bald kann es sein,dass ich verzweifele...
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Hallo.
seid mittlerweile 4 tagen lebe ich mit ganja zusammen
zu den personen:
ich bin 18 jahre alt und so gut wie hundeunerfahren, gehe noch zur schule (währenddessen sind mein bruder und meine mutter für den hund da) und wollte meinen hund mit liebe und nicht mit leinenziehen erziehen
ganja ist 2 jahre alt, kommt aus dem örtlichen tierheim, war da eine woche lang, vorher aus ungarn, herkunft unbekannt.
mein problem ist folgendes...jedes mal, wenn sie bauchknurrend vor ihrem vollen futternapf lupovet steht
jedes mal wenn ich sie hinter mir her ziehen muss weil sie nicht spazieren gehen will,
jedes mal, wenn sie das trofu-nafu futtergemisch nach dem nafu ausschleckt
jedes mal, wenn sie sich vor Angst beim spazierengehen in irgendeine ecke verkriecht und durch zureden rein gar nichts passiert sondern nur wenn man sie da raus zieht
jedes mal, wenn sie in unserer wohnungstür steht und ich sie die ersten paar treppenstufen runterschleifen muss weil sie sonst nicht mitkommt
jedes mal, wenn sie beim spazierengehen einfach stehen bleibt
jedes mal, wenn ich in der leine, sie in ihrem geschirr hängt, ich vorwärts, sie da, wo sie ist (weil den wald betreten, eine wiese, ein weg kreuzt etc)
und bei jedem auto, unter dass sie kriechen will, weil irgendwo ein geräusch war...bin ich ratlos. ich will meinen hund beim spazierengehen nicht mehr hitner mir her schleifen. ich will nicht, dass mein hund hungernd neben mir liegt. ich will ihr zeigen können, dass sie keine angst haben braucht, dass niemand ihr etwas tut, und vorallem: dass sie mir vertrauen kann
im moment habe ich das gefühl, dass ich bei ihrer erziehung bisher so ziemlich alles falsch mache was man falsch machen kann und ich fühle mich total überfordert. ich weiß nicht, ob eine hundeschule eine sinnvolle alternative ist, denn eigentlich hat sie sich ja noch nichtmal hier richtig eingelebt.
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Huhu!
Zitatseid mittlerweile 4 tagen / kommt aus dem örtlichen tierheim, war da eine woche lang, vorher aus ungarn, herkunft unbekannt.
Na das sagt doch eigentlich schon alles! Schau mal, die Kleine ist noch nicht mal seit 2 Wochen hier in Dtld und gerade mal seit 4 Tagen bei dir!
DAS MUSS DER ABSOLUTE "KULTUR"SCHOCK für deinen Hund sein. Stell dir mal vor, man würde dich, ohne dass du es verstehst in eine Metropole in Indien stecken - ich wär da auch absolut überfordert und noch schlimmer muss es deinem Hund ergehen! Ich sag das jetzt nicht, dass du vor lauter Mitleid mit deinem Hund vergehst und sie von allem fern hältst ;), sondern dass du Verständnis für ihre Situation aufbringen kannst und daraus die Kraft schöpfst, die nötige Geduld aufzubringen!
Lass ihr Zeit, hab Geduld und Kraft für euch beide, sie braucht das jetzt ganz dringend!
Und ich würde dir ganz dringend den Besuch einer sehr guten Huschu empfehlen, denn bei den vorangegangen Lebensumständen musst du einfach mal davon ausgehen, dass dein Hund sehr wenige Reize eurer jetzigen Umgebung kennt! Und Tipps im Umgang kann man halt am besten in life geben!
Und zum Futter; ist sie denn sehr dünn und unterernährt? Wenn nein, dann würd ich das Futter ganz einfach wegnehmen und es zur nächsten Fütterung wieder anbieten, wenn sie wirklich Hunger hat wird sie es schon nehmen! Ist sie allerdings eh schon recht dünn, würd ich über eine Ernährungsumstellung auf Dosenfutter nachdenken. Also ich mein jetzt nicht des Schlabberzeugs, sondern hochwertiges Dosenfleisch, das du mit Obst, Gemüse und / oder Quark und Hüttenkäse ergänzen kannst ( oder du steigst gleich auf Barfen um ).
Viel Erfolg euch zweien!
