Schäferhund und Kinder ?
-
-
geraldus: Hallo Frank, willkommen im DF
Schön, daß ihr die Hündin erstmal in Ruhe kennenlernt und sie auch schon bei Euch zu Hause sein durfte.
Das mit Deiner Verwandten würde ich nicht so überschätzen!!
Ich persönlich kenne nur sehr wenige Hunde, die gegenüber Kindern aggressiv geworden sind. Ein JRT, der dann zu älteren Kindern gekommen ist, da ging das dann auch, ein Cairn-Terrier, der keine Kinder mehr in seiner Nähe geduldet hat.
Ich würde mich da nicht zu verrückt machen lassen.
Das oberste Gebot ist, die Kinder und den Hund nicht unbeaufsichtigt lassen, damit man zur Not eingreifen kann, falsch die Kinder mal was falsch machen!!!
Die Hündin wird nach einer gewissen Eingewöhnungszeit eventuell ihre Grenzen austesten, daß darf man nicht vergessen, aber genauso kann es sein, daß sie sich einfach nur wohl fühlt und genießt!!!
Jeder Hund ist anders, da gibt es kein Patentrezept und wenn ihr sie schon seit einigen Monaten kennt, dann würde ich mich durch solche Meinungen, wie die Eurer Verwandten nicht verrückt machen lassen.
Das das TH zu Euch nach Hause gekommen ist, gehe ich mal fest davon aus, daß die sich wirklich Mühe geben, ihre Wauzis in gute Hände zu vermitteln!! -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
ich klinke mich hier aus! ich find solche engstirnige meinung zum erbrechen, darum wird es schwer sein (gerade für mich als schäferfan) hier sachlich zu bleiben...
geraldus: ich habe seit meiner frühen kindheit mit schäfern zu tun, bin mit ihnen groß geworden und ich sage dir aus vollstem herzen (und als erfahrene DSH-besitzerin, die täglich mit verschiedenen schäferhunden zu tun hat) ich kann mich keinen besseren kumpel wünschen!
-
Zitat
:ua_turnon:
Nein. Natürlich nicht, nie.
Sind das jetzt Deine Argumente oder was? Warum sollte ich lügen? Ich wohne in einer sehr hundereichen Gegend und treffe um die 30 Hunde bei jdem großen Spaziergang, davon sind im Schnitt bestimmt an die 10 schäferhundähnliche Exemplare und ein fletschendes Ungetüm war auch heute nicht dabei (nur eine Schäferdame, die wohl keine Hündinnen mochte, aber ebenso wie mein Hund auch mit nur 5m Abstand tadellos abrufbar war).
-
Ich habe schon einen solchen Schäfer gesehen, allerdings bei uns auf dem Hundeplatz und den von einem Bekannten.
Der auf dem Hundeplatz wurde dermaßen von seinem HH drangsaliert, daß er irgendwann nach vorne gegangen ist!! Mir wurde dann gesagt, daß er das schon oft gemacht hat!! :kopfwand:Der Schäfer eines Bekannten wurde von einem sogenannten "Hundetrainer" mit einem Teletakt bearbeitet, daß er irgendwann mehr eine Waffe war, als ein Hund :motz: :motz: :zensur:
-
Das Problem ist wirklich, dass viele Schäfer leider als Sportgeräte oder was immer missbraucht werden. Da werden sie von sogenannten "Trainern" mit Stachel und anderen Mittelchen zum fuktionieren gebracht, und heraus kommt ein seelisches Wrack.
Habe auch schon Polizeihunde erlebt, die im Auto sitzend fletschend gegen die Scheibe gesprungen sind, als Kinder vorbeigingen!!Allerdings muss man sich dann mal anschauen, wie brutal diese Hunde manchmal ausgebildet werden und welche Mittel da verwendet werden.
Aber bei einer solchen Behandlung würde jeder Hund durchdrehen, und die Schäfer haben einfach das Pech, da die beliebteste Rasse für zu sein.
Ich würde deswegen aber nie von der Rasse schlecht denken, sondern eben nur von den tollen Erziehungsmethoden :irre: -
-
Huch, habe ich hier ein Reizthema eröffnet ?
Liegt das an den Kindern oder an der Rasse@Alina_
Zitat
Woher hat deine Verwandte diese "Weisheit"?Sie ist langjährige Hundetrainerin und hatte schon mal einen weißen Schäferhund - allerdings keine Kinder.
ZitatWoher weißt du, dass der Hund "lieb" ist?
Gute FrageSie hat in keiner Weise auf irgend welche Personen (egal ob kinder oder Erwachsene), noch auf Jogger, Autos, Fahrräder ... bisher reagiert. Das einzige was sie manchmal nicht so leiden kann sind andere Hündinnen. Da aber auch nicht alle.
Zitatwie hat die hündin denn während eurer besuche und spaziergänge auf die kinder reagiert ?
Bisher nur positiv. Hat auch unsere Kinder begrüßt, wenn wir zum Gassigehen kamen. Der Sohn war allerdings etwas erschrocken, als Sie zur Begrüßung die Pfote auf sein Brust setzteZitatSchäferhunde wollen arbeiten, aber auch gefallen. Meist recht selbstbewusst, aber nicht aggressiv. Die Reizschwelle kann eher gering sein, auch der Schutztrieb stark ausgeprägt. Ein gut erzogener, gut geprägter und ausgelasteter Schäferhund ist mit der beste Familienhund, den ich mir vorstellen kann. Ich kenne Schäferhunde als sehr ehrliche und ernsthafte Hunde, die ungefähr alles für ihre Familie tun würden. Ist halt die Frage, inwiefern ihr tatsächlich einen Schäferhund mit allen Eigenschaften wollt. Für mich persönlich wäre die Rasse nix, aber ich kenne fast nur ganz tolle Exemplare, die bei euch sicher auch gut rein passen würden.
