Tierklinik Hofheim - Wer kennt die Klinik


  • Charlie, wende dich doch einfach mal mit diesem Sachverhalt an die Tierärztekammer. Mal sehen, was die zu dem Vorfall sagen.
    Das kommt mir alles sehr merkwürdig vor, denn normalerweise sollte der Arzt (egal ob bei Mensch oder Tier) erklären, für welche Untersuchungen er etwas berechnet.

  • was ich toll an der klinik fand war folgendes:


    wir sind zum ersten mal dort, mit unserm Notfall Frettchen Balu, Balu hat Herzprobleme die sich rapide verschlechterten. spritzen, Medi, Sauerstoff, Infusion, stationärer Aufenthalt alles hilf nichts. Balu starb nach 12std. Die TA dort und auch mein eigl TA gab ihm fast keine Chance, aber wir wollten es versuchen und die Ärzte dort haben alles gegeben (haben auch mit der Uniklinik Gießen und Hannover telefoniert weil die eigl Medi ja nichts half) . Wir waren dort NIE zuvor und statt den ganzen Papierkram den man sonst immer erst hat (während das sterbende Tier wartet und man sich denkt "Hallo hier Vergehen Wertvolle Min. ") kamen wir direkt dran und Balu wurde versorgt. Wir ließen ihn dann dort und Nachts kam der Anruf das er es wohl nicht schafft. Wir fuhren hin. Balu starb und wir fuhren nach Hause. Ohne die Rechnung zahlen zu müssen. Die kam dann 4 Wochen später per Post in je 30,-€ Raten (ohne Zinsen) aufgeteilt. Das nenn ich echt Service :)



    (bitte nicht falsch verstehen nur weil ich das hier so Kalt rüberbringe^^ ich wollt nur die "Theorie" kurz wiedergeben)

  • Ich möchte auch meine Meinung zu der Klinik in Hofheim sagen. Uns ist gerade ein Welpe dort verstorben- an Parvo. Ich mache der Klinik auch keinen Vorwurf deswegen, weil an dieser Krankheit einfach viele Welpen sterben. Allerdings hatten wir heute das Gefühl, dass es extrem lange hinausgezögert wurde ohne das wir alle infos bekamen. Die weißen Blutkörperchen waren die Woche über immer weiter gesunken und man hat es uns einfach nicht mitgeteilt. An einem Tag wurde uns sogar gesagt, es geht ihr so gut wir könnten sie in den nächsten 2 Tagen wieder mitnehmen, was ja im Nachhinein wirklich seltsam erscheint. Ich finde auch eine Klinik muss- auch bei einem Welpen- sagen, ob man vielleicht über eine Einschläferung nachdenken möchte, wenn es so aussiehtslos ist, anstatt den Besitztern sogar immer wieder Hoffnung zu machen.


    Auch wenn es vielleicht nicht unbedingt in Hundeforum passt, aber zu Hofheim. Wir waren auch vor einiger Zeit dort mit unseren Ratten und mit Kleintieren würde ich die Klinik unter keinen Umständen empfehlen. Dass sie sich nciht auskennen, sieht jeder Rattenhalter, aber anstatt dies auch nur ansatzweise zuzugeben, wird herumgedokort was das zeug hält. Ergebnis: 2 tote Ratten und eine nur lebendig wieder mitgenommen, weil ich auf Antibiotika-Behandlung bestanden habe.


    Wir haben das Gefühl: (zu) viele Ärzte, (zu) viele verschiedene Meinung und keine Absprache bei der Übergabe. Wir werden nicht mehr nach Hofheim gehen.

  • Soooo, ich muss hier auch noch einmal meine neusten Erfahrungen mit Hofheim .... Mir ist am Samstag fast der Kragen geplatzt, als ich wieder mal im Notdienst war. Wird lang, sorry.


