Fuchsalarm !!!!
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*sing* Fuchs du hast die Ganz "äh Ei" gestohlen gib sie wieder her sonst muss ich den Jäger holen mit dem Schießgewehr *sing*
Mein Gott ist der süß. Seh aber zu das du den wegbekommst und fütter ihn nicht noch mit gekochten Eiern. Du hast ihn sonst demnächst auf dem Sofa sitzen und kochst ihm heiße Schoki mit nem Löffel Zucker drin. Wahrscheinlich saust du dann noch bei dieser Gelegenheit mit nem Furminator durchs Fell. Spaß beiseite. Süß ist er ist aber ein Wildtier und Krankheitsüberträger. Wir haben auf unserem Balkon auch ein penetrantes Eichhörnchen. Der ist frech wie rotz und geht auch in Wozi er riecht wohl das Futter unseres Streifis. Bin jedesmal froh wenn das morgends beim lüften passiert und Hundi wieder in anderem Raum schläft. Er ist aber ein Zerstörer. Er zerfetzt Wäsche die auf der Leine hängt, schmeißt alles um, buddelt alles aus den Kästen und letztens hat er sogar in der Bügelwäsche gewühlt die auf dem Sessel an der Balkontür stand und wenn die Balkontür zu ist kaspert er vor der Tür rum während Hund davor sitzt und blöd schaut. Fotos habe ich noch irgendwo 1-2 versuche die mal zu finden und stell die hier rein. -
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Also, ich hab vor 2 Wochen noch ganz fleißig auswendig gelernt,
dass man ein wildlebendes Wirbeltier nur unter folgenden Bedingungen töten darf:- es stellt eine gesundheitliche Gefährdung für den Menschen und seine Nutztiere dar
- es beeinträchtigt land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Nutzung
- es gefährdet Verkehrsanlagen oder Verkehrsmittel
- es bedroht die Bestände gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
- beim Auftreten von Schädlingen oder Lästlingen im Siedlungsbereich
- zur Jagdausübungso: ich kann mir nicht vorstellen, dass man innerhalb eines stadtgebietes mal eben so auf "Jagd" gehen darf, aber da weiß die Jäger-Fraktion sicherlich besser Bescheid. Unabhängig davon dürfte dir das eine Argumentationsgrundlage gegenüber deinem Vermieter bieten. Natürlich kann man das auch anders auslegen... das ist eine eine Frage des rhetorischen Geschicks das zurechtzulegen.
Aber das beste wird sein, du versuchst den Kleinen so schnell wie möglich loszuwerden. Und dazu hätte ich auch mal ne Frage:
Glaubt ihr, dass es sinnvoll ist, einen Stadtfuchs in den Wald zu bringen? Der wird doch sicherlich total überfordert sein. Also, wenn ich mir unsere Berliner Füchschen so anschau, wie sie Müll fressen und in jedem Park unendliche Horden an Ratten und Kaninchen finden, wage ich es zu bezweifeln, dass so einer noch in einem richtigen Wald zurechtkommt... aber ich hab ehrlich gesagt, auch keine Ahnung
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@ Britta
Also, ich kann es auch nicht verstehen... Jeder Fuchs mit Tollwut kontaminiert??? Wo wohnt ihr denn? Wir haben hier schon seit Jahren aufgrund erfolgreicher Impfung per Köder keine Tollwut mehr gehabt. Letztes Jahr ist uns die Tollwut mal auf ca. 60 km auf den Pelz gerückt - es waren 2 (in Worten: ZWEI) Einzeltiere, 150 km voneinander entfernt, die an Tollwut erkrankt waren und danach wurde kein einziges krankes Tier mehr gefunden bzw. geschossen.
Und Fuchsbandwurm ist mit den entsprechenden Mitteln, wenn der Kerl schon in Wohngebieten rumrennt, eigentlich auch kein Thema.
