leichtsinniger vater...
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Das tut mir schrecklich leid. Ich dachte, daß er vielleicht ein bißchen besser noch ist als mein Vater. Schade!!
Aber Hut ab vor Dir, daß Du ihm diesen Brief geschrieben hast. Ich glaube ich kann diesen Brief erst Schreiben wenn mein Vater mal gestorben ist. Ich habe so das Gefühl, er würde mich eh nicht verstehen. Er hat nie Elternliebe erfahren und so konnte er sie auch nicht an uns weitergeben. Meine ältere Schwester vergötterte er (konnte ihr das aber auch nicht wirklich zeigen und sagen) und meine Kleine ist ihm ziemlich ähnlich und darum geht das ja schon gar nicht. Wobei er ihr immer hilft, wenn sie Arbeit hat und ich habe mutterseelenallein unseren Garten (ca. 1000 m²) bearbeitet und eingesät (weil mein Mann bis mittags unterwegs war) und mein Vater saß auf der Terrasse und laß Zeitung, meine Schwester ein Buch und meine Mutter meinte nur: "Mei Mädle, bei der Hitze!!"
Ich war wieder mal sooo enttäuscht von meiner Familie und hätte wirklich heulen können am Abend, als ich total (körperlich) fertig den Tag revue (weiß nicht ob man das so schreibt????) passieren lies. Und obwohl sie alle neben an wohnen, will ich so wenig wie möglich von ihnen. Ich liebe sie - keine Frage, aber ich schau daß ich meine Sachen selber gebacken kriege. Gott sei Dank habe ich gute Freunde und jetzt selber eine Familie!!!!
Fühl Dich von mir gedrückt und ich kann Dir nur raten, mach Dein Ding (wie auch Nachtfalter schon geschrieben hat)! Du bist ein starkes Mädchen!
Und entschuldige, daß ich etwas vom Thema abgerutscht bin! -
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huhu!
wenn du mit deinem vater nicht reden kannst: wie sieht's denn mit deiner mama aus? geh doch zu ihr hin und red mal mit ihr. du kannst ihr ja erklären, dass du keinen streit mehr mit deinem vater haben möchtest, dass du aber unheimliche angst um deinen hund hast. vielleicht hört sie dir zu, wenn du ihr deine sorgen erzählst. und sie hat vielleicht den besseren draht zu deinem vater. vielleicht könnt ihr ja auch zusammen ein paar abmachungen ausmachen, bei denen sie dir hilft, dass diese durchgesetzt werden. besonders wichtig wäre es ja z.b., dass dein hund nicht irgendwann unter die räder kommt.
sicherlich wirst du ein paar abstriche machen müssen und vielleicht nicht alles durchsetzen können. überleg dir ein paar punkte, die wirklich wichtig sind und versuch in kleinen schritten diese durchzusetzen. nicht alles auf einmal und nicht mit dem kopf durch die wand. sonst fühlen sich deine eltern womöglich schnell überfordert.
liebe grüße. nachtfalter und nachtfalterich -
wirklich alles probiert, meine mutter kommt auch nicht wirklich zu ihm durch...
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Lieber Vater von Samy,
Hier schreibt Ihnen eine erwachsene Userin des Dogforums.
Als ich die Beiträge Ihrer Tochter las, war ich sehr beeindruckt von ihrer Reife, ihrem wachen Verstand und vor allen Dingen ihrem für ihr junges Alter sehr ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein.
Sie sind bestimmt sehr stolz auf sie!Leider kommen Sie als Vater in den Schilderungen Ihrer Tochter bei Weitem nicht so gut weg. Ist es Ihnen bewusst, dass Ihre Tochter in einem Hundeforum nicht nur nach Ratschlägen bezüglich Ihrer Hündin sucht, sondern gleichermaßen fast verzweifelt ihr augenscheinliches, interfamiliäres Kommunikationsproblem thematisiert?
