was ist die ultimative erziehungsmethode???

  • Hallo


    Ich habe die beitraege gelesen und habe so ein wenig den eindruck dass man so ein wenig aneinander vorbeiredet.


    Erstmal sozialisierung heisst den Hund auf den Menschen praegen, dass heisst das er diesem gegenueber sozialverhalten zeigen wird, ein Hund wird huendisch auf einen Menschen reagieren weil er garnicht anders kann. an uns ist es auf den Hund zuzugehen.


    Strafe was genau ist bei dir Peppels strafe und was ist Strafe bei Dir Lola?


    Eine Entzug oder nichtbekommen einer Bleohnung ist genauso strafe wie etwas anders. Ja man kann es in negative veraterkung, positive verstarkung - im clickerbuch wird es als negative bestrafung beschrieben: es bleibt etwas weg was der hund mag, spielzeug oder zuwendung.


    Das heisst auch ein Ignorieren ist eine strafe, und zwar fuer den Hund eine gaaanz grosse und nicht zu unterschaezende....


    Ich bin der Meinung man muss nicht Kaempfe austragen, das muss auch ein guter alpha im rudel nicht, da wird ohne Rangkampf der alpha akzeptiert. Der hat es nicht noetig sich auf sowas einzulassen. und so sollte auch ein Mensch zu seinem Hund stehen.
    Manche Menschen werden von anderen menschen auch als Fuerhungskapazitaeten angesehen ohne das man sich vorher im Wettkampf beweisen muss.
    Ein Hund zeigt sozialverhalten zum Mensch und wird auch das entsprechende Verhalten zeige, in wieweit ich mir das zu nutze mach und wie ich das nun nennen will, sei es Rudel oder symbiose, kommt doch im endergebnis auf das gleiche raus.....


    Nochmal die provakative frage wie lobst du Lola huendisch einen Hund-rein physikalisch oder tauschst zaertlichkeiten aus, ohne ihn mit deinen Zaehnen zu beknabbern.


    wie vermittelst du pebbels deinem Hund das ein stueck wurst auf dem boden nicht anfassen soll wo es doch so verlockend riecht, wartest du mit einem gegrillten Huehnchen auf? um ihm das gegrillte huhnchen lohnender zu machen????


    Kiddo

  • Hallo,


    Hundetrainer schrieb:

    Zitat

    Dann ist man mit den eigenen Hund unterwegs und der Hund wird von den andern (bis auf sehr wenige Ausnahmen) über die Wiese gejagt. Und die Besitzer schreien sich die Lunge raus, aber der Hund hat "besseres" zu tun. Die dümmste Bemerkung die dabei von den Hundebesitzern kommt ist dann meistens: "Dann nehmen Sie IHREN Hund doch an die Leine". Als ob dann deren Hund besser im Griff ist???


    Hmmm, Hundetrainer, warum rufst Du DEINEN Hund nicht einfach ran, wenn er von anderen gejagt wird? Wenn er doch in JEDER Situation abrufbar ist, ist es doch kein Problem? Ich hab es noch nie erlebt, das fremde Hunde sich gewagt hätte vor meinen Füßen meinen Hund zu mobben....


    Vertrauensvoll erzogen wie mein Hund ist, würde er sich in so einem Falle ohnehin an mich wenden, da müsste ich wahrscheinlich nicht mal rufen. Hätte sie das Gefühl sie könnte es nicht allein klären, käme sie zu mir. Weil ich mit Druck und Strafe demonstriert habe, das ich der Boss bin? Eher nicht. Wohl aber weil sie weiß, dass sie bei mir "sicher" ist, weil sie mir traut.


    Kiddo schrieb:

    Zitat

    wie vermittelst du pebbels deinem Hund das ein stueck wurst auf dem boden nicht anfassen soll wo es doch so verlockend riecht, wartest du mit einem gegrillten Huehnchen auf? um ihm das gegrillte huhnchen lohnender zu machen????


    Kiddo, ich würde es vielleicht nicht gleich auf den Boden legen, sondern in die Hand nehmen. Versucht der Hund es zu nehmen, schließe ich die Hand, verbunden mit einem Nein, Pfui, was weiß ich was. Innerhalb kürzester Zeit hat das eigentlich jeder Hund begriffen, dann kannst Du es auch auf den Boden legen. Lässt er es dann links liegen würde ich in der Tat zum SUPERlecker greifen (bei uns Raclette-Käse) und den gäb es dann... bei uns funzt es prima, wir haben Futterverweigerung gerne schon mal bei Shows demonstriert wobei ich immer verblüfft bin, wie begeistert die Leute von so einer einfachen Sache sind....



