jagender hund - tipps???
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dass hundeerziehung immer bequem ist, weiss ich, und habe ich mir sicherlich nicht gedacht...... man muss sich das leben aber auch nicht unnötig schwer machen wenn es leichtere möglichkeiten gibt.
an ein tele denke ich mit sicherheit nicht!!!!!
und auserdem schrecke ich nicht vor arbeit zurück, weil es nicht wirklich arbeit für mich darstellt mich mit meinem hund zu beschäftigen. wenn das bei dir so ist - tuts mir leid für dich.
eigentlich wollte ich nur erfahrungswerte von euch. ich frage mich warum einen immer gleich ans bein gepisst wird.bin bis jetzt noch immer ohne technischen hilfsmittel mit meinen hunden zurechtgekommen. aber ich sperre mich auch nicht gegen den technischen fortschritt wenn er gute alternativen bildet.
mal ganz davon abgesehn hatt das thema jagen nichts direkt mit jagdhunden zu tun, egal welche rasse - ein hund ist nun mal ein hund und ein jäger von natur aus. -
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Zitat
wenn das bei dir so ist - tuts mir leid für dich.
Holla - ich habe einen Jägerhund, und das seit fast 4 Jahren und seit genau der Zeit renne ich mit Schleppleine durch den Wald, weil die Dame vorher 3 1/2 Jahre jagen DURFTE. Mir ist es auch nicht zu eklig, die Schleppleine zu waschen - muß eben sein - oder sie bleibt an kurzer Leine, was für mich keine Alternative darstellt.Zitataber ich sperre mich auch nicht gegen den technischen fortschritt wenn er gute alternativen bildet.
Bildet er aber nicht!Zitatmal ganz davon abgesehn hatt das thema jagen nichts direkt mit jagdhunden zu tun, egal welche rasse - ein hund ist nun mal ein hund und ein jäger von natur aus.
Du willst hier nicht ernsthaft bestreiten, daß, wenn man sich einen Jagdhund holt, Jagdprobleme her vorprogrammiert sind?? -
Pebbles
es ist doch so dass nicht nur rassen die zu den jagdhunden zählen wild und katzen hinterhergehen. wäre mir ja ganz neu. auch mein schäfer hatte diese marotte.
kurze leine ist für mich auch keine alternative. da stimme ich dir zu. dannn doch lieber die gute alte schleppe. welche aber auch keine lösung auf dauer ist. ich möchte dass sich mein hund auch ohne leine bewegen kann, und dazu muss er einfach lernen zu gehorchen. ist doch ganz legitim und normal.
aber mal ganz im ernst. wo ist denn das grosse problem mit nem sprayhalsband?? interessiert mich wirklich. ich komm nicht drauf??!!??
es ist mir ein wirklkich ernstes anliegen weil ich meinem hund nichts, aber auch rein gar nichts, schlechtes will. sonst würd ich mir ein tele zulegen und gut.
aber wo siehst du das problem mit nem kältegasspray? ich denke doch dass der hund und erschrickt. oder übersehe ich da was? -
Zitat
dannn doch lieber die gute alte schleppe. welche aber auch keine lösung auf dauer ist. ich möchte dass sich mein hund auch ohne leine bewegen kann, und dazu muss er einfach lernen zu gehorchen. ist doch ganz legitim und normal.
Deshalb ist es so wichtig mit der Schleppleine "korrekt" zu trainieren. Wie ich in meinem vorigen Beitrag schon geschrieben habe, ist es unumgänglich nach einem geglückten Training dieses Hilfsmittel (denn es ist nicht mehr und nicht weniger) wieder auszuschleichen.
Mit einem Sprayhalsband arbeitest Du über aversive Reize. Die größte "Gefahr" hierbei ist, dass ein Verhalten in der Regel nur unterdrückt (nicht gelöscht!) wird. Machst Du dabei nur einen Fehler - im Sinne von Timing verpennt, "einmal zu wenig gedrückt" usw. - dann ist das Training futsch. Dein Hund wird diesem supermegaselbstbelohnenden Verhalten sofort wieder nachgehen.
Schleppleinentraining läuft über positive Bestärkung (vorausgesetzt man will sie nicht im Sinne von "Hund reinpreschen lassen" nutzen) und ist damit wesentlich fehlertoleranter. Trainingsfehler fallen nicht so schwer ins Gewicht. Außerdem kann so das Verhalten in andere Bahnen gelenkt werden. Man erwartet hier nicht vom Hund, dass er dieses megagroße, leckere Erdbeereis einfach da stehen lässt und es trotz intensivem daran Schnuppern und Anschauen nicht essen darf, sondern bietet ihm ein Schokoladeneis an - um es mal bildlich auszudrücken.Viele Grüße
Corinna -
danke für diese mal wirklich objektive antwort.
trotzdem denke ich kann man auch mit der schleppleine das verhalten nur unterdrücken und nicht löschen. und es kann beim ausschleichen auch wieder vorkommen dass er sich "belohnt" und es geht von norne los.
es gibt keine 100% bei einem hund. aber im prinzip arbeitet man doch mit dem spray nicht anders. kurz ablenken - hund auf sich aufmerksam machen - herankommen lassen und LOOOOOOBBBENNNNN. deswegen hinkt das argument mit dem eis anschauen lassen aber nicht fressen......
ich biete ihm dann ja auch eine alternative (lob, spiel, leckerchen,...) -
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Ich habe nicht geschrieben, daß nur Jagdhunde jagen - aber ich habe geschrieben, daß man sich, wenn man sich so eine Rasse anschaffte, eben darüber klar sein muß, daß sie prädestiniert dafür ist! So wie meine Hüter vielleicht als Fehlverhalten Autos hüten, was ein Jagdhund z. B. in der Regel eher seltener tut!
