Vermehrer
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Auch das Herbeiziehen von Einzelbeispielen bringt hier nichts.
Man sollte auch oder gerade als Welpenkäufer die Augen offen halten@Montagshund,
für einen gesunden Hund reicht narürlich nur die Mitgliedschaft im VDH nicht aus. Diese ist aber die Mindestvoraussetzung. Und eine Garantie für Gesundheit gibt es eben nicht.
Der VDH gibt Mindestanforderungen vor, die immer eingehalten werden müssen, jeder angeschlossene Zuchtverein und hier wieder jeder einzelne Züchter kann für sich die Maßstäbe viel höher setzen.Deshalb hat auch jeder Welpenkäufer es selbst in der Hand, welche Züchter er unterstützt.
Und wenn Missstände bei einzelnen erkannt werden nutzt es nichts hinterher den VDH schlecht zu machen, sondern an Ort und Stelle diese Misstände aufzeigen.
Kein ordentlicher Züchter hat Interesse daran kranke Hunde zu züchten und wenn denn wirklich mal vorkommt was nicht ausgeschlossen werden kann, dann steht auch hier ein guter Züchter dazu, sei es durch Kostenbeteiligung oder sonst wie.Wer einen Welpen kauft sollte sich vorher gut informieren, sich alles genau ansehen, den Kaufvertrag genau lesen und Fragen stellen.
Und wenn irgendetwas komisch ist, dann nach einem anderen Züchter suchen.Nikka,
wie Dakota schon schrieb gibt es den Nackthund schon länger als manch andere Rassen.
Zum Glück hat man erkannt, dass bestimmte körperliche Merkmale zu gesundheitlichen Einschränkungen führen und es wird gehandelt.
Auch hier gilt, wer sich einen Rassehund mit solchen Merkmalen kauft, sollte sich über die Gesundheit der Zuchttiere und der Nachzuchten informieren.
Du hast den Spruch verdreht. Richtig wäre "Wo keine Nachfrage-da kein Angebot".
Es wird produziert was gewünscht wird und wenn der Spitz in die Handtasche soll, dann machen es die möglich, denen die Gesundheit der Tiere egal ist.Aber wenn man sich die über 300 Hunderassen mal ansieht, sind die allermeisten doch vollkommen gesund.
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Zitat
Du hast den Spruch verdreht. Richtig wäre "Wo keine Nachfrage-da kein Angebot".
Es wird produziert was gewünscht wird und wenn der Spitz in die Handtasche soll, dann machen es die möglich, denen die Gesundheit der Tiere egal ist.Das habe ich genauso gemeint, wie ich es geschrieben habe. Diese Bemerkung bezog sich auf eben dieses Einzelbeispiel, denn oft entsteht die Nachfrage erst wenn die Züchtung da ist. Dieser Hund ist ja nicht nur klein sondern auch nackt. Wer fragt den sowas nach? Allergiker? Vor 2000 Jahren? Kann ich mir jetzt nicht so recht vorstellen.
Bei anderen Züchtungen mag es anders gewesen sein - Dackel für den Kaninchen-/Dachsbau etc.
LG
Nikka -
Interessante Diskussion, an so einer hatte ich kürzlich erst teilgenommen, wo ich sofort als Vermehrer abgestempelt wurde...
Mein Hundepärchen hatte mittlerweile zweimal Welpen...ohne Papiere! Beide Eltern meiner Hündin haben Papiere, allerdings sollte mit ihnen niemals gezüchtet werden. Dann kam es bei der ersten Läufigkeit zu einem "Unfall", woraus meine Hündin entstand. Die Leute ließen sich für die Welpchen keine Papiere ausstellen, weil sie nie vorhatten zu züchten, und wußten, dass es der erste und letzte Wurf sein wird.
Von meinem Rüden hat ein Elternteil Papiere, das andere nicht.