    Ich würde lügen, wenn ich sagen würde ich hätte noch nie eine Wurfkette benutzt, aber je mehr ich gelernt habe umso unnötiger wurden diese Dinge... das hat mir viel gezeigt....


    liebe Grüße


    Ella

  • Ella: warum soll ich meinen Hund herrufen? Dann geht die Ganze Meute hinter meinem Hund her, und wenn er da ist geht's drauf? Ich weiß ja daß er kommen würde, aber er kommt so ganz gut klar (ist meistens sowieso schneller als die andern); das ist nicht das Problem.
    Der Fakt ist ja, daß die anderen so wohl erzogenen Hunde nicht abrufbar sind. Dies war auch das Thema.



    Wuff

  • Hallo Hundetrainer,


    das habe ich sehr wohl verstanden... doch in Deinem Beitrag klang es für mich so, als würde diese Hundemeute über längere Zeit Deinen Hund jagen. Denn beim ersten Ansatz "brüllen sich die Leute die Lunge" heraus... das glaube ich nicht. Die meisten Leute glauben nämlich immer ne ganze Weile, dass die Hunde doch nur spielen. Bis sie es realisieren, dass da einer gemobbt wird, zum Lunge herausschreien... ich denke da vergeht Zeit, ne Menge Zeit.... erst wird Hundi mal gerufen... , dann nochmal gerufen, dann kommt wahrscheinlich ein "das hat er ja noch nie gemacht.." dann kommt energischeres Rufen.... und dann kommt vielleicht schon "Lunge rausschreien". Damit jetzt aber noch ein "Dann nehmen Sie IHREN Hund doch an die Leine" kommt, muss ich als Besitzer des gejagten Hundes ja erst mal mich bei den Leuten der jagenden Hunde beschweren... sonst sagen die sowas nämlich eigentlich nicht... würde ja keinen Sinn machen...


    Klingt für mich, allein nur nach Deiner Beschreibung, als ob da für MEINEN Geschmack MEIN Hund zu lange gemobbt werden würde. Darum würde ich wohl eher meinen Hund heranrufen. Klar käme die Meute dann wahrscheinlich hinterher... wenn die Besitzer der Hunde in meiner Nähe sind, hätten sie wahrscheinlich dann auch die Chance die ihrigen wieder "einzufangen"


    Hat mein Hund kein Problem damit gejagt zu werden (auch sie ist als Windhund-Mix tempomäßig meist weit überlegen), käme es zu einem "Dann nehmen Sie IHREN Hund doch an die Leine" gar nicht, weil es mir dann schnuppe wäre und ich keine Diskussion gestartet hätte.


    Ich stelle gar nicht in Abrede, dass es ne Menge Leute gibt, die keine Bindung zu ihrem Hund haben und deren Hund es schnurz ist was Frauchen nun gerade wieder ruft. In vielen Fällen glaube ich aber auch, dass der Hund keine Ahnung haben KANN was Herrchen will, weil es immer ein anderes Kommando gibt, mal wird auch Sitz gesagt und für ein Platz trotzdem gelobt... solche Sachen. Böswillige Ignoranten mag es geben, aber ich glaube die sind eher selten.


    Das Beispiel mit der jagenden Meute... klar kann ich wahrscheinlich über Druck erreichen, dass mein Hund in jeder Situation abrufbar ist... ich kenne so einige Leute die ihre Hunde erst mal "unter die Grasnarbe" bringen, damit die sich gar nicht erst trauen mal nicht zu parieren....
    Es ist nicht mein Weg... ich Sorge lieber dafür, dass mein Hund das Gefühl hat es gibt nichts tolleres als bei Frauchen zu sein. Wenn die ruft, dann gibt es einen Grund... einen spannenden, tollen Grund... es ist lustig, klasse und lohnt sich. Nicht immer gibt es ausgelassenes Spiel oder Superlecker, wenn ich rufe und der Hund kommt freudig, schnell heran... aber wie beim "Einarmigen Banditen" ... die Chance besteht... und das weiß sie...


