Bellen bei Gruppenarbeit, Unterordnung und, und, und

manchmal ignorieren reicht nicht, musst schon immer ignorieren!
so lange ignorieren, bis sie leise ist, dann leckerli, am besten mit clicker,
hast du ihr vielleicht versuch tbeizubringen auf kommando zu bellen?meine hat mich noch einige Zeit permanent angekläfft weil sie ja gelernt hat laut-wuff-leckerli, und das ist ja ein ziemlich einfacher weg, an ein leckerli ranzukommen...
wenn sie sich heute unsicher ist, weil meine körpersprache und die worte unstimmig sind, probierts sie es immer noch mit aufjaulen, kopf schief machen und dann entweder die standard-rolle- ihr ältester trick oder vorsichtshalber kann man ja bellen-schadet ja nicht!

mit dem alleinbleiben klappt es bei meiner hündin auch noch nicht wirklich, und sie ist 11 monate alt, wir lassen sie eigentlich nicht allein, weil immer jemand da ist...aber ein paar minütchen bleibt sie schon mal im haus oder im auto...
am anfang ging es keine sekunde!
dann musst du (auch hier empfehle ich den clicker weil ich seit kurzem clicker-fanatiker bin :^^: )) wirklich mit einer einzigen sekunde anfangen.

wir wollen im herbst die bh machen und die bleib-übungen klappen schon realitv gut, aber noch lange nicht 20 min...^^
anspringen is so ne sache, meistens kriegt man das nicht anders raus als mit intensivem training, und es ist schwer, die leute zu beeinflussen, den hund nich tzum springen zu ermuntern.
Am besten die Leute, die sich auf die Schenkel klopfen, den Hund noch im Flug streicheln, laut rufen "Och, is ja gut, da ist ja mein Hund" und sich dann hinterher darüber besprechen, dass der Hund ja so stürmisch sei...
meine springt gott sei dank (reserviert, aussie) keine fremden menschen an, doch einmal einen (wir waren schockiert) fußgänger weil er dieselbe knallgelbe Jacke anhatte wie eine seiner besten menschlichen Freunde, sie hin, hopp, freut sich wie sonst was, auf einmal komplette lähmung, enttäuschter blick und abzug...
und das beste: besagte freundin war schon lange bei uns in der hundegruppe...ja diese schlauen aussies...

aber das sind ja alles ganz normale sachen, nur das bellen würde mich auch stören...wichtig ist da denke ich mal, dass sie keine bestätigung dafür kriegt

ich hab mal gelesen, dass bei hunden, die sich durch bellen immer weiter reinsteigern, wie bei dir, das ignorieren, sei es noch so konsequent, nix bringt

dein hund puscht sich selbst hoch, da kann ignorieren nix bringen!

bring ihn laut auf befehl bei und dazu ein abbruchssignal
keine sorge das wird schon^^

Stress? Manche Hunde bellen auch zum Stressabbau.

naja, es gibt ja fast immer diese "trotzphase"beim ignorieren, aber der hund kann ja nicht den ganzen tag bellen, irgendwann wird sie aufhören, zumindest ganz kurz, und mit dem clicker kann man genau diesen stillen moent jawunderbar einfangen...
josie würde sich reinsteigern, wenn ich ihr sagen soll, dass sei bellen soll und ich sie dann ignoriere und sie kein leckerli kriegt...aber auch sie würde irgendwann wohl aufgeben, bei so was muss man einfach noch dickköpfiger sein als der hund :^^:

Zitat

Stress? Manche Hunde bellen auch zum Stressabbau.

Das war auch mein Gedanke.

Kann es sein, dass Deine Hündin auf dem Platz Stress hat?

Wir haben im Verein auch eine Aussie-Hündin, die alles zusammenbellt, wenn sie unter Druck steht.

Eine andere Border-Hündin ist übermotiviert und bellt aus diesem Grund.

