Stubenreinheit und Leineziehen

  • Hallo. Ich bin neu hier und möcht euch erstmal freundlich begrüssen :smile:


    Nun zu meinem Problem.


    Seit Juni 2007 hab ich einen kleinen West Highland Terrier - Pudel -Mix zuhause. Er kam mit ca 6 Wochen zu uns und fühlt sich hier auch Pudelwohl^^


    Dennoch hat er seine Macken. Er ist noch immer nicht stubenrein. Hat seine Pinkelwiese um die Ecke, weiss auch ganz genau dass er dort lösen soll... Kommt regelmässig nach draussen. Und doch pinkelt er immernoch in die Wohnung. -Vorzugsweise in sein Körbchen. Auch gern mal direkt vor die Haustür oder ins Treppenhaus beim rausgehen. Wenn er dann auf seiner Wiese ist (wo wir sofort danach mit ihm hingehen) versucht er nochmal zu machen. Er müsste es also genau wissen. Dennoch ist die ganze Wohnung für ihn ein riesen Hundeklo. Ich putze jeden Tag, desinfiziere auch.. Aber es nützt nichts. Wir haben Fliesen, da geht das noch.. Ziehen aber demnächst um und ich hab Angst um den neuverlegten Parkettboden.


    Und dann hätten wir noch das lästige Thema Leinenführigkeit... Auch hier haben wir alles erdenkliche versucht. Stehnbleiben, Richtung wechseln, im Kreis laufen. Hundi zeigt sich davon allerdings nicht beeindruckt. "Hier" und Leckerli funktioniert auch nicht.


    Ich durchstöbere seit ich ihn hab dieses Forum und versuche für beide Probleme eine Lösung zu finden. Aber egal was wir unternehmen, Wauz versteht es nicht.


    Ich bin am Ende mit meinem Latain und hoffe hier Antworten zu finden.

  • Hallo Danny und herzlich willkommen hier im Forum!


    Warst Du mit Deinem Hund schon mal beim TA wegen dieses Problems? Wenn er weiß, dass er auf "seiner" Wiese machen muß, sich dann aber schon im Treppenhaus löst, könnte es sein, dass er eine Blasenschwäche hat.


    Oder ist es vielleicht Trotz? Fehlt ihm irgendwas bei euch? Beschäftigt ihr euch regelmäßig mit ihm? Hätte er einen Grund zu rebellieren?


    Meiner Meinung nach trennt man einen Hund auch noch nicht mit 6 Wochen von der Mutter...das ist viel zu früh, solche Hunde sozialisieren sich oft nur sehr schwierig und schlecht.


    Warten wir mal, was Dir die anderen so raten...ich hatte mit meinen Hunden nie Probleme sie zur Stubenreinheit zu erziehen, deswegen kann ich Dir da auch nicht wirklich einen Tip geben.


    Wenn es ein Rüde ist, dann wäre es vielleicht sinnvoll, mit ihm täglich an andere Plätze zu gehen...Rüden lieben es neue Gerüche aufzunehmen und zu markieren, vielleicht könnte das ja ein Anreiz für ihn sein?!

  • Hallo.


    Nein, beim TA waren wir deshalb noch nicht. Wauzi fehlts auch an absolut garnichts hier. Ansonsten könnte ichs ja noch verstehen.


    Ich weiss dass 6 Wochen zu früh waren um ihn von seiner Mama zu trennen. Das liess sich mit dem Besitzer aber leider nicht anders vereinbaren.



    Ich sollte vielleicht dazusagen dass das nicht mein erster Hund ist. Ich hatte mal einen Rotti.. Aber der hat nich solche Probleme gemacht.

  • Ich find's von dem vorherigen Besitzer ganz schön fies, einen Welpen so früh von der Mama zu trennen. Das ist weder für die Hündin, noch für die Welpen gut...ich glaube so ein Verhalten ist ein gutes Beispiel für einen "Vermehrer".