Zum Sprayhalsband stelle dir mal selbst folgende Fragen:
1. Was machst du, wenn dein Hund in Panik verfällt, wenn es sprüht und er einfach weg ist?
2. Was machst du, wenn deinen Hund der komische Sprühstoß NULL interessiert und er einfach weiter rennt? (Davon gehe ich eigentlich eher aus, weil dein Hund so im Trieb hängen wird, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ihn das kalte Zeugs nur kurz vielleicht erschrickt, riesig ist).
3. Was machst du, wenn dein Hund gerade in dem Moment vielleicht von sich aus abdrehen wollte (dazu bedarf es Sekundenbruchteile, und so schnell können wir Menschen nicht reagieren) und du bestrafst ihn für das Wiederkommen?
4. Was machst du, wenn er generell den Sprühstoß falsch verknüpft (z. B. mit dir oder nur mit dem Gelände in dem ihr lauf oder oder oder) und demnächst kommt er dann lieber gar nichtmehr zu dir oder jagd nur in dem Gelände nichtmehr oder muß ein Leben lang dieses merkwürdige Halsband tragen?Bei der Schleppleine kannst du, wenn du es einmal richtig gezeigt bekommst, schlichtweg keine Fehler machen. Du hast IMMER die Sicherung in Form der Leine in der Hand. Der Hund kann nicht weglaufen, dein Hund kann nicht trotzdem jagen, dein Hund wird nicht bestraft. Alles das ist mit Netz und doppeltem Boden abgesichert. Fehler beim Ausschleichen sind bei richtiger Anwendung eigentlich nicht möglich. Denn du beginnst erst die Leine Stück um Stück zu kürzen, wenn dein Hund 100 %ig IMMER zu dir kommt, wenn du es möchtest. Da fallen ihm dann 50 cm weniger Leine gar nicht auf!
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das sind mal wirklich gute fragen......die sollte man sich stellen!!!!!
danke für diese anregungen.....
ich hoffe mal abschließend dass es relativ schnell geht ihm das beizubringen bzw. abzugewöhnen. es ist ja noch ein ganz ganz junger..
heut nachmittag gehts aab in den wald mit der schleppleine.....ich hoffe ich finde sie noch. -
Ich denke ja, daß es fix geht. Bisher ist er ja nur einmal abgedampft oder? In der Regel ist das Verhalten dann noch nicht soo gefestigt. Wenn du ihm einen guten Anreiz bietest bei dir zu bleiben (und der Anreiz ist meist Hund hat Hunger - Frauchen hat tolles Essen), dann sollte das auch funktionieren.
Ich drück die Daumen und berichte mal!!
Ich wollte dich im übrigen nicht persönlich angreifen, aber es ist so, daß im Zeitalter der Hunde-Nannys diese ollen Halsbänder einfach Hochkonjunktur haben und jeder denkt, er muß einfach nur auf das Knöpfchen drücken und der Hund funktioniert. Das macht mich momenten ziemlich rasend! Denn was alles so passieren kann - das verrät keiner.
Vielleicht dazu mal ein Beispiel aus meiner noch dunklen Hundegschichte, in der ich auch noch dachte, über Zwang und kurzen Schmerzreiz geht alles. Meine damalige Hündin hasste Fernsehen und sprang, wenn ein Hund zu sehen oder hören war, wild geifernd gegen das Gerät und das regelmäßig. Alle Trainingsversuche brachten nichts, es wurde immer schlimmer. Bis mir jemand so ein Anti-Bell-Stom-Gerät empfahl. Da wir durchaus etwas verzweifelt waren, haben wir es ausprobiert. Was passierte? Bellen- Schlag - Hund wurde sauer - bellte vor Wut - Schlag usw. usw. Das steigerte sich enrom weiter. DAmit hatte niemand gerechnet, aber es kam auch niemand mehr an den Hund, das Halsband abzumachen, das ständig auslöste. Schließlich haben wir mit 3 Leuten den wild um sich beißenden Hund eingefangen (sie hatte nur 40 cm und 17 kg) und das Ding abbekommen. Seither - NIE WIEDER! Über solche Möglichkeiten macht man sich einfach keine Gedanken. Auch ich hätte gerechnet "Die erschrickt und kommt und wird belohnt" - Pustekuchen.
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Das jagdverhalten hat nicht ploetzlich angefangen, wenn du zurueckschaust wirst du die vorstufen erkenn die da schon abgelaufen sind, ich denke du hast das auch schon erkannt, wo er noch"abrufbar" war.
Der jagdtrieb entwickelt sich zwischen dem 6 und 12 monat ganz stark, wichtig ist da die praevention, wenn er nicht jagdlich gefuehrt werden soll.Mit schleppleine solltest du auf alle faelle anfangen....
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