Schäferhund und Kinder ?
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Hallo,
wenn die Kinder normal mit dem Hund umgehen, also ihn nicht ärgern, beim Fressen oder auf seinem Schlafplatz bzw. beim Schlafen stören sehe ich keine Probleme.
Der Hund muss immer eine Rückzugsmöglichkeit haben wo er ungestört sein kann.
Bei meinem EX waren zu der SH-Hündin ( auch aus dem TH ) die Kinder der Schwester und es gab keine Probleme.
Momentan haben wir je auch drei DSH und den Weißen und es gibt auch keine Schwierigkeiten mit den Kindern der Freunde. Das Mädchen ist seit längerer Zeit ab und zu mal übers Wochenende bei uns und nimmmt sogar Chiko mit ins Bett.
Unsere Nachbarn haben auch zwei kleine Kinder ( 2 und 4 Jahre ) und diese lernen den Umgang mit Hunden bei meinen DSH, da die Mutter leider eine Allergie hat und ein Hund bei ihnen nur im Zwinger kommt für sie nicht in Frage.Probleme können wenn man es so will mit allen Rassen auftreten, im Bekanntenkreis haben schon kleine Mischlinge und auch Goldies Kinder gebissen, aber durch Fehlverhalten der Kinder.
LG Iris + Schäfis
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Zitat
Mach doch einfach die Wohnzimmer oder Kinderzimmertür zu. Einfach so gehen würde ich nicht, wenn die Kinder unter 14 sind.
also ich denke auch 10 jährige kinder sollten schon so weit sein und wissen wie man mit einem hund umgeht.. bis 14 ist schon bisschen arg krass...
wenn ich an meine zeit zurück denk, ich bin schon mit 11 - 12 jahren mit hunden aus dem tierheim spazieren gegangen, nein keine "fußhupen", sonder z.B. kangal, rotti, schäfer ect. und meiner meinung nach war das überhaupt nicht unverantwortlich!man kann das nicht pauschalisieren, denn jedes "kind" verhält sich anderst bzw. ist reifer in solchen sachen oder nicht. ich denke dass müsste man einfach beobachten und testen.
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Es kommt einmal darauf an, was der Hund bisher erlebt hat, also auch wie er sich bisher verhalten hat
und
ob die Eltern in der Lage sind ihren Kindern begreiflich zu machen, wie man mit dem Hund umgehen muss!
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Was geht denn hier ab?
Also erstmal zum Threadstarter: Du hast doch alle Zeit der Welt diesen Hund kennen zu lernen? Du hast ihn doch auch erlebt bei dir zuhause? Wie hat er sich da mit den Kindern verhalten? Es ist ein 8 jähriger Hund, dem hier eine Chance gegeben werden soll (davor ziehe ich absolut meinen Hut!!) und lass dir das nicht zerreden. Schau dir wirklich den Hund an, sprich mit den Tierheimmitarbeiter, nimm die Kinder mit, besuch ihn wenns geht noch einige Tage lang und beobachte einfach.
Kind und Hund kann immer ein sensibles Thema sein. Kinder wissen oft nicht z.B. um ihr Gequietsche beim spielen. Sowas kann für jeden Hund jeder Rasse anstachelnd wirken und missverständlich. Aber es muß nicht so sein.
Und ich weiß aus Erfahrung, daß auch SChäferhund und Kind sehr gut geht.
Zu dem "nie mit Kindern allein lassen": Auch hier würde ich nicht verkrampfen. Der Hund wird, so er immer freundlich ist UND GANZ WICHTIG auch deine Kinder direkt REgeln lernen, nicht zur reissenden Bestie. Für mich wichtig: Der Hund hat einen Rückzugsplatz, an dem die Kinder NICHTS zu suchen haben (Korb, Decke, Box). Wenn der Hund dort liegt, haben die Kinder da nicht rumzutatschen. Weiter wichtig: Nie Futter ohne Aufsicht rumliegen lassen, also auch keine Kauknochen usw. Das kann sehr schnell zu Mißverständnissen führen. Je nach Hund gilt selbiges auch für Spielzeug. Es gibt Hunde, die verteidigen ihr Spielzeug genauso wie Futter, daher wäre ich auch da vorsichtig und würde Spielzeug immer nur unter Aufsicht geben. Weiter würde ich die Kinder in die Erziehung mit einbinden. Ich würde ihnen sogar die Fütterung des Hundes überlassen (unter meine Aufsicht!!).
