Windhunde und Windhundmischlinge

*lol* die Eichhörnchengeschichte ist ja wirklich genial. Das hatten wir auch schon mal. 2 Eichhörnchen spielen auf dem Baum neben unserem Gassiweg fangen, immer um den Stamm herum, hoch und runter. Emma sieht sie, eine Millisekunde später startet sie durch erst auf die vor dem Eichhörnchenbaum liegenden gefällten Baumstämme und dann mit einem Satz senkrecht den Baum hoch. Ihr hättet meine Augen sehen sollen als Emma wie eine Katze senkrecht den Baum hoch ist & dann aber in 1,80m rückwärts runtergefallen ist. Zum Glück ist sie wie eine Katze auf den Beinen gelandet. Eichhörnchen sind hier Staatsfeind Nr. 1, direkt hinter Katzen & Mardern. Dagegen könnte man Hasen & Rehe schon fast als Freunde bezeichnen. Schrecklich, ich weiß wirklich keinen Weg wie man das aus ihr rausbringen könnte

Zitat

Eichhörnchen sind hier Staatsfeind Nr. 1, direkt hinter Katzen & Mardern. Dagegen könnte man Hasen & Rehe schon fast als Freunde bezeichnen. Schrecklich, ich weiß wirklich keinen Weg wie man das aus ihr rausbringen könnte

Eichhörnchen lassen bei Paula auch die Sicherungen durchknallen.
Die schaut jetzt noch an dem Baum hoch, auf dem vor ca. vier Wochen mal eins rumgewuselt ist.

SweetEmma, vermutlich garnicht.

Wir dürfen eben nicht vergessen das wir, bei aller Zierlichkeit, Eleganz und allem, eben doch Jagdhunde haben.
Jagdhunde die dafür gezüchtet wurden eigenständig dem Wild nachzuhetzen, nicht anzuzeigen, nicht nach dem Schuß zu bringen, nein. Sie sollten los und die Hasen erlegen.
Auch nach langer Zuchtauslese bricht das immer wieder durch, selbst wenn man vorher super aufpasst und nie ein hetzen zulässt, eine Sicherheit gibt es nicht.
Und wenn sie sich erinnern was sie eigentlich sind, dann hilft nur Management wie an der Leine lassen und nur auf gesichertem Gelände frei laufen zu lassen. Oder aber eben damit leben das der Hund ständig abdüst und die Nagerpopulation ausdünnt...
Wir haben garkeine Chance die Sinne unserer Hunde zu überlisten oder alles vor ihnen zu sehen.
In dem Moment wo wirs im Gras rascheln hören hat der Hund die Maus doch schon im Maul, wir sind einfach zu langsam im Vergleich zu unseren Hunden.
Damit müssen wir halt leben und das managen. Und sie eben lieben wie sie sind. Denn ihre Form, ihre Schönheit, ihre Eleganz, ihre rassetypischen Eigenarten die wir alle so bezaubernd finden... Die haben sie eben nur weil sie jahrhundertelang genau das getan haben: Jagen.

Noch jagt Hamilton nicht. Aber ehrlich gesagt warte ich nur auf den Tag an dem er aufwacht und weiß das er ein Jäger ist. Ich habs schon zu oft gehört das selbst die ruhigsten Windhunde mit 3 Jahren rum plötzlich ihre Gene entdeckt haben und loslegten.
Ich bin darauf gefasst, sollte er aber nie anfangen werde ich natürlich erleichtert sein. Aber die Logik sagt mir halt das meine Chancen da eher schlecht stehen.

Verena, irgendwann bestimmt!

Ich habe die Greys als eher nicht bellfreudig erlebt. Ares ist ein ruhiger Geselle, ich brauche mich nicht beschweren. Doch ich frage mich halt, ob es sinnvoll ist, ihm mitzuteilen, dass er die Klappe halten soll...
Ich bin gespannt, wie sich der Jagdtrieb bei Ares zeigt. Ich bin jedes Mal baff, wenn er mit anderen Hunden tobt. Seine Geschwindigkeit- unglaublich! Irgendwann wird kein Reh mehr vor ihm sicher sein, wenn er sich zur Jagdsau entwickeln würde (und davon gehe ich stark aus...). Ich stelle mich auf das Schlimmste ein- Ares, ein Hund, den ich nur bedingt ableinen kann und wenn, nur in wildarmen Gebieten.
Aoleon: Sorry für das OT... lebt bei dir etwa ein Bullterrier? Die finde ich auch ganz reizend und da eh in ein paar Jährchen ein Zweithund einziehen wird, höhö...inwiefern unterscheidet sich ihr Wesen von den Windhunden, bzw. von Hamilton? Wenn das hier im Windhundthread unerwünscht ist (was ich verstehen kann), dann freue ich mich, wenn du mir eine PN senden würdest.

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Ich stelle mich auf das Schlimmste ein- Ares, ein Hund, den ich nur bedingt ableinen kann und wenn, nur in wildarmen Gebieten.

Das ist nicht das schlimmste
Das Schlimmste -für mich- ist ein Hund, den man gar nicht ableinen kann und bei dem nichtmal ein Spaziergang mit Schleppleine möglich ist weil er vor lauter Jagdtrieb immer und immer wieder mit Karacho reinrennt und dich dabei umhaut...
Das hatte ich ein paar Monate mit meinem Podenco-Pflegi und ich war mir nicht so sicher, ob sich das jemals legt. Hat es dann aber zum Glück :shyly:

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Dafür lässt er sich aber von auffliegenden Vögeln abrufen, mehr an Wild haben wir noch nicht getroffen.