Da Sie und ich einander fremd sind, möchte ich Sie dafür um Verständnis bitten, dass meinen folgenden Anmerkungen bislang nur jenes Vorwissen zu Grunde liegt, welches auf den Erzählungen aus der Perspektive Ihrer Tochter beruht.
Ich bin mir sicher, dass sie ein liebevoller und fürsorglicher Vater sind, denn andernfalls hätte Ihre Erziehung keineswegs eine solch herzliche, aufgeschlossene und wissbegierige Tochter hervorbringen können.
Dennoch existieren offenbar Schwierigkeiten der Verständigung, nicht nur, was den Umgang mit Ihrem Hund Josie betrifft, sondern viel eher zwischen Ihnen und Ihrer Tochter im Allgemeinen.
Es mag sein, dass ich mich mit dieser These zu weit aus dem Fenster lehne, doch ich habe beim Lesen den Eindruck gewonnen, als hätten Sie noch nicht bemerkt, dass aus Ihrer kleinen Tochter eine mündige und verständige junge Frau geworden ist, die es verdient, dass man ihre Meinung anhört und respektiert.
Auch wenn manche ihrer Ansichten (nicht unbedingt nur den Hund betreffend) vielleicht aus dem Blickwinkel eines Erwachsenen unverständlich oder sogar mit der elterlichen Aufsichtspflicht unvereinbar sind, so sollte Ihre Tochter dennoch das Recht eingeräumt bekommen, eine sachliche Argumentation auf adulter Basis führen zu dürfen und nicht wie ein Krabbelkind übergangen und abgespeist zu werden.
Die dafür nötige rhetorische Versiertheit und inhaltliche Reflektion besitzt sie, nach allem, was ich bisher von ihr lesen durfte, allemal.Die von Ihrer Tochter geschilderte Art und Weise, wie Sie ihren durchaus berechtigten Einwänden bezüglich des Umgangs mit dem gemeinsamen Hund begegnen, lässt mich fast glauben, dass Sie vielleicht ein Mensch sein könnten, der die Erkenntnis über die gewonnene Reife und das Heranwachsen seiner Tochter scheut, um sich einer Konfrontation entziehen zu dürfen, innerhalb derer er vielleicht eingestehen müsste, dass seine sechzehnjährige Tochter auf einigen Gebieten nicht nur an Wissen aufgeholt, sondern ihn geradezu überflügelt hat.
Bitte nehmen Sie meine Worte nicht als Anmaßung auf, sondern viel eher als einen Beweis des Verständnisses für Ihre Situation.
Für einen Vater, dessen Tochter jahrelang zu ihm aufgeblickt und ihn als ihr Idol angesehen hat - denn jeden guten Vater empfinden kleine Mädchen als ihren ganz persönlichen Superhelden - muss es ein harter Schlag sein, zu der Erkenntnis zu kommen, dass sein Kind nicht mehr jedes seiner Worte für unanfechtbar hält, sein Wissen begierig aufsaugt und sich freudig und angesport von ihm leiten und lenken lassen möchte.
Scheinbar mit einem Schlag ist diese schöne Zeit vergangen und die junge Frau an Ihrer Seite orientiert sich plötzlich an anderen Vorbildern, bildet sich eine Meinung unabhängig von der Ihren, möchte sich damit Gehör verschaffen, streitet mit Ihnen, argumentiert gegen Sie und zieht Ihre Kompetenz und Ihre Erfahrung in Zweifel.
Doch alles, was sie wirklich will, ist immernoch, dass der Vater sie anerkennt und stolz auf sie ist.
Also seien Sie stolz!
Seien Sie stolz darauf, dass aus Ihrem Kind ein vernünftiger, unabhängiger und gescheiter Menschen geworden ist und helfen Sie ihr dabei, indem Sie mit ihr wachsen, sich mit ihr gemeinsam weiterentwickeln, sie respektieren und ihr zuhören!