Nachts würde ich den Hund (und die Kinder) einfach laufen lassen. Ebenso, wenn du mal in den Keller gehst. Mensch, der Hund wird nicht denken "Herrchen / Frauchen weg und zack gehe ich mal ins Kinderzimmer und richte ein Blutbad an".
Dann mal zu den allgemeinen Vorurteilen: Ich finde es immer wieder toll, wie gegen bestimmte Rassen gehetzt wird. Demnächst sind alle Chihuahuas Nasenspitzen-Abbeißen und super gefährlich. Meine Güte! Es sind große Hund, es sind Hunde, die prozentual gesehen in der Gesellschaft mit am häufigsten auftauchen. Und es sind Hunde, die scheinbar mit irre vielen Vorurteilen versehen sind.
Und auch Polizeihunde werden heutzutage schon lange nicht mehr über Härte ausgebildet. Natürlich muß ein Polizeihund hart sein und das muß auch trainiert werden. Aber was bringt es, wenn jemand gegen den Hund die Hand erhebt und der Hund geht? Der Hund muß es kennen, er ist als Schutz der Gesellschaft zu sehen und nicht als Kuscheltier. Und diese Hunde stehen nun einmal hoch im Trieb. Soll ich ehrlich sein? Ich möchte nicht unbedingt wissen, wenn Pebbles im Auto wäre und kreischende Kinder würden ums Auto rennen, wie das aussehen würde. Bellen würde sie zum 90 %, Rumspringen wahrscheinlich auch. Also denkt doch einfach mal nach, bevor ihr sowas schreibt!
:umleitung:
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Zitat
Es kommt einmal darauf an, was der Hund bisher erlebt hat, also auch wie er sich bisher verhalten hat
und
ob die Eltern in der Lage sind ihren Kindern begreiflich zu machen, wie man mit dem Hund umgehen muss!
Genau!!!
LG Noora und Jerry -
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Und leider sieht man viel zuoft...dass gerade die Eltern die meisten Fehler machen....
Denn wenn ich als Mutter meinen Kindern von Anfang an klar mache...was es überhaupt bedeutet,einen Hund als Familienmitglied zu haben,dass dieser Hund auch Recht auf Ruhephasen hat...dass der Hund voll zur Familie gehört..dass man einen Hund in Ruhe zu lassen hat,wenn er sich zurückzieht usw.,usw. dann ist es das schoenste auf der Welt ,wenn Kinder mit Hunden aufwachsen dürfen.
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Hallo geraldus,
schön, dass Du einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause geben möchtest. So wie Du den Hund beschreibst hört sich das doch gut an und wenn der Hund schon etwas älter ist, dann ist er wahrscheinlich auch schon etwas abgeklärter und ruhiger, was gerade wenn man Kinder hat durchaus von Vorteil sein kann. Könnt ihr den Hund denn nicht mal für ein Wochenende zur Probe nehmen?
Was das Thema Schäferhund betrifft, lass Dich da nicht verrückt machen. Selbstverständlich gibt es Schäferhunde die unberechenbar oder sogar bösartig sind. Allerdings liegt das dann am Halter/an der Art der Haltung des Hundes, genau wie bei anderen Rassen auch.
Ich habe selbst einen Schäfermix, der oft als reinrassig angesehen und hin und wieder mißtrauisch beäugt wird. Das muss (und sollte) man wenn man einen Hund dieser Rasse hat dann eben wegstecken können. Würde ich mich über jedes Vorurteil im Leben aufregen hätte ich viel zu tun.
Deine Bekannte mag Recht damit haben, dass der Hund auf gleicher Gesichtshöhe mit deiner Tochter wäre, aber das ist jeder Hund, sobald deine Tochter sich zum Knuddeln mit ihm hinsetzt.