Meine ersten Welpchen waren geplant (die zweiten nicht)...und ich ging, meiner Meinung nach, sehr verantwortungsbewußt vor. Beide Hunde wurden vorher auf sämtliche Krankheiten, auch eventuell bereits bestehende Erbkrankheiten getestet, wo nichts nachgewiesen werden konnte. Das heißt beide Tiere waren kerngesund und der Tierarzt meinte, dass nichts gegen Welpen spricht. Auch während der Trächtigkeit der Hündin brachte ich sie dreimal zum Tierarzt zwecks Ultraschall, röntgen und allgemeine Untersuchungen. Die Tragezeit verlief bestens und meine Hündin brachte drei gesunde Welpchen zur Welt. Auch sie hab ich mehrfach entwurmt, geimpft, regelmäßig untersuchen lassen und gab sie mit 10 Wochen mit Gesundheitszeugnis ab. Natürlich nicht an den Erstbesten!! Bei beiden Würfen habe ich mich von Anfang an nach potentiellen Neubesitzern gesucht und mich erst drei Woche vor der Abgabe für die jeweiligen Personen entschieden. Dann durften diese Leute "ihre Welpen" drei Wochen lang bei mir zuhause besuchen, und letztendlich mit nach Hause nehmen. Zu allen hab ich noch einen guten Kontakt, sie besuchen mich, oder ich sie, schicken mir regelmäßig Bilder von den Hunden und informieren mich über alle wichtigen Dinge.
Auch hab ich an den Welpen nix verdient, im Gegenteil, ich hab sogar mächtig draufgezahlt.
Und vielleicht kann mir jetzt nochmal jemand sachlich (!!!) sagen, warum ich seiner Meinung nach zu den verantwortungslosen Vermehrern gehöre? Weder habe ich der Natur freien Lauf gelassen, ohne mir jegliche Gedanken zu machen, noch lasse ich meine Hündin ständig decken, noch habe ich Eurozeichen in den Augen.
Von den Massenvermehrern in Polen halte ich genausowenig wie die meisten hier, aber wie hier auch schon geschrieben wurde, gibt es auch viele "Züchter", die es genauso handhaben.
Ich hab in einem anderen Thread bereits erwähnt, dass ich einen Fall kenne, in dem ein Welpe vom Züchter erstmal nen fetten Magen-Darm Virus einschleuste und andere Hunde damit ansteckte. Ich kenn eine andere Züchterin, die die selben Hunde wie ich "professionell" in meiner Nähe züchtet, die mich angerufen hat und meinte, dass ich die Preise dieser Rasse kaputt mache, weil ich so wenig verlange. Ich kenne einen Züchter, der seine deutsche Schäferhündin einschläfern ließ, weil sie sich weigerte, sich von einem anderen Schäferhund decken zu lassen, aber dann an einen Mischlingsrüden ranließ (seiner Meinung nach war diese Hündin verhaltensgestört :kopfwand: ). Ich kenne einen Züchter, der seinen 11Jahre alten Mopsrüden verschenkte, weil er, nach eigener Aussage, sowieso nicht mehr decken kann und ein müßiger Fresser in seiner Zucht ist. Oder wie oft hat man hier im DF schon gelesen, dass Hunde MIT PAPIEREN plötzlich an einer Erbkrankheit erkranken? Ich will damit jetzt aber nicht sagen, dass alle Züchter schlecht sind...nein, ich kenn auch viele Züchter, die sehr liebevoll mit ihren Hunden umgehen, und sie auch lieben und behalten, wenn der Hund "nix mehr bringt". Genauso kenne ich auch viele sogenannte Hobbiezüchter, die in Vorbereitung, Trächtigkeit, Geburt und Welpen keinen Pfennig reinstecken, aber dann Kohle mit den Welpen machen wollen.
Ich möchte damit sagen, dass man nicht alle in eine Schublade stecken darf. Nicht jeder Hobbiezüchter ist schlecht, und nicht jeder Profizüchter ist klasse!
Es heißt immer Augen auf beim Welpenkauf! Das ist richtig...aber es bedeutet nicht, dass nur Hunde mit Papieren gut sind! Meiner Meinung nach sollte man sich vorm Welpenkauf gut informieren, die Züchter (egal ob nun Hobbie oder Profi, Rasse oder Mischling) kennenlernen, sich ein Bild von den Umständen machen, und dann in aller Ruhe entscheiden, welchen man denn nun nimmt...und meiner Meinung nach hat auch der Hund das Recht, sich sein zukünftiges Herrchen/Frauchen auszusuchen. -
Zitat
wäre doch sinnvoll, wenn man wie bei sittichen eine zuchtgenehmigung bräuchte. dann könnte eben nicht jeder hinz und kunz hunde vermehren
In den meisten Rassezuchtvereinen braucht man eine Zuchtgenehmigung.