Ihre Tochter wird bald volljährig sein - zwei Jahre sind schnell vorbei! - und früh genug ihre eigenen Wege gehen, ihre Eltern nicht mehr so sehr brauchen und wesentlich weniger Zeit übrig haben, um sie mit Ihnen zu verbringen.
Wie möchten Sie diese Jahre gestalten?
Und wie wollen Sie Ihrer Tochter in Erinnerung bleiben?Werden Sie nicht einer dieser Väter, die aus bornierter Sturheit oder der Furcht vor dem Eingeständnis der eigenen Wissenslücken die Bedürfnisse und Fähigkeiten ihrer Kinder ignorieren oder schlimmer noch, ihnen mit Desinteresse und Unaufmerksamkeit begegnen.
Wäre es Ihnen nicht auch lieber, ein Vater zu werden, den die eigene Tochter auch mit zwanzig noch stolz ihren Freunden präsentiert und ihn mit lobenden Attributen wie "cool" und "aufgeschlossen" schmückt?
Wollen Sie die restliche Jugendzeit Ihrer Tochter nicht auch lieber GEMEINSAM genießen, anstatt nur nebeneinander her zu leben?Dann werden Sie ein Vater, der sich für seine Tochter interessiert!
Werden Sie einer von denen, die mit zum Einkaufen dürfen (was aus dem Blickwinkel einer Teenietochter eine sehr hohe Auszeichnung ist!), denen freiwillig die kleinen Sünden gebeichtet werden und der beim Liebeskummer die erste Adresse für Trost und Ratschläge ist!Werden Sie aufmerksam, hören Sie Ihrer Tochter zu, beachten Sie sie!
Denn sie hat Ihnen so viel zu sagen, so viel zu zeigen und so viel beizubringen!
Haben Sie den Schneid, dazu zu stehen, dass auch Sie nicht vollkommen sind und seien Sie "Manns genug", auch mal von Ihrer Tochter lernen zu können!Oder, wie es mein Mann ausdrücken würde:
"Herzlich willkommen in Level 2!"
Sollten Sie bis hierhin gelesen haben - was ich für Ihre Tochter sehr hoffe - mag es Sie vermutlich verwundern, dass ich, obgleich Mitglied eines HUNDEforums, bislang Ihren Hund Josie in meinem Brief nahezu unerwähnt ließ.
Dazu möchte ich bemerken, dass ich zu diesem Punkt gar keine weiteren Ratschläge habe, als jene, die Ihnen Ihre Tochter ebensogut geben könnte und in der Vergangenheit bereits zu erläutern versucht hat.
Also lassen Sie sie gewähren und sich selbst von Ihr führen, denn ihre Ansichten sind richtig und vernünftig und führen zum Erfolg!
Lachen Sie sie nicht aus oder ignorieren Sie ihre mehr als berechtigten Einwände, was Ihr Verhalten gegenüber dem Hund angeht.
Ihre Tochter strengt sich sehr an, Josie vernünftig zu erziehen und hat es nicht verdient, dass man ihr so vehement entgegenarbeitet.Sie ist selbst sehr bemüht, ihre eigenen Wissenslücken auf diesem Gebiet zu schließen und sich beständig fortzubilden - schließlich hat sie sich nicht umsonst einem Hundeforum angeschlossen.
Die Bemühungen Ihrer Tochter sollten doch auch für Sie ein Vorbild und Ansporn sein, den Hund so gut wie möglich zu erziehen und zu halten, auch wenn dies bedeuten sollte, sich von einer Sechzehnjährigen etwas abzuschauen, oder?Nach meiner langjährigen Erfahrung mit Hunden kann ich Ihnen auch sagen, dass Sie sich selbst keinen Gefallen tun, wenn Sie in den von Ihrer Tochter aufgeführten Situationen (wie z.B. das Nachjagen mit dem Staubsauger oder die Vernachlässigung der Aufsicht, wenn sich der Hund im Garten aufhält) weiterhin so handeln, wie bisher.
Warum das so ist, erklärt Ihnen Samy bestimmt gern!
