Schleppleinentraining für Dummies / Langeweile unseres Hunde
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Hi,
hab ich das jetzt richtig verstanden?
Du hast die Schleppe am Halti?Auf keinen Fall darfst du das machen.
Für die Schleppe darfst du nicht mal das Halsband nehmen.Hol ein gut sitzendes, am besten gepolstertes Geschirr, und befestige die Schleppe immer nur daran.
Ansonsten würd ich anfangs schon noch was sagen, kurz bevor die Schleppe zu Ende ist, denn der Hund muss ja erst lernen, wieviel Platz er zur Verfügung hat.
LG Christine
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Hi
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Sorry meinte mit Halti das Geschirr, dachte das ist das gleiche
Wo ist der Unterschied?
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Ich habe es eher so gelernt, dass der Hund die Schleppleine ja so gut wie es eben möglich ist gar nicht merken soll. Das wäre bei dieser Variante ja nicht der Fall. Er würde ständig einen Ruck bekommen. Er wäre sich also der Schleppleine ständig bewusst, was das spätere ausschleichen der Schleppleine ja erschweren würde. Daher bemühe ich mich voll und ganz, dass meine gar nicht mehr in die Leine rennt. Das klappt auch ganz gut. Nur versehentliche Aussetzer, wenn sie ihre fünf Minuten bekommt.
Ich habe das so gelernt: in ruhigen Minuten jeden Rückblick des Hundes mit Klick belohnen und ihm Leckerlie dafür verabreichen. So wird der Hund bald öfter zurückschauen. Wenn der Hund fast in die Leine geht, ein "Ende" sagen. So bleibt der Hund vor dem Ende der SL (bevor es ruckt) stehen. Ich lasse meine gar kein Sitz machen. Sie schaut zu mir zurück, wird dafür belohnt (nur durch Klick) oder holt sich nach dem Klick sogar das Leckerlie ab. So läuft meine mittlerweile gar nicht mehr in die Leine. Sie bleibt sehr oft bereits von sich aus stehen, bevor die Leine ruckt.
Diese Variante ist natürlich schwierig, wenn der Hund sehr hibbelig an der Leine rumläuft. Dann ist wohl ein Rucken nicht immer zu verhindern. Aber ich halte es für sinnvoll, so früh wie möglich das in die Leine laufen völlig zu unterbinden, indem man dies durch ein kurzes Signal verhindert.
Auch einen Richtungswechsel sollte man versuchen, ohne Leinenruck vorzunehmen. Zu Anfang eben auch durch ein Signal, damit der Hund bescheid weiß und nicht ständig in die Leine läuft. Dafür sollte man den Richtungswechsel schon nah am Hund vornehmen, damit die Leine reicht, bis er es gemerkt hat. Wenn der Rückblick schon sehr viel öfter funktioniert, geht das dann auch. Hundi ist bei mir innerhalb von fünf Sekunden da, wenn ich die Richtung wechsele.
Grüße
ElkeP.S.: Hatte ich gar nicht gelesen, das mit dem Halti. Ein Halti ist eine Schlaufe, die um die Schnauze/den Kopf des Hundes kommt, mit der man den Kopf des Hundes steuern kann. Auf ein Halti sollte natürlich gar kein Druck ausgeübt werden, da dies voll auf die Halswirbel gehen würde. Nur der Kopf wird hiermit gedreht. Ein Geschirr ist für mich absolute Voraussetzung für Schleppleinentraining. Habe zu Anfang meine am Halsband an einer fünf Meter Schleppleine gehabt. Plötzlich rennt sie los und ich sah nicht, wo sie hin will. Da ist sie voll in das Ende der Leine gerannt. Kopf wurde nach unten gerissen, Körper flog nach oben und ich dachte, jetzt hätte ich ihr das Genick gebrochen. Dummer Fehler. Macht man nur einmal. Ist aber GsD nix passiert. Also: Schleppleine immer nur am Geschirr, nix anderes. Wenn der Hund besonders fies in die Leine läuft, wäre auch ein Ruckentlaster nicht schlecht. Je nachdem, welche Kraft, Geschwindigkeit und welches Gewicht der Hund so hat, wäre das ratsam.
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Zitat
Sorry meinte mit Halti das Geschirr, dachte das ist das gleiche
Wo ist der Unterschied?
Haltis sind diese Dinger, die wie Pferdehalfter dem Hund um den Kopf gelegt werden
LG Christine
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Ich habe meine Paula (7 Monate alt) z.Zt. auch an der Schleppleine und auch sie kennt ihren Radius mittlerweile.
Ich übe so ähnlich mit ihr wie noodles; d.h. jeder Blickkontakt wird mit einem "Feeeiiiin" belohnt (anstatt des Klickers), kommt sie in die Nähe des Leinenendes reicht mittlerweile ein "Warte" aus und sie setzt sich und wartet bis ich auf gleicher Höhe bin ( dieses Kommando finde ich persönlich auch für den späteren Freilauf, bei Begegnungen mit Mensch, Hund, Fahrradfahrer o.ä., wichtig). Ich mache viele Suchspiele mit ihr; die findet sie klasse und übe dabei in einem Sitz-Bleib, mittlerweile auch Platz-Bleib. Ihren Lieblingsball habe ich auch immer dabei und da sie mittlerweile an einer 20m langen Schleppleine ist, können wir auch an der Leine Ballspiele machen.