    Meine Hündin Bella wurde dort vor einigen Wochen stationär wegen einer schweren Pankreas und Leberentzündung behandelt. Bereits vorher wurde sie dort schon operiert und war dann wieder über nacht dort.
    Zwischenzeitlich haben ihre Leberwerte erholt, sie konnte nach Hause unter Medikamentengabe und der Absprache mit der behandelnden Ärztin, dass wir in Zusammarbeit mit der Haustierärztin weiter Infusionen geben. Die Tierklinik wollte auf gar keinen Fall, dass ich (bzw. unsere Krankenschwester) Bella die tägliche Infusion von 1 Liter geben. Meine Haustierärztin hatte aber dazu ihr OK gegeben.
    Soooo, die Infusionen und Antibiotika per Spritze hat sie aber doch zuhause bekommen, wir hatten ja das Glück eine OP Schwester parat zu haben, die das anfangs gemacht hat und mir dann gezeigt hat, wie man die Infusion richtig anschließt. Ist ja nun kein Hexenwerk und ich bin auch nicht blöd ... Nun gut.
    Wir waren alle zwei Tage bei der Haustierärztin und Bella wurde der Venenzugang von ihr erneuert und sie wurde auch untersucht.


    In der Zeit von Donnerstag auf Samstag hat sich aber ihre Haut und Schleimhäute gelb verfärbt ... also wieder zum Notdienst. Dort Blutuntersuchung mit tragischem Ergebnis und schlechter Prognose.
    Die Tierärztin die Notdienst hatte, hat gesagt, sie bräuchte jetzt 2 Liter Infusionen pro Tag und weiter Antibiotikagabe, die Infusionen wären aber das Wichtigste.
    Da sie all diese Versorgung in gleicher Qualität auch zuhause stressfrei bekommen konnte hab ich sie wieder mitgenommen. Ihr wurde ja sowieso keine große Chance in Aussicht gestellt - selbst in der Klinik.


    Da wurde mir von der Ärztin erstmal erklärt, dass Infusionen "unter die Haut" nicht helfen würden .... Ich hab sie angeschaut und sie gefragt, ob sie bei der "gründlichen" Untersuchung meiner Bella den auffällig blau umwickelten VENENZUGANG bemerkt hat. Naja, es wird noch besser ...


    Also zuhause unter der Beratung und Betreuung unserer tollen Haustierärztin weiter 5 Tage lang Infusionen, ein anderes AB - Bella ist wahrscheinlich schlicht resistent gegen Synulox geworden. Ihr Zustand wurde wesentlich besser, ihre Leberwerte ausserhalb des lebensgefährlichen Bereiches. Wir haben die Infusionen abgestellt, noch weiter AB gegeben. Seit dem Notdienst waren wir nicht mehr in der Klinik. Untersuchung und Blutkontrolle gabs dann bei der Haustierärztin.


    Am vergangenen Donnerstag hatte sie aber eine seltsam kurze Atmung und Herzrasen ... Die Haustierärztin konnte nichts feststellen, außer, dass ihre Herzklappe eben schwächer ist - aber nichts lebensgefährliches (und das wissen wir schon länger.) Bei der Untersuchung bei der Haustierärztin war auch plötzlich der schnelle Puls vorher ruhiger und sie hat gut geatmet.


    Am Samstag wurde es wieder ganz schlimm, Herzrasen, schwere Atmung .... also wieder ab in die Klinik in den Notdienst.
    Dort sitzt dann eine junge Assistenzärztin, grad mal so alt wie ich ... evtl. sogar jünger und führt sich so unmöglich auf, dass ich echt an die Decke gegangen bin.


    Zu allererst, weiß die Tierärztin ja nichts über den Krankheitsverlauf zwischen letzem Notdienstbesuch und dem Samstag abend. Als ich ihr das schildern wollte, was alles in der Zwischenzeit gemacht worden ist und welche Medikamente Bella bekommen hat, wurde ich immer wieder von ihr unterbrochen.


    Erstens mal unhöflich und zweitens dumm - mein Hund wird ihr sicher nicht erzählen können, wie die Therapie verlaufen ist.
    Röntgenbild gemacht und Diagnose: Verdichtung der Lunge und Lungenödem.