    Klar gab es auch schon Tage, an denen ich ihr den Hals hätte umdrehen können, ich stelle das nicht in Abrede, das gibt es. Aber sie werden immer, immer seltener... das zeigt, das mein Weg stimmt. Für mich!
    Wer einen anderen Weg gehen möchte, soll das tun dürfen, aber gut finden muss ich es nicht. Und wer behauptet seinen Hund IMMER unter Kontrolle zu haben... tut mir Leid, der hatte einfach nur Glück bisher, nicht in Ausnahme-Situationen zu kommen!


    Gruß


    Ella

  • Hi Lola ,
    finde deine Einstellung sehr gesund ....
    Wollte meine noch da etwas ergänzend anhängen .
    Also ich bin nicht so DER Hundeerzieher in Sachen
    Hundeplatz und Sitz , Platz , Fuß ...
    Ich habe das Glück , das meine Hunde weder Halsband
    noch Leine brauchen wenn ich mit ihnen losziehe aber
    ich trotzdem nicht an ihnen herumkommandieren muß
    damit sie bei mir bleiben , nicht im Wald verschwinden ,
    nicht andere Hunde fressen die uns entgegen kommen
    und wo ich weder rufen noch mich groß kümmern muß
    das alle beieinander bleiben ( meißtens sind es 5 -6 Hunde ).
    Ehrlich gesagt , trainiere ich fast gar keine Grundkommandos
    in dem Sinne , so wie das viele von Euch tun .
    Ich habe für die meißten Hunde nur ein Stopp Kommando .
    Aber trotzdem würde ich behaupten , das meine Hunde mich
    sehr gut lesen können und auch ohne " training " wissen was
    Sache ist . Ich bin mir sehr sicher , das gerade Hunde unsere
    Körpersprache und sogar Gedanken und Gefühle durchaus
    als " Kommandos "verstehen und sich dementsprechend verhalten .
    Sie wissen wenn ich negative oder positive Gedanken haben und
    reagieren darauf .Alleine schon die Konzentration auf den Hund
    spürt dieser als Kontaktaufnahme !
    Und all das ist eine Ableitung von sozialen Hundeverhalten in Rudeln .
    Aber wenn der Mensch nicht in der Lage ist , die hundlichen Signale
    und Ausdrucksformen zu verstehen und dadurch der Hund in seiner
    Kommunikation zu uns nicht durchdringt - warum sollte er auf unsere
    Feinsignale , die wir durch Körpersprache deutlich machen überhaupt
    reagieren ? Wenn alle Kommandos überdeutlich und mit Hilfsmitteln
    in Szene gesetzt werden damit der Hund willig ist sie zu befolgen ,
    geht da nicht ein bisschen das ursprüngliche , einfache - der feine Draht -
    verlohren ?
    Ich glaube , das sehr viele Hunde und Menschen einfach extrem übersättigt und abgestumpft sind und diese Kommunikationsmöglichkeit
    gar nicht mehr nutzen können .


    Antje

  • Zitat


    Das mit dem vermenschlichen ist eh so eine Gradwanderung. Dann dürften wir uns überhaupt keine Haushunde halten! Jeder Haushund ist heute allein durch die Regularien von heute schon in gewisser Form der Vermenschlichung unterlegen und jeder, der sich einredet, seinen Hund auf Krampf nicht vermenschlichen zu wollen - belügt sich selbst.


    Ganz genau!


    Zitat


    Dabei ist der Schnauzengriff ja auch noch die einfachste Sache, die wir als Menschen sehr wohl nachahmen können.


    Habe ich noch nie angewendet. Wozu soll das gut sein? Finde ich überflüssig und gefährlich (für mich) und brutal.


    Zitat


    z.B. wenn ein Hund seine Nackenhaare aufstellt, den Kopf etwas senkt und die Rute waagerecht stellt und in dieser Pose auf einen anderen Hund zugeht. Das ist ein klares Zeichen, auf das wir als Menschen reagieren können. Wenn das einer meiner Hunde machen würde, gäbe es auf jeden Fall eine Strafe.


    Wie?? Sorry, muss mal kurz lachen.


    Zitat


    Der Rudelführer entscheidet ob dieser Hund überhaupt begrüßt wird, oder ob man nicht einfach kommentarlos an dem anderen vorrübergeht.


    Ja, klar, wenn man nen “zügigen” Spatziergang macht (mit oder ohne Leine), aber auf einer Hunde”spiel”wiese? Also, wo man extra hingeht, damit die sich kennenlernen? Der „Alpha“ (..) entscheidet doch nicht darüber, ob sich „niedere“ Rudelmitglieder kennenlernen oder nicht. Das geht den doch gar nix an.


