9 Monate alter Cocker beisst beim „Essen verteidigen”
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Darkshadow, ich glaube, du verstehst etwas falsch. Wenn ich meinem Hund das Knurren erlaube, heisst das noch lange nicht, dass ich seine Ansichten teile oder ihm gar nachgebe! Nein, für mich wäre das nur ein Signal, dass etwas nicht in Ordnung ist. Und als Signal finde ich Knurren harmloser als direkt beissen.
Mein Hund darf erst mal protestieren, wenn er anderer Meinung ist als ich. Aber ICH habe das Sagen, bestimme, wie weit der Ermessensspielraum des Hundes geht, was Tabu ist..... Bei einer guten Vertrauensbasis wird das auch problemlos akzeptiert. Ich nehme mir sogar heraus, die Spielregeln unterwegs zu ändern - das kann berechtigten Protest geben, aber solange ich die neuen Regeln konsequent kommuniziere und notfalls durchsetze ist das ok.
Wie Du hatte ich noch nie das Problem, dass ein Hund mich ernsthaft herausgefordert hat. Bei meinem jetzigen Hund würde ich so eine Herausforderung sofort annehmen, ohne Rücksicht auf Zeit und Ort. Es gibt Dinge, die ein Hund in unserer Welt nicht tun darf. Es ist meine Pflicht, ihm dies durch klares Setzen von Tabus beizubringen.
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Zitat
Aber zu Vertrauen gehört doch auch dazu, dass ich bei einem Konflikt klar Stellung beziehe und nicht den Schwanz einziehe....
genau das ist es. Und ich glaube einfach wenn vorher schon vom HH keine klare Sprache für den Hund ersichtlich ist, eskaliert es evtl. in den Momenten wo es um Resourcen (hier das Futter) geht.ZitatAlso wenn Hundi durch Knurren sagt: "Geh weg, das ist jetzt meines" und ich aber dieses Teil (aus welchen Gründen auch immer) haben möchte, dann muss ich in den saueren Apfel beißen und mir das Teil holen. Ansonsten ist das eher kontraproduktiv, was das Vertrauen betrifft, denn Hundi weiß sehr wohl, dass ich das Teil will, mich aber nicht hintraue um es mir zu nehmen.
hier mich allerdings auf einen Machtkampf einzulassen kann ganz böse nach hinten losgehen. Also warum setzt der Mensch nicht das ein was ihn von dem Hund unterscheidet: sich gedanklich mit der Situation auseinander setzen. Und vor allen Dingen: deeskalieren.Und ich muss mich nochmal wiederholen: Knurrt ein Hund und hat der HH auch noch Angst vor dem Hund besteht auf beiden Seiten weder Vertrauen noch ist der HH für mich eine Person dem der Hund die Fähigkeit zur Führung der Gemeinschaft abnehmen kann.
Ich glaube auch dass das Handeln aus dem Bauch heraus (und da spielt es für mich noch nicht mal eine Rolle wie dies geschieht, wenigstens es wird nicht als Erziehungstip gehandelt) die innere Einstellung wiederspiegelt. Und glaubt man wirklich das ein Mensch der sich an seinen Hund nicht mehr rantraut oder eine Handlung absolviert weil ihm dies so vorgeschlagen wurde, für den Hund glaubhaft ist?
Und es ist keine Glückssache wenn man von dem eigenen Hund nicht angeknurrt wird. Es ist einfach nur die Fähigkeit sich dem Hund ehrlich zu geben. Ihm immer zu zeigen was man nun wirklich will und dies auch beharrlich und vernünftig abzuverlangen.
Und auch da wiederhole ich mich gerne: mir tanzt kein Hund auf der Nase rum, es war noch nie notwendig das ein Hund mir gegenüber etwas verteidigen musste, bei Gefahr handel ich einfach und frage nicht ob ich darf und ich setze mich durch ohne Körperkontakt zum Hund.
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Ach Ihr. Würden wir hier reden und ich hätte das problem mit Chandro... ich glaub ich würde Euch Recht geben.
Wie ich meinen alten Thread mit Charly gerade aufgefrischt habe.
