9 Monate alter Cocker beisst beim „Essen verteidigen”
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Leider hat noch niemand meine Frage beantwortet, was man tut, wenn man sich bei einem knurrenden Hund ins Freeze begibt und dieser nicht nachgibt.
Ich würde meinem Hund das Knurren nie verbieten. Aber ich nehme mir heraus, darauf zu reagieren! Sollte mein Hund mir eine Kampfansage geben, würde ich das sicherlich nicht mit Rückzug beantworten. Ich schikaniere meinen Hund nicht mit Chef-demonstrieren-Spielchen. Aber ich habe im Ernstfall das Sagen. Sollte ich merken, dass ein Hund das anzweifeln will, würde ich die Auseinandersetzung entweder sofort austragen oder (bei sehr ungleichen Kräfteverhältnissen wie bspw. auch mit Pferden) auf ein von mir gewähltes Terrain verschieben - bevor der Hund die entscheidende Frage stellt!
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Zitat
Leider hat noch niemand meine Frage beantwortet, was man tut, wenn man sich bei einem knurrenden Hund ins Freeze begibt und dieser nicht nachgibt.
Ich würde meinem Hund das Knurren nie verbieten. Aber ich nehme mir heraus, darauf zu reagieren! Sollte mein Hund mir eine Kampfansage geben, würde ich das sicherlich nicht mit Rückzug beantworten. Ich schikaniere meinen Hund nicht mit Chef-demonstrieren-Spielchen. Aber ich habe im Ernstfall das Sagen. Sollte ich merken, dass ein Hund das anzweifeln will, würde ich die Auseinandersetzung entweder sofort austragen oder (bei sehr ungleichen Kräfteverhältnissen wie bspw. auch mit Pferden) auf ein von mir gewähltes Terrain verschieben - bevor der Hund die entscheidende Frage stellt!
Und wie würdest Du es in meinem konkreten Fall tun? -
Wenn eure Beziehung wirklich so problemlos ist wie bisher dargestellt (das kann ich natürlich nicht beurteilen) hätte ich seinen Bluff in Frage gestellt. Denn dann wäre es auch nicht mehr als Bluff gewesen. Ich hätte mich also nicht "näher gewagt", sondern kurz und deutlich den Tarif durchgegeben: Mit mir nicht, Freundchen!
Das sage ich jetzt mal einfach so aus den Postings auf der ersten Seite. Ob es da auch noch andere Baustellen gibt, kann ich nicht beurteilen.
Mein Spaniel will auch manchmal selber gefundene Beute lieber fressen als hergeben - verständlicherweise. Aber wenn ich die ernsthaft haben will und auch nahe genug bin, um Flucht damit zu verhindern ist alles klar. Wenn es seeehr lecker ist, spuckt Rhian es nicht aus, aber lässt es sich abnehmen. Ich kann es mir nicht vorstellen, dabei brutale Gewalt anwenden zu müssen - die Körpersprache allein sollte dies im Normalfall unnötig machen.
Ich bin auch sehr dafür, einen Hund in Ruhe fressen zu lassen. Aber im Ernstfall muss ich meinem Hund ins Maul greifen können, ohne um meine Finger zu fürchten. Würde mein Hund also grundlos starke Ansätze zur Futterverteidigung zeigen, würde ich klar machen, dass ich im Ernstfall meine Ansprüche geltend mache.
Als ich klein war, hatten wir einen Dalmatiner, der sein Futter verteidigt hat. Gegenüber uns kleinen Kindern war das ok, und wir durften da auch nicht ran. Seine Bezugspersonen konnten ihm aber den Knochen gefahrlos abnehmen - er hat zwar sein Missfallen deutlich kund getan, aber ihre Vorrangstellung akzeptiert. Tatsächlich konnte jeder, der eine entsprechend klare Botschaft durchgab das tun - ich als Kind konnte das aber nicht. Das würde ich von jedem Hund fordern, der mein Leben teilt - traumatisierte Hunde immer ausgeschlossen; damit habe ich keine Erfahrung.
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Na,
selbst traumatisierte Hunde lassen sich nach 2 Jahren Vertrauenserneuerung, liebevoller Behandlung und wieder erneuerten Kenntnissen über "lohnende Tauschgeschäfte" etwas aus dem Mund nehmen.Es braucht nur seine Zeit und keinerlei Zwang. In einen Haushalt mit Kindern käme mir natürlich ein solcher Hund nicht, da sind "unbeschriebene" Welpen die man wirklich gut erziehen kann die bessere Lösung.
Gruß
Herbert -
Ganz klar zu erkennen, Hunde die sich den Test s unterziehen mussten wenn man ihnen das Futter wegnimmt. Sie haben gelernt und das recht früh,es könnte immer mal jemand auf die Idee kommen, mir mein Futter zu nehmen. Es sind meistens diese Hunde,die viel später ,wenn man schon gar nicht mehr daran denkt, Futteragression zeigen.