Wie sieht es denn aus, wenn Du mit ihr allen Unterordnungsübungen machst?

unsere trainerin sagte, der hund müsse in der grundstellung bleiben und darf nicht auf knapp vorbei fahrende fahrradfahrer etc. reagieren.
nein, du musst nicht alles mit clicker machen soweit ich weiß, bin selber kein experte.
Mittlerweile klappt es auch bei uns gut ohne clicker.
Ich habe selber eine 12 monate alte in dieser Phase und Hundegruppen machen ihr auf einmal trotz guter Sozialisierung auf einmal erheblichen Stress.
Wichtig ist, du bleibst selbst ruhig und reagierst nicht auf ihr Bellen.
Wenn sie wirklich aus Stress bellt, dann beweist du damit, dass du nichts von diesem Stress mitkriegst, indem du sie ignorierst.
Es kann auch sein, dass sie diesen Stress hat, gerade weil du sie so viel mit Artgenossen spielen lässt.
Meine ist extrem empfindilch, wenn es streit gibt (hütehund, sensibel), auch wenn sie dieser nicht betrifft.
Als wir täglich in einer Hundegruppe waren, wo dann immer mehr dazukamen, auch Streithähne, wollte sie irgendwann gar nicht mehr gerne hin und rannte immer zu mir, wenn es wieder lauter wurde.
Seit wir seltener hingehen, und die Gruppe wieder kleiner ist und aus verträglichen Hunden besteht, liebt sie ihr Hundetreffen wieder, spielt, und hat deutlich weniger Angst!
Angst nicht bestärken, sondern die Angst einfach nicht beachten.
Konzentrier dich darauf, den Hund in einem ruhigen und entspannten Moment zu erwischen.
Wenn du das clickern nutzt, kannst du dies zuhause bestätigen, wo sie sowieso entspannt ist, und auch in der Hundegruppe ihre sekundenkurzen stillen Momente, die dann langssam länger werden.
Bei uns hat es geklappt.
Du kannst auch ein Wort einführen, dass ihr sagt, wenn sie etwas Unbekanntes sieht, dass das in Ordnung ist und nichts tut.
Sag es aber gelassen und sachlich und entspannt, verfall nicht in einen beruhigenden Singsang!
Ich rufe sie rechtzeitig zu mir ran, lasse sie absitzen, konzentriere ruhig und gelassen ihre Aufmerksamkeit auf mich, "Josie guck", mach ruhig mal ein dummes gesicht oder bewegung^^ und beclicker dann diesen moment der Aufmerksamkeit!

Zitat

Sie regt sich wirklich nur so auf, wenn viele Hundis dabei sind und dann auch nur bei der Sitzübung.

Zitat

Draussen, bei der Begegnung mit anderen Hunden rastet sie auch förmlich aus- zieht an der Leine, winselt, bellt, wenn sie nicht hin darf.

Also ich würde genau DA ansetzen.
Dein Hund scheint bei Begegnungen mit fremden Hunden an der Leine Stress zu haben. DAS musst du üben!

Auf dem Hundeplatz steigert sich die Aufregung natürlich noch ins Endlose, dort sind schließlich viele relativ fremde Hunde.

Übe jeden Tag auf den normalen Spaziergängen, bei Hundebegegnungen,
gehe mit deinem Hund an der Leine ruhig an den fremden Hunden vorbei, lenke ihre Aufmerksamkeit auf dich, lobe sie, wenn sie ruhig ist.
Dabei kannst du anfangs am Besten einen relativ großen Abstand zum anderen Hund einhalten, so dass es für deinen Hund eifnacher ist, ruhig zu bleiben.

Erst wenn sie ruhig war und ihre Aufmerksamkeit auf dich gelenkt hat, entlässt du sie ggf. zum Spielen.

Zitat

Was soll ich nur machen? Wäre erstmal froh, das Problem auf dem Hundeplatz auf die Reihe zu bekommen.

Auf dem Hundeplatz würde ich dann auch, zumindest für die Sitzposition, eine größeren Abstand suchen.

Bellt sie denn sofort, sobald sie sitzt?
Sonst könntest du die Übung auch verkürzen, lass sie sitzen solange es geht, aber BEVOR sie anfängt zu bellen beendest du die Übung positiv, läufst ein klein wenig mit ihr (oder spielst kurz, zum Stressabbau), und dann machst du das Ganze nochmal.

So zumindest würde ich die Sache angehen.