Hundeführerschein - für alle Pflicht?
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Das kann ein Hundehalter auch nicht!
Es steht alles fein säuberlich im Tierschutzgesetz und den dazugehörigen Verordnungen ...
Nur betrafen kannst du die Menschen kaum und verfolgt werden Tierschutzverstöße auch nur mehr als dürftig ...
Aber dann haben wir ja bald den Hundeführerschein und nur noch wissende und gesetzestreue Hundehalter
Bezahlen tun die, die sich jetzt schon interessieren und machen und tun ...
An der generellen Problematik wird sich dadurch kaum bis gar nichts ändern ...Jörg
Ich bin mit 12 Jahren mit unserem Hund (Münsterländer-Retriever-Mix) Gassi gegangen ... Ich bin sogar mit Pony und Hund ausgeritten, ich meine, da war ich 13 :?
Überfordert habe ich mich zu keiner Zeit gefühlt und würde es auch heute (viel älter und weiser :D) nicht als besonders hohe Gefährdungsstufe betrachten.
Trotzdem würde ich natürlich nicht jeden 12-jährigen mit meinem Hund rauslassen. Ich würde aber auch son manchem Erwachsenen meinen Hund nicht mitgeben ...Ach, irgendwie wurde das vor ein paar Jahren noch alles etwas lockerer gesehen ... *seufz*
Ei, dazu muss ich noch sagen, dass ich eben auch eher, mittlerweile sehr ländlich wohne. In der Stadt würde ich es vielleicht bzw. sogar bestimmt auch wieder anders sehen. Das meine ich dann auch wieder mit Situation ...
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Ja natürlich steht alles im Tierschutzgesetz. Aber wieviel Hundehalter haben es denn gelesen?
Die Strassenverkehrsordnung muss man kennen, damit man einen Führerschein machen kann. Beachtest Du dann rechts vor links nicht hast du nunmal Schuld, es wird nur noch geklärt ob fahrlässig oder vorsätzlich.
Genauso sehe ich das beim Hundeführerschein.
Sollte es zu einem Zwischenfall kommen, kann das Tierschutzgesetz im vollem Umfang greifen, entweder war das verhalten des Hundehalters vorsätzlich oder fahrlässig. Aber er kommt nicht mehr raus aus der Geschichte, nur weil er unwissend war.
Der Hund hat vielleicht nur gemäß seinem Instinkt reagiert und muß nicht mehr für das Fehlverhalten seines Besitzers die Schuld tragen.
Der Hundehalter trägt die volle Verantwortung für das Verhalten seines Hundes und kann dann auch demensprechend bestraft werden.PS. Ich lebe jetzt zwar in der Stadt, komme aber auch vom Land;-)
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Ich fände es auch gut - schon allein weil es dann endlich mal ne einheitliche Regelung gäbe, die Mensch dann auch mal lernen kann. Jetzt ist es ja in jedem Bundesland anders.
Ich fände es auch aus - hm..."politischen" Gründen gut. Weil die Anti-Hunde-Fraktion so vielleicht besänftigt werden könnte: man tut was, es ist einheitlich und allgemein verbindlich. So würden vielleicht auch Nicht-Hundehaltern die dann gültige Gesetzeslage nochmal bewußt - wann, ob und wo Leinenzwang herrscht; was sie von Hundehaltern erwarten und auch verlangen dürfen - und was nicht...
Tja, und wenn jetzt noch der Bogen zur Hundeanschaffung geschlagen würde - also kein Kauf ohne Sachkundenachweis = theoretischer Teil der Prüfung (wie bei Waffen z.B.) - dann würde auch noch ein riesiges Loch in die Marketingstrategien einiger Hundeproduzenten geschlagen.
Gleichzeitig enstünde so stillschweigend ein Mindeststandart in den Vereinen und Hundeschulen, weil ja jeder dieses Führerschein schaffen muss.
Die Kosten und der Verwaltungsaufwand sollten sich in Grenzen halten - die Idee dies mit der Hundesteuer zu verrechnen find ich geradzu ideal, die ist ja ohnehin ziemlich fragwürdig.Wie bei jedem anderen Gesetz auch hängt es natürlich letztlich davon ab, ob und wie gründlich kontrolliert wird - denn Verstöße gegen geltendes Rechts gibts ja immer - und welche Konsequenzen folgen (siehe Fall Ibo/Zeuss - Volkan).
Aber das kann ja nun kein Grund sein ein Gesetz nicht zu erlassen.begeisterte Grüsse
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Na,
dann müsst Ihr aber viel verändern.... als erstes einmal die Zuständigkeit bei der Gesetzgebung in den Bereichen Land und Bund.Ich denke träumen muss der Mensch auch einmal....
Gruß
Herbert -
Zitat
Tja, und wenn jetzt noch der Bogen zur Hundeanschaffung geschlagen würde - also kein Kauf ohne Sachkundenachweis = theoretischer Teil der Prüfung (wie bei Waffen z.B.) - dann würde auch noch ein riesiges Loch in die Marketingstrategien einiger Hundeproduzenten geschlagen.
Gleichzeitig enstünde so stillschweigend ein Mindeststandart in den Vereinen und Hundeschulen, weil ja jeder dieses Führerschein schaffen muss.