    Dann hat die doch tatsächlich noch eine Diskussion mit mir darüber angefangen, dass ich meinem Hund Spritzen geben wollte zur Entwässerung der Lunge, statt Tabletten (Bella hat immer wieder erbrochen, daher Tabletten zwecklos). Ich hab ihr bereits Wochen vorher Emeprid und Synulox gespritzt und diese Medikamente von meiner Tierärztin ausgehändigt bekommen. Eine Spritze (vorher aufgezogen) subcutan zu setzen ist ja nun echt kein Ding, ich kann es und ich hab es vorher schon erfolgreich gemacht. Ich kann ja verstehen, dass die Klinik sich absichern will ... aber das ging mir echt zu weit. An diesen Spritzen hing ja Bellas Leben und die Entwässerung ihrer Lunge - da so sehr noch rumzudisskutieren, find ich sinnlos und ohne jegliches Verständnis für das Wohl des Patienten. In ihren Augen müssten Diabetiker bestimmt auch jeden Tag zum Arzt .... Ich wollte Bella auf Grund der schlechten Prognose auch nicht in der Klinik lassen. Wenn sie sterben sollte, dann lieber zuhause. Und falls es sehr schlimm geworden wäre, hätten wir einen Tierarzt greifbar, der sie auch mitten in der Nacht eingeschläfert hätte :(


    Ich hab die Helferin gefragt, ob es nötig ist Bella noch einmal Infusionen zu geben und wenn ja, ob sie ihr dann bitte auch einen Zugang machen könnten. Das hat wohl die Helferin irgendwie falsch verstanden oder falsch an die Tierärztin weitergegeben und so haben wir dann noch einmal weiter disskutiert. Absolut schwachsinnig und wenn die Tierärztin zugehört hätte, könnten wir uns die ganze Diskussion ersparen.


    Die total unnötige (und nervenaufreibende) Diskussion mit ihr wurde noch besser: Sie hat sich noch einmal die Notizen in der Krankenakte angeschaut und mir gesagt "Aber sie haben uns doch hier gesagt, dass die Tierärztin die Infusionen fortsetzt in der Praxis und nicht sie zuhause alleine"


    Sie hat mir damit quasi indirekt, obwohl ich ihr schon alles erklärt hatte, unterstellt, ich hätte meinen Hund auf eigene Faust selbst behandelt.
    Bin echt Wut entbrannt raus und hab den Karton mit den leeren Infusionsflaschen und den gebrauchten Spritzen aus dem Auto ins Behandlungszimmer gebracht, damit das Mädel auch sieht, dass es sich tatsächlich um Veterinärsbedarf handelt - und ich nicht die Medikamente auf Ebay bestellt hab :headbash:


    Ihre Art war einfach unmöglich. Unhöflich und hat von sehr wenig Erfahrung gezeugt. Sie hat mir zum Schluss noch einmal erklärt, dass ich auch ja unbedingt am nächsten Tag zum Kontrollröntgen kommen soll (Hallo????) und es so eindringlich betont ("Ich muss mich darauf verlassen können, dass sie hier morgen her kommen")
    Ich hab mich um meinen Hund in den letzten Wochen 24 Stunden pro Tag permanent gekümmert, sie ständig überwacht (Temperatur, Atmung, Puls, ob der Tropf läuft etc.) und auch das weiß die Klinik.


    Und dann zum krönenden Abschluss (als ich sie dezent darauf aufmerksam machen wollte, dass ein Lungenödem vom Herzen verursacht echt unwahrscheinlich ist) wollte sie mir noch wirklich weiß machen, dass ein 13 Jähriger Hund mit schwerem Leberschaden, einer Herzklappeninsuffizienz, verdichtetem Lungengewebe und einem Lungenödem, was plötzlich auftaucht eine realistische Überlebenschance hat. Man muss auch als Arzt eine Situation wirklich realistisch einschätzen können und nicht falsche Hoffnungen schüren. Gott sei dank, habe ich ihr nicht geglaubt, sonst würde es mir jetzt noch schlimmer gehen. Für mich klang das sehr nach Selbst-beweihräucherung und Profilierung ... anstatt sich mal auf den Patienten Bella zu konzentrieren, sich selbst durch sinnlose Diskussionen bei der eigentlichen Arbeit behindern.


    Bella hatte wohl doch Krebs und die Lunge war davon auch befallen.Daraus resultierte die Verdichtung der Lunge und das Lungenödem. Das hat sich innerhalb von sehr kurzer Zeit entwickelt. Am Mittwoch wurde ihr ein würdevoller Tod zuhause, in unserer Anwesenheit, ermöglicht.