LG
Jasmin und Merlin -
Hallo,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Hundi!
Ich kann dich zwar verstehen, aber du musst auch bedenken, dass du den Hund gerade mal seit 4 Tagen hast!!!!! Der Hund muss sich erstmal an dich und seine neue Lebenssituation gewöhnen und du darfst nach 4 Tagen nicht schon Wunder erwarten. Geh es langsam an, habe Geduld, sei liebevoll, sei konsequent, dann wird das schön!
Zum Thema Futter: Was spricht denn dann gegen NaFu wenn der Hund das lieber mag.
Hinterherziehen: Übst du mir ihr lockeres an der Leine gehen?
Angst: Klar, sie ist in einer fremden Umgebung und wer weiß, was sie vorher schon erlebt hatte, sie ist ja schon 2 Jahre alt.
Treppenstufen: Lock sie doch mal mit Leckerli oder Spielzeug
genauso bei stehenbleiben beim SpaziergehenViel Erfolg!
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Stell dir doch einfach vor...
Du bist wahrscheinlich nicht gut behandelt worden in deinen ersten Jahren,
Du bist in irgendeinem Heim gelandet,
Du bist in einer engen Kiste eine ganze lange Autofahrt, wahrscheinlich deine erste in eine Gegend gekommen wo alles anders ist,
Dort wurdest du als erstes wieder eingesperrt,
nach einer Zeit wurdest du von fremden Menschen abgeholt und in einem größeren Raum eingesperrt, die Menschen waren da auch drin,
irgendetwas komisches liegt in einem Napf, du bist vorsichtig, kann man das fressen,
dann wirst Du aus dem großen Käfig nach anderswo gezogen, wohin jetzt schon wieder,
Geräusche, Bewegungen, Enge, es macht dir alles Angst weil du es nicht kennst,
etc,WIE FÜHLST DU DICH?
Zeige ihr dass Du sie liebst, fütter sie aus der Hand wenn sie es zulässt, frag was sie im Tierheim gefressen hat,gib ihr eine ruhige sicher Bleibe in der Wohnung, setzt dich in ihre Nähe, lass sie kommen und machen was sie will, werd NICHT zum Entertainer oder Animateur, sprich Zwang für sie.
Arbeite nur an einer Verbesserung deiner Beziehung zu ihr und dass sie sich sicher fühlt bei dir. Wenn möglich keinerlei andere Forderungen, gut Gassi gehen musst du natürlich durchsetzen aber wenn, dann in Reiz armen Gegenden. Vielleicht fährt sie lieber mit dem Auto in solche Gegenden als durch die Straßen zu tigern.....Sei lieb zu ihr und TRÖSTE IHRE ÄNGSTE NICHT. Ach ja, Hundeschule bezüglich Kontakten zu Hunden ganz wichtig.
Du schaffst es
Gruß
Herbert -
Hallo,
ohne Angriff,ja du bist überfordert.
Aber dein Hund auch.Du muss davon ausgehen,das dein Hund nichts kennt.
Und was er kennt-kann evtl.nur schlechtes bedeuten.4 Tage bei dir und schon verzweifelt.
Meine Maus ,frisst heute noch mit einen langen Hals,wenn ich neben
ihr steh beim Fressen.Sie ist seit April 2005 bei mir.
Stell ihr Fressen hin und dann raus aus dem Zimmer,natürlich duMit den Autos,Treppen usw. wird sie ihre Zeit brauchen.
Gehe immer wieder Treppen und meide jetzt nicht die Autos.
Aimee hat heute noch angst vor Autos,aber sie geht jetzt daran vorbei.
Zeige keine Unsicherheit,gehe selbstbewusst die Dinge an.
Zögere nicht,das merkt sie auch.
Durch deine Sicherheit ,wird sie im Laufe der Zeit sicher.
Wenn sie beim Spaziergang stehen bleib,drehe nicht sofort um,
damit bestärkst du sie nur.
Locke sie zum weitergehen,Leckerlie,Spielzeug,aber immer nur ein paar
Schritte und dann wieder nach Hause.Suche viel Hundekontakt,dadurch lernt sie auch.
Hast du jemand,mit den du dich regelmässig Treffen kannst,
aber bitte einen"normalen " Hund.Von einer normalen Hundeschule kann ich in Moment nur
abraten,die kennen sich damit leider nicht aus.Ich kann dir eigentlich nur zu "Animal learn" raten.
