubern, sonst wird das Fleisch von den Eingeweiden ausgehend (wegen den vielen Darmbakterien) schnell faul und grün und b) hat man ja, selbst wenn man es ausgenommen hat, erstmal keine Kühlmöglichkeit.Ein lebendes Tier in ner Tragtasche bleibt dagegen von selber frisch. Klingt makaber, aber macht man ja z.B. mit Fischen oft ähnlich, die werden auch teilweise erstmal in einem Korb an der Seite eines Bootes oder in einem Eimer Wasser gehältert und dann erst getötet, wenn man zuhause ist/bald nachhause geht und sie gleich ausnehmen kann.
nicht nur deswegen.
früher wurde dadurch die heimische kaninchenzucht (wenn man es denn dann so nennen kann und sollte) mit frischem geenpool angereichert.
nicht jede jagt war erfolgreich und manchmal braucht man halt auch was mehr. dann wurde auf die Heimtiere zurück gegriffen. -
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nicht nur deswegen.früher wurde dadurch die heimische kaninchenzucht (wenn man es denn dann so nennen kann und sollte) mit frischem geenpool angereichert.
nicht jede jagt war erfolgreich und manchmal braucht man halt auch was mehr. dann wurde auf die Heimtiere zurück gegriffen.Ja, sowas in der Richtung stand meine ich auch irgendwo in dem Podenco-Themenheft.
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das podenco-Themenheft kenn ich nicht.
die mutter von einem ehemaligen Arbeitskollegen ist "Waschechte" Saniererin. Sie wuchs in den Höhlen auf und bezog erst im erwachsenen alter ein haus.
die haben genau dafür ihre Hunde gehalten. Ich kenne die Dame zwar nicht, aber mein Kollege erzählte mir das mal.
Die Hunde waren unersetzlich für ihre Familie damals. -
Natürlich. Ebenso wie man sich als Mensch auch mit raspelkurzen Fingernägeln noch kratzen kann.
Ich kenne tatsächlich Nägelkauer, die das nicht mehr können
Arren hat von Natur aus fast überall vorne sehr kurze Krallen, das tut seinem Halt keinen Abbruch. Eben mal nachgemessen, er hat grad mal 0,7cm lange Krallen, bei 38,5cm Höhe und 18 Kilo Gewicht halten die kurzen Krallen den Hund draußen immer in der Spur.
Hast du davon zufällig ein Foto? Es kommt ja nicht nur auf die absolute Länge an, sondern darauf, ob bei gestreckter Zehe die Kralle den Boden gut erreicht. Aber du hast bestimmt recht: während des Abrollens und Wegdrückens kommt wohl auch die kürzeste Kralle bis zum Boden.
Wenn ich mich recht erinnere ist es bei Stella besonders wichtig das sie sehr kurz sind, weil sie ja Probleme mit dem damals gebrochenen Bein hat. Da wird halt auch der "Risikofaktor" Kralle so kurz wie möglich gehalten.
Kann ich verstehen, obwohl ich glaube, dass 2-3 mm mehr auch nicht schaden würden. Dann fänd ich es "schöner", aber darauf kommt es ja nicht an, sondern darauf, dass Stella gut damit zurecht kommt
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also meine Jin hat ja auch sehr kurze Krallen (von mir so kurz gehalten), aber trotzdem höre ich ihre Krallen, wenn sie auf Parkett/Laminat läuft (auch direkt nach dem Kürzen). Ich denke also, dass sie trotzdem - oder gerade deswegen - auch ihre natürliche "Spikefunktion" wahrnehmen.
"Deswegen", weil zu lange Krallen genauso wie zu lange Spikes mehr behindern als nutzen.lg
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@Cherubina: Mit dem "richtigen" Juckreiz können das auch extreme Nägelkauer noch. (Habe Neurodermitis)
Also, ein Foto hab ich nicht, aber an sich sind sie optisch in Relation zur Pfote länger als Stellas, aber im Stand berühren sie nie den Boden. Da passt deutlich mehr als ein Blatt Papier durch, ist immer ein krasser Unterschied wenn ich alle paar Wochen dann die seitlichsten Krallen kürzen muss. Da muss dann teils 1 cm weg.
Genau, das mit dem Abrollen meinte ich. Und dann wirken die Krallen eben auch richtig gut, geben den Halt ohne das vorher schon etwas behindert.
Zitat Männe: "Krallen hin oder her, der ist ein Panzer und Panzer verlassen ihre Spur nicht."
Wo er recht hat... Wenn Arren rennt dann rennt der halt. Ausweichen ist für andere. (Oder wenn er rumsteht. Ein Fels in der Landschaft, selbst wenn man drüberfällt verrückt der keinen Zentimeter!) -
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