Tierschutz, Privat oder vom Züchter

  • Hallo,


    also ich habe meine von Privat.


    Also eigentlich haben wir uns vorgenommen einen älteren Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz zu nehmen und das hatte ich dann meinem Vater erzählt und er hat mir erzählt, dass meine Kusine (ich habe eher sporadischen Kontakt zu ihr) gerade einen Unfallwurf zu verzeichnen hat.


    Insgesamt hat sie drei Hunde und ihr Sohn (16) sollte aufpassen auf die läufige Hündin und das hat er aber nicht gemacht und schwupps war sie unterm Zaun durch und ihr Rüde war drauf. :shocked:


    Da beide Hunde Mischlinge sind wird die Welpenvermittlung eher schwierig... im Moment bin ich die einzige die eine von den 8 welpen nimmt.... (Es sind ja noch 3 Wochen bis zur Abgabe, vielleicht findet sich noch jemand...)


    So bewahre ich zumindest einen davor... und damit das alles nich nochmal passiert wird die Mutter jetzt auch kastriert...


    Eigentlich zu spät... weil sowas sollte echt nicht passieren :kopfwand:


    Aber ich denke jetzt an meine kleine Maus, der ich ein Tierheimschicksal ersparen kann und somit ein hoffentlich schönes Leben haben kann


    lg Leela

  • Zitat

    Hallo,
    Insgesamt hat sie drei Hunde und ihr Sohn (16) sollte aufpassen auf die läufige Hündin und das hat er aber nicht gemacht und schwupps war sie unterm Zaun durch und ihr Rüde war drauf. :shocked:


    Gibt es nicht auch bei Hunden die Möglichkeit abzutreiben?
    Finnrotti

  • Ich habe drei Hunde vom Züchter.
    Und solange Kinder in meinem Haushalt leben, werden es auch immer Welpen oder Junghunde vom Züchter sein, weil es auch immer Akitas bleiben werden.
    Für mich als Akitafan bliebe fast nur die Möglichkeit "Akita in Not", da dort aber fast ausschliesslich Hunde anzutreffen sind, die keinerlei konsequente Erziehung genossen haben, weil die Besitzer schnell überfordert waren und sich die Hunde irgendwann gegen die Halter gestellt haben - deshalb werde ich keinen Hund von dort aufnehmen - solange Kinder in meinem Haushalt leben!
    Eben weil ich die Verantwortung für diese Kinder habe.
    Ausserdem habe ich immer beide Geschlechter im Haus, die meisten Akitas die nicht mit den Geschlechtsgenossen ausgewachsen sind, vertragen sich einfach irgendwann nicht mit ihnen.
    Und ich hab schon ausgewachsene Akitas im Kampf gesehen :/ - das muss ich nicht täglich zu Hause haben.
    Deshalb kommen für mich nur noch Welpen in Frage, die direkt mit den anderen aufwachsen können und wo ich es bis zu einem gewissen Grad selber im Griff habe, sie zu erziehen und für das Leben vorzubereiten.


    Wenn mein Sohn irgendwann aus dem Haus ist, dann wer weiss.... :roll:

  • Ich wollte damals eigentlich auch einen Hund aus dem Tierschutz oder aus dem Tierheim und ich hätte jetzt bestimmt auch einen, wenn ich denn einen bekommen hätte.
    Ich habe über ein Jahr alle möglichen Tierschutzorganisationen und Tierheime durch geschaut, besucht und kontatkiert.
    Aber die einzigen Antworten die ich bekam, waren:
    - Sie wohnen in einer Mietwohnung? Nein das geht auf keinen Fall.
    - Sie sind erst 23? Nein, da ist ihre Lebens- und Familienplanung noch nicht abgeschlossen. Wer weiß was da alles noch passiert.
    - Sie nehmen den Hund mit in die Arbeit? Nein, das ist nichts für Hunde, da haben sie nicht genug Zeit.


    Und noch ewig mehr Sachen, die mir an den Kopf geworfen wurden. Und manchmal, muß ich zugeben, hab ich mir gedacht, braucht man sich echt nicht wundern, dass so viele arme Hunde im Tierheim und im Tierschutz versauern. Ich habe jedem damals angeboten, sie können sich mein Umfeld, meine Familie, meine Arbeit, einfach alles anschauen. Sie können alle zwei Wochen vorbei kommen um zu sehen ob es dem Hund gut geht, aber keine einzige hat es sich nur mal angesehen. Kein Haus, kein Garten, nicht den ganzen Tag zu Hause, also auch keinen Hund von uns. Ich verstehe es, und ich finde es auch wichtig und sinnvoll, den Leuten, die einen Hund möchten, auch gut kennenzulernen und zu schauen ob alles in Ordnung ist, aber dazu müsste man halt auch erstmal sich das alles anschauen und nicht an den drei Punkten Wohnung, Alter und Arbeit gleich auf Abstand gehen.