Man hat an Züchterseminaren teilzunehmen und die Befähigung nachzuweisen. Außerdem unterliegt der Zwinger regelmäßigen Kontrollen durch die Zuchtwarte. Gezüchtet werden darf nur mit untersuchten, zuchttauglichen Hunden.Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
(DNK/VDH)
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Zitat
Das habe ich genauso gemeint, wie ich es geschrieben habe. Diese Bemerkung bezog sich auf eben dieses Einzelbeispiel, denn oft entsteht die Nachfrage erst wenn die Züchtung da ist. Dieser Hund ist ja nicht nur klein sondern auch nackt. Wer fragt den sowas nach? Allergiker? Vor 2000 Jahren? Kann ich mir jetzt nicht so recht vorstellen.
Bei anderen Züchtungen mag es anders gewesen sein - Dackel für den Kaninchen-/Dachsbau etc.
LG
NikkaLies mal..
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Zitat
Mein Hundepärchen hatte mittlerweile zweimal Welpen...ohne Papiere! .
Hier die erste Frage (die man dir wahrscheinlich schon oft gestellt hat) Warum hast du deine Hündin decken lassen? Welche Motivation, außer mal süße Welpen haben, hattest du? Hat es deien Rasse weitergebracht?
Hast du deine Hunde einer Zuchttauglichkeitsprüfung unterzogen?ZitatBeide Eltern meiner Hündin haben Papiere, allerdings sollte mit ihnen niemals gezüchtet werden. Dann kam es bei der ersten Läufigkeit zu einem "Unfall", woraus meine Hündin entstand. Die Leute ließen sich für die Welpchen keine Papiere ausstellen, weil sie nie vorhatten zu züchten, und wußten, dass es der erste und letzte Wurf sein wird.
Ein Züchter, der nur auf Wunsch Papiere ausstellt ist unseriös. Alle Welpen eines Wurfes bekommen Papire vom Zuchtverband. Papiere auf Wunsch gibt es in seriösen Vereinen nicht.
ZitatMeine ersten Welpchen waren geplant (die zweiten nicht)....
Nochmal die Frage, warum. Was hast du erwartet, außer süße Welpchen?
Zitatund ich ging, meiner Meinung nach, sehr verantwortungsbewußt vor. Beide Hunde wurden vorher auf sämtliche Krankheiten, auch eventuell bereits bestehende Erbkrankheiten getestet, )
Schon bestehende Erbkrankheiten?
Wo hast du dich erkundigt, auf welche Krankheiten Shi Tzus untersuchtwerden müssen? Wart du bei Spezialisten z.B. für die Patellalux. Untersuchung?Zitatwo nichts nachgewiesen werden konnte.
Ein TA kann auch keine Erbkrankheiten nachweisen die vllt. in den Genen schlummern.
ZitatDas heißt beide Tiere waren kerngesund und der Tierarzt meinte, dass nichts gegen Welpen spricht.
Find ich vom TA verantwortungslos, aber der will ja auch leben.
ZitatAuch während der Trächtigkeit der Hündin brachte ich sie dreimal zum Tierarzt zwecks Ultraschall, röntgen und allgemeine Untersuchungen. Die Tragezeit verlief bestens und meine Hündin brachte drei gesunde Welpchen zur Welt.
Hast du Glück gehabt. Hätte auch anders kommen können. Was hättest du bei Komplikationen gemacht?
ZitatAuch sie hab ich mehrfach entwurmt, geimpft, regelmäßig untersuchen lassen und gab sie mit 10 Wochen mit Gesundheitszeugnis ab. Natürlich nicht an den Erstbesten!! Bei beiden Würfen habe ich mich von Anfang an nach potentiellen Neubesitzern gesucht und mich erst drei Woche vor der Abgabe für die jeweiligen Personen entschieden. Dann durften diese Leute "ihre Welpen" drei Wochen lang bei mir zuhause besuchen, und letztendlich mit nach Hause nehmen. Zu allen hab ich noch einen guten Kontakt, sie besuchen mich, oder ich sie, schicken mir regelmäßig Bilder von den Hunden und informieren mich über alle wichtigen Dinge.
Auch hab ich an den Welpen nix verdient, im Gegenteil, ich hab sogar mächtig draufgezahlt.Das sollte wohl Standart und nichts besonderes sein, der Unterschied ist, dass du eben nur Welpen produzierst. Zucht ist das, bei all deiner Mühe nicht.