Wir wollen mit dem Hund auf alle Fälle in die Hundeschule. Theoretisches Wissen haben wir nun nach ca. 10 Büchern, und mehreren DVD'S ausreichend. nur die Praxis fehlt noch etwas. Meine Frau hatte zwar als Kind selber 13 Jahre lang ein Hund - das war aber ein Sheltie.--> Warum Schäferhund?
Kein besonderer Grund - uns hat es einfach DIESER Hund angetan. Kann man schlecht beschreiben. Es hätte auch eine andere Rasse sein können. -
hallo,
tja rasseveralgemeinernde Theorien sind ja wie immer richtig toll! :ironie:Es ist mit den DSh genauso wie mit den Kampfhunden,
ich hab ein paar unverträgliche Schäfer getroffen, aber das lag (das sah man sofort) eher daran dass ihre Herrchen sie isoliert im zwinger gehalten haben, da würden alle rassen unverträglich werden.Reizschwellen sind unterschiedlich, auch bei mischlingen überhaupt nicht einschätzbar, und rasseunabhängig am individuum zu messen.
Übrigens bin ich mit einer Schäferdame aufgewachsen, und durfte mehr bei machen, als meine Mutter, die von dieser Hündin meines Grossvaters wohl eher geduldet wurde. Als kind hatte ich narrenfreiheit.
Natürlich ist diese Erfahrung nicht übertragbar und eben eine individuelle Situation, aber vielleicht zeigt es dass eben schäfer nicht gleich schäfer ist.Schau dir diese Hündin einfach an und wenn es passt, dann nimm sie, bringe deinen Kindern den Umgang mit ihr bei, und beobachte beide.
Und lasse dir keine Horrorgeschichten erzählen, die eher auf allgemeine Theorien als auf diese eine Hündin zielen.lg annia
-
Zitat
Das Problem ist wirklich, dass viele Schäfer leider als Sportgeräte oder was immer missbraucht werden. Da werden sie von sogenannten "Trainern" mit Stachel und anderen Mittelchen zum fuktionieren gebracht, und heraus kommt ein seelisches Wrack.
Habe auch schon Polizeihunde erlebt, die im Auto sitzend fletschend gegen die Scheibe gesprungen sind, als Kinder vorbeigingen!!Allerdings muss man sich dann mal anschauen, wie brutal diese Hunde manchmal ausgebildet werden und welche Mittel da verwendet werden.
Aber bei einer solchen Behandlung würde jeder Hund durchdrehen, und die Schäfer haben einfach das Pech, da die beliebteste Rasse für zu sein.
Ich würde deswegen aber nie von der Rasse schlecht denken, sondern eben nur von den tollen Erziehungsmethoden :irre:Da gebe ich Dir völlig recht!!!
Diese Hunde sind nicht von vornherein böse, sondern werden dazu gemacht!!
Nicht umsonst werden soviele Hunde nicht im Polizeidienst nicht eingesetzt, weil sie sich nicht scharf machen lassen!!!Unsere Molly, Schäferhündin damals 2 Jahre, als sie zu uns kam, war ein Schatz vor dem Herrn. Mein Bruder war damals 8 Jahre alt und sie war niemals böse zu uns Kindern!!!
Molly wurde mit Spaziergängen und Fahrradfahren ausgelastet, nicht im Hundeverein oder Hundeplatz!!
Aber, auch wenn das hier nicht so gut ankommt, ich habe mich als 14jährige allein um sie gekümmert!!
Sie war total glücklich und ich auch!! -
Hundepfoten gehören ja auch nicht auf die Kinderbrust.
Mal was Anderes zum Thema Rassehund und Kinder:
Mein Hund kann GAR nicht mit fremden Kindern und ist kein Schäferhund. Sie läßt sich nicht streicheln, und läßt deutlich hören, wenn es ihr zuviel wird. Bei aufdringlichen Exemplaren - besonders unter 2 Jahren - die ich "in Schach" halten muss, geht Jette nur im Abstand von min. 2 Metern vorbei und hat tierische Angst. NIE würde sie sich von einem Kind auf der Straße streicheln lassen.Das ist nicht mal eine Erziehungsfrage, sondern Charakter oder fehlende Prägung. Sie will ihre Ruhe und ist generell sehr ängstlich. Man sollte also immer den jeweiligen Hund anschauen und nicht nur die Rasse.
-
Also, ich habe selber einen Dobermann und darf mich mit exakt denselben Vorurteilen rumschlagen.
Natürlich gibt es Schäferhunde, die nicht mit Kindern umgehen können und nach denen schnappen, aber dann liegt das daran, dass sie das einfach nie gelernt haben, mit Kindern umzugehen.
Lasst euch bloß nicht davon beeinflussen, was "die anderen" sagen. Ihr habt ja schließlich den Hund kennenglernt und deshalb seid ihr diejenigen, die am besten beurteilen können, ob Hund und Kinder zusammen passen. Die Leute vom TH können das sicherlich auch besser beurteilen, als wir Foris, die den Hund noch nie gesehen haben.
Ihr werdet schon das richtige machen. Ach, und mein eigener Hund kann mit fremden Kindern gar nicht umgehen und wird immer sehr nervös, wenn uns Kindergartengruppen begegnen. Die "familieneigenen" (6 und 11) können der Kleinen jedoch problemlos Ohren und Beine verknoten. Da gabs noch nie Probleme und wir sehen die beiden nur 5 mal im Jahr oder so.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!