• Mir geht es nicht um Studien über Mischlinge und Rassehunden.


    Es sollte extra eine vereinfachte Darstellung sein.


    Und ein Rassehund muss gar nichts mit Verein zu tun haben:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Hunderasse


    Nur weil ein festgelegter Personenkreis sich anmaßt dafür ein Monopol zu haben ist eine Hunderasse nicht abhängig von demselbigen.

    • Neu

    Hi


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    • Ach Gaby,


      jetzt fangen wir schon wieder so an... wo sind die Studien...


      Tja, wo sind die Studien her, die von der "Gesellschaft zur Förderung Kynologischer Forschung e. V. - gkf-Bonn" ausgeführt werden? Wer unterstützt denn finanziell diese Forschungsabteilung? Weißt Du es?


      Mir ging es nicht um eine Studie, sondern ganz einfach um einen biologisch-mathematischen Zusammenhang. Mehr nicht.
      Der Genpool ist biologisch festgelegt und kein Bestandteil einer Studie.


      Denn eines ist mir selbst klar Gaby, eine representative Studie über dieses heikle Thema ist kaum möglich. Denn dazu fehlen den Forschungsanstalten umfangreiche Ergebnisse aus Untersuchungen von Mischlingen. Denn wer macht sich die Mühe solche Untersuchungen zu fördern? Dazu fehlt dem Mischling eindeutig die Lobby.
      Ich habe zu Hause zwar eine Studie, aber selbst die betrachte ich kritisch obwohl sie meine Ansicht bestärkt.


      Das tut aber im Grunde ja auch nichts zur Sache.


      Für mich persönlich stellt sich diese Diskussion aber auf andere Weise kritisch dar. Der Fanatismus nach "Rassen" ist sehr stark verbreitet. Dazu wird natürlich sehr viel getan. Der Rassehund hat bedingt durch den VDH und seiner Rassezuchtverbände eine sehr große Lobby. Auch wenn es viele herunterspielen aber hier spielt doch das Geld eine sehr große Rolle. Weniger im Verkauf von Welpen bei Züchtern. Diese legen in der Tat oft noch drauf. Aber die ganze Maschinerie rund um den VDH und seiner Veranstaltungen, hier stehen große finanzielle Interessen an. Wenn man bedenkt, was heutzutage alles an dieser Maschinerie mit dranhängt.


      Wenn man sich mal in Erinnerung ruft, unter welchen Randbedingungen einst der VDH weitergeführt, bzw neu gegründet wurde, wird einem Klar, wo dieser Rassenfanatismus herrührt. Es ist einer der wenigen Relikte eines gescheiterten Reiches.


      Mir wäre es lieber, wenn man beim Hund nicht von einer Rasse sprechen würde, sondern von einer weiteren Unterart der Unterart "Hund".
      Aber... dem ist leider nicht so, im Gegensatz zum sonstigen Tierreich.

    • Als ich das erste Mal auf das Wort "Vermehrer" stieß, dachte ich lange Zeit, dass hiermit Menschen gemeint seien, die ohne Rücksicht auf das Wohl der Tiere Hunde serienmäßig produzieren lassen, um Geld damit zu machen. Und nichts weiter an Geld. Da kommen dann die Hunde bei heraus, die man in Polen auf dem Markt kaufen kann. Wenn der Begriff benutzt wurde, dann in einem so scharfen Ton, dass man glatt meinen könnte, ein Vermehrer ist einem Vergewaltiger gleichzusetzen. Daher habe ich lange, lange Zeit gedacht, Vermehrer wären die schlimmsten unter den Tierquälern.


      Dann musste ich feststellen, dass von einigen jeder als Vermehrer bezeichnet wurde, der keinem Verband angehört. Da war ich doch erstaunt, da ich das Wort bis dato nur als derbes Schimpfwort gehört hatte.
      Was ich damit sagen will: Der Ton macht die Musik. Von einem Hobbyzüchter, der keinem Verein angehört, in so harten Tönen zu sprechen, finde ich unpassend. Ich finde es unpassend, Besitzer von Mischlingswürfen mit Verbrechern und Tierquälern gleichzusetzen!


      Denn meines Erachtens nach kommt es durchaus darauf an, ob man sich liebevoll um die Welpen kümmert, vernünftige zukünftige Besitzer sucht, usw. Oder eben Welpen in Verschlägen in Massenproduktion herzustellen, die sich schon im Schaufenster kaum auf den Beinen halten können.


      Ob es angebracht ist, für weiteren Hundenachwuchs zu sorgen, sei dahingestellt. Die Diskussion ist mir viel zu pauschalierend, zu hitzig und zu beleidigend. Da das Wort "Vermehrer" in den allermeisten Diskussionen als übelstes Schimpfwort benutzt wird, sollte es meiner Meinung nach auf die wirklichen Tierquäler beschränkt sein.


