Windhunde und Windhundmischlinge

  • ähm. Mit der Zeit gelassener? :hust: Wenn man einen durchgeknallten Hund hat, dann geht das nur durch Training...


    Die "gelassenen" Hunde, sind meist die orientalischen Windhunde, die zwar Spaß an der ganzen Sache haben, sie aber auch nicht sonderlich ernst nehmen...

  • @peikko Neben der Expertise der Windhundkenner hier schau Dir doch mal Monika Mosch an (sighthound-coach) an. Sie bietet Startkastentraining an und scheint in ganz Deutschland unterwegs zu sein.

    Was macht man denn beim Startkastentraining? Wir haben ja nicht das Problem, dass er nicht rein geht. Im Gegenteil, er will da möglichst schnell rein. Zum Gĺück, weil Handstart mit nem Hund, der sich fast erwürgt, ist echt Stress. Auf der Bahn hab ich bisher den Rat bekommen, ihn zwischen den Läufen vom Gelände zu bringen.


  • Wenn du einen Silken wollen würdest mit Potenzial auf spätere FCI Anerkennung würde ich auf jeden Fall einen aus DWZRV Zucht nehmen. Österreich hat jetzt auch national anerkannt, ich denke irgendwann wird man sich um die FCI Anerkennung bemühen. Auf der DWZRV Seite findest du alle Züchter, in Norddeutschland stind die meisten.

  • Was macht man denn beim Startkastentraining? Wir haben ja nicht das Problem, dass er nicht rein geht. Im Gegenteil, er will da möglichst schnell rein. Zum Gĺück, weil Handstart mit nem Hund, der sich fast erwürgt, ist echt Stress. Auf der Bahn hab ich bisher den Rat bekommen, ihn zwischen den Läufen vom Gelände zu bringen.

    Hier gibt es ein Video dazu, Aus meiner Sicht geht es dabei auch um die Vorbereitung und das Wartenkönnen etc.

  • Das wär toll!! Ich werd mal Ausschau halten, wo sie rumkommt. Will ja nicht, dass so ein Rennbahntag purer Stress für ihn ist, er soll einfach Spass haben :smile: . Für's Verhalten bei der Jagd wär das natürlich auch optimal. Auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen :bindafür:

  • Juhu! Grad kam die Zusage für den Pflegling. Wobei der nicht zwingend einer bleibt. Wenn die Bande harmoniert und der Junior nicht ne neue gesundheitliche Baustelle aufmacht, kann Nr. wohl auch fix einziehen.
    Zwar will ich immer bloß 2, weil reicht auch, aber dann, wenn es nur 2 sind, fühlt sich das stets so unvollständig an. Renn ich doch seit Jahren meistens mit 3en rum.


    Im Idealfall hat Junior also bald wieder Windhundgesellschaft. Die fehlt ihm nämlich auch.


    Wollt das Thema ursprünglich auf Eis legen, grad weil Junior plötzlich alleine bleiben doof findet. Aber im Grunde muss ich es sowieso neu aufbauen. Warum also nicht mit 2en?

  • Und da der Junior und der Potentielle beides Langzeitinsassen im selben Refugio waren, kennen sie sich vielleicht eh schon längst.


    Das war ein bisschen ne Mitüberlegung. Gibt 578245366536889 Windhunde, die nen Platz suchen und einige davob würden sogar zu unseren Kriterien passen oder den Herzschmelz aktivieren.
    Die Vernunft sagt: Zwerg kommt vermutlich besser mit Rüden aus, als mit Hündin, die kann sie mehr rumkommandieren und unter 70cm ist zwar auch fast Zwerghund für mich, aber im Alltag leichter händelbar.


    Ein "Whippetgalgo" zum "Greyhoundgalgo" und zu Kläffzwerg ist für alle Beteiligten mit seinen 23 Kilo die leichtere Variante.


    Hab ich schon gesagt, dass ich aufgeregt bin? (Auch wenn der Potentielle niemals den weltdoofsten, antiaggressivsten, geduldigsten, sagte ich schon doofsten? Totalspezialhund, den Senior, ersetzen wird. So nen schrägen Glücksfall wie den Senior kriegt man nicht alle Tage)

  • Aber sind die Orientalen alle gleich?

    Nee, nicht mal innerhalb der Rasse.


    Aber fremde Menschen findet meiner schon echt unangenehm oder beängstigend. Die Unabhängigkeit hält sich bei Amun in Grenzen, er achtet durchaus darauf, wo ich bin und in welche Richtung ich gehe und wenn ihn nicht gerade ständig etwas Gruseliges (oder ein Kaninchen) über den Weg läuft, entfernt er sich auch nicht meilenweit von mir. Selbst bei Gruselobjekten (Fahrradfahrer, Jogger) macht er eher einfach einen größeren Bogen und ergreift nicht einfach die Flucht.
    Ich würde ihn generell als sanftes, ruhiges Sensibelchen bezeichnen. Und sehr reizempfänglich. Dem entgeht so schnell keine Bewegung.
    Aber er ist auch wirklich intelligent und lernwilliger als ich den vorigen Rassebeschreibungen nach jemals angenommen hätte. Viele Dinge hat er sogar um ein vielfaches schneller begriffen als mein früherer Golden Retriever und der war auch nicht gerade auf den Kopf gefallen. Er führt Kommandos halt mit mehr Ruhe aus. Während aus einem Goldi die pure Euphorie und Energie zum Ausüben von Befehlen sprüht, macht mein Saluki eher den Eindruck, dass er Dinge nur dann tut, wenn er einen Sinn darin erkennt. Oder er dich echt gerne mag. So gut kann die Belohnung gar nicht sein, dass er es lediglich deshalb tun würde.
    Wenn ich zum Beispiel "Sitz" sage (der Befehl, den Amun in 99% der Fälle ausführt), dann konnte der Hintern bei meinem Golden Retriever gar nicht schnell genug unten sein, Amun hingegen sieht sich dann erst einmal dezent nach allen Richtungen um, ob es einen guten Grund für mein Kommando gibt und erst danach sinkt der Hintern langsam gen Boden. Sofern er einen Grund entdeckt hat. Wenn er keinen entdeckt hat, setzt er sich zwar ebenfalls sehr zögerlich, aber dies sollte ich nicht mehrfach hintereinander probieren. Spätestens beim dritten Mal grundloses Kommando (z.B. einfach bloß, um es mal wieder abzufragen) bleibt der Hund stehen und tippt sich wahrscheinlich innerlich gegen die Stirn.

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