Ich glaube wirklich, dass du bei ihm gute Chancen hast, dass da nix "Übles" mehr nachkommt, denn auch, wenn DU noch kein weiteres Wild gesehen hast, dein Hund hätte bestimmt schon so einiges gesehen, wenn er denn starke Tendenzen in Richtung "Jagdsau" hätte.
Bei den meisten Hunden, die ich kenne, war das schon früh klar, "ob oder ob nicht." Auch bei meiner Hündin wusste ich ab dem ersten Spaziergang, wo ihre Prioritäten sind (ist aber halt auch wieder ein Podi drin).

Okay, eine Geschichte kenne ich, wo´s anders gelaufen ist. Da wurde die Pflegegalga behalten, da sie so pflegeleicht war und null Jagdinteresse zu haben schien und immer ohne Leine laufen durfte. Nach einem Strandurlaub irgendwann (mit Hetzerfahrung?, weiß nicht mehr genau) ging die dann aber um so extremer ab ...
Tja, kann halt so und so laufen.

Das mit dem Verstecken kommt mir übrigens seeeeehr bekannt vor.

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Mein Freund und ich wollen ja irgendwann ein 2.-Hund, der zu Oona passt. Irgendwie kann ich mir nur noch einen Dalmatiner oder... einen 2. Windhund dazu vorstellen (Katrina hat es eh schon prophezeit).

Haha, wusste ich es doch Weißt du schon was für einer? Jagdhunde sind sie ja schon, wenn auch nicht mit Podencos zu vergleichen, aber ein Retriever aus Arbeitslinie wäre ja auch ein Jagdhund.

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Auch nach langer Zuchtauslese bricht das immer wieder durch, selbst wenn man vorher super aufpasst und nie ein hetzen zulässt, eine Sicherheit gibt es nicht.

Warum sollte man den Jagdtrieb auch rauszüchten wollen? Dann dürfte es sich doch nicht mehr Windhund schimpfen. Die Tatsache, dass es Jagd- und Hetzhunde sind macht doch einen großen Teil des Charakters und nicht zuletzt des Aussehens (von dem wir hier ja alle recht angetan sind) aus.

Ich finde meine Hunde großartig genau so wie sie sind. Könnte ich sie jetzt überall Freilaufen lassen oder meinen Gedanken nachhängend durch die Pampa wandern, würde ich sie nicht mehr lieben. Drinnen sind sie die entspanntesten Hunde die man sich vorstellen kann und draußen von 0 auf 100 in einer Sekunde, reaktionsschnell und aufmerksam ohne Ende – wie es sich für einen guten Whippet gehört halt nicht nur Frauchen gegenüber, sondern auch und vor allem der Umwelt

Ich für meinen Teil bin froh, zwei vom Charakter her Rassetypische Vertreter zu haben und wollte auch gar nichts anderes.

Warte doch einmal ab wie sich Ares entwickelt und wenn du nicht zuviel erwartest, wirst du zumindest nicht enttäuscht. Man kann (und sollte) ja auch an Impulskontrolle und Ansprechbarkeit arbeiten und schauen wo das hinführt.

Gibt es von ihm eigentlich schon ein paar Fotos?

Mein Herr von und zu Goldpfote pisst sich auch an die Vorderbeine Zum Glück ist es schon weniger geworden, da er seit Toffees letzer Läufigkeit zu 95% im Stehen pieselt. Er ist so ein lieber, verschmuster und die zwei sind so eng miteinander das kann man sich kaum vorstellen. Trotzdem glaube ich, dass Loki der erste und letzte Rüde ist, der hier bei uns eingezogen ist. Ich finde Hündinnen trotz des Blutes während der Läufigkeit irgendwie deutlich sauberer, was mir schon ziemlich wichtig ist.

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Wir haben angefangen mit Loki „toter Hund“ zu üben. Da Geduld nicht unbedingt Toffees Stärke ist , üben wir nicht getrennt, sondern sie wird ins Sitz oder Platz geschickt und soll ruhig warten während Loki dran ist. Das hat dann irgendwann nur noch mittelprächtig geklappt
[youtube]

Ist das süüüüüß

Okay, meine Vorstellung vom "Schlimmsten" ist ja harmlos...
Hallo Katrina.
Ja, Impulskontrolle ist geplant! Mom. üben wir fleißig den Rückruf und bisher klappt es gut. Ich quieke laut: Aaaaräääs!! Und er flitzt zu mir- man, bin ich dann stolz! Zu 100 % kommt er natürlich nicht, z.B. bei starker Ablenkung- nö.
Ab und an ist Ares kaum ansprechbar- Kacka ist das Größte!
Ares ist nun vier Monate, ich will ihn auch nicht überfordern. Sitz beherrscht er auch recht gut, doch wie gesagt: KACKA! (oder auch Jogger, etc.) Und Frauchen ist uninteressant. Na ja, solang seine Kotobsession sein einziges Laster ist...
Wir sind auf einen guten Weg! Im Haus ist Ares eine Schlaftablette, solange er draußen rennen kann! Für sein zartes Alter ist er sehr besonnen und ruhig, ich habe es mir viel hektischer vorgestellt.
Wow, Podencos scheinen mir bzgl. Jagdtrieb schwer zu händeln sein...sie jagen ja mit allen Sinnen, da ist es wohl mit einem reinen Sichtjäger einfacher.
Fotos gibt es im Forum bislang von meiner Pestbeule noch nicht, doch in diesem Thread werde ich welche reinstellen. Ich will angeben.

Edit: ich muss mir noch das Video vorknöpfen...