Veraltete Erziehungsmethoden

  • Ach so, ich hatte es so verstanden, dass ein ige andere im Forum den Verein auch kennen. Weil Du gesagt hast:"Ihr wißt ja wen ich meine..."oder so etwas. Ich dachte, Ihr könntet Euch ja zusammenschliessen. Als Einzelner hat man da schlechte Karten das stimmt, aber anonym beim Vetreinäramt anrufen oder denen einen Brief schreiben, würde ich auf jedenfall machen. Meine Freundin hat das auch gerad gemacht anonym. die hat eine Nachbarin, die vierzig Tiere in der Wohnung hält. Sie pflegt die Tiere zwar, kann sich ja aber um jedes Einzelne gar nicht richtig kümmern. Meine Freun din hat áuch schon die Nachbarin angesprochen, aber die läßt niemand an sich rankommen. So hat meine Freundin auf diesem Weg versucht was zu machen. man kann es wenigstens versuchen, anstatt gar nichts zu tun, finde ich immer.


    Lg Cafedelmar

  • Zitat

    man kann es wenigstens versuchen, anstatt gar nichts zu tun, finde ich immer.


    ja nur das allein der Versuch auch nichts bringt. Ich hab es gesehen, bei dem Schäferhund der meinen gebissen hat. Das OA war dort, und was is daraus geworden? Der Hund is noch dort, obwohl er gequält wird und läuft auch weiterhin ohne Leine.


    Einen anonymen Brief kann ich garnicht nachvollziehen. Wenn ich schon sowas mache, dann sollte cih auch dazustehen und meinen Namen dazu schreiben, aber gegen einen Verein mit x Mitgliedern is das noch nichtmals ein Tropfen auf den heißen Stein!


    Das Veterinäramt fährt dann beispielsweise dahin und 200 leute sagen, das alles in Ordnung is.... die Tiere sehen ja auch nicht mißhandelt etc. aus. Und nur weil man solche Ratschläge gibt (wie eben Leine rucken, übern Rücken werfen etc.) macht man sich ja nun nicht strafbar!


    Was das von mir geschriebene angeht bzw. das:" (ihr wißt ja wen ich meine), war nicht so gemeint, wie du es verstanden hattest, sondern einfach, weil ich schon x-mal hier erwähnt habe, das ich im SV Verein war....ich bin halt einfach davon ausgegangen, das man es weiß...sorry!

  • Also einen Hund über den Rücken werfen, soll nicht strafbar sein?
    Das glaube ich nicht!


    Ach, wie blöd von mir, ich glaub ich weiß jetzt, was Du meinst.
    Peinlich, peinlich, mir fällts gerade auf: Du meinst: Die werfen den Hund auf den eigenen Rücken, oder? Ich habe gedacht, die werfen, sich die Hunde über ihren Menschenrücken. Hab mich sowieso gewundert wie die Hunde das überleben. :irre:


    Sorry, das war mein Denkfehler! Nehm alles zurück, das kann man natürlich nicht anzeigen, auch wenn es falsch ist!


    LG Cafedelmar (manchmal etwas begriffsstutzig :roll: )



    P.S: Den anonymen Brief von meiner Freundin kann ich schon verstehen. Es ist schliesslich ihre direkte Nachbarin und da hat sie auch Angst, dass diese aus Rache böse Gewschichten über sie verbreitet oder sie selbst nicht mehr mit dem Arsch anschaut. Es geht ja nicht gegen die Nachbarin, meine Freundin findet sie sogar ganz sympatisch, sie macht es für die Tiere, hat aber eben Angst, dass die Nachbarin, das in den falschen Hals bekommt.


    Ich würde denke ich, auch einen unterschriebenen Brief schreiben. Aber jeder ist da anders und ich m,öchte da meine Freundin einfach auch in Schutz nehmen. Ich finde es toll, dass sie überhaupt etwas macht. Die meisten schauen weg und das war s dann.

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich habe einen sehr sensiblen und wenig charakterstarken, unsicheren Hund.


    ( Er hatte keine Kindheit und wurde wie seine Geschwister von der Muttermilch halb entwöhnt einzeln weggegeben ).


    Hier war die positive Erziehung der einzige Weg keinen unsicheren Schnapper zu erziehen.


    Er ist absolut kleinkindertauglich, freut sich über jeden Menschen und immer wieder werden wir gefragt :" Der ist aber noch jung?"