Mit freundlichen Grüßen,
Subleyras.
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@ Subleyras
Super geschrieben. Da kann man nichts anfügen.Ich hab eine 17jährige ( bald 18jährige) Tochter. Bei uns ist es ein Geben und Nehmen. Z.B. gestern, als mein eh schon in Bezug auf andere Hunde schwieriger, Ecco von einem anderen ( unangeleinten Hund) während einer Übung gebissen wurde und ich frustriert war, hat SIE mir Möglichkeiten aufgezeigt, wie ich das Vertrauen meines Hundes wiederbekommen kann................und was soll ich sagen, es hat funktioniert.
AussiJosie gib die Hoffnung nicht auf, eines Tages wird dein Vater sich ändern.............
Übrigens hast du erwähnt, das Giardien (unbehandelt) auch auf den Menschen übertragbar sind? :irre: -
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hallo!
man kann sich bestimmt kein urteil über die interfamiliären zustände bilden, besonders nicht über das internet. sicherlich besteht ein kommunikationsproblem, denn sonst würde es nicht schon an der hundeerziehung scheitern. aber trotzdem ist der beitrag von subleyras außer frage "ohne worte", weil sie sich wirklich vorsichtig "aus dem fenster lehnt". :2thumbs: :2thumbs: :2thumbs:
doch du, aussieJosie, solltest dabei bitte nicht vergessen, dass es bei einem kommunikationsproblem im einfachsten modell einen empfänger und einen sender gibt-soll heißen: von beiden seiten kann etwas schief gehen. gibt es denn auch punkte, von denen du sagst: "mhm, habe ich hier vielleicht zu viel verlangt", "war ich hier vielleicht zu forsch, bin ich entnervt gewesen", "traue ich meinen eltern überhaupt die hundeerziehung zu", usw.
wie gesagt: man kann sich über das internet kein urteil darüber bilden, wie deine familie miteinander redet und miteinander umgeht. versuch doch mal, die situation aus sicht deiner eltern zu sehen. vielleicht wirkst du auf sie in der hundeeziehung schon sehr erwachsen und sie kommen sich sehr belehrt vor und auf der anderen seite haben sie noch ihre minderjährige tochter. vielleicht hilft es dir bei der aussprache mit deinen eltern. dann können beide parteien besser darlegen, was sie stört und von beiden seiten kann daran gearbeitet werden. und kompromisse müssen dann auf beiden seiten eingegangen werden.
wir hoffen, dass du dann wirklich in deinen vorschlägen ernst genommen wirst. wir wünschen dir viel erfolg und hoffen, dass dein vater, sollte er diese beiträge hier lesen, auch verständnis für deine verzweifelte situation haben wird.nachtfalter und ihr nachtfalterich
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Nun das was ich lese ist denke ich kein Kommunikationsproblem sondern gedankenlosigkeit bzw. unterschätzen der Lage von ihren Vater . Gerade Aussies sind sehr inteligente Hunde die sehr schnell verstehen was sie sich bei wem Erlauben können und was nicht. Allerdings handelt ihr Vater mit sondern aud falscher Sorglosigkeitsicherheit nicht mit Absicht) Grob Fahrlässig.
Erstaunlich wie Verantwortungsbewußt Samy ist . Wäre zu wünschen das alle jugendlichen Hundebesitzer schon diese Reife zeigen würden :2thumbs:
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Hallo erstmal,
ich weiß grad gar nicht was ich sagen soll...
es tut gut von Leuten die Ahnung von Hunden haben zu hören, dass ich mit meinen Ansichten nicht so falsch liege...