Knurren ist O:K. aber wenn mein Hund mich anknurrt,ist etwas nicht O:K. da wir hier schon einmal lang undb reit darüber diskutiert haben,möcht ich das auch nicht alles noch mal vorkramen. Fakt,ich muss mir in der Beziehung zu meinem Hund Gedanken machen. Ihn deshalb schlagen,runterdrücken ider sonstigen Käse,ist Gewalt mit Gewalt zu antworten. Lässt einen nicht gerade als vermeintlich souveräner HH erscheinen. Und, es verschlimmert das Ganze. Ich habe gerade so einen Futteragressiven Hund live erlebt. Es blieb nicht dabei,er verteidigte nachher auch noch andere Ressourcen. Ganz schlimm. Der Besuch einer Trainerin hat über die Fehler der HH Aufschluss gegeben. Eigentlich ganz einfach,aber machbar. Der Umgang mit dem Hund wurde geändert,verändert. Und siehe da, er hat es nicht mehr nötig etwas zu verteidigen. Er weiss jetzt ganz klar wo er steht und seine halter sind für ihn wirklich überlegen,weil sie es nicht nötig hatten,irgendwelche körperliche Massnahmen zu ergreifenNoch zu dem Text die 18 Monate alte Enkelin kann dem Hund ohne weiteres das Futter wegnehmen...
Ich musste schlucken. Verlasst Euch nicht darauf,das es immer so bleibt.! -
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hmmm also ich bin der Meinung, das ein Hund sein Fressen in der heutigen Zeit nicht verteidigen braucht und deshalb auch nicht zu knurren hat.
ich beispielsweise stelle ihm sein Futter zur freien Verfügung hin..er frißt, wenn er Hunger hat. Aber ich habe auch Kinder, die ich nicht ständig sehe bzw. hinterher laufe. Nun möchte ich aber auch nicht, das sie, wenn sie zu nah an den Napf kommen (der steht in der Küche) das sie gebissen, geshcnappt werden. Und somit is es tabu, das der Hund sein Fressen verteidigt.
Ich muss dazu sagen, das meiner es auch nicht versucht! Er weiß, das er nichts verteidigen braucht! Es nimmt ihm keiner was weg und selbst wenn, er weiß, er bekommt neues.
Und das finde ich verdammt wichtig! Zu sagen, man nehme dem Hund die Kommunikation finde ich sehr gefährlich. Man sollte jegliche Art von Gewalt (und knurren und shcnappen zählt für mich zur Gewalt) aus dem weg räumen, also auch beim Fressen.
Das Beispiel wenn man selber ißt finde ich etwas unpassend. Ein Mensch, dem was vom Teller geklaut wird, schnappt sich auch nicht gleich nen Messer und sticht auf den "Dieb" ein.
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Zitat
hmmm also ich bin der Meinung, das ein Hund sein Fressen in der heutigen Zeit nicht verteidigen braucht und deshalb auch nicht zu knurren hat.
Das ist eine menschliche Meinung, der Hund oder das Tier weiß das nicht. Wenn Du dich mal informierst, gibt es z. B. bei uns Menschen auch noch Reflexe die wir in der heutigen Zeit nicht benötigen.ZitatDas Beispiel wenn man selber ißt finde ich etwas unpassend. Ein Mensch, dem was vom Teller geklaut wird, schnappt sich auch nicht gleich nen Messer und sticht auf den "Dieb" ein.
Na, das Beispiel ist gar nicht so schlecht, nur, Dein Großhirn hält dich davon ab zu zu stechen. In Elends- oder Kriegszeiten sieht das dann schon ganz anders aus.Gruß
Herbert -
schon wenn ein Hund in die familie kommt, muss ihm unbedingt und unmissverständlich klargemacht werden, wo seine hierarchische Stelle ist: eindeutig an letzter Stelle! Es gibt keine andere Möglichkeit, denn sonst wird er früher oder später ohne eigene Schuld zum gefährlichen Risiko!
Das soll nicht heißen, daß man einen Hund prügeln soll um seine Dominanz zu zeigen
Fakt ist, das rangniedrigste Tier frißt zuletzt! Meines erachtens liegt hier ein rangordnungsproblem vor.. und das heißt, daß ich in diesem Falle erst recht das knurren und vor allen Dingen schnappen bei der Fütterung unterbinden würde *punkt*
Meine Dominanz kann ich in diesem Falle auch so zeigen, in dem ich dem Hund sein Fressen aus meiner Hand gebe, bis sich die Rangfolge wieder klargestellt hat.
Alexandra mit Emma
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Du, Dominanz und Rangordnung sind Schnee von gestern
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Leise rieselt der Schnee *sing*
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