    Ich würde echt gern auf die Tierklinik verzichten, wenn die nicht das Eqipment hätten.
    Die zwei Chefärzte dort, die ich kennen gelernt habe, waren sehr kompetent und ruhig. Sie haben sich auch sehr ausführlich die komplette Krankengeschichte angehört und auch die kleinen Hinweise bezüglich Essen und Verhalten meines Hundes ernst genommen und in ihre Diagnose einbezogen. Da wir keine Biopsie machen wollten und konnten, war das sehr wichtig.
    Allerdings, auch hier hat keiner das Wort "Einschläfern" in den Mund genommen .... bis ich am nächsten Tag zu meiner Haustierärztin gegangen bin und mich rückversichert hab, dass ich das Richtige tun will.

  • Ich würde Hofheim auch nicht mehr anfahren.


    Meinem Kater ging es sehr schlecht. Mir wurde empfohlen, mein Rübchen dort vorzustellen. Ich sollte ihn jedoch für die umfangreichen Untersuchungen dortlassen. Wie ich beim Abholen erfuhr, wurden zwei Gastroskopien mit Gewebeentnahme in Vollnarkose gemacht, mehrere Ultraschalls, Röntgenaufnahmen, Biopsien, jede Menge Blutabnahmen. Abends wollte ich meinen Kater abholen. Es fand ein 2 Minutengespräch mit einem der Ärzte statt. Man sagte mir, dass der Kater höchstwahrscheinlich FIP habe und seine Prognose (max. noch 4 Wochen) daher schlecht sei. Ich wurde aufgefordert, die Rechnung zu zahlen und dann würde man mir meine Katze aushändigen. Als man mir diese überreichte, wäre ich beinahe in Ohnmacht gefallen. 936,00 Euro. Ja, rund 1000 Euro ! Ich war so geschockt, dass ich mich erst mal in mein Auto setzen musste, um mich zu sammeln. Ich habe meinen Kater erst nach vollständiger Zahlung ausgehändigt bekommen. Die Art und Weise, wie man mir mein Tier vorenthielt, und wie man mit mir wegen der Rechnung umgegangen ist, hat mich vollends geschockt.


    Ok, Diagnostik ist teuer. Aber was ich dieser Klinik nicht verzeihe, ist zum Einen, dass wahrscheinlich überhaupt keine Gewebeentnahme vorgenommen (die sei angeblich verloren gegangen, sagte man mir, weil ich täglich nach dem Ergebnis und um Zufaxen des Laborergebnisses bat) und mir trotzdem diese zweite Gastroskopie nicht gut geschrieben wurde - und das die Diagnose voll ein Griff ins Klo war. Mein Kater starb erst 8 Monate später auf Grund von Nierentumoren - und nicht an FIP ! Die hätte man an den Ultraschallaufnahmen erkennen müssen.


    Ok, kann man geteilter Meinung sein. Wie gesagt, eine gute Diagnostik kostet. Aber das war ja nicht die einzige negative Geschichte. Eine Bekannte ist Gründungsmitglied von Herzblut für Katzen e.V. Es wurde eine Blutspende für einen schwer kranken Kater gesucht, die Übertragung sollte in Hofheim erfolgen. Ich habe zwei eingestragene Spenderkatzen und habe mich natürlich auf den Weg dorthin gemacht. Nicht nur, dass man mich geschlagene 2 Stunden mit meinen Katzen erst mal dort hocken liess, ohne auch nur ein Wort mit mir zu reden, nein, man weigerte sich, die Blutspende ohne Vollnarkose meiner beiden Katzen zu entnehmen. Dabei haben die bereits bei vollem Bewusstsein gespendet und sind sehr ruhige Katzen. Eine Vollnarkose bei meinen Katzen kam für mich wegen des Narkoserisikos nicht in Frage und so war ich insgesamt wegen nichts 4 Stunden unterwegs und der arme Kater hat es dann letztendlich auch nicht geschafft, weil niemand sein Tier dem Risiko aussetzen wollte. Hofheim ist bisher die einzigste Klinik, die auf Vollnarkosen beim Spendertier bestanden hat, sagte meine Bekannte.