ZitatUnd vielleicht kann mir jetzt nochmal jemand sachlich (!!!) sagen, warum ich seiner Meinung nach zu den verantwortungslosen Vermehrern gehöre? Weder habe ich der Natur freien Lauf gelassen, ohne mir jegliche Gedanken zu machen, noch lasse ich meine Hündin ständig decken, noch habe ich Eurozeichen in den Augen.
Warum produzierst du dann Welpen? Ich sagte ja schon, Züchter planen Verpaarungen, recherchieren nach den passenden Zuchtpartnern, deren Gesundheit, Gesundheit der Nachzuchten, um ihrer Rasse zu dienen, sie zu erhalten.
ZitatVon den Massenvermehrern in Polen halte ich genausowenig wie die meisten hier, aber wie hier auch schon geschrieben wurde, gibt es auch viele "Züchter", die es genauso handhaben.
Das sind dann eben keine seriösen Züchter.
ZitatIch hab in einem anderen Thread bereits erwähnt, dass ich einen Fall kenne, in dem ein Welpe vom Züchter erstmal nen fetten Magen-Darm Virus einschleuste und andere Hunde damit ansteckte. Ich kenn eine andere Züchterin, die die selben Hunde wie ich "professionell" in meiner Nähe züchtet, die mich angerufen hat und meinte, dass ich die Preise dieser Rasse kaputt mache, weil ich so wenig verlange. Ich kenne einen Züchter, der seine deutsche Schäferhündin einschläfern ließ, weil sie sich weigerte, sich von einem anderen Schäferhund decken zu lassen, aber dann an einen Mischlingsrüden ranließ (seiner Meinung nach war diese Hündin verhaltensgestört :kopfwand: ). Ich kenne einen Züchter, der seinen 11Jahre alten Mopsrüden verschenkte, weil er, nach eigener Aussage, sowieso nicht mehr decken kann und ein müßiger Fresser in seiner Zucht ist. Oder wie oft hat man hier im DF schon gelesen, dass Hunde MIT PAPIEREN plötzlich an einer Erbkrankheit erkranken?
Oh Gott, ich geb's auf. Solche Leute sind Keine seriösen Züchter
Beantworte die Frage warum du Welpen in die Welt setzt und vergleiche deine Antwort mit der Motivation, mit der ein seriöser Züchter Welpen in die Welt setzt. Vllt. besteht Hoffnung, dass du was merkst.
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@ Dakota
Ja, ich sehe was Du meinst und Du hast Recht. In diesem Fall war es eine spontane Mutation, die aufgegriffen wurde und zu einer Neuzüchtung führte, also nix mit "wer verlangt denn sowas". OK OK - wer lesen kann ist klar im Vorteil
Aber es gibt unterschiedliche Meinungen, z.B. zur Welpensterblichkeit und das ein unvollständiges Gebiss als nicht hinderlich angesehen wird finde ich doch etwas bedenklich.
Das ist wahrscheinlich ähnlich wie beim Merle-Faktor - ebenfalls eine Mutation die von Züchtern aufgegriffen wurde. Dauerte etwas, bis man erkannte, dass dieser zu Taubheit und Schwerhörigkeit führen kann. :blah: - Ich hör´ jetzt besser auf.
LG
Nikka -
Zitat
Interessante Diskussion, an so einer hatte ich kürzlich erst teilgenommen, wo ich sofort als Vermehrer abgestempelt wurde...
Mein Hundepärchen hatte mittlerweile zweimal Welpen...ohne Papiere! Beide Eltern meiner Hündin haben Papiere, allerdings sollte mit ihnen niemals gezüchtet werden. Dann kam es bei der ersten Läufigkeit zu einem "Unfall", woraus meine Hündin entstand. Die Leute ließen sich für die Welpchen keine Papiere ausstellen, weil sie nie vorhatten zu züchten, und wußten, dass es der erste und letzte Wurf sein wird.
Von meinem Rüden hat ein Elternteil Papiere, das andere nicht.