    Er läuft am Fahrrad, kann die paar Grundkommandos und hoffentlich bringen wir ihm noch mehr bei.
    Wahrscheinlich wird er auch niemals wirklich erwachsen?


    Deswegen kamen für uns keine strengen Erziehungsmethoden in Frage,
    wir hätten das letzte Stückchen Selbstbewußtsein in dieser Hundeseele zerstört.


    Ich war Boxer gewöhnt und mußte bei dem Sensibelchen umdenken lernen.
    Diesen Hund hätte man so leicht versauen können.


    Er bellte draußen angebunden und ich sollte ihn mit aneinander geknoteten Dosen erschrecken.
    Ich sagte : "Prinzipiell vielleicht eine Möglichkeit, aber doch nicht bei einem unsicheren Hund und dann von der Vertrauensperson?"

  • Zitat


    Für mich nicht. Beides ist völlig überflüssig, extrem unnötig, oft ausufernd, und wirkt sich nachteilig auf die Erziehung aus.
    Man kann alles schönreden.


    Wenn es für dich unnötig ist, dann freue dich, das dein Hund instinktiv an der Leine laufen konnte und von sich an der Straße stehen bleibt.
    Aber es gibt Hunde, die es nicht instinktiv können und lernen müssen. Lernen tun sie entsprechend durch Einwirkungen - selbst dann, wenn es dem Menschen noch nicht einmal bewusst ist.
    Ich kennen auch keinen Hund, der nicht einmal von selbst in die Leine gelaufen ist, sei es am Geschirr oder am Halsband. Selbst in der positivsten Bestärkung - oder besser bei den Menschen, die danach arbeiten - sieht man immer wieder, wie die Hunde unter - mit unter unbewussten - Einwirkung der Leine agieren.


    Wie schon mal gesagt, die gesamte Hundeerziehung ist Zwang.


    Im Zwang gibt es verschiedene Abstufungen und Starkzwang hat selbstverständlich in keiner Erziehung etwas verloren. Aber subtilen Zwang setzen wir alle ein, ganz egal ob wir mit Leckerchen-, Spiel- Motivations- oder Clickerebene arbeiten.


    Ebenso wie mit Starkzwang im Schutzhund gearbeitet wird, gibt es viele Vereine, die ihre Schutzhunde über Trieb und Motivation aufbauen und trainieren.

  • Aber es gibt Hunde, die es nicht instinktiv können und lernen müssen. Lernen tun sie entsprechend durch Einwirkungen - selbst dann, wenn es dem Menschen noch nicht einmal bewusst ist. (Carredwin)



    Ja aber diese Einwirkungen müssen kein Leinenruck sein, Du kannst einen Hund auch mit Leckerlis locken, das ist natürlich umständlicher für den Halter, aber freundlicher dem Hund gegenüber. Der Hund kommt dann übrigens freiwillig mit und deshalb, finde ich, ist es dann kein Zwang.

  • Zitat

    Aber es gibt Hunde, die es nicht instinktiv können und lernen müssen. Lernen tun sie entsprechend durch Einwirkungen - selbst dann, wenn es dem Menschen noch nicht einmal bewusst ist. (Carredwin)



    Ja aber diese Einwirkungen müssen kein Leinenruck sein, Du kannst einen Hund auch mit Leckerlis locken, das ist natürlich umständlicher für den Halter, aber freundlicher dem Hund gegenüber. Der Hund kommt dann übrigens freiwillig mit und deshalb, finde ich, ist es dann kein Zwang.


    Also Cafedelmar zum einen heißt es Cerridwen und nicht Carredwin, wenn du also schon zitieren möchtest, dann bitte auch mit dem richtigen Namen.


    Zum anderen hat Einwirkung an der Leine, nichts aber auch gar nichts mit dem klassischen Leineruck zu tun, wo der Hund dann erst mal in die Luft geschleudert wird und 3 Meter hinter dem Besitzer liegen bleibt. Einwirkung an der Leine ist es auch, wenn ich einfach stehenbleibe und Baum spiele oder einfach die Richtung wechsel.


