Ein paar Anfängerfragen

  • Hallo,


    wir haben uns nun entschlossen, unsere Kimba - eine 8jährige deutsche Schäferhündin zu uns zu holen.


    Nun stellen sich uns ein paar Fragen:


    1. Wie lange dauert es normalerweise, bis sich ein Hund eingelebt hat und uns als ihr Rudel anerkennt?


    2. Ab wann würdet ihr sie frei (auf der Wiese) laufen lassen, bzw. muss ich überhaupt Angst haben, dass sie wegläuft?


    3. Unser Kater (10jähriger Perser mit Näschen), der sonst lammfromm ist, hat bei ihrem ersten Besuch in unserem Haus sie ganz schön angefaucht. Kimba lies das zwar kalt, so richtig an ihn rangetraut hat sie sich aber auch nicht. Gibts von eurer Seite irgend welche Tipps um den Kater an den Hund zu gewöhnen, bzw. die Gewöhnungsphase zu beschleunigen? Ich möchte unbedingt vermeiden, dass die Kimba wegen dem Kater wieder zurück muss.


    4. Im Tierheim meinten sie, wir sollen die ersten 3-4 Wochen kein Hundesport machen, da sonst zu viel Neues auf einmal auf sie einprasselt und sie zu überdreht wird. Mitnehmen sollen wir sie aber trotzdem überall. Was ist eure Meinung dazu.


    5. Bei gassigehen ist uns aufgefallen, dass sie immer sehr feuchte Augen hat (Tränende Augen). Ist das typisch für einen Schäferhund, oder kann das an der trockenen Luft liegen?


    So erst mal genug gefragt. Vielleicht fallen mir ja noch ein paar Fragen ein. Dann werde ich nicht zurückschrecken, euch zu löchern


    :D

  • Oh *freu* Ganz herlichen Glückwunsch!!!!!


    1. Also die generelle Phase des Einlebens dauert durchaus mehrere Monate. Aber die ersten Routinen und Abläufe hat ein Hund so nach 2-3 Tagen auf dem Kasten, vielleicht bei einem älteren etwas länger. Aber in der Regel geht das aufbauen einer ersten Beziehung nicht lange.


    2. Das ist ein Ding, das kann man so nicht beantworten. Ich hatte Pflegis, die habe ich am 1. Tag abgeleint und welche, da wäre ich nach 4 MOnaten noch nicht auf die Idee gekommen. GEnerell würde ich euch raten, vom ersten TAg an mit Geschirr und Schleppleine "Freiheit" zu trainieren unter kontrollierten Verhältnissen. Dann seht ihr einfach auch, wie sie reagiert.


    3. Dem Kater alle Freiheiten zur Flucht / Rückzug lassen. EIn wenig ein Auge drauf haben, daß Hund den Kater nicht belagert (aber liest sich ja eh nicht so). Beschleunigen ist schwer. Es gibt Katzen, die knallen dem Hund eine, Hund weiß Bescheid, Katze ist Boß - fertig. Und dann dauerts halt bei einigen länger. Aber solange der Kater ausweichen kann und der Hund ihn eh nicht jagd, würde ich das einfach so laufen lassen.


    4. Sehe ich auch so, was ihr allerdings machen könntet, wenn ihr möchtet ist, euch einen Verein / Hundeschule zu suchen und schon direkt mit dem GEhorsamstraining anzufangen unter Anleitung. Denn das sollte vom ersten TAg an immer wieder erfolgen. DAs ist wichtig. Nicht "Och - die ist ja noch so fremd, da braucht sie heute mal nicht sitz machen". Das ist häufig ein großer Fehler. Sitz ist Sitz - auch schon am ersten Tag und noch wichtiger ist Nein ist Nein. Wenn der HUnd z.B. generell nicht auf die Couch soll, dann auch nicht am ersten Abend zur Eingewöhnung.


    5. Vielleicht hat sie eine leichte Reizung? ICh würde das erstmal beobachten. Es kann auch z.B. mit dem Futter zusammehängen, was sie im TH bekommen hat (meist ja nicht wirklich hochwertig). Ihr solltet so oder so in den ersten 10 Tagen mal zum Tierarzt zum vorstellen. Da könntet ihr sonst einfach zur NOt mal nachfragen.

  • Super, daß die Maus jetzt endlich ein Zuhause findet!!!



    Ach ja und löchere uns ruhig, ich finde es super klasse, wie Ihr Euch auf die Maus vorbereitet habt!!!
    Habt ihr das wegen dem Maulkorb denn überdacht, wenn ich mal fragen darf??

  • Hallo,


    schön, dass Du Dich für einen älteren Hund entschieden hast.


    Zu den ersten beiden Fragen kann ich nur Vermutungen anstellen.


    Ich denke aber, es hängt vor allem vom Hund ab, wann sie euch als ihr Rudel anerkennt. Wegen des Freilaufes solltest Du mit einer laaaaangen Leine (Schleppleine) üben. Die Gefahr, dass sie ausbüxt ist ja doch recht groß.


    Aber zu der Katze kann ich sagen, lass den beiden Zeit. Viel Zeit. Wichtig ist, dass die Katze Rückzumöglichkeiten hat (Zimmer, Kratzbaum etc) und dass die Katze nicht zu kurz kommt. Ob die beiden Freunde werden, kann man nicht sagen.


    Die Aussage vom Tierheim wegen des Hundesports finde ich ok. Man sollte nichts überstürzen.


    Die Augen könnten aufgrund einer Erkrankung tränen, ich denke ein kurzer Besuch beim Tierarzt kann da nicht schaden. Hat das Tierheim nicht einen Tierarzt, der sich das mal anschauen kann?


    Viel Spass mit Eurer neuen Mitbewohnerin

  • Zitat

    Habt ihr das wegen dem Maulkorb denn überdacht, wenn ich mal fragen darf??


    Wir werden kein Maulkorb anlegen. Nachts kann sie an meiner Seite neben dem Bett schlafen. Da der Raum nicht so groß ist, können wir zwischen der Fußseite vom Bett und der Wand ein Brett stellen, d.h. wenn sie aus dem Raum raus will, muss sie über uns krabbeln. Und dass werden wir sicherlich merken :lachtot:


    Wenn wir ihr Verhalten im Haus beobachtet haben und nichts dagegen spricht , werden wir nach ein paar Tagen wieder das Brett weg lassen.

  • Das finde ich schon mal super!!
    Aber denkt dran, daß sie eventuell auch Panik kriegen könnte, wenn sie zu sehr eingezwängt ist.
    Und ihr müßt auch einen Platz haben, um einen Napf hinzustellen.
    Ich würde den Vorschlag, den damals schon einige gemacht haben, umsetzen.
    Ein Kindergitter, die Gitterstäbe so rausnehmen, daß die Katzen noch reinkönnen, aber der Hund nicht raus und gut ist!!
    Wäre bestimmt angenehmer für alle Beteiligten, oder??

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