Pferde - The flying French Man
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hallo Christine
Weisst du, viele Leute verstehe nicht richtig, was es bedeutet ein souveränder Chef zu sein.
Ein solcher Chef schreit nicht, sondern korrigiert kommentarlos. Er hält immer die korrekte Position. Er schlägt nicht, denn das hat er nicht nötig.Leider wird in viele Kursen viel zu viel auf einmal vermittelt. So gehen die feinen wichtigen Details unter. Dadurch entstehen sehr viele Missverständnisse. Zwischen Mensch-Pferd aber auch Mensch-Mensch. Der eine schwört auf Parelli, der andere auf Geitner, der Dritte auf Bea Borelle etc. etc.
Lorenzo ist woh einer der wenigen echten "Pferdemenschen", so wie Parelli übrigens auch. Sie arbeiten konsequent aber sanf mit ihren Tieren, die haben so etwas wie Gewalt nicht nötig!
Das Vermitteln und Lehren von solch schwierigem Wissen ist nicht einfach und ich denka da passieren die groben Fehler.
Und Arbeit mit dem Pferd bedeutet auch immer Arbeit an sich selbst. Wenn ich mein Pferd anschreie muss ich mir überlegen wieso ich so aus der Haut gefahren bin. Welche seiner Reaktionen bringt mich auf die Palme? Tief durchatmen und nochmals von vorne probieren.
Im übrigen leistet ein Pferd viel für einen Mensch, aber es leistet ENORMES für einen souveränen Chef. Und falls ihrs noch nicht bemerkt habt: Lorenzos Pferde leisten enormes, da sie frei im Herdegefüge über Sprünge setzen und ihren Chef dabei immer mitnehmen.
Wäre er nicht so souverän, müsste er die Pferde zusammenbinden wie man es oft sieht, damit sie über oder nach dem Sprung nicht auseinader driften. (nur so nebenbei)
lg wildsurf
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Huhu,
jetzt muss ich aber doch noch mal nachfragen - reine Infofrage:
In der Hundeerziehung geht es doch auch gewaltlos, dann müsste es bei Pferden doch auch möglich sein oder???
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Möglich wäre es bestimmt. Die Frage ist ja auch bloß immer, wo du hinwillst.
Auch wenn ich Pferde wirklich mag, muss man ihnen ja doch leider die Intelligenz unserer Hunde absprechen. Daher stelle ich es mir schwierig vor, ihnen rein mit positiver Verstärkung zu kommen, um ihnen etwas beizubringen. Wie gesagt, bis zu einem gewissen Grad denke ich, dass es möglich wäre, aber ich vermute, dass das einfach Grenzen hat, die enger sind, als beim Hund. -
als von anschreien war bei mir nie die Rede !!!!
Aber was Bedeutet es in einer Pferde-Herde ein souveräner Chef zu sein,
es Bedeutet für das Leittier immer präsent zu sein und im Notfall
auch mal Rundschläge zu verteilen.Ich habe ja auch nicht behauptet das diese Menschen ihre Pferde
ständig schlagen, aber diese Pferde dürfen sich keine und
damit meine ich wirklich überhaupt keine Frechheiten erlauben,
sonst werden sie sofort in ihre Schranken verwiesen
und mit Gewalt sind in diesem Fall nicht nur Schläge gemeint,
sondern auch der Phsyschiche-Druck der dabei ausgeübt wird.Klar ein absoluter Profi im umgang mit Pferden muß mit Sicherheit
viel weniger "Gewalt" anwenden wie ein Otto-Normalverbraucher,
die haben in der Regel schon ein sehr dominantes auftreten,
aber auch da will glaube ich kaum jemand wahrhaben was da
abgeht wenn sie mit Problempferden arbeiten.
Das werden diese Leute sich auch hüten in der öffentlickeit zu zeigen !!!Monty Roberts z.B. sucht sich seine Pferde genau aus,
mit denen er in seinen Show's arbeitet. -
@ all
Pferdeausbildung sollte IMMER nur mit positiver Bestärkung funktionieren.
--> siehe mein Geschreibsel oben über souveräner Chef.
Wie gesagt, ein Pferd ist bereit alles zu geben für ein Lob, genau wie ein Hund. Ich sehe das täglich bei der Arbeit mit dem Hund oder dem Pferd. Es ist absolut parallel und vergleichbar. Beide fühlen sich nur im stabilen Rudel/ Herdengebilde wohl und tun alles für ihren souveränen Chef.
Wer übrigens glaubt, Pferde seien beschränkt.... in der USA werden Miniponies zu Blindenführern ausgebildet, da zu viele Leute Angst vor Hunden haben.... nur so nebenbei
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Ich muß noch ganz wichtig ergänzen,
ich will keinen der ganzen "Guru's" schlecht machen
im gegenteil ich finde deren arbeit ganz toll !!!!Ich beobachte nur immer wieder mit schrecken das solche Vorführungen
wie auch die von Lorenzo, vielen Leuten sugeriert das geht alles
nur mit Liebe und Vertrauen.Für mich gilt schon zeit Jahren im umgang mit Pferden
und damit bin ich bisher ganz gut gefahren"Zuckerbrot und Peitsche"
und genau das habe ich auch in diversen Bodenarbeitslehrgängen gelernt !!!
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Zitat
"Zuckerbrot und Peitsche"Jaein...
Die Peitsche (und auch die Gerte) sind als "Hilfen" zu sehen und zu verwenden. Sie sind nicht dazu da, dem Pferd damit Schmerzen zuzufügen, sondern dienen als verlängerter Arm und zur Unterstützung und Verdeutlichung von Zügel,- Schenkel- und Gewichtshilfen.
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JA JA JA gaaanz dolll malika zustimme !!!!!!!
übrigens, EGAL wie der GURU, Ausbilder oder Trainer oder was auch immer heisst: Köpfchen einschalten und mitdenken, hinterfragen und kritsch bleiben
Bestimmt hat jeder Trainer was Gutes, aber wegen dem ist er noch lange kein Übermensch. Also immer schön mitdenken und nicht einfach nachplappern.
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Nachdem ich angefangen habe, diese ganzen Trainer zu hinterfragen, ist ziemlich wenig übrig geblieben von dem was früher an Bewunderung für Monty Roberts und Co. da war.
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Zitat
Jaein...
Die Peitsche (und auch die Gerte) sind als "Hilfen" zu sehen und zu verwenden. Sie sind nicht dazu da, dem Pferd damit Schmerzen zuzufügen, sondern dienen als verlängerter Arm und zur Unterstützung und Verdeutlichung von Zügel,- Schenkel- und Gewichtshilfen.
Ich meinte das auch nicht wirklich wörtlich,
mein Pferd bekommt auch kein ZuckerbrotIch habe nicht mal eine Gerte nicht mal einen Stick,
eine Peitsche hab ich nur beim Longieren in der Hand
weil Madam da sonst stinkefaul ist !!!! -
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