Das wär ja fast zu schön um wahr zu sein. Jeder kennt sich aus, und keiner kauft mehr Hunde aus polnischen Hinterhöfen...Und die schwarzen Schafe unter den Hundeschulen hätten auch echt schlechte Karten...
(Ja, Herbert, träumen darf man ja....)
LG Christine
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Zitat
Na,
dann müsst Ihr aber viel verändern.... als erstes einmal die Zuständigkeit bei der Gesetzgebung in den Bereichen Land und Bund.Ich denke träumen muss der Mensch auch einmal....
Gruß
Herbertja ich weiss - klingt alles viel zu schön um wahr zu sein.
Nur, wer keine Träume mehr hat, der verändert bestimmt nichts mehr. Dieses dämlichen Zuständigkeitsdisskussionen zwischen Bund und Ländern sollte Frau Merkel dringend in ihr Bürokratieabbauprogramm aufnehmen.
Vielleicht erleb ich ja noch, das die Bundesländer abgeschafft werden... oder gleich die einzelnen Europäischen Staaten....
... man hat ja auch nicht mehr wirklich an den Mauerfall geglaubt und plötzlich ging alles ganz schnell....hoffnungslos optimistische Grüsse
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Zitat
ja ich weiss - klingt alles viel zu schön um wahr zu sein.
Nur, wer keine Träume mehr hat, der verändert bestimmt nichts mehr. Dieses dämlichen Zuständigkeitsdisskussionen zwischen Bund und Ländern sollte Frau Merkel dringend in ihr Bürokratieabbauprogramm aufnehmen.
Vielleicht erleb ich ja noch, das die Bundesländer abgeschafft werden... oder gleich die einzelnen Europäischen Staaten....
... man hat ja auch nicht mehr wirklich an den Mauerfall geglaubt und plötzlich ging alles ganz schnell....hoffnungslos optimistische Grüsse
Na, ich weiß gar nicht ob das so gut ist.... Durch die Zentralisierung käme aber auch immer mehr Macht in eine Hand, wäre mir zu gefährlich. Da nehme ich doch lieber die Streitigkeiten der Länder in Kauf, denn solange man sich streitet ist eine Entscheidung noch beeinflussbar.Ansonsten käme es dazu, dass der Eurobeamte XYZ eine einsame Wasserkopfentscheidung in Sachen alles was Hunde betrifft fällt. Ach ja, XYZ ist übrigens Hundehasser...
Gruß
Herbert -
Zitat
Ansonsten käme es dazu, dass der Eurobeamte XYZ eine einsame Wasserkopfentscheidung in Sachen alles was Hunde betrifft fällt. Ach ja, XYZ ist übrigens Hundehasser...
Haben wir das im Prinzip nicht jetzt schon so? Was einmal EU-Recht ist, muss doch dann auch in den einzelnen Staaten umgesetzt werden, oder nicht? Allerdings hab ich keine Ahnung, wie die Entscheidungsfindung in der EU stattfindest.... ....
*dringendmalschlaumachenmuss*
lg
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Zitat
Ja natürlich steht alles im Tierschutzgesetz. Aber wieviel Hundehalter haben es denn gelesen?
Selber Schuld, wenn man es nicht liest bzw. eben dann, wenn man dagegen verstößt. Hält man sich unwissenderweise an bestehende Gesetze, auch gutZitatAber er kommt nicht mehr raus aus der Geschichte, nur weil er unwissend war.
Tut er jetzt auch nicht! Gesetze sind einzuhalten, es wird vorausgesetzt, dass du sie kennst.ZitatDer Hund hat vielleicht nur gemäß seinem Instinkt reagiert und muß nicht mehr für das Fehlverhalten seines Besitzers die Schuld tragen.
Der Hundehalter trägt die volle Verantwortung für das Verhalten seines Hundes und kann dann auch demensprechend bestraft werden.
Die Gesetzeslage ändert sich durch einen Hundeführerschein nicht!Wir haben bereits Gesetze, fangen wir doch erstmal an diese auch durchzusetzen, bevor wir neue Reglementierungen veranlassen ...
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susami
oh ja eine einheitliche Regelung, das wäre super, wenn unser Staat sowas hinbekommt.
Wir selbst müßten wegen unserer Angel ( American Pit Bull ) ständig erst mal ins Internet schauen und die Regelungen lesen, damit wir wußten wie wir uns in welcher Stadt und und welchen Bundesland wie zu verhalten haben und ob wir uns mit unserer Bestie ( z.b. Bayern absolutes Verbot)
dort aufhalten durften.@ sascha
ich glaube nicht, das die Gesetzte immer eingehalten werden, der Hund hat gebissen, der hund wird eingeschläfert, der Besitzer erhält Geldstrafe ...
und kauft sich den nächsten Hund.
Wo ist da der Tierschutz??? Wo ist da der Schutz von Mensch und Tier?Wenn man einen Hund der Anlage 1 hat, sind diese Tiere gechipt, und beim Ordnungsamt angemeldet, Verkauf, Abgabe des Tieres bzw ( wie bei uns jetzt leider) Tod des Hundes muß gemeldet werden.
Bei Verkauf oder Abgabe muß der nächste Besitzer wieder die erforderliche " Eignung" nachweisen. So wurde uns das damals erklärt.
Sicherlich ist das eine Kontrolle, aber der Verbleib der Hunde wird dokumentiert. Dient das nicht letztendlich dem Hund? -
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