Ich hatte ihn wirkklich gut hin,meinen alten Brummbär,und ja,es kam auch mal vor das er mich angegrummelt hat. Aber selten.
Jetzt wird Chandro geschlechtsreif und Charly verhält sich nicht nur ihm gegenüber anders,sondern auch uns. Es wird immer öfter das er mir die Nase kraus zieht,leise grummelt. Ich muss dann ablassen,weil, Ihr müsst diesen Blick von ihm mal sehen. Vorhin,ich will seine Pfoten sauber machen,fletscht er. Peter brüllt ihn von hinten an, klare Ansage_wirst Du wohl_ Ich geh beiseite, Peter schimpft,Charly zuckt die nase. Und der Blick. Als setzt etwas aus. Was soll man da machen, ich weiss nicht welches Rellay da bei ihm aushakt. Wird man streng,oder lauter, das heizt ihn auf. geht man,macht gar nichts,hat man verloren. Körperlich vorgehen,ist nicht unser Ding,zeigt absolute Unfähigkeit und das kann furchtbar nach hinten losgehen.
Er hat mir heute eindeutig einmal zuviel die Zähne gezeigt, Freitag kommt zum Glpück die Trainerin. ich kann mir diese bösen rückschläge nicht erklären. Und doch terry, wenn Du Charly vorhin gesehen hättest. ich hatte Angst vor ihm. ich weiss nie,welch alte Geschichte sich bei ihm abspielt. Hoffe,ich kriege bald Hilfe.
Das Zähne zeigen ist das Eine, passt dem Herrn nicht die Pfoten zu putzen, aber dann dagegen handeln, laut,bestimmt, lässt ihn erstarren und er starrt nur. Für mich Unsicherheit,Angst. Aber WIR haben ihm noch nie was getan -
Zitat
Darkshadow, ich glaube, du verstehst etwas falsch. Wenn ich meinem Hund das Knurren erlaube, heisst das noch lange nicht, dass ich seine Ansichten teile oder ihm gar nachgebe! Nein, für mich wäre das nur ein Signal, dass etwas nicht in Ordnung ist. Und als Signal finde ich Knurren harmloser als direkt beissen.
in dem Moment wo der Hund knurrt, und der HH "zurückgeht", wird dem Hund signalisiert, das er mit dem Knurren was erreicht hat. Warum und weswegen spielt doch keine Rolle. Er hat erreicht, das der HH von seinem Vorhaben abgehalten wurde.
Und knurren sowie schnappen geht in meinen Augen garnicht! Egal worum es geht.
Natürlich is knurren harmloser als beissen, das bestreite ich nicht, aber es muß auch nicht erst dazu kommen, das ein Hund "zum knurrengreift",
Und ich gehe natürlich davon aus, das ein Hund von Welpe an bei dem HH is. Natürlich mache ich schon Unterschiede, bei Hunden aus dem TH etc. die man zu sich geholt hat, ohne deren Vorgeschichte zu kennen oder sonstiges. Aber ein Hund, der von klein auf bei mir is, hat mich nicht anzuknurren. *basta*. Tut er es dennoch, habe ich etwas falsch gemacht! Und muss dem Hund trotzdem selbstsicher gegenüber treten, und das heißt für mich, das ich mich von seinem knurren nicht beeindrucken lasse.
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nur Sylvi, da ist das Problem. Du kannst ihn nicht lesen (nicht mehr?), Charly kann euch da vielleicht sehr gut lesen (eure Unsicherheit?) und dies evtl. schon über einen langen Zeitraum?
Knurrt ein Hund erstmal bzw. droht er erstmal so massiv wie Charly sind vorher viele kleine Zeichen übersehen worden (die oft harmlos aussehen). Dies kann natürlich nur eine Annahme von mir sein da ich euch persönlich ja nicht kenne bzw nicht über Wochen beobachten kann.
Nimm das bitte jetzt nicht als Vorwurf auf Sylvi, es ist wahrscheinlich Typsache, aber Angst vorm eigenen Hund hätte ich nicht, nur Respekt. Und einen Rückzug gäbe es von mir nicht aber auch keinen Angriff.