    Das sind nur meine Erfahrungen. Ich habe auch mit anderen Kliniken schlechte gemacht. Aber auch gute, während andere wiederum mit denen schlechte. Ich finde, es ist sehr schwer zu beurteilen, ob eine Klinik gut oder schlecht ist. Man kann nur auf seine eigenen Erfahrungen zurück greifen - und die prägen eben. Das mit meinem Katerchen war für mich jedenfalls sehr schlimm. Denn man hätte ihm bei richtiger Diagnose zumindest in der Anfangszeit ganz anders behandeln können. Vielleicht würde er sogar heute noch leben. Gerade von einer Klinik, die bezgl. ihrer Onkologie-Abteilung über die Grenzen Hessens hinaus bekannt ist, hätte ich eine bessere Diagnostik erwartet. Und vor allem für dieses viele Geld.


    Jedenfalls habe ich einiges daraus gelernt. Ich lasse nie mehr mein Tier aus den Augen bzw. lasse mich nicht mehr wegschicken. Dann kann ich auch verfolgen, welche Untersuchungen gemacht werden und werde auch jederzeit über die Kostennote informiert. Aber nochmals Hofheim ? Nein.

  • Hallo zusammen,


    ist ja doch ganz schön unterschiedlich die Meinungen....mein Problem ist jetzt allerdings, dass ich auch von meiner Ärztin dorthin überwiesen wurde (zur Orthopädie, röntgen der Hüfte). Da Tiger (Mini Bully) öfter mal humpelt und ich mit ihm Hundesport betreibe und daher auf der sicheren Seite stehen will.


    Jetzt bin ich doch etwas verunsichert, ob ich hingehen sollte. Meine Tierärztin hat gemeint der Dr. Delf dort wäre fachlich super. Habt ihr evlt. noch andere Empfehlungen wo ich hingehen könnte!? :verzweifelt:


    Danke
    Tina

  • also ich kann nur für uns sprechen und muss sagen wir waren sehr zufrieden dort. Wir hatten letztes Jahr ein CT machen lassen, dabei Zufallsbefund Milztumor, der am nächsten Tag operiert wurde. Alles sehr gut verlaufen. Danach nochmal hin wegen Kreuzbandriß und auch der wurde super gemacht mit TPLO-Methode vom Klinikchef persönlich, Herr Dr. Kosfeld. Wir haben uns immer gut aufgehoben gefühlt.
    Das Einzige, was wir kritisieren könnten wäre der etwas träge Infofluß von Telefon zum zuständigen Arzt.
    Ansonsten gab es bei uns nichts Negatives...
    Aber es ist sicher wie bei allen Ärzten und KH, die einen haben gute Erfahrungen, die anderen schlechte...

  • Also die Beiträge hier sind zwar alle schon etwas älter, aber als mein Bruno nach Hofheim überwiesen wurde, war ich wehr dankbar über die Berichte, daher hier auch meiner:
    Ich würde Hofheim IMMER wieder empfehlen. Bruno wurde mit Kreuzbandriss überwiesen. Hatten um 15 Uhr einen Termin (waren etwas früher da, wegen der Anmeldung. Die fragten auch, ob ich gleich zahle, oder auf Rechnung. Bei Rechnung bedarf es des Persos, weil die mit so nem Health Care Center arbeiten, die die Abrechnung machen. War überhaupt kein Problem!!!), und um kurzvor drei war Dr. Rupp für uns da. Hat sich über eine Stunde Zeit genommen, meinen Schisser mit gaaanz viel Ruhe zu untersuchen und seine Vorgeschichte zu erfragen. ASlles ohne Zeitdruck mit nettem Plausch dabei. So ruhig hab ich meinen Dicken selten bei unserem Vertrauens-TA erlebt. Dann hat er sich noch ganz viel Zeit genommen uns die OP-Variantenzu erklären und die TPLO an einem Modell. Wir haben uns auch für ein MRT entschieden (warum und wieso: wer mehr wissen möchte, bitte Nachricht schicken, wird sonst hier zu lang). Eigentlich war das schjon voll ausgelastet. Er meinte dann, man könne es sicher auch am OP-Tag machen, aber dann wäre die Narkose noch länger und Bruno war an diesem Tag ja eh nüchtern und immerhin hatten wir ne Anreise von 2 Stunden. Er ist kurz nach vorne und sagte dann, es sei jetzt noch ein Hund im MRT, einer müsse evtl. rein. Seine "Mädels" wären aber bereit, Bruno danach auch noch reinzunehmen, würde dann aber alles später. Aber evtl. müsste der zweite Hund auch nicht rein (Bandscheibenvorfall oder nicht). Wir entschieden uns noch mal zu warten und keine 20min später durfte Bruno ins MRT. Ich konnte bei der Narkose auch dabei sein. Alles gut, super liebevoll alle miteinander.
    Am letzten Donnerstag sind wir dann um 7.30Uhr zur OP dagewesen. Eine junge Ärztin hat noch mal alles abgeklärt und ich durfte ihn bis zum OP-Bereich bringen. Ist halt bei denen so, dass man bei der Narkose vor der OP nicht dabei sein darf. Ich hatte mich innerlich darauf eingestellt und war schon verzweifelt. Aber die waren so lieb zu ihm, dass sogar mein Rückwärtsgeher mitgegangen ist. Normalerweise bellt er fremde an und geht zurück. Aber das war da nicht der Fall. Hab ihn auch nicht belen gehört, als sich die Tür schloss. 2,5Stundn später kam er mir dannauf vier Beinen entgegengewackelt. Ganz ruhig war er. Eine Ärztin hat uns alle gut erklärt (Medikamente) und ist den Nachsorgeplan mit uns durchgegangen. Dann sind wir Heim und ZUhause erkundigten sie sich noch Mal, obs ihm gut gehe. Ich hatte noch ne Rückfrage und ich wurde sofort weitergeeitet. Also wenn ich wieder in die Klinik müsste, weils so ne große OP ist und mein TA könnte das nicht: ich würde IMMER!!! wieder nach Hofheim fahren!