    Ich war damals echt zu tiefst enttäuscht von den Tierschützern und Tierheimen. Vielleicht hab ich da auch einfach nur Pech gehabt, aber das war eben meine Erfahrung.


    Ich habe meine Kleine dann von Privat bekommen, aus einem Unfallwurf. Sie hat sich mich ausgesucht und ich hatte auch sehr großes Glück mit den Leuten, von denen ich sie bekommen habe. Die Mutter wurde danach gleich kastriert.


    Hätte ich meine Kleine nicht so gefunden, hätte ich zum Züchter gehen müssen und mir da einen Hund holen müssen, obwohl es genug arme Wesen im Tierschutz und Tierheimen gibt.

  • Zitat

    Gibt es nicht auch bei Hunden die Möglichkeit abzutreiben?
    Finnrotti


    Theoretisch ja... es war nur so dass ihr Sohn die ganze Geschichte erst erzählt hat, als klar war dass sie Welpen bekommt und da wars natürlich schon zu spät zum abtreiben!

  • Hallo,
    Amy habe ich direkt bei ihrer Züchterin gekauft, Angelo (aus einer der ältesten Chihuahuazuchten Deutschlands) als "Wanderpokal" von einer Bekannten übernommen und Hercules von seiner schwer erkrankten Züchterin bekommen. Er stand kurz vorm TH, weil ihn aufgrund seines Alters (6 Jahre! Bei einer Rasse, die oftmals 16 Jahre und älter wird!) niemand haben wollte und seine Besitzerin einfach zu schwer erkrankt war, um sich noch gut um ihn kümmern zu können.
    Also habe ich eigentlich irgendwie alle Optionen abgedeckt...
    LG von julie

  • Wir haben meine beiden (Pudel) vom Züchter. Pudel mussten es sein, weil ich eien Tierhaarallergie habe, wobei ich mittlerweile festgestellt habe, dass ich eigentlich nur auch Katzen und vor allem Kaninchen allergisch reagiere.


    Zu der Züchterin sind wir so gekommen, dass wir auf dem Hunderennen des Vereins waren, um sie dort mal zu treffen und ihre und andere Hunde aus ihrer Zucht kennen zu lernen. Hat uns überzeugt und so kamen wir zu Moritz und später Quintus. Sie hat übrigens nur 1mal im Jahr einen Wurf, ist also mehr eine Hobbyzucht...


    Der nächste Hund kommt eventuell aus dem Tierschutz/Tierheim, wenn mir der Richtige über den Weg läuft, da ich jetzt nicht unbedingt an der Rasse Pudel hänge. Der Hund muss halt passen, da ich den Hund nicht als reinen Begleithund möchte, sondern auch an Obidience/Agility Spaß habe und der Hund sollte ja immer auch Spaß haben...^^ Außerdem reite ich, da könnte der Hund dann durchaus, nach Gewöhnung, auch mal mit.

  • Ich hatte schon Hund aus dem TH, einen aus dem Tierschutz und einen von *privat*


    Das habe ih damals bitterlich bereut, es gab keum eine Krankheit die unser Boxer nicht hatte. Aber vor 10 JAhren war ich in dieser Beziehung leider noch nicht so aufgeklärt wie heute.


    Wenn wir noch mal einen Hund bekommen wird es wieder ein Mops werden. Wenn man einmal einen hatte will man nichts anderes mehr.


    Dann entweder ein Notmops oder einen vom Züchter. Sonst hat man wieder einen kranken Welpen, gerade bei diesen Rassen sollte man extrem aufpassen und nicht sparen

  • Zitat


    Und ich hab schon ausgewachsene Akitas im Kampf gesehen :/ - das muss ich nicht täglich zu Hause haben.


    Aber auch bei Welpen vom Zuechter kann dir niemals jemand garantieren das die Hunde im Laufe ihres Lebens nicht doch eine Aggression auf Artgenossen entwickeln.
    Egal wie gut ein Hund sozialisiert und trainiert ist, das Toleranzlevel Artgenossen gegenueber kann sich, genetisch bedingt, ueber die Jahre hinweg veraendern.


    Zur Ausgangsfrage......solange es noch ungewollte Hunde in TH's gibt kaeme fuer mich persoenlich ein Hund vom Zuechter nicht in Frage.

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