Falls du es vertiefen möchtest, Sylvi, dann nur über PN oder Telefonisch.
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Knurren hin oder her, man sollte aus der Situation heraus handeln, da gibts kein Patentrezept.
darkshadow: das Knurren zu erlauben, heißt doch noch lange nicht das ich mich geschlagen gebe?! Ich registriere es und fasse es einfach als Warnung auf *punkt* Wenn ich mit meinem Vorhaben weitermache und der Hund dann nach mir schnappt, bin ichs dann aber auch selber schuld!!!!! Csöpi knurrt und ich mach trotzdem weiter, wenns notwendig ist-ER gibt sich dann geschlagen, bzw. denkt "wahrscheinlich" na wenns unbedingt sein muss
Jetzt mal ein bißchen off topic, aber hat es irgendeiner schonmal versucht, dem Hund in seiner Sprache zu antworten?
Calming Signals wirken auf Csöpi unglaublich beruhigend, besonders in blöden Situationen mit Artgenossen. Wenn ich ihm einige Signale gebe, ihm somit sage, das ICH die Situation unter Kontrolle habe, ist er dann meist völlig gelassen.Auch wenn er mich anknurrt und ich eindeutig beschwichtige (d.h. NICHT NACHGEBEN oder UNTERWERFEN oder SONSTIGES!!!!!!!) wird die Situation entspannter oder ruhiger.
MAN SOLLTE JEDOCH DEFINITIV SEINEM HUND GEGENÜBER KEINE ANGST HABEN, wenn doch wirds wirklich Zeit für einen erfahrenen Trainer!!!!!
ABER WO IST EIGENTLICH DER THEMENSTARTER??????
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verstehe ich irgendwie nicht:
ZitatIch registriere es und fasse es einfach als Warnung auf *punkt* Wenn ich mit meinem Vorhaben weitermache und der Hund dann nach mir schnappt, bin ichs dann aber auch selber schuld!!!!!
ZitatCsöpi knurrt und ich mach trotzdem weiter, wenns notwendig ist-ER gibt sich dann geschlagen, bzw. denkt "wahrscheinlich" na wenns unbedingt sein muss
wiederspricht sich doch!
und das letzte zitat is das, was ich auch sage. Weitermachen.
Nur,mein Hund braucht mich nicht anknurren und macht es auch nicht. -
Sorry, aber wieso widerspricht sich das? Mein Hund knurrt und schnappt nicht nach mir, AUCH wenn ich weitermache!!!!!!! Nur weil ich es registriere und mich auf ein evtl. Schnappen einstelle (egal bei welchem Hund), heißt das nicht das MEIN Hund auch schnappt.
Der Themenstarter Cocker hat jawohl geschnappt, und da hat der Themenstarter aber auch selber Schuld, da er das Knurren übergangen hat!!!
Jetzt verständlich?????
Und natürlich weitermachen!!! Aber deswegen verbiete ich nicht das KNURREN!!! Im übrigen sind Cocker einfach eine sehr eigensinnige Rasse, die eine konsequente Erziehung benötigen.
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Zitat
in dem Moment wo der Hund knurrt, und der HH "zurückgeht", wird dem Hund signalisiert, das er mit dem Knurren was erreicht hat. Warum und weswegen spielt doch keine Rolle. Er hat erreicht, das der HH von seinem Vorhaben abgehalten wurde.
Ich habe doch gar nicht geschrieben, dass ich zurück gehen würde oder gar von meinem Vorhaben ablassen würde - wie kommst Du denn darauf? Das wäre in der Tat falsch! Wenn ich eine Aktion für notwendig erachte, dann setze ich das auch durch. Rhian reagiert nicht mit Agression, sondern mit Ablenkungsmanövern, wenn ihr etwas nicht passt, aber das ist für mich kein prinzipieller Unterschied.
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ja jetzt is es verständlich und ich habe nix anderes in meinen vorherigen postings gesagt.
ZitatUnd muss dem Hund trotzdem selbstsicher gegenüber treten, und das heißt für mich, das ich mich von seinem knurren nicht beeindrucken lasse.
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