Hundeführerschein - für alle Pflicht?

  • Zitat

    Hallo Annet,


    kann es sein, dass Du die Begleithundeprüfung gemacht hast? Das ist nämlich was anderes und auch sinnvoll.


    :???: .... nee also , blöd bin ich nicht :D


    die BH habe ich nicht gemacht ! Ich weiß schon was das ist.


    Vielleicht wird der Hundeführerschein überall anders geprüft ?
    Würde mich ja nicht wundern.......


    Ich habe definitiv den Hundeführerschein gemacht.


    Leider erst am Dienstag und somit die Unterlagen noch nicht, sonst hätte ich Euch ein Bild zeigen können.


    Aber die Fragen habe ich .......
    und darüber steht : theoretischer Teil zum Hundeführerschein


    .......Hm , schon merkwürdig :irre: ........


    LG Anett

  • Also wenn das nur so eine theoretische Abfragerei ist, halte ich es für äusserst zweifelhaft. Fragen und Antworten kann man auswendig lernen, ob man sich dann tatsächlich an die Vorgaben hält, steht auf einem ganz anderen Blatt.


    Theoretisch weiss ich auch, wie sich mein Hund (und ich) benehmen sollten - die Praxis ist aber ganz etwas anderes. Zurzeit würde Leika eine BH oder praktische Hundeführerscheinprüfung keinesfalls bestehen, weil sie gerne rumpöbelt und u. U. auch mal jemanden anspringen möchte, wenn man sie nicht richtig festhält....


    Was nützt dann mir und der Gemeinde, wenn ich theoretisch weiss, dass sie das nicht darf???? Muss ich den Hund dann zuhause lassen? Oder abgeben?


    Die Leute, die damit getroffen werden sollen, werden ihren Hund weiterhin nicht anmelden und damit auch zur Prüfung gar nicht erfasst werden. Und die verantwortungsvollen Hundehalter werden sich auch ohne Prüfung so verhalten, dass niemand anderes verletzt oder über Gebühr belästigt wird.


    Ich halte so eine Verordnung für ziemlich überflüssig und für Geldmacherei, denn gebührenfrei wird das wohl nicht abgehen.


    Gruss
    Gudrun


    PS: Was ist die nächste Forderung? Schulpflicht für alle Hunde?

  • Des Rätsels Lösung: Wir waren blöd :D


    In NRW ist der Sachkundenachweis Pflicht, der Hundeführerschein ist da wieder was anderes. Der Sachkundenachweis beinhaltet wirklich solch dämliche Fragen, ist nur theoretisch und wird vom TA abgenommen. Super sinnvoll :irre:

  • Hallo,


    wenn es einen Hundeführerschein geben sollte, dann wird er nicht mit dem z.Zt. vorhandenen Sachkundenachweis zu vergleichen sein. Es ist geplant einen Führerschein zu entwickeln, der das "Hundewissen" nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch "prüft".


    Ich bin dafür, weil ich hoffe, dass mit der Einführung eines solchen Scheins die Hundehaltung auch endlich für die SoKa-Halter erträglich wird. Denn die müssen ein viel härteres Programm fahren, um sich die Haltung eines solchen Hundes zu ermöglichen.


    Es gibt Autoführerscheine, Angelscheine etc., warum kein Schein zum Halten eines Hundes?


    Vielleicht es einem dann von vorneherein bewußt, welche Verantwortung er mit der Anschaffung eines Hundes übernimmt.

  • Zitat

    Des Rätsels Lösung: Wir waren blöd :D


    In NRW ist der Sachkundenachweis Pflicht, der Hundeführerschein ist da wieder was anderes. Der Sachkundenachweis beinhaltet wirklich solch dämliche Fragen, ist nur theoretisch und wird vom TA abgenommen. Super sinnvoll :irre:


    ach du meine Güte...... das ist ja wirklich völlig sinnlos :kopfwand:

  • Hi,


    es gibt keinen einheitlichen oder offiziellen Hundeführerschein.


    Im Prinzip kann sich jede Hundeschule ein paar Aufgaben ausdenken, die einstudieren lassen, prüfen und einen Hundeführerschein ausstellen.


    Leider!!


    Ich fände es schon gut, wenn es einen einheitlichen Hundeführerschein geben würde.
    Den vom BHV (weiter oben war ein Link) fände ich dafür z.B. geeignet. Auch wenn ein paar theoretische Aufgaben echt schwachsinnig sind.
    (Snoop und ich werden diese Prüfung am nächsten Samstag machen... )


    Es gibt, glaub ich, noch gute Konzepte von zwei weiteren großen Verbänden, weiss grad die Namen nicht...


    Wie man das zur Pflicht machen sollte, weiss ich auch nicht.
    Aber es wäre ja z.B. toll, wenn Hundehalter, die einen offiziellen Schein gemacht haben, Steuer- und Versicherungsnachlass bekämen.
    Das würde manch einen vielleicht animieren, es freiwillig zu machen.


    Ich fände es jedenfalls toll, wenns ich alle Hundehalter entsprechend richtig benehmen könnten/würden, aber das wird wohl ein Traum bleiben.


    Die Begleithundeprüfung lässt sich damit m. E. nicht vergleichen. Die Aufgabenstellung hat zu wenig mit den Alltagssituationen zu tun, in denen es ja dann klappen muss.


    LG Christine

  • ich bin auch dafür das etwas einheitliches entwickelt wird, dass dazu führt das die Leute sich wirklich mit ihren Hunden auseinander setzten müssen.


    Es wird zwar immer noch Ausnhamen und Uneinsichtige geben, aber es wäre schon ein guter Schritt und würde wahrscheinlich auch viele Vorurteile von nicht HH verringern.

  • Zitat

    Es gibt Autoführerscheine, Angelscheine etc., warum kein Schein zum Halten eines Hundes?


    Du triffst das Problem doch auf den Punkt! Jeder deutsche Autofahrer weiß, dass man innerorts 50 km/h fahren muss und wie viele halten sich wirklich daran? Wie viele Unfälle passieren jedes Jahr wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen? Leider ist so ein Schein eben keine Garantie. Und wie schon gesagt, nicht registrierte Hunde wir es sowieso nicht treffen und es gibt ja auch genug Ausnahmeregelungen.


    Außerdem finde ich diese 'Führerschein' Mentalität persönlich zweifelhaft.
    Als nächstes brauch man dann auch den Kinderschein, wenn man schwanger ist und den Familienschein, wenn man heiraten will? :irre:


    Ich würde sagen diese Finanzmittel wären z.B. besser aufgehoben wenn man eine Art Tierpolizei gründen würde, die sich um vernachlässigte und gequälte Tiere kümmert und solche Fälle untersucht.

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