    Zitat


    Die dümmste Bemerkung die dabei von den Hundebesitzern kommt ist dann meistens: "Dann nehmen Sie IHREN Hund doch an die Leine". Als ob dann deren Hund besser im Griff ist???
    Knurr.


    Kenne ich. Früher habe ich bei solchen Kommentaren gezetert, gemeckert, erklärt und gefachsimpelt. Heute bin ich des Redens müde, und habe nur noch 3 Worte für diejenigen übrig: MEIN HUND HÖRT.


    Zitat


    Ich habe das Glück , das meine Hunde weder Halsband noch Leine brauchen wenn ich mit ihnen losziehe aber ich trotzdem nicht an ihnen herumkommandieren muß


    Cool!

  • Also, wenn ich davon rede, dass ich der Rudelführer "meines" Rudels bin, dann gehören zu diesem Rudel auch nur die Hunde, die mit mir zusammen leben. Und NICHT irgendwelche wildfremden Hunde, die wir auf der Hundewiese treffen. Die sind nicht Mitglieder unseres Rudels. Deshalb ist es auch völliger quatsch in diesem Zusammenhang davon zu sprechen, dass der Rudelführer bei Auseinandersetzungen von niederen Rudelmitgliedern nicht immer eingreift. Und wenn mein Hund einen fremden Hund in dominanter Haltung begrüßt, werde ich als Rudelführer bestimmt nicht tatenlos daneben stehen und mir dieses respektlose Verhalten anschauen.
    Das ist ja auch nur eins von 1000 Beispielen. Denn wie ich ja schon erwähnte, ist für mich Hundererziehung mehr, als ein mal in der Woche auf dem Hundeplatz Übungen zu machen. Und genau solche Situationen (Begegnung mit fremden Hunden etc.) sind entscheident um dem Hund seine Position im Rudel zu zeigen.
    Auf die Frage wie ich lobe und strafe. Ich lobe nur mit der Stimme oder ein paar Streicheleinheiten. Manchmal auch durch Spielen. Leckerchen gibts überhaupt nicht. Gestraft wird mit Leinenruck. Der wird kurz und kräftig im richtigen Moment eingesetzt. Ich weiß, jetzt wird die Hälfte von euch ausflippen und mich als Hundemisshandler hinstellen. Aber ein kurzer Leinenruck fügt dem Hund keine gesundheitlichen oder psychischen Schäden zu.

  • Zunächst mal schließe ich mich Ella hier völlig an!


    Dann: ich lebe nicht in einem Rudel - ich lebe in einer Familie und zu dieser Familie gehören auch die Hunde.


    Lob läuft bei mir über nettes Ansprechen, Streicheln, Leckerlie, weiter arbeiten dürfen usw. Strafe gibt es nicht. Fehlverhalten wird in dem Sinne ignoriert, daß ich nicht den Hund ignoriere, sondern schlichtweg dem Hund einen neuen Ansatz gebe.


    Beispiel: Hund geht wie in Lolas Beispiel mobbend auf anderen Hund zu - dann ziehe ich die Aufmerksamkeit des Hundes auf mich, z. B. durch einen Richtungswechsel. Sofortiges Lob, wenn die Aufmerksamkeit bei mir ist. Warum sollte ich da strafen? Vielleicht mobbert der Hund nur, weil er Sorge hat, wieder angegriffen zu werden - als aus Unsicherheit? Warum sollte ich ihn für seine Unsicherheit noch bestrafen - und selbst, wenn er mobbert weil er sich als King Loui fühlt - Strafe ist da m. M. nach völlig fehl am Platz!


    Und über Leinenruck brauche ich hier nicht zu diskutieren - jegliche körperliche Gewalt gegen Hunde beweist nur Unfähigkeit des Menschen -und das merken Hunde! Und dann werden sie erst recht aufsässig, weil sie da einen motzenden, mit Gewalt handelnden Menschen an der Leine haben - den sie nciht ernst nehmen können in seiner Unsicherheit! Souverän reagiert man nur, wenn man versucht über Ruhe und Routine jede Situation im Griff zu haben.