Gebe das bitte mal in der Suchmaschine ein.Lieben Gruss
PetraViel Geduld,viel Liebe,viel Sicherheit und Konsequenz wünsche ich
dir.Jetzt such aber nicht verkehrsreiche Gegenden aus.
Lass es langsam angehen. -
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Hallo Ratibor,
der Hund ist erst 4 Tage bei dir und konnte noch kein richtiges Vertrauen und keine Bindung zu dir aufbauen das dauert ein bisschen.
Du solltest mit dem Hund sehr ruhig und möglichst ohne Zwänge umgehen, darfst ihn aber gleichzeitig nicht verhuddeln. Der Hund wird in seinem bisherigen Leben schlimmes durchgemacht haben und kann sein Verhalten nicht so schnell ablegen. Du musst ihn ein bisschen Zeit geben und darfst nicht zu ungeduldig sein.
Wenn er am Anfang die Sicherheit braucht immer die selben Wege zu gehen gib ihm die Sicherheit bis der Hund mehr Vertrauen zu dir aufbaut.
Ich habe selber so einen Hund zuhause und es hat nicht nur Wochen sondern Monate gedauert bis ich einen einigermaßen sicheren Hund hatte. Und selbst jetzt nach 2 Jahren merkt man bei gewissen Situationen immer noch Unsicherheiten bei ihr.
Schönen Gruß,
Frank -
... also wenn du schon überfordert bist, was erwartest du dann von deinem Hund??...
Lass ihn einfach ihn selbst sein - zerre ihn nicht die Treppe hinunter oder zum Spazierengehen.... Warte bis er die neue Gegend selber erforscht hat, dann kommt alles von alleine. Du brauchst ziemlich viel Geduld am Anfang - und viel Liebe... Mit schimpfen oder zerren erreichst du das krasse Gegenteil....
LG Moritzga
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4 tage ist nicht lange und du wirst noch sehr viel zeit und geduld brauchen.
Ich würde nicht in eine Hundeschule gehen sondern ein Einzeltraining machen. Die Probleme sind ja auch zu hause. Ihr braucht also jemanden der zu euch nach Hause kommt und euch dort hilft ( später natürlich auch auf den Spaziergängen usw.)
ich denke aber nicht das du alles falsch machst, versuche so souverän wie möglich zu sein, hab kein Mitleid ( auch wenn das natürlich schwer fällt) aber nur so kannst du ihr zeigen, dass es sich lohnt zu fressen und das es sich lohnt spazieren zu gehen...
Und gib ihr ZEIT, ZEIT und ZEIT!!!!!
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Du warst wahrscheinlich Feuer und Flamme, als ihr den Hund abholen durftet, nicht wahr? Du hast Dich gefreut, wie ein kleines Kind auf Weihnachten....
Und nun bist Du frustriert, weil Dein "neues Spielzeug" nicht so ist, wie Du es Dir vorgestellt hast, richtig?
Du hattest es Dir so vorgestellt, daß der Hund sich auch tierisch freut, aus dem TH raus zu sein und eine eigene Familie zu haben, stimmts?
Wie soll sich ein Hund über etwas freuen können, was ihm völlig fremd ist? Und dann nach dieser Reise-Tortour? Gib im Zeit, viel Zeit und das Gefühl von Sicherheit.
Belohne jeden ach so kleinen Fortschritt mit einem super Leckerlie.Das ist eine völlig neue Welt für das Tier - euer Hund muss das doch erstmal alles kennen lernen. (Stell Dir vor, Du wärst auf dem Dorf groß geworden und wärst nie in einer Stadt gewesen und dann würde man Dich von jetzt auf gleich mitten in New York aussetzen
gruselige Vorstellung oder? So ähnlich gehts Deinem Hund)
Als unserer zu uns kam, hat er auch keinen Schritt ins Treppenhaus gewagt - also habe ich ihn getragen - rein und raus - bis er langsam merkte, daß das gar nicht so schlimm ist. Und dann hab ich ihn mit Leckerlies gelockt.
Er braucht Zeit. Und wenn euer Hund merkt, daß DU gestreßt bist, weil es nicht so läuft, wie Du es Dir vorgestellt hattest, wird er auch gestreßt.