Hund und Kind nicht alleine lassen bedeutet eher, dass kleine Kinder nicht gerade Feinmotoriker sind und daher schon mal ruppig mit einem Tier spielen können und den Hund vielleicht so anfassen das sie ihm unabsichtlich wehtun, worauf der Hund dann schnappen könnte.
Wenn Du immer noch unsicher bist, schau doch mal nach einer guten Hundeschule, viele Hundetrainer bieten es an, sich ein Tier zusammen mit dem zukünftigen Halter anzusehen und zu beurteilen ob Hund und Halter zusammenpassen.
LG
Nikka -
Ich finde schon, dass man es mit dem gemeinsamen alleinlassen von Kindern, die bisher nicht mit Hunden zusammengewohnt haben, und einem Hund, dessen Vorgeschichte scheinbar unbekannt ist, nicht gleich überstürzen sollte.
Wichtig finde ich es schon, dass alle (besonders die Kinder) die Regeln im Alltag erst lernen und dann kann man es sicher wagen, wenn die Hündin unauffällig bleibt und die Kinder zuverlässig sind.
Ich verlasse auh schonmal den Raum und Hunde und Kinder bleiben allein zurück, aber sie sind mit den Hunden aufgewachsen und ich kenne die Hunde seid dem Babyalter. Hätte ich einen Hund, wo ich mir nicht sicher wäre, dann würde ich schon zusehen, dass der Hund so lange getrennt ist von den Kindern (obwohl dann wohl schon ne Menge in der Erziehung von Hund und Kind schief gegangen sein muss).
Ist es so schlimm in der Anfangszeit Hund und Kinder räumlich kurz zu trennen?
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Ich kann schon verstehen, wenn es bei einigen Leuten Bedenken gibt, wenn jemand einen großen Rassehund/Mix mit wahrscheinlich unbekannter Vorgeschichte aus dem TH oder Tierschutz in eine Familie mit Kindern holen möchte. Natürlich kann auch eine "Fußhupe" zubeissen (und das nicht zu knapp), aber ein DSH oder ein ähnlich großer Hund kann, wenn es zu Problemen kommt, eben durchaus noch mehr Schaden anrichten (wobei es ja auch dokumentierte Fälle von tödlichen Bissverletzungen durch Dackel gibt).
Trotzdem kann man nicht pauschalisieren und muß den einzelnen Hund betrachten.
Ich habe vier Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren und hätte kein Problem damit, einen Hund aus dem TH in die Familie zu holen, für meinen Mann käme es hingegen nicht infrage. Er hat eben Bedenken bzgl. unbekannter Vorgeschichte etc.. Wobei natürlich niemand zu 100% garantieren kann, daß der mit Kindern aufgewachsene Familienhund nie beissen wird. Absolute Sicherheit gibt es nicht.
Unsere Mixhündin (58cm, 25kg) ist als Welpe hier eingezogen und duldet wirklich alles (was nicht heißt, daß die Kinder Narrenfreiheit haben, da greife ich norfalls ein). Sie schläft teilweise nachts sogar in einem der Kinderzimmer. Auch tagsüber habe ich Kinder und Hund nicht immer ununterbrochen unter Kontrolle (lediglich wenn fremde Kinder zum Spielen hier sind) - das geht gar nicht auf Dauer. Und es funktioniert gut so wie es ist. Ich denke, das ist auch mit einem älteren Hund, der in die Familie kommt zu erreichen. Nur braucht es halt eine Eingewöhnungsphase, in der der Hund an die Situation gewöhnt wird und die Kindern den richtigen Umgang lernen.
Letztlich muß jeder für sich entscheiden, welcher Hund der richtige ist ;). -
Ich würde meine Entscheidung nicht davon abhängig machen was andere sagen. Ihr habt sie kennengelernt und gesehen wie sie ist.
Lasst Euer Bauchgefühl entscheiden!
Ich freue mich schon auf Fotos. Soll jetzt keine Beeinflussung sein.
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