9 Monate alter Cocker beisst beim „Essen verteidigen”

  • @Perritta...und genau das versuche ich hier zu sagen.....


    Ich sehe zwar auch keinen Grund Singa das Futter zwischendurch wegzunehmen..aber ich dürfte es..wenn ich es wollte.....und das hat sie von vorneherrein akzeptiert.....ohne dass es deswegen Schläge o.ä.gab.....



    Liebe Gruesse

  • Zitat

    HAllo Tanja..hab dann Dein Statement wohl falsch verstanden....


    Ich bin vielleicht was das angeht auch total verwöhnt...weil es hier diese Probleme nie gab......


    Liebe Gruesse (auch) Tanja


    Schon ok! :D Ich bin bei sowas halt total empfindlich, weil ich da im privaten Umfeld schon so viel schiefgehen sehen habe! :gott:


    Zitat

    Ich wollte nur dazu sagen das mein Hund nie geschlagen wird. Wir haben das auch ohne Schlagen hin bekommen das werden ja wohl auch andere schaffen. Tiere zu schlagen find ich ganz daneben.


    Es ging ja auch nicht nur ums schlagen oder im Nacken packen oder, oder, oder sondern überhaupt nur darum( mir jedenfalls), dass ein Hund seinen Unmut äussern dürfen sollte ohne dafür ( wie auch immer) auch noch bestraft zu werden!
    Wenn ein Hund knurrt oder schnappt ist es meine Pflicht als HH mir Gedanken zu machen WARUM er das tut und dann an dem Problem zu arbeiten. Einfach nur zu reagieren in welcher Form auch immer behebt die Ursache nicht, heisst: Die Gefühlslage des Hundes ändert sich nicht...er wird sich lediglich was neues einfallen lassen um diese zum Ausdruck zu bringen. Und dann haben wir einen "Das hat der ja noch nie gemacht" oder ein" Plötzlich, grundlos und ohne Vorwarnung gebissen". Das muss doch nicht sein, oder?! :???:


    Lg, Tanja

  • ich wollte damit auch nicht sagen das du deinen Hund schlägst aber gibt genung die meine haus drüber und dann funktioniert das Tier. Ich denke mal das mit dem Knurren und schnappen hat auch was mit Vertrauen zu tun. Wenn der kleine Kerl merkt das man ihm nichts böses will wenn man ans Futte geht macht er auch nichts ,mehr. Und wie gesagt es geht auch darum wenn kleine Kinder da sind die es nicht verstehen warum der Hund nun knurrt oder schnappt. Und für darussen ist es uch ganz wichtig man weis nie was es ist wenn Sie was aufheben. Was unser Kleiner nie macht, er nimmt sein Futter nur von uns.


    Gaby

  • Gratulation zur äusserst bildlichen und super verständlichen Darstellung,
    @cajusha-Tanja.
    Superklasse :D


    Mit meinen Welpen hatte ich irgendwie nie Probleme mit diesem Thema, das
    war wohl auch Glücksache, denn trainiert haben wir das nie bewusst.
    Allerdings war ich beim Thema Fressen auch immer sehr entspannt und hab
    schon von Anfang an entweder meinen Hund in Ruhe fressen lassen, oder
    auch mal Jagd- und Suchspiele gemacht mit dem Futter.


    Als Duran dann aus dem TH kam, stellte ich fest, dass er beim Fressen
    äusserst angespannt war.
    Klar, wir hatten noch keine Beziehung zueinander und kannten uns auch
    noch nicht richtig.
    Wenn ich also, während er frass, an ihm vorbei ging, spannte er sich an und
    knurrte in seinen Napf rein.


    Ich hab den Napf beim nächsten Füttern also erstmal weiter hinten in die
    Küche gestellt, wo kein 'Durchgangsverkehr' war und hab ihn überhaupt
    nicht mehr beachtet.
    Langsam wanderte der Napf dann wieder nach vorne in die Küche.
    Niemals, in keinem Augenblick, habe ich Versuche gestartet, ihm das
    Fressen wegzunehmen.
    Mit der Zeit entspannte er sich (ich spreche hier von Monaten) und unsere
    Beziehung festigte sich auch im allgemeinen.
    Heute kann ich ihm ein Stück Rinderherz aus dem Maul nehmen, wenn ich
    das will. Er lässt auch mal seine Knochen oder anderes Zeug einfach so
    hier rumliegen. Mittlerweile weiss er, dass ich das Zeug nicht mag :lachtot:


    Letztens ist Miguel furchtbar erschrocken, als er Nachts um 2 vom Kino
    heimkam und mitten im Wohnzimmer ein 'nacktes' Küken mit Kopf einfach
    so rumlag.
    ;)


    Enfin: ich würde bei einem 9-monatigen Hund noch nicht von einer guten
    und gefestigten Beziehung zum Menschen sprechen, und daher den
    Vorfall auch nicht unbedingt als dramatisch ansehen.
    Ich würde das 'aus' weiterhin langsam üben und keine so ganz grossen
    Futterstücke mehr austeilen, an denen der Hund lange zu fressen hat und
    so vielleicht auch eher angespannt frisst.


    LG
    Chrissi

  • Also was das draussen fressen angeht, sollte man es gar nicht soweit kommen lassen, das der Hund schon was im Maul hat, oder?


    Also ich achte beim Spazierengehen, wo mein Hund stöbert und was er schnuppert (Gut ok, zugegeben, ist das nicht immer möglich da er doch manchmal außer Sichtweite gerät :ops: ) Aber auch dann könnt ich ihm das Futter nicht aus dem Maul nehmen.