Also erstmal alles GANZ LANGSAM. Und das dauert einfach seine Zeit. Wir haben Stanley jetzt seit über einem Jahr und es gibt immer noch Situationen in denen er unsicher ist.
Überfordere den armen Hund nicht - und überfordere Dich nicht mit Deinen eigenen Erwartungen. Dann wirds auch für Dich einfacher Deinen Hund und seine Ängste zu verstehen.
Ach und nochwas
Nassfutter und Trockenfutter sollte man bitte nicht mischen - wegen der unterschiedlichen Verdauungszeiten.
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Hallo und willkommen im Forum
ich kann mich hier Jasmin nur anschließen und du sagst es ja selbst, sie hat sich noch gar nicht richtig bei Euch eingelebt und ist demnach auch nicht gar nicht wirklich bei Euch angekommen. Noch dazu war sie kurz im TH und kam von woanders her... das alles ist viel Stress und unheimlich verunsichert.
Wenn ich so lese, welche Situationen du da beschreibst, bleibt bei mir schlichtweg der Fakt, du hast eben da eine sehr sensible und ängstliche Maus. Das erfordert unglaublich viel Geduld, ebenso sehr viel Zuwendung und Zeit, damit deine Maus vertrauen aufbauen kann und nach und nach Ihre Unsicherheit und Ängst verliert.
ABER ... lass dich jetzt nicht davon ins Bockshorn jagen und zweifel auch nicht daran ob du jetzt alles falsch machst... mach dich gedanklich einfach mal frei davon und drauf gefasst, das so eine Pelznase vor dir bereits 2 Jahre geprägt wurde und man eben nicht weiß, was sie alles erlebt hat.
Das ist im Endeffekt auch wie bei einem Welpen... du musst erstmal deinen Hund "lesen" lernen, verstehen wie und warum sie sich in bestimmten Situationen verhält und dann Ansatzpunkte suchen (und hier im Forum gibt es ne Menge Leute die dir da mit Ratschlägen zur Seite stehen können) wie du die Dinge anpacken kannst (mit deinem Bruder und deiner Ma)
Ich denke für den Anfang ist ultrawichtig, dass diese Hündin sich ersteinmal im Haus einlebt und sie den Alltag dort mitbekommt, sich da sicher fühlt und auch aufgehoben. Und hier kannst du schon bestimmte Verhaltensmuster studieren... wie die Fresssituationen (eventuell wäre Jasmins Vorschlag mit dem Barfen ein guter Ansatz) ... als Beispiel. Vieles pendelt sich da schon recht gut ein, je länger die Maus da ist und mit Euch lebt.
Was die Probleme beim Spazierengehen angeht... ist es möglich sich Wege zu suchen oder Tageszeiten, wo wenig los ist und etwas mehr Ruhe herrscht? Ich seh es einfach so, jedes Problem, dass du da aufführst steht für sich allein und muss mit Geduld und Viel Zeit langsam nach und nach angegangen werden. Sicher kann dir hier eine gute Hundeschule unterstützend zur Seite stehen, aber dennoch würde ich an deiner Stelle erstmal damit warten und sie ankommen lassen. Besprich doch auch mal mit deiner Ma und deinem Bruder, wie man was angehen könnte... um erstmal ihr Vertrauen zu gewinnen. (vorallem damit ihr alle drei an einem Strang zieht) Finde heraus worauf sie Futtertechnisch total abfährt... sei es Leberwurst, Käse, oder was weiß ich für Leckerchen... (so könnte man die Futtersituation über den Tag verteilen, sie Frisst und so kannst du recht gut deine Maus an Euch binden und ihr vertrauen langsam aufbauen) Im Grunde sehe ich es so, im Moment müsst Ihr Euch viel mit ihr beschäftigen... abwechselnd, aber stetig, das sie immer wieder die Bestätigung bekommt, sie gehört jetzt zu Euch...
Wie reagiert sie denn allgemein so auf dich... freut sie sich wenn du kommst? Oder reagiert sie eher verhalten? Wie reagiert sie wenn du sie lobst und dich freust? Wie reagiert sie wenn du sie berührst?
Ich frage das, aus dem einfachen Grund, einen Ansatz für diesen Hund zu finden.
Liebe Grüsse
Pandora -
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