      Vielleicht ist daher das ganze ja nur eine Wortfindungsproblematik?


    • Sorry, wenn ich mich erst jetzt wieder melde, aber Kinder und Hund haben Vorrang! Es war kochen angesagt.


      Tut mir leid, die Studie ist nicht im Internet, die ich gelesen habe, sondern kam in einem amerikansichen Magazin, die mir mein Mann aus USA mitgebracht hat. Hier wurde wert darauf gelegt, dass Mischlinge weniger häufig zum TA müssen und auch älter werden.


      Ich aber bin der Meinung, dass bei einem Hund bei Erkrankungen durchaus die Ernährung und Bewegung auch eine Rolle spielt, nicht nur die Selektion von gesunden Tieren. Viel wichtiger ist es, Hunde die eine andere Blutlinie haben, zu verpaaren. Leider ist das ja heute fast nicht mehr möglich. Bei Mischlingen ist das viel eher der Fall.


      Noch etwas zum Thema Züchter. Ich kenne Fälle, da steht im Kaufvertrag eines Rassehundes, dass der Hund einmal gedeckt werden muss. Er geht für diese Zeit an den Züchter zurück. Er darf dann mit diesem Hund einen Wurf haben, die Welpen gehören ihm. Der Besitzer bekommt dafür entweder Geld oder einen Welpen! Hallo, ist das seriös? Das hat für mich was mit vermehren zu tun!


      Oder mein Nachbar, der seinen Winzling von einem anderen Winzling decken ließ, um das Taschengeld aufzubessern. Die Hunde werden vielleicht witzig und nett, aber die Bewegründe sind schon heftig.


      Oder der Rassehund, den ich damals wollte, den man per Flugzeug alleine nach Spanien zum Decken schickte, um dann scheinträchtig zurückzukehren. An diesem Tag entschied ich mich für eine Mischung aus Italien. Und selbst da könnte man nun drüber streiten.


      Jeder sollte seinen Hund da herholen, wo er es mit sich und seinem Gewissen vereinbaren kann. Wie der Hund sich dann entwickelt, liegt dann in der Hand eines jeden. Und ich behaupte, da liegt bei weitem mehr im argen. Wir könnten nun darüber diskutieren, wie handelt ein verantwortungsvoller Hundehalter? Aber das ist ein zu weites Feld!

    • Für mich ist ein Vermehrer ganz einfach jemand, der ohne Wissen um den genetischen Hintergrund der Zuchthunde Nachwuchs produziert - und das unanhängig von einer Vereinszugehörigkeit.


      Wo meine beiden Hunde herstammen steht in der Signatur. ;)

    • Ich habe mal nachgeguckt, was man im Lexikon unter Vermehrung versteht: Mit Vermehrung bezeichnet man bei Lebewesen die Entstehung neuer Individuen einer Art. Sie stellt sicher, dass die Art erhalten bleibt. Vermehrung ist deshalb eine Form der Fortpflanzung.


      So, nun kann ich sagen, die Art ist der Hund im Allgemeinen oder eine bestimmte Rasse. Es dient der Arterhaltung. Somit sind Vermehrer diejenigen, die die Art erhalten, also entweder den Hund oder eine Rasse. Das kann jetzt jeder selber deffinieren, mir ist das egal.


      Somit bin ich auch ein Vermehrer, ich habe drei Kinder in die Welt gesetzt. :D Und das ohne Gesundheitskontrolle und Bodycheck! :roll:

    • Ich auch! :D Habe auch drei Monster produziert. Und das ohne Verein! Obwohl wir ja Ahnentafeln haben.


      Oder ist das Standesamt der Verein? :???:


      Dann doch mit Verein. Aber die nehmen jeden!

    • Und über Tierzucht steht bei Wikipedia:


      Zitat

      Unter Tierzucht versteht man die züchterische Bearbeitung von Tierrassen: Durch gezielte Selektion und Anpaarung von Tieren wird ein Zuchtfortschritt erreicht. Hierbei orientiert man sich an den jeweiligen Zuchtzielen.

    • Zitat

      Und gezielter geht es beim Vermehrer auch nicht, wenn es nicht gerade ein Unfall war.


      Deswegen gibt es für mich zwischen Züchten und Vermehren einen großen Unterschied und deswegen sind für mich sog. "Hobbyzüchter" ohne Zugehörigkeit zu einem Verein oder einem Verein, der aber seinen Züchtern keine zuchtrelevanten Aufzeichnungen zur Verfügung stellt, Vermehrer, da eine gezielte Selektion und Anpaarung ohne diese nicht möglich ist.

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