Trotzdem schön hier zu lesen, dass es noch "Leidgenossen" gibt!
LG Waldfee
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Eure Tipps sind Gold wert!
Die Idee mit Warte gefällt mir. Heißt warte dann, dass der Hund Sitz machen muss oder dass er einfach nur wartet, bis das andere Ende der Leine, also ich, auf seiner Höhe bin?
Wie geht Ihr vor, wenn Euer Hund zwar inne hält und wartet, jedoch weiter geht, bevor Ihr auf gleicher Höhe seit?
Lobt ihr, wenn Ihr auf gleicher Höhe seit?
Da seine Rückblicke sehr rar sind, gehe ich nun auch dazu über, diese direkt zu belohnen. Ebenso, wenn er von selber reagiert und die Richtung wechselt oder aber mir seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt.
Durch Euch, Eure Tipps und Eure Zeilen macht es mir Hoffnung, dass die Schleppleine irgendwann abgelegt werden kann, auch wenn dieser Moment noch in weiter ferne liegt.
Danke für Eure Antworten.
P.S. Ich wußte tatsächlich nicht was ein Halti ist
, nach Eurer Erläuterung ist aber klar, dass ich mein Hundeli damit wohl nicht mit der Schleppe verbunden hätte....
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Zu Beginn hat es mir gereicht, wenn sie auf Kommando "Warte" stehengeblieben ist und gewartet hat, bis ich auf gleicher Höhe war, sie ausgiebigst gelobt habe und als Verstärkung noch ein Leckerlie gegeben habe. Als das dann zu 99% klappte, bin ich bis auf einige Meter zu ihr hingegangen und habe ihr per Sicht- und Lautzeichen das Kommando "Sitz-Bleib" gegeben; dann schnell zu ihr hin und ausgiebiges Lob und Leckerlie. Die Distanz habe ich dann Schritt für Schritt vergrößert (hört sich ziemlich langwierig an, ist aber nicht so; klappte bei uns in ca. 2-3 Tagen).Mittlerweile setzt sie sich in 95% der Fälle schon von alleine hin, wenn das Kommando "Warte" ertönt. Schön ist auch, dass sie sich mittlerweile ohne Kommando hinsetzt, wenn Fußgänger,Radfahrer oder andere Hunde uns entgegen kommen. Das nutze ich zur Zeit um mit ihr zu üben, dass sie im Sitz bleibt (ohne sie an die normale Leine zu nehmen), bis die anderen vorbei sind. Wenn sie im "Sitz" ist gehe ich neben sie, lobe sie plus Leckerlie, stelle (möglichst unauffällig) einen Fuß auf die Schleppleine, die neben ihr auf dem Boden liegt; sozusagen als Absicherung, sage "Bleib" und warte bis derjenige vorbei ist.
Zu deiner Frage, was ich mache, wenn sie zwar kurz inne hält und schaut, aber dann weiter geht: du hast die schleppleine ja vor dir auf dem Boden schleifen, da dein Hund vor dir ist. Geht er weiter, ohne zu warten, einfach nochmals das Kommando "Warte" und (fast) zeitgleich stoppst du ihn, indem du einfach auf die Leine trittst . Und loben, loben, loben....
Wenn du noch Fragen hast, her damit...
LG Waldfee
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Zitat
P.S. Ich wußte tatsächlich nicht was ein Halti ist
, nach Eurer Erläuterung ist aber klar, dass ich mein Hundeli damit wohl nicht mit der Schleppe verbunden hätte....
Dann ist ja gut, ich konnte mir eh nicht vorstellen, dass du das wirklich gemeint hast...Mir langt es übrigens, wenn Snoop bei "Warte" an der Schleppe drauf achtet, dass die Leine locker auf dem Boden liegt, und nicht spannt. Ob er dabei langsam weiter geht, stehen bleibt, schnuffelt oder sich hinsetzt ist mir reichlich egal.
LG Christine
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Zitat
Dann ist ja gut, ich konnte mir eh nicht vorstellen, dass du das wirklich gemeint hast.... OMir langt es übrigens, wenn Snoop bei "Warte" an der Schleppe drauf achtet, dass die Leine locker auf dem Boden liegt, und nicht spanntb er dabei langsam weiter geht, stehen bleibt, schnuffelt oder sich hinsetzt ist mir reichlich egal.
LG Christine
... dafür übe ich mit ihr das Kommando "Langsam". Das kann ich dann auch gut bei normalen Leinenspaziergängen brauchen.
LG Waldfee
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wir machen auch sei einiger Zeit Schleppleinentraining. Mein Hauptproblem ist, dass Ferro die meißte Zeit hinter mir läuft. D.H. nicht er läuft in die Leine, sondern ich.
Wenn ich mich ständig umdrehe und ihn aufmerksam mache geht es einigermaßen. Laufe ich einfach weiter, habe ich das Gefühl ich ziehe einen Sack hinter mir her.Eine etwas ratlose
Antje -
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