    Eine Blasenschwäche muß sich nicht unbedingt auf den allgemeinen Gesundheitszustand auswirken. Um alle Eventualitäten auszuschließen, würde ich ihn auf jeden Fall mal vom TA durchchecken lassen. Schaden tut's ja nicht und danach hast Du schon mehr Sicherheit darüber, was es ist, oder was es nicht ist :)

  • Hallo, willkommen im Forum!
    :D Sieh das Problem nicht als Problem, sondern als Chance, deinen Hund besser kennenzulernen. ;)


    Zitat


    Er ist noch immer nicht stubenrein.


    In dem Alter sollte er es schon sein ..
    Wie bestraft ihr ihn für sein Fehlverhalten?


    Zitat


    Und dann hätten wir noch das lästige Thema Leinenführigkeit... Auch hier haben wir alles erdenkliche versucht. Stehnbleiben, Richtung wechseln, im Kreis laufen. Hundi zeigt sich davon allerdings nicht beeindruckt. "Hier" und Leckerli funktioniert auch nicht.


    Versuchen alleine hilft nicht. Mann muss ganz ganz oft trainieren. Dazu kommt, dass alleine die Bewegungsabläufe einstudieren gar nichts bringt. Versuche, einen Kontakt zum Hund herzustellen. Er muss auf dich achten, schauen, wohin du gehst. Erst durch eine Kommunikation zwischen euch beiden kann dein Hund begreifen, was du ihm mit stehenbleiben usw. zeigen willst.


    Zitat


    Ich durchstöbere seit ich ihn hab dieses Forum und versuche für beide Probleme eine Lösung zu finden.


    Super! :gut:


    Zitat


    Nein, beim TA waren wir deshalb noch nicht.


    Dann geht doch mal hin. Sicher ist sicher.


    Zitat


    Wauzi fehlts auch an absolut garnichts hier.


    Wenn alles in Ordnung wäre, würde er das Verhalten nicht zeigen. Wenn dir die letzten zehn Monate nichts aufgefallen ist, wird es dir natürlich jetzt auch nicht auffallen. Aber vielleicht uns. Verschaff uns doch mal einen Überblick. Wo steht das Körbchen? Was kriegt er zu fressen, und wieviel, und wann/wie oft? Wie oft und wann kommt er raus zum pinkeln? Wann und wie lange geht ihr richtig spazieren? Was für Spielzeug hat er? Kann dein Hund schon irgendwelche Kommandos ausführen?


    Zitat


    Ich weiss dass 6 Wochen zu früh waren um ihn von seiner Mama zu trennen. Das liess sich mit dem Besitzer aber leider nicht anders vereinbaren.


    Warum nicht? Warum habt ihr dann ausgerechnet den genommen, und seid nicht zu einem anderen gegangen, der seine Welpen erst mit acht Wochen abgibt?


    Ist Wicki nun ein Rüde oder eine Hündin?

  • Ich fang mal oben an.


    Wirklich bestraft fürs Wohnungspinkeln wird er nicht. Ich schnapp mir mein Putzzeug und wisch fluchend und schimpfend die Wohnung durch. (Stand hier als Tipp - Aber das meckern kommt dann doch von ganz allein^^)


    Was die Leinenführigkeit angeht seh ich eben auch genau das Problem. Wauzi interessiert sich draussen für alles ausser für mich. Besonders fremde Leute haben es ihm angetan. Abgeleint sieht die Sache ganz anders aus. Da weicht er nicht von der Stelle.


    Ich wüsste wie gesagt wirklich nicht was ihm fehlen könnte. Er hat sein Köbchen (im Wohnzimmer), kommt mindestens 4 mal am Tag raus, wird geknuddelt und ich spiele oft mit dem Kleinen. Aber auch wenn wir den ganzen Samstag im Wald waren ändert das nichts an seinen Gewohnheiten.