Ich habe aber auf keinen Fall nach Hilfe für das Kommunikationsproblem zwischen meinem Vater und mir hier gesucht, ich wollte nur ein bisschen Hintergrundinformationen über seine Kommunikationsbereitschaft geben, da man sich ansonsten schlecht vorstellen kann, was er so für ein Typ ist. Ich wollte nicht, dass ihr denkt, ihm sei der Hund egal, weil letztendlich kann ich ihm ja auch nicht egal sein, dass er einfach nur etwas "anders" ist, denn er liebt zumindest den Hund über alles.Was ich aber gesucht habe, war die Bestätigung für die Dinge, die ich meinem Vater immer wieder sage, von Leuten, die Ahnung haben.
Und die habe ich ja gefunden. Danke...Was in dem Brief stand, traf es aber ziemlich genau, bis auf die Erziehung,
denn erzogen hat mich meine Mutter.
Ich interessiere mich für nicht nur für Tierpsychologische Dinge, sondern auch für die Kommunikation, zb KOmmunikationstheorien etc., und auch das Modell kenne ich...
Ich mache mir immer Gedanken darüber, wie ich wirken könnte und durchdenke auch, was mein Gegenüber gerade für Argumente/Ansichten/Gefühle haben könnte.
Deshalb wüsste ich ehrlich gesagt nicht, was ich da noch ändern könnte, denn wie gesagt, nichts kommt bei ihm an.
@subleyra
danke für diesen Brief. war sehr angenehm, auch mal zu hören, dass ich was richtig mache...
ich werde ihm mal zeigen, was hier so steht, wenn er zur abwechslung mal auf "papa?" nicht mit "jetzt nicht" reagiert oder es gar nicht mitkriegt, das jemand mit ihm redet, vielleicht bringt es Josie wirklich was, wenn er auch von "erwachsenen" Leuten hört, was er mit seinem Tun wirklich anrichten kann.
Zum Beispiel auf meine ball-junkie-Argumente: MeinHund ist anders. Mein Hund liebt aber Ballspielen.
Ich habe Jahre gebraucht, um festzustellen, dass der fehler nicht bei mir liegt, und gelernt zu akzeptieren, dass mein Vater einfach so ist wie er ist.
Natürlich tut es mir noch weh, aber ich habe wie gesagt mit ihm in diesem Brief abgeschlossen. Zum Verarbeiten hatte ich alles, was ich brauchte, einen Kopf, ein Gehirn, sehr gute Freunde und sehr viel Papier.
Aber mein wahres Problem liegt mittlerweile tatsächlich nur darin, dass er eben wie ihr schon gesagt habt, fahrlässig mit dem Hund umgeht und es einfach nicht wahrhaben will, denn mein Hund bedeutet mir wirklich alles
(vielleicht auch weil wenigstens einer in der Familie auf die Dinge, die ich sage, reagiert, und zwar ja durchaus positiv)
Der hund könnte, ohne dass das überhaupt erst möglich sein müsste, ruckzuck unterm auto liegen, und ich kann einfach nichts dagegen tun, dass diese Gefahr ausgeschlossen wird!
Ich wollte nach meinem Abitur, wenn es di eZeit zulässt, meine Mutter würde mich unterstützen, einen Wurf von Josie groß ziehen und einen Welpen behalten (die bekannte Aussie-Sucht)
achja, Kommentar: ach sammy, träum doch nicht immer, sowas kannst du doch gar nicht
allerdings nicht, wenn nicht von vornerein klar ist, dass ich mich um die sozialisierungs-und-präge-dinge kümmere und er sich nicht einzumischen hat, sondern lediglich mit den welpen spielen und schmusen darf.
Unvorstellbar, wenn er da auch mit dem Spielzeugauto ankommen würde, ich traue es ihm durchaus zu, dass lustig zu findenDer Brief hat es sehr gut getroffen und ich werde ihm alles hier zeigen, sofern er sich dazu motivieren lässt, denn das ist sozusagen auch in diesem Bereich, zu ihm durchzudringen und ihn auf seine Fehler aufmerksam zu machen.
Die beiden sind grad wieder draußen, spielen den ganzen Weg lang Ball.
