Veraltete Erziehungsmethoden

Meine alte "Hundetrainerin" sagte immer, dass ich massenweise Ketten hinter Bruno herschmeißen soll, falls er nicht sofort kommt wenn ich íhn rufe :irre: Für mich ein NO GO

Ich halte es so, daß meine Hunde zuerst ihr Futter bekommen und dann setzt sich die Familie zu Tisch.

Dise Reihenfolge habe ich aus meinem Elternhaus übernommen, da mein Vater auf dem Standpunkt stand, zuerst bekommen die Hunde ihr Futter, dann haben sie anschließend keinen Grund am Tisch zu betteln.

Das hat damals geklappt und ich muß sagen bei uns funktioniert das auch gut.

Was ich noch in der Aufzählung vermißt habe, die früher sehr empfohlenen Wurfketten. Sie sollten ja angeblich den weglaufenden Hund stoppen. Auch diese Methode entzog sich, wie so viele andere "harte Maßnahmen", meiner Logik. Wenn ich nach jemandem etwas werfe, soll er doch verschwinden, oder? Wieso sollte ausgerechnet Hund stehen bleiben?

Ich bleibe bei meiner Überzeugung Hunde ähnlich, wie dazumal meine Kinder zu erziehen. Konsequent im großen und Ganzen, doch auch mal etwas nicht so wichtig nehmen, aber vor allem mit viel Liebe, Zuwendung und Geduld.

Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Dann muss ich mich auch mal zu den "Essgewohnheiten" äußern.

Attila war ein absoluter Futtermäkler, der mich bald in den Wahnsinn trieb.

Dass er nicht fraß, war nicht das größtes Problem, sondern, dass, wenn ich nicht aufpasste, Dago das Fresschen als Nachtisch zu sich nahm.

Dann las ich das Buch von Jan Fennell. Ich bekam es von einer Freundin und las es einfach aus Spaß an der Freude, denn wir haben eigentlich keine großen Probleme mit unseren Hunden.

In diesem Buch wurde ja diese Essgebärde beschrieben.

"Gut", dachte ich "versuche es mal. Vielleicht frisst Attila dann".

Gesagt, getan.

Der Hund fraß und frisst auch heute noch.

Warum das funktioniert, weiß ich nicht, ist mir auch egal. Hauptsache es klappt.

Mag sein, dass ihm das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, wenn ich den Kuchen aß

Ich weiss vom Hundeverein in unserem Dorf dass dort auch Hundesport-opas sind die glauben den Hund quälen zu müssen damit er pariert!
So bindet einer von ihnen seinem Hund drei Leinen um, so auch eine nahe den Hoden. Wenn Hundi dann nicht perfekt Fuss geht wird einmal fest dran geruckt und man hört den armen Hund jaulen... :x
Ausserdem dürfen die Hunde die dort trainieren nicht auf dem Hundeplatz pinkeln und werden bestraft (auch Welpen), das Argument: Die Hunde aus dem Hundesport werden nachher von den Gerüschen zuviel abgelenkt... :irre:

Ich geh auch zuerst durch die Tür, aber nur damit se ned demnächsten Fahrradfahrer ins Rad rennt... Das ist der einzige Sinn den ich darin sehe.
Überhaupt dieses ganze Dominazgequassel... Klar, mein Hund soll merken, dass er mich nicht behandeln kann wie jeden anderen Hund ( :irre: Im Spiel in die Hinterbeine hacken und was die für en Zeug die machen..) aber ich will meinen Hund doch nicht unterdrücken.

:irre: Heute erst wurde mir von unserem Handwerker im Hof geraten ich solle meinen "Hund in seine Kacke ditschen" wenn er woanders hinmacht als er soll... Dem habsch was erzählt..

Hab noch eine veraltete und vorallem schwachsinnige Denkweise:

Mit der linken Hand wird gestraft, mit der rechten gelobt :irre:

Zitat

Ausserdem dürfen die Hunde die dort trainieren nicht auf dem Hundeplatz pinkeln und werden bestraft (auch Welpen), das Argument: Die Hunde aus dem Hundesport werden nachher von den Gerüschen zuviel abgelenkt...

Ist bei uns auf dem Platz auch so. Und ich finde es gut. Die Hunde haben draußen vor dem Training die Möglichkeit bei einer Gassirunde sich zu lösen. Natürlich wird bei uns nicht bestraft, aber es wird versucht zu vermeiden. Denn es lenkt einige Hund wirklich ab, vorallem potente Rüden

Zitat

Ist bei uns auf dem Platz auch so. Und ich finde es gut.

Naja, jedem seine Meinung...
Bin damit einverstanden dass man seine Hunde vor der Stunde ihr Geschäft machen lassen soll finde es aber unmöglich den HUnd zu bestrafen wenn er trotzdem pinkelt.
Es gibt viele Hunde die durch die ganze Aufregung pinkeln und besonders "kackeln" müssen, unsere Dogge ist einer davon...

Ausserdem, in einer Reizarmen Umgebung gehorchen unsere Hunde auch wunderbar, es geht doch darum dass unsere Hunde auch in Situationen reagieren sollen in denen etwas anderes (z.B. Gerüche) interessanter ist,oder?

@ Bardog: Cimberly hat doch geschrieben, dass die Hunde da NICHT bestraft werden. Das ist was völlig anderes. Grundsätzlich gibt es bei uns auch die Regel, dass die Hunde eigentlich nicht auf den Hundeplatz machen sollten. Meiner hält sich auch fast nie dran - sehr peinlich

Ja genau jedem seine Meinung
Und ich habe ja auch gesagt, dass wir nicht bestrafen, sondern versuchen zu vermeiden. Klar sollte der Hund auch in einer Umgebung mit vielen Reizen "gehorchen", aber in einer normalen Umgebung wird auch nicht das perfekte Ausführen von Kommandos verlangt, wie zB bei einer Obedience-Prüfung oder irgendeinem Turnier.
Wäre doch schade wenn ein potenter Rüde, seine Leistungen nicht zeigt, nur weil überall so tolle Duftmarken zu finden sind

Aber jetzt zurück zum eigentlichen Thema