    Ich selbst habe vor 15 Jahre noch so primitiv gedacht, Hund gehorcht immer, Kommandoton, Leinenruck, Stachelhalsband - gehörte alles noch dazu. Erfolg war ein lebenslanger Kampf mit meiner Hündin, in dem ich mich immer wieder beweisen muß. Dabei war sie eigentlich die Ruhe in Person. Hätte ich heute das Wissen um Lerntechniken und Führtechniken wie heute - hätte ich mit SIcherheit nicht die Probleme mit ihr. Meine Pebbles heute ist vom Typ her viel sicherer als Luzie damals, viel selbständiger - aber sie braucht keine Korrekturen - weil sie mich ernst nimmt, weil ich mich mit Ruhe in allen Lebenslagen ihr gegenüber einfach glaubwürdig mache und das von Anfang an.


    Zu dem Beispiel mit dem Stück Wurst am Boden. Ich erwarte gar nicht, daß mein Hund da sofort lernt, daß er das nicht nehmen darf. Woher sollte der Hund das wissen? Wie Ella schrieb - ich werde langsam den Hund heranführen, diese Wurst nicht zu nehmen. Erstmal auf Abstand und dann immer dichter ran. In kleinsten Schritten -und nicht mit der Brutal-Hau-Drauf Methode und rucken am Halsband usw.


    Es gibt bei uns ein Korrekturwort, was auch beim Clickern eingesetzt wird, wenn es in die flasche Richtung geht - und das war es schon. Ansonsten bei Fehlverhalten, was ich nicht möchte, erfolgt ein Abbruch im Sinne von "lie down", ein Heranrufen zu mir und ein Neuansatz. Warum sollte ich mich herablassen, die Hunde zu strafen?

  • Hallo Lola ich gebe dir Grundsaetzlich recht, nicht in allem teile ich deine meinung aber strafe in irgendeiner Form kommt, ein Hund lernt die Konsequenzen eines Fehlverghaltens kennen, wie die nun aussehen sei mal dahin gestellt ist aber in meinen Augen dann auch unbedingt als Strafe anzusehen.


    ja ich weiss das mit dem langsam herranfuehren an sachen, z.B. Leckerlie nehmen funktioniert, Pebbels, garkeine Frage. aber man kann einen Hund nicht draussen langsam an etwas herranfuerheren wenn man sofort und unwiederruflich was stoppen muss. und das geht nicht immer nur mit ablenkung und langsamen herranfuehren. Ich gebe dir auch recht, das man sehr viel mit positiver bestaerkung erreichen kann. und nur mit Umlenkung von verhalten. aber eine "strafe" schliesst auch diese methode mit ein, es ist nur keine im herkoemmlichen sinne.


    Ganz toll allerdings finde ich den beitrag von kelpie4ewe. das wird naemlich gaaanz oft vergessen. und wenn man eine halbwegs gute koerperprache hat, braucht man nicht uebersigbalisieren.
    Ich bringe auch nicht alles meinem Hund bei was er macht, vieles ist selbstverstaendlich und kommt auch ohne training an, denn viles ist einfach koerpersprache die die Hunde verstehen, weil Koerpersprache in den Grundzuegen bei Saeucgern nicht sooooo Grundlegend verschoeden ist.


    Der Hund ist ein Produkt des Menschen, nichts andres. er wurde auf seine Beduerfnisse zugeschnitten geschaffen. der Hund hat wohl mit dem wolf als Symbiose begonnen, doch das wie auch die wildform Wolf ist lange lange her. man sollte trotzdem kenntnis von Wolfs als auch Hundeverhalten haben.
    Und man kann es nennen wie man will Familie oder Rudel ist egal, ein Hund bleibt ein Hund ein Mensch ein Mensch und doch leben sie als Familienverband/Rudel zusammen.

  • Der Hund läuft auf die Straße, der Hund verbellt einen Reiter, der Hund geht wildern, der Hund zeigt Agressionen gegenüber...., der Hund macht Terror beim Autofahren, der Hund springt fremde Menschen an, der Hund frißt herumliegende Sachen usw., usw....


    Wie sollen solche Verhaltensweisen ohne Strafe unterbunden werden?
    Wie soll das nur durch ignorieren oder Unterbrechen der Handlung funktionieren?
    Wenn ich Fehlverhalten ignoriere, bringe ich es dem Hund doch bei, oder?
    Wenn ich dem Hund in einer solchen Situation nicht konsequent sage wie er sich zu verhalten hat, wird er es auch nicht wissen.

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