Was die Räude betrifft - der Sarkoptes-Milbe begegnet praktisch jeder Hund in seinem Leben mal, doch lediglich bei Hunden mit schlechtem Immunsystem oder anderen Problemen breitet sie sich dann auch so aus, dass es zu Problemen kommt - Dazu braucht es keinen Fuchs im Garten, da genügt der normale Feld-, Wald- und Wiesenspaziergang.@ all
Eine kleine Geschichte am Rande. Eine Freundin wohnte früher in Stuttgart, Halbhöhenlage, ca. 300 m vom Wald entfernt. Einem Wald, der natürlich von allen Seiten immer mehr zugebaut worden war im Laufe der Jahre. Eines Abends, ich hatte sie nach einem gemeinsamen Essen nach Hause gefahren, unterhielten wir uns noch im Auto, da schaute plötzlich zur Beifahrerseite ein Fuchs ins Fenster. Ich dachte, ich seh nicht richtig. Ein richtig großer Kerl - man muss allerdings dazu sagen, ich hatte damals einen ziemlich flachen Roadster, so dass ihm das Reinschauen keine Mühe bereitet hat. Meine Freundin grinste und sagte:"Das ist Paul, der vermisst mich wohl schon." Sie hatte eine EG-Wohnung und wenn sie im Sommer draußen saß, kam "Paul" abends regelmäßig vorbei, weil die Nachbarn Katzenfutter draußen stehen hatten. Er hatte sich im Lauf der Zeit an Menschen gewöhnt und wenn man sich ruhig verhielt, blieb er einfach im Garten, legte sich unter einen Busch und hielt ein Nickerchen. Glücklicherweise hat sich in dieser Nachbarschaft nie jemand an dem Schönen gestört.
Will sagen: Dass Füchse vermehrt in unseren Wohngebieten auftauchen, hängt letztlich damit zusammen, dass wir - die Menschen - ihren ursprünglichen Lebensraum immer mehr beschneiden. Durch frei zugängliches Katzenfutter, schlecht verschlossene Mülltonnen und Komposthaufen, auf denen fälschlicherweise auch mal "fleischige" Reste landen, werden nicht nur Ratten, sondern eben auch andere Tiere angezogen, deren Futtertisch in "freier Wildbahn" nicht mehr so reichlich gedeckt ist. Sich durch Abschuss dieser Tiere zu entledigen, denen wir auf den Pelz gerückt sind, halte ich für ethisch nicht vertretbar. Mancher Jäger spricht davon, dass sich diese Tiere durch die in Stadtgebieten vorhandenen Futterquellen unverhältnismäßig vermehren. Ich denke, dass das ein wenig übertrieben ist, denn die Gefahren (Straßenverkehr, Rattengift etc.), denen diese Tiere ausgesetzt sind, sollte man nicht unterschätzen.
Ich würde den Fuchs nicht noch extra füttern - also auf die gekochten Eier verzichten, wenn es auch schwer fällt, bei so einem lieben Kerl. Zudem würde ich mich wirklich mal mit dem zuständigen Forstamt in Verbindung setzen und über eine Umquartierung mit denen sprechen... Ansonsten meine ich gehört zu haben, dass nur der zuständige Förster ein Recht hat, das Tier abzuschießen. Da kann also nicht irgendein Typ mit Jagdschein daherkommen und einfach losballern. Das sollte man deinem Vermieter mal verklickern.
Ich wünsche "deinem" Fuchs, dass er sehr, sehr alt wird - wo auch immer!
LG
cazcarra -
Zitat
Also Britta, das mit der Tollwut musst Du dir noch einmal durchlesen.
Der Tollwuterrreger ist ein Virus, wenn der Fuchs ihn hat, dann ist er spätestens nach 10 Wochen tot. Wenn also alle Füchse den Erreger in sich trügen gäb es nach einem Jahr spätestens keine Füchse mehr.
Nun es gibt sie immer noch, irgendwie unlogisch...Ich habe in keinem Satz behauptet, dass jeder erlegte und untersuchte Fuchs die Tollwut hatte.
Entweder kam noch die Räude oder der Fuchsbandwurm dazu.
Oder isoliert das Eine oder das Andere.Mit Tollwut infizierte Füchse scheiden den Virus nicht nur während, sondern bereits zwei bis zehn Tage vor dem Ausbrechen der Krankheit aus, nämlich dann, wenn sich die Tiere noch völlig unauffällig verhalten, bzw. keine Krankheitsanzeichen zeigen.
Die Inkubationszeit dauert in der Regel drei bis acht Wochen.
Manchmal und in Einzelfällen sogar bis zu ein, oder sogar mehreren Jahren.
Da Du als Mensch das nicht vorher weisst, hast Du unter widrigen Umständen diesbezüglich dann die gezogen.Natürlich setze ich mich auch tagtäglich der Gefahr im Wald aus,
aber dann muss ich mir nicht noch wissentlich und zusätzlich den Teufel ins Haus holen.
Fakt ist, dass der Fuchs immer den Weg des geringsten Widerstandes sucht, um an Nahrung zu gelangen.
Und das sind nun mal die Randgebiete der Städte, wo sie ungehindert Mülleimerinhalte und Unrat fressen können.