    Leckerlies sind auch Zwang - auch wenn es nicht gefällt. Das Mit den Leckerchen ist dann der sogenannte subtile Zwang. Denn du möchtest was von deinem Hund, was der Hund nicht möchte und du setzt es durch. Auch wenn du ihn mit Leckerchen fütterst und in eine Richtung lockst, trotzdem wird in dem Moment der freie Wille des Tieres beeinflusst.
    Genau aus diesem Grund sagte ich auch, das jeder Mensche bei der Erziehung seines Hundes Zwang einsetzt. Es ist leider so und man kann es auch nicht anders nennen. Subtiler Zwang ist und bleibt nun mal Zwang.

  • Zitat

    Also Cafedelmar zum einen heißt es Cerridwen und nicht Carredwin, wenn du also schon zitieren möchtest, dann bitte auch mit dem richtigen Namen.


    Zum anderen hat Einwirkung an der Leine, nichts aber auch gar nichts mit dem klassischen Leineruck zu tun, wo der Hund dann erst mal in die Luft geschleudert wird und 3 Meter hinter dem Besitzer liegen bleibt. Einwirkung an der Leine ist es auch, wenn ich einfach stehenbleibe und Baum spiele oder einfach die Richtung wechsel.


    Leckerlies sind auch Zwang - auch wenn es nicht gefällt. Das Mit den Leckerchen ist dann der sogenannte subtile Zwang. Denn du möchtest was von deinem Hund, was der Hund nicht möchte und du setzt es durch. Auch wenn du ihn mit Leckerchen fütterst und in eine Richtung lockst, trotzdem wird in dem Moment der freie Wille des Tieres beeinflusst.
    Genau aus diesem Grund sagte ich auch, das jeder Mensche bei der Erziehung seines Hundes Zwang einsetzt. Es ist leider so und man kann es auch nicht anders nennen. Subtiler Zwang ist und bleibt nun mal Zwang.



    Hallo Cerri,


    Du hast völlig recht und jeder Hundehalter der ein bissi Hirn hat ist sehr froh um seinen extrem bestechlichen Welpen :D . Es erleichtert d. Training ungemein.



    Cafedelmar
    Was mich hier grade stört ist die viele Theorie. Training muss alltagstauglich sein und nicht nach Schema F aus Buch A-B-C. Dazu gehört für mich auch ein Trainer der einen Hund hat und zwar den lieben langen Tag. 24 Stunden mit allen Freuden und Macken. Vom Welpen der nix kann bis zum hervorragend erzogenen Erwachsenenhund :D . Genau das hat nämlich der normale Hundehalter auch zuhause.L.G.Burgit

  • gut dann oute ich mich: ich hab kein Hirn :shocked: .


    Ich kann Leckerliegeile Hunde nicht ab und arbeite lieber mit Hunden die auch ohne das Zeugs mit Freude lernen können.
    Und in die Leine lasse ich auch keinen Hund rennen.

  • Hallo Burgit und Alle
    Also wenn man bei Animal Learn, die Ausbildung macht, übt man mit fremden Hunden, deshalb habe ich die "Hunde-Anschaffung" erstmal verschoben und werde in der Zeit "dog-sitting" machen. Was meine Hunde-Erfahrung angeht, okay , ich habe hier Zuhause keinen Hund rund um die Uhr, aber im Tierheim habe ich immer die "schwersten Fälle" an die Hand bekommmen, weil ich eben gut mit Hunden umgehen kann. Ich habe also durchaus einige Erfahrungen mit Hunden.


    es stimmt natürlich, dass ich auf einer Seite auch unbedarft bin, weil ich eben keinen eigenen Hund habe. Das ist ja auch der Grund, warum ich mich mit Euren Meinungen auseinandersetze und mich hier mit Euch unterhalte.


    Ich habe aber das Gefühl, dass hier irgendwie ein Streit ausgeartet ist. Das wollte ich gar nicht. Ich wollte hier niemanden angreifen oder zu Nahe treten. Aber ich habe das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt, dass sich Einige über mich ärgern. Ich kann nur sagen, dass ich mir über jeden Post meine Gedanken mache und ich unsere Unterhaltungen sehr fruchtabr empfinde. Ich möchte hier nicht zwischen irgendwelche Fronten geraten. Meinungsverschiedenheiten sollten erlaubt sein, ohne dass m,an sich angegriffen fühlt. Wenn sich irgendjemand über mich geärgert hat, möchte ich mich hiermit dafür entschuldigen. manchmal habe ich leider dieses Talent, ohne es zu bemerken. :ops:


    Es grüßt Euch alle herzlich Cafedelmar :/

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