  • Ui, schönes Thema, hatte ich noch gar nicht gesehen.


    Die meisten Beiträge sind ja etwas älter, daher schildere ich mal meine Erfahrung. Aktuelle Meinungen können ja nicht schaden ;-)


    Um die Vorgeschichte hier so kurz wie möglich zu halten, hier der Link zu meinem Gesundheits-Thema


    https://www.dogforum.de/verlet…ng%20geht%20dauernd%20auf


    Also ich war schon mehrfach in der Tierklinik Hofheim, davon drei mal wg einer Op.
    Die erste Op war eine Verletzung am Vorderlauf, wo ein Hautlappen aufgerissen war, sodass alle Sehnen und Muskeln usw frei lagen (siehe obiges Thema). Nachdem meine Haustierärztin die Wunde getackert hatte (heute denke ich, dass evtl das Tackern etwas unglücklich gewählt war als Methode), ist sie nach ein paar Tagen immer weiter aufgerissen und das Gewebe drum herum fing an abzusterben und war massiv entzündet. Wir sind dann zu einer Not-Op in die Klinik, und einer der Chefärzte (auch spezialisiert auf Chirugie) übernahm die Op. Das Ergebnis ist aus heutiger Sicht, das Beste, was man bei dieser Verletzung erreichen konnte. Wir entließen unsere Maus nämlich mit dem Zweitgedanken in die Op, dass evtl ein Stück Haut hätte transplantiert werden müssen. Der Arzt hat es ohne Transplantation hinbekommen, und heute ist außer der Narbenhaut (welche immer gepflegt wird um elastisch zu bleiben) keine Beeinträchtigung mehr zu erkennen, und unsere Maus flitzt und hüpft ohne Folgeerscheinungen umher.


    Beim zweiten mal waren wir wg der immer wieder aufgeschlagenen Rutenspitze dort. Sie sollte gekürzt werden.
    Diese Op verlief ansich sehr gut. Leider entzündete sich die Wunde, nachdem wir es nicht geschafft hatten, die Stelle so stoß- und drucksicher zu verbinden, dass die arme Maus sich einmal noch leicht die Spitze anschlug.
    Das zeigte gleichzeitig auch, dass die gewählte Amputaionslänge noch nicht ausreichend war (Ashanti hatte eine recht lange Rute, typisch für einen Ridgeback). Also mussten wir notgedrungen nochmal ein Stück der Spitze abnehmen lassen. Diesmal zahlten wir auch nur die reinen Op-Kosten (also etwa die Hälfte der ersten Rutenkürzung) und nicht das ganze Drumherum wie Narkose, Medikament und sonstige Posten.
    Diese Sache ist heute auch vollständig verheilt, und der Arzt hat eine Op-Methode gewählt, bei dem ein ganzes Stück gesunde Haut als Narbenverschluss komplett umgeschlagen und äußerlich nur ein einziger Nahtstich nötig war. Das führte nämlich dazu, dass die Naht heute wieder mit Fell bewachsen und auch dadurch etwas gepolstert ist. Wenn man es nicht weiß, dass fällt einem gar nichts auf. Nicht nur weil noch richtig viel der Rutenlänge vorhanden ist ;-)