Meine ersten Welpchen waren geplant (die zweiten nicht)...und ich ging, meiner Meinung nach, sehr verantwortungsbewußt vor. Beide Hunde wurden vorher auf sämtliche Krankheiten, auch eventuell bereits bestehende Erbkrankheiten getestet, wo nichts nachgewiesen werden konnte. Das heißt beide Tiere waren kerngesund und der Tierarzt meinte, dass nichts gegen Welpen spricht. Auch während der Trächtigkeit der Hündin brachte ich sie dreimal zum Tierarzt zwecks Ultraschall, röntgen und allgemeine Untersuchungen. Die Tragezeit verlief bestens und meine Hündin brachte drei gesunde Welpchen zur Welt. Auch sie hab ich mehrfach entwurmt, geimpft, regelmäßig untersuchen lassen und gab sie mit 10 Wochen mit Gesundheitszeugnis ab. Natürlich nicht an den Erstbesten!! Bei beiden Würfen habe ich mich von Anfang an nach potentiellen Neubesitzern gesucht und mich erst drei Woche vor der Abgabe für die jeweiligen Personen entschieden. Dann durften diese Leute "ihre Welpen" drei Wochen lang bei mir zuhause besuchen, und letztendlich mit nach Hause nehmen. Zu allen hab ich noch einen guten Kontakt, sie besuchen mich, oder ich sie, schicken mir regelmäßig Bilder von den Hunden und informieren mich über alle wichtigen Dinge.
Auch hab ich an den Welpen nix verdient, im Gegenteil, ich hab sogar mächtig draufgezahlt.
Und vielleicht kann mir jetzt nochmal jemand sachlich (!!!) sagen, warum ich seiner Meinung nach zu den verantwortungslosen Vermehrern gehöre? Weder habe ich der Natur freien Lauf gelassen, ohne mir jegliche Gedanken zu machen, noch lasse ich meine Hündin ständig decken, noch habe ich Eurozeichen in den Augen.
Von den Massenvermehrern in Polen halte ich genausowenig wie die meisten hier, aber wie hier auch schon geschrieben wurde, gibt es auch viele "Züchter", die es genauso handhaben.
Ich hab in einem anderen Thread bereits erwähnt, dass ich einen Fall kenne, in dem ein Welpe vom Züchter erstmal nen fetten Magen-Darm Virus einschleuste und andere Hunde damit ansteckte. Ich kenn eine andere Züchterin, die die selben Hunde wie ich "professionell" in meiner Nähe züchtet, die mich angerufen hat und meinte, dass ich die Preise dieser Rasse kaputt mache, weil ich so wenig verlange. Ich kenne einen Züchter, der seine deutsche Schäferhündin einschläfern ließ, weil sie sich weigerte, sich von einem anderen Schäferhund decken zu lassen, aber dann an einen Mischlingsrüden ranließ (seiner Meinung nach war diese Hündin verhaltensgestört :kopfwand: ). Ich kenne einen Züchter, der seinen 11Jahre alten Mopsrüden verschenkte, weil er, nach eigener Aussage, sowieso nicht mehr decken kann und ein müßiger Fresser in seiner Zucht ist. Oder wie oft hat man hier im DF schon gelesen, dass Hunde MIT PAPIEREN plötzlich an einer Erbkrankheit erkranken? Ich will damit jetzt aber nicht sagen, dass alle Züchter schlecht sind...nein, ich kenn auch viele Züchter, die sehr liebevoll mit ihren Hunden umgehen, und sie auch lieben und behalten, wenn der Hund "nix mehr bringt". Genauso kenne ich auch viele sogenannte Hobbiezüchter, die in Vorbereitung, Trächtigkeit, Geburt und Welpen keinen Pfennig reinstecken, aber dann Kohle mit den Welpen machen wollen.
Ich möchte damit sagen, dass man nicht alle in eine Schublade stecken darf. Nicht jeder Hobbiezüchter ist schlecht, und nicht jeder Profizüchter ist klasse!
Es heißt immer Augen auf beim Welpenkauf! Das ist richtig...aber es bedeutet nicht, dass nur Hunde mit Papieren gut sind! Meiner Meinung nach sollte man sich vorm Welpenkauf gut informieren, die Züchter (egal ob nun Hobbie oder Profi, Rasse oder Mischling) kennenlernen, sich ein Bild von den Umständen machen, und dann in aller Ruhe entscheiden, welchen man denn nun nimmt...und meiner Meinung nach hat auch der Hund das Recht, sich sein zukünftiges Herrchen/Frauchen auszusuchen.Och das hatten wir doch alles schonmal wie Kaugummi durchgekaut.
