Windhunde und Windhundmischlinge

@l'eau

Leb in Wien, das ist ja quasi schon in Ungarn. Den Hundetypus selbst gibt es lange, aber trotzdem ziemlich unbekannt. Die Spanier dagegen sind fast schon populär

1,2 Magyar Agar Züchter gibt es wohl, aber grad in der Second-Hand-Hund-Szene ist mir noch nie einer direkt begegnet oder sonstwo im Alltag.

Weiter so halb auf der Suche nach nem windigen Pflegling.

Mag ja auch Lurcher, aber da gibts schon auch happige Kombinationen.

Sah aus, als wär der Hund hier und könnte neben Magyar Agar auch Malinois enthalten. Die Mischung taucht in Ungarn vermehrt auf, scheints.

Möcht ich nicht, Hund sah aber nett aus, also mal durchgefragt, was und wie wirklich.

Keine Ahnung vom Magyar Agar, keine Ahnung von Malinois, oder ob oder was sonst.
Aber alles super. Kein Jagdtrieb, kein Wachtrieb. Alle super zufrieden. Laufen alle am Land immer frei und alles toll.
Ich hab bisschen die Contenance verloren und mit den Worten "Tschuldigens, die Hunde sind noch nicht erwachsen und sie ham keinen Tau von Windhunden" aufgelegt.

Inkompetente Vermittler gibt es wahrlich genug, bei dem "Sie sind alle so dankbar und was das andere Ende der Leine daraus macht"-Mist mach ich nicht mit.

• Im Geiste tobe ich immer noch. Also, sie kennt nur Galgos die mit Stadt nicht zurecht kommen und alle immer panisch sind. Ich hätte halt bloß Glück gehabt (Äh...nein).

Der Hund ist halt n Windhundmix, sie wisse jetzt gar nicht, ob es sowas wie einen ungarischen Windhund überhaupt gäbe. "Malinois? Wieso Malinois? Na irgend ein Schäfer halt".
Außerdem kann der Hund sowieso nur aufs Land, der muss sehr viel frei laufen. Jagdtrieb? Wieso Jagdtrieb? Sind alle abrufbar. 7 habe sie ja schon vermittelt. Alles wunderbar. Nur positive Resonanz. Friedefreudeeierkuchen.
"Wachtrieb? Wieso Wachtrieb?"

Mir wär echt beinah die Beißhemmung abhanden gekommen.

Vereine, die keine Ahnung von ihren Hunden haben, pack ich echt nicht.

@Winnie82

Nein, es muss kein Agar sein.
Eher tendier ich ja sogar zum Galgo. Aber "mein" Verein weiß grad nicht, wies weiter geht und ich hab aktuell Zeit und leider wieder Platz.
Allerdings ein paar Vorabkriterien, auch für Kosthunde (auch wenn eh niemand glaubt, dass es nicht irgendwann doch wieder n dritter eigener wird). Früher war mir sehr egal, welcher Hund da ankommt. Mit Kind und Kleinhund und anderer Wohnsituation würd das nur mit bestimmten Hunden gehen. Drum hab ich auch keine Lust auf Vereine ohne Ahnung von ihren Hunden.
Greyhoundhilfe hat die Hunde in Stuttgart, das ist doch arg weit für uns. Außerdem, auch wenn ich nicht komplett planlos vergesellschafte, ist ein Ex-Renner bisweilen die größere Herausforderung in Sachen Zwerghund.
Obwohl es ganz wunderbare Greys gibt und ich durchaus immer mal wieder überlegt hab, wär bei uns wenn, dann ein Hund, der nie auf der Bahn war vielleicht besser. Auch in Sachen Geländegängigkeit.

Potentiellpflegling im Inland ist noch nicht vom Tisch, kann im Idealfall aber bleiben, wo er ist. Weiterhin unklar bis eher nicht weg von daheim, Besitzer will ihn nur weg geben, wenn alle Stricke reißen. Ich schau halt mal so rum. (Okay, auch angefixt von der Welpensucherei vom Schwesterchen, deren Senior auch unlängst verstarb. Von all der Traurigkeit über Hundeverluste lenkt man sich am Besten mit Hunden ab, find ich.)

Ich habe heute mal gaaanz vorsichtig bei meinem Freund verlauten lassen, dass ich gerne Pflegestelle für Galgos/Podencos machen würde - er ist überraschenderweise nicht abgeneigt ach wäre das toll!