    Alles in allem muss ich sagen, dass die Klinik zwar nicht zu den günstigsten gehört, aber der Service und die Möglichkeiten dort sind einfach unschlagbar. Alle Mitarbeiter, die ich kennengelernt habe, sind sehr nett, zuvorkommend, und die Ärzte beraten einen ausführlich und setzen einen auch genauestens in Kenntnis nach einer OP.
    Begeistert bin ich auch bzgl. der Kommunikation zwischen der Klinik und den Haustierärzen.
    Als wir am zweiten Tag nach den Ops zur Nachkontrolle zu unsere TÄ gegangen sind, hatte diese schon alle Berichte der Klink vorliegen. Und ich hatte noch aus reiner Vorsicht das Originalexmplar dabei *lol*
    Außerdem bekamen wir nach den Ops auch noch einen zweiten Infozettel (zusätzlich zum Op-Bericht), wo auf den Fall bezogen und persönlich verfasst eine Info zur Nachbehandlung drauf stand.


    Ich bin der Meinung hier lohnt sich jeder gezahlte Cent, auch wenn es nicht grad die günstigste Klinik ist.
    Lieber habe ich einen ausführlichen und guten Service drum herum und auch noch Experten für sämtliche Fachgebiete (und sämtliche medizinischen Gerätschaften für alles Mögliche), als irgendwo anders einfach so wie am Fließband unfreundlich abgefertig zu werden.

  • da möchte ich doch Einen dagegensetzen. Ist zwar schon was her aber vergessen werde ich das nie.



    Shiva kam als ungewollter Wurf mit 10 Geschwistern auf diese Welt. Vater ne Lusche, Mutter mit 12 Monaten nicht ausgereift. Ok, ganz schlechte Vorraussetzungen aber wir haben sie trotzdem zu uns geholt.


    Leider hat sie die ersten zwei Jahre beim Tierarzt verbracht, weil immer wieder Überempfindlichkeiten und Allergien ausgebrochen sind.
    Nebenbei musste sie den Muskelschnitt gemacht bekommen weil sie eine schwere HD hatte.


    Im Mai 09 hab ich gesehen das sie ihren Schwanz nicht mehr anheben konnte. Ich direkt zum Arzt und mit der Diagnose Cauda Equina nach Hofheim in die Klinik.


    Bevor sie ins CT kam haben wir ausdrücklich darauf hingewiesen, das sie schwere HD hat und wenn es sich herausstellen sollte das sie wirklich so schwer wäre, sollte sie in der Narkose bleiben und auf keinen Fall operiert werden, denn das wollten wir der Maus nicht antun.


    Es stellte sich heraus, das sie einen Bandscheibenvorfall hatte und angeblich kaum auffällige HD. Es machte uns damals nicht stutzig. Wir waren so froh das es keine CE war und haben unser Mäuschen sofort operieren lassen.


    Dieser Betrug ist eigentlich das, warum wir unsere Maus nicht vergessen können und immer und immer wieder weinen.


    Sie ist 5 Wochen nach OP zusammengebrochen. Sie konnte nur noch wie eine Robbe vorwärts kriechen.
    Diagnose: keine Hüftpfannen mehr vorhanden, schwerste Arthrose auf den Gelenkköpfen...normalerweise nicht auszuhalten was die Schmerzen betrifft. Wir mußten sie mit knapp 5 Jahren einschläfern.


    Aber sie hatte ja keine HD laut den Ärzten in Hofheim :mute:


    Die OP hat die Hüften nach oben ausgerichtet und die Köpfe aus ihrer Halterung gedrückt.


    Edit by Mod: da wir nur ungerne den gesamten Thread wegen Rufschädigung entsorgen würden, wurde die Passage entfernt.


    Nie wieder Hofheim.

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