Und wenn du so viele Züchter kennst und auch Mißstände beobachten konntest, warum meldest du es dann nicht?
Es hier zu schreiben nützt doch nichts, nicht zusehen, handeln.Aber auch an dich die Frage.Warum kann ein Züchter, der die Rasse liebt und diese erhalten will, nicht in einem Verein züchten der strenge Kontrollen vorraussetzt, um Massenzuchten zu vermeiden.
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Interessante Diskussion, an so einer hatte ich kürzlich erst teilgenommen, wo ich sofort als Vermehrer abgestempelt wurde...
:^^:
ZitatMein Hundepärchen hatte mittlerweile zweimal Welpen...ohne Papiere! Beide Eltern meiner Hündin haben Papiere, allerdings sollte mit ihnen niemals gezüchtet werden. Dann kam es bei der ersten Läufigkeit zu einem "Unfall", woraus meine Hündin entstand. Die Leute ließen sich für die Welpchen keine Papiere ausstellen, weil sie nie vorhatten zu züchten, und wußten, dass es der erste und letzte Wurf sein wird.
Entweder stammen dann die Eltern bereits aus einem unseriösen Zuchtverband, oder sie hätten sowieso keine Papiere bekommen.
ZitatVon meinem Rüden hat ein Elternteil Papiere, das andere nicht.
Meine ersten Welpchen waren geplant (die zweiten nicht)...und ich ging, meiner Meinung nach, sehr verantwortungsbewußt vor.Verantwortungsbewusst nennst Du das? Du weißt doch gar nichts über ein Elternteil Deines Rüden - also auch nicht wie nah er mit Deiner Hündin verwandt ist!!!
ZitatBeide Hunde wurden vorher auf sämtliche Krankheiten, auch eventuell bereits bestehende Erbkrankheiten getestet, wo nichts nachgewiesen werden konnte.
Genauso wenig weißt Du wahrscheinlich über Erbkrankheiten in der näheren Verwandtschaft (Geschwister) Deiner Hunde.
ZitatDas heißt beide Tiere waren kerngesund und der Tierarzt meinte, dass nichts gegen Welpen spricht. Auch während der Trächtigkeit der Hündin brachte ich sie dreimal zum Tierarzt zwecks Ultraschall, röntgen und allgemeine Untersuchungen. Die Tragezeit verlief bestens und meine Hündin brachte drei gesunde Welpchen zur Welt. Auch sie hab ich mehrfach entwurmt, geimpft, regelmäßig untersuchen lassen und gab sie mit 10 Wochen mit Gesundheitszeugnis ab. Natürlich nicht an den Erstbesten!! Bei beiden Würfen habe ich mich von Anfang an nach potentiellen Neubesitzern gesucht und mich erst drei Woche vor der Abgabe für die jeweiligen Personen entschieden. Dann durften diese Leute "ihre Welpen" drei Wochen lang bei mir zuhause besuchen, und letztendlich mit nach Hause nehmen. Zu allen hab ich noch einen guten Kontakt, sie besuchen mich, oder ich sie, schicken mir regelmäßig Bilder von den Hunden und informieren mich über alle wichtigen Dinge.
Auch hab ich an den Welpen nix verdient, im Gegenteil, ich hab sogar mächtig draufgezahlt.Wie rührend
ZitatUnd vielleicht kann mir jetzt nochmal jemand sachlich (!!!) sagen, warum ich seiner Meinung nach zu den verantwortungslosen Vermehrern gehöre?
Weil Du ohne den genetischen Hintergrund Deiner Hunde zu kennen Welpen produziert hast.
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Gegenfrage. Warum sollte er?
Wenn er die die Dinge, die ja vom Verein kontrolliert werden ohnehin macht. Wieso bedarf ein normaler Erwachsener dafür eine Erlaubnis von fremden Menschen? Sie machen doch das Gleiche, haben sich eine schönen Namen gegeben und stellen sich Ahnentafeln gegen Gebühr aus.
Meine Meinung ist dass alle ihre Hunde vermehren, die ihre Hündin decken lassen!
Egal aus welchen Gründen. Ob aus Arterhaltung oder Ausbeutung.
Mit welchem genetischen Hintergrund haben den die Rassegründer gearbeitet?
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