    Und nur um diese Gefahren gänzlich zu vermeiden, kann ich meinen Hund ja auch nicht lebenslang an die Leine binden beim Gassi Gang, oder?


    Mal ganz davon abgesehen, kenne ich diese Probleme bei Csöpi nicht, er lässt sich alles aus dem Mund nehmen und auch das Futter "könnte" ich problemlos wegnehmen. Csöpi brauch auch sowieso ne gewisse Vertrauensbasis bevor er z.Bsp. von anderen Personen Futter annimmt.
    Anders sieht es dann bei Artgenossen aus, die knurrt er dann schonmal an. Die meisten sind jedoch so intelligent, verstehen und lassen es dann einfach :D
    SOWAS NENNT MAN DANN KOMMUNIKATION!!!!!!



    Schade ist nur, das der Mensch dieses so selten versteht :???:

  • Zitat


    Ich verstehe nicht,warum es für so viele in Ordnung ist,wenn der Hund sein Futter dem Halter gegenüber verteidigt.
    Meine Hunde hben zu akzeotieren, dass ich jederzeit an ihr Futter kann und es ihnen notfalls auch wegnehmen. Wenn sie draußen irgendeinen Mist fressen,lass ich sie auch nicht gewähren. Das heißt aber nicht,dass ich meine Hunde nicht abgöttisch liebe! Sie gehen vor mir durch die Tür,dürfen auf die Couch und im Bett schlafen, aber sie kennen ihre Grenzen. Was ist daran verwerflich,wenn ich dem Hund klarmache,was er darf und was nicht?
    Das hat nichts mit "dem Hund eine drüber geben" oder gar den Hund schlagen zu tun!


    Was hat denn Grenzen setzen mit Dinge verteidigen zu tun? Klar sollte ich meinen Hunden Dinge abnehmen können, die nicht gut für sie sind! Das hat aber nichts mit "Chef sein" oder "über dem Hund stehen" zu tun sondern ist eine Sache des Vertrauens! Je öfter man einem Hund Dinge grundlos wegnimmt, desto mehr wird er Grund sehen diese zu verteidigen!
    Ich nehme meinen Hunden nur Dinge weg, wenn es wirklich sein muss, zum Beispiel gefundenen Knochen im Garten. Sie spucken es aber auf ein " Oh toll, was hast du denn da feines, ja zeig mir das mal" fröhlich aus, weil wir es lange vor dem "Ernstfall" genauso mit Tauschgeschäften geübt haben.
    Zum Beispiel mit ausgelegten Kauartikeln, die meine Hunde dann vermeintlich "gefunden" haben. Ich hab also in höchst trällernden Tönen kund getan, dass ich das Objekt ja auch so gerne mal bewundern würde und hab parallel dazu was leckeres unter die Nase gehalten. Also Lecker genommen, logischerweise Kaudings ausgespuckt und ich konnte das Teil bewundern. Gedreht, gewendet "Ohhhhhh, wieeeeeee fein, tolles Ding" und mit "Nimms" wieder gegeben.
    Im Endeffekt habe ich nun das gleiche Ergebnis: Ich kann meinen Hunden alles wegnehmen ( übrigens ohne dabei wie viele andere Fangen spielen zu müssen ;) ), tue es aber nur wenns in meinen Augen nötig ist. Und selbst, wenn es im Ernstfall den tollen Fund nicht zurückgibt verkraften meine Hunde das, weil es halt dann was anderes tolles dafür gibt! ;)
    Das hat aber nichts mit "die haben zu akzeptieren" zu tun, sondern mit vertrauen und dem Wissen, dass das Überlassen einer Beute nicht umsonst ist! ;)


    Lg, Tanja

  • Hallo Chrissi,


    mit dem Futternapf erstmal vom Durchgangsverkehr zu entfernen ist auch nicht schlecht find ich echt gut. Wir haben ausser unserem Knuffel auch noch drei Samtpfoten. Wenn die vier ihr Futter bekommen haben Sie ihren festen Platz in der Küche und da darf auch dann mein Enkel nicht rein denn auch Tiere müssen in Ruhe futtern. Wir wollen ja auch nicht wirklich beim essen gestört werden. Zumal ich der Meinung bin wenn die Tiere beim futtern nicht in Ruhe gelassen werden gieren Sie nur alles in sich rein eben weil es ja jemand abnehmen könnte. So sind Sie beim Futtern ganz entspannt.



    LG
    Gaby und Niki

  • Zitat


    Anders sieht es dann bei Artgenossen aus, die knurrt er dann schonmal an. Die meisten sind jedoch so intelligent, verstehen und lassen es dann einfach :D
    SOWAS NENNT MAN DANN KOMMUNIKATION!!!!!!



    Schade ist nur, das der Mensch dieses so selten versteht :???:


    *zustimm* :2thumbs:

  • Zitat

    Wobei ich Knurren, Zähne fletschen und nach mir schnappen, nicht so sehen würde, das der Hund mich böswillig verletzen möchte. Denn wöllte er es, hätte er es getan! Er hat gewarnt und DAS WAR VÖLLIG KORREKT VON IHM!


    Das ist das Problem: ich glaube, wenn ich ihm näher gekommen wäre, hätte er geschnappt.
    Die selbe Situation gab´s schon einmal und da hat er mich am Arm verwischt - habe da jetzt ein schönes Andenken an ihn.


    Hier mal ein Foto des „Beissers”:

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