    Kommandos... Er versteht Nein, Komm, Körbchen und Sitz. Ich hab ihm auch Platz beigebracht. Aber irgendwie konnte er dann zwischen Sitz und Platz nicht unterscheiden so dass ich es vorläufig nur auf Sitz beschränkt habe.


    Ich hab mich für "ausgerechnet den" entschieden weil ich mich einfach in den kleinen Wuff ganz furchtbar verliebt hab. Und trotz allem habe ich das bis heute nicht bereuht.


    Und ja, er ist ein Rüde.

  • Wischt Du seine Missgeschicke denn immer vor ihm weg?


    In meinem Welpenbuch hab ich mal gelesen, dass der Hund nicht sehen soll, wie man die Pfütze beseitigt, weil er es toll finden könnte, wie aufopfernd Frauchen sich seiner Tat annimmt.

  • hi danny,


    also, wenn du den schlingeln direkt beim pieseln erwischt, darfst du ihn dafür auch gerne tadeln (pfui oder sowas) und direkt raus mit ihm aufs grüne. er soll ja "merken", dass dieses verhalten von dir nicht erwünscht ist. findest du die pfütze ohne den übeltäter: tja, putzen ung gut ist.


    lobst du ihn denn draußen für erledigte geschäfte?
    das gehört zwar mehr in die sparte "welpen" aber warum sollte es nicht auch noch bei euch funtzen ;) (ich mach das sogar manchmal noch heute bei meiner "alten" wenn sie auf "meinen wunsch" doch noch ihr häufchen macht :ops: )


    du darfst nicht erwarten, dass sich all deine probs - trotz des alters des hundes - innerhalb von einer woche erledigt haben. ich könnte mir vorstellen, dass sich beide probs schon ein bissi im hund gefestigt haben. aber das darf dich nicht demotivieren. bleib konsequent und ziehe "dein programm" einfach weiter durch. und wenn es noch 6 wochen dauert! du willst das so nicht - und der hund wird sich auch dran halten müssen. er muss es erst nur noch verinnerlichen - durch deine konsequenz! =)

  • Ich habe in meinem Buch gelesen man soll es vor ihm wegwischen damit er sieht was er falsch machte.


    So oder so... Ich habe beide Varianten vergebens ausprobiert.


    Natürlich lobe ich ihn extrem wenn er draussen macht. Die Leute schielen mich dann zwar schief an... Aber wenns Hundi denn hilft solls mir recht sein. :D

  • Sehe es ähnlich wie ShihTzu, und lass den Hund bitte untersuchen.


    Zitat


    Was die Leinenführigkeit angeht seh ich eben auch genau das Problem. Wauzi interessiert sich draussen für alles ausser für mich.


    Du bist also noch dabei, dich über die Symptome zu ärgern. :^^: Dabei hast du die Ursache und die Lösung des Problems direkt vor Augen. Bringe den Hund dazu, sich für dich zu interessieren. Das ist nicht leicht, aber da musst du halt dran bleiben. In welcher Ecke wohnst du? Vielleicht kann dir jemand einen Hundetrainer empfehlen. Dein Hund ist übrigens gerade in einer sehr "energiereichen" Phase, in der er besonders streng auf seine Grenzen hingewiesen werden muss, in der er aber auch besonders viele Anregungen braucht, viel Auslauf, ganz viel Bewegung und auch Kopfaufgaben. Klar, dass er sich in seiner überschäumenden Kraft an der Leine eingeengt fühlt, und "ausbrechen" will. ;)


    Was meinst du damit, dass er nicht von der Stelle weicht? Wo im Wohnzimmer steht das Körbchen? Wann wird geknuddelt, und wann spielst du? Wenn der Hund ankommt, oder wenn dir danach ist? Wie spielst du mit ihm?


    Kommandos sind doch schon ordentlich viele! :smile:
    Können aber ruhig noch ein paar dazukommen. Schaden kanns nicht. Wenn du dich mit ihm beschäftigst, indem du ihm solche Sache beibringst, lernst du, den Hund zu verstehen, und umgekehrt auch.

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