Somit sind Füchse mittlerweile ähnlich zu sehen wie die Ratten in den Großstädten...nämlich als Krankheitserreger per exellence
.... und da beisst die Maus keinen Faden ab.
Es stimmt Herbert, die Marder sind sehr wohl auch Wildtiere, die uns heimsuchen und schaden,
aber sie meiden zumindest den Menschen.( fressen bloss die Autos an :motz: ) im Gegensatz zum Fuchs, der die Nähe der Menschen regelrecht sucht.
Aber deswegen müssen wir ja nicht den Fuchs gutheissen.
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Zitat
Jeder erlegte Fuchs im Revier meines Mannes, war mit dem Bandwurm und mit der Tollwut kontaminiert.
Sorry, Britta, wenn ich jetzt pingelig erscheine, aber genauso hast du es geschrieben - und darauf haben hier einige reagiert... auch ich.
Ich kann dich schon verstehen - ich sehe meine Hunde auch lieber weit entfernt von jeglichem Fuchs. Wenn auch die Tollwutgefahr bei uns hier als eher minimal einzuschätzen ist. In meiner Wohnlage lässt es sich nicht vermeiden, dass die Füchse, Marder, Kaninchen, Hasen, Rehe etc. mehr oder weniger direkt am Haus vorbeilatschen, aber ich bin schon darauf bedacht, mir mit meiner Komposttonne nicht noch zusätzlich "Volk" in die Umgebung zu holen. Sicher lässt sich das auch in Stadt(rand)gebieten machen, wenn alle mitziehen - so sich die Leute des Problems bewusst sind.
Aufklärung wäre hier sicher wichtiger, als sich über Gegebenheiten zu beschweren, für die wir Menschen verantwortlich sind. (Womit ich jetzt nicht dich gemeint habe!)
LG
cazcarra -
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Dann muss ich mich für die ausgelöste Verwirrung entschuldigen,
denn ich habe wohl an dieser von Dir zitierten Stelle vergessen, die Räude mit zu erwähnen.
Zumindest hier bei uns ist sie sehr stark vertreten.Also diese drei Komponenten zusammen wären zu erwähnen gewesen.
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Süß find ich ihn ja eigentlich auch. Bin mir auch nicht sicher ob ich das so schlimm finden soll das er auf der Terasse rumstromert. Hund und Katze sind doch auf die gleiche Art und Weise zum Menschen gekommen. Vielleicht ist es in 100 Jahren völlig normal einen Fuchs zu halten.
Kann mir auch nicht vorstellen das die so viel mehr Krankheiten mit sich rumtragen als zB die Marder oder Waschbären, und die richten bestimmt viel mehr Schaden an.
Mir persönlich braucht allerdings kein Fuchs mehr über den Weg laufen. Süß wie sie sind, mir haben die so viel Federvieh geklaut oder einfach nur "ums Eck gebracht" das ich denen nicht mehr so wohlgesonnen bin.
Von mir gäbe es einen ordentlichen Tritt in den Allerwertesten, naja oder wenigstens eine Dusche mit dem Rasensprenger
Vieleicht ist er ja auch eines von den Tieren die so oft von irgendwelchen Leuten aufgezogen werden.
LG
Quendolina -
Zitat
Seh aber zu das du den wegbekommst und fütter ihn nicht noch mit gekochten Eiern. Du hast ihn sonst demnächst auf dem Sofa sitzen und kochst ihm heiße Schoki mit nem Löffel Zucker drin. Wahrscheinlich saust du dann noch bei dieser Gelegenheit mit nem Furminator durchs Fell.
Santi: Eigentlich ne schöne Vorstellung, gell ?
Nee, Spaß beiseite, werde ihn nicht mehr füttern, so schwer wie mir das auch fallen wird. Ich hoffe, dass er dann wirklich nicht mehr wiederkommt, denn das hatte ich letztes Jahr schon mal versucht und trotzdem ist er wieder da.Er ist übrigens kein Stadtfuchs, ich lebe auf dem Land, von daher wäre ein Verbringen in den Wald auch möglich, aber siehe hier:
Eine Vertreibung von Füchsen durch Fangaktionen ist problematisch. Die Tiere erleiden dabei Angst und Stress. Werden sie anschließend in einer fremden Umgebung ausgesetzt, sind Revierkämpfe mit den dortigen Füchsen die Folge. Außerdem wird das freigewordene Gebiet wieder schnell durch neue Füchse besetzt.
vielleicht nicht so prima für ihn. Wie auch immer, ich werde zum Besten des Fuchses nicht mehr füttern :-([/quote]
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