Ich bringe ihr bei, den Bürgersteig nicht zu verlassen, solange ich das selbst nicht tue und das kommando rüber gebe, jedoch weiß ich, dass sie zwar so total gut abrufbar ist, leine sie aber zum beispiel an, wenn wir am Schäferhund vorbeikommen, wo sie schon mal nen satz macht, wenn der plötzlich angepretscht kommt.
Ich weiß aber im Gegensatz zu ihm, dass wenn sie da Ball spielt, sie auch ohne nachzudenken auf die Straße läuft, um ihren Ball zu holen.
Wir hatten ja diese intensive Angst von Josie, obwohl wir sie an alles gewöhnt hatten, anbellen, weglaufen/springen/nackenfell/defensives drohen, wofür ich mir einen speziellen plan aufgeschrieben hatte, wie man am besten an das Problem rangeht.
Habe mit meinen Eltern über das Problem gesprochen ("das ist schon richtig so, dass sie auch knurrt, sie soll ja auch mal das Grundstück verteidigen, wenn hier jemand einbricht" "papa, sie bellt doch aus unsicherheit, dass ist doch für sie nichts schönes, und wir müssen daran arbeiten, dass sie uns mehr vertrauen entgegenbringt" "sie vertraut uns schon")
ihnen den Plan vorgestellt und ihnen gesagt, es sei wichtig, dass wir alle und vor allem konsequent handeln, wenn sie fragen haben, können sie mich ja noch mal fragen, und das wichtigste sei, dass sie in sowas selber souverän bleiben, auf den Hund evt. sogar zugehen um josie die Angst zu nehmen, und auf keinen Fall die Angst bestätigen dürfen, in dem sie sie versuchen zu beruhigen, habe ihnen erklärt wie das vom Hund verstanden wird und gesagt, dass es auch für mich nicht leicht ist, sie in diesen Situationen nicht unbewusst zu bestätigen, weil wir sie ja alle so lieben.
Bin mir aber sicher, denn Josie lernt schnell, dass er die "Heilung" mit seiner unbewussten Ignoranz um einiges herausgezögert hat, denn erst vor kurzem war ich wieder auf einem Gassi-beobachtungstrip dabei und er streichelte sie ausgiebig während sie den riesengroßen schwarzen hund anknurrte...
ich hab es natürlich noch einmal versucht, aber zwecklos...
"ich muss ihr doch sagen, dass ncihts passiert"Ich habe mit viel Mühe, clickertraining und 4 monate harte arbeit (was ihm wohl nicht klar zu sein scheint) das Problem nahezu überwunden.
ja, infomaterial zu giardien habe ich vorgelesen, wobei er nach 2 sätzen "jaja"sagte und "mach nicht so einen wind, musst nicht immer gleich panisch werden" ---> wo war ich panisch?
und sich anderen dingen zuwendete.
Habe einfach so oft wie möglich, wenn er gerade mal einigermaßen zuhörte beim essen oder so das thema wieder aufgegriffen und nochmalmeiner mutter mehr erzählt, damit er vielleicht auch was behält.
Auch von der Ansteckungsgefahr auf den Menschen habe ich erzählt, und wenn man bedenkt, dass eine Woche nach der Kotprobe der Hündin ich magen-darm bekam, meine Mutter, und dann mein Vater, finde ich, hätte er das ganze vielleicht ein bisschen ernster nehmensolln...Ich versuche sogar, damit er nicht immer alle sin den falschen Hals kriegt, ihn öfter mal zu loben, wenn er zum Beispiel konsequent darauf besteht, dass Josie den Ball auslässt.
Papa, wir machen alle Fehler, es ist unser erster Hund, aber du weißt doch, ich habedoch schon viel gelesen...noch mal zum Brief und euren Beiträgen,
ihr seid echt tolle Menschen in diesem Forum und es bedeutet mir sehr viel dass ihr euch so viel mühe gegeben habt, mich zu trösten und zu motivieren, und mich gelobt habt für mein duchhaltevermögen, besonders subleyras.
Danke
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