Niederbruch am vorderen rechten Carpalgelenk!

  • Hallo Jessica...


    Auch von mir alles Gute für Euern Racker...Das war bestimmt ein Schock...Bei unserm Hund ist diese OP zweimal gemacht worden und schief gegangen.Das liegt aber wohl eher an seinem Knochendurchbau und ist wohl ein seltener Fall.Ich drücke Euch die Daumen das alles gut geht und Ihr viel Beschäftigung für die nächsten Wochen findet ;)


    Gute Besserung!!

  • eine günstige Spielvariante ist:


    Hütchenspiel


    3 leere Johurtbecher und ein klitzekleines Leckerchen..............


    Leere PET- Flasche, so einschneiden, das man da Pappstreifen durchschieben kann. Deckel ab. Leckerchen so einfüllen, das der Hund die Pappstreifen rausziehen muß, bevor er sein Leckerchen bekommt.


    Clickertraining


    du viele Sachen dem Hund durch freies Formen beibringen. Wie z.B. rechte Pfote heben, muß halt nur schauen, das er dabei sein Bein nicht so belastet.


    Viel Spass beim Suchen nach weiteren Spielvarianten und Gute Besserung an den Patienten

  • Hallo,


    gott sei dank hat die OP geklappt :roll: .


    Kauf doch irgendwas weiches in drei Farben und bring ihm bei die richtige Farbe zu bringen. Dann qualmt d. Hirn und ein paar Schritte zum Objekt auf dem Stuhl o.ähnlichem gehen sicher.


    Gute Besserung und liebe Grüße. Burgit

  • hallöchen


    auch ich drück die daumen, dass alles gut verheilt.
    wir haben das selbe durch bei unserem ersten hund. der bruch war eigentlich unspektakulär, er hat sich wohl beim landen einfach das pfötchen verdreht. sieht man mal, wie doof es auch kommen kann.
    leider sind wir an den falschen ta gelangt. der hat gemeint, das müsse mit stützverband so heilen. wir haben uns dann mal weiter erkundigt und ihn in die uniklinik leipzig gebracht, wo der trümmerbruch auch mit metallplatten versteift wurde.
    erfolg war leider null, kann aber auch sein, dass wir einfach zu spät dort gewesen sind. von da an ist er nur noch auf 3 beinchen gehüpft und hat das vierte nach vorn weggestreckt. belastung war unmöglich, er hat nie richtig halt gefunden. sowas hätte man mit physio vielleicht auch in den griff bekommen können. generell sagte man uns aber, dass bei kleinen rassen so eine op viel viel schwieriger ist.
    ich denke ihr habt die richtige entscheidung getroffen und lass dich nicht schocken wegen der empfehlung zur amputation, den haben wir auch sehr schnell gehört :kopfwand:


    alles gute!


  • Ja, das mit den kleineren Rassen stimmt *nick* Dort ist es viel schwieriger eine Platte unterzubringen ohne das diese kleinen Knöchelchen in dem Gelenk auseinanderbrechen.Mit Pins wie bei uns, klappt es auch nicht immer wie man sieht...Bei Euch klappt es bestimmt.Platte ist fast immer besser!!


    @ Aiko: Wurde denn da gar nichts mehr gemacht bei Eurem Hund???? Gizmo hat ja auch das Problem zur Zeit das das alles nichts wird und wir stehen kurz vor der Entscheidung zur Amputation.Was habt Ihr gemacht als es nichts mehr wurde bei Euch???

  • naja die geschichte hatte ja noch nen blöderen hintergrund: bei der op haben sie unserem haymo beidseitig den kiefer gebrochen. angeblich hätte er nem pfleger in den handschuh gebissen und ihn sich dabei selbst gebrochen. alleine wenn ich darüber schreibe steigt mir wieder die zornesröte ins gesicht.
    habt ihr schonmal nen 3kg kleinen malteser gesehen dem sie auf beiden seiten den kiefer genäht haben? :(
    nach der geschichte waren wir froh in überhaupt wieder auf die 3 beinchen bekommen zu haben. zumal er zu dem zeitpunkt auch schon ziemlich alt war und wir das risiko ner zweiten op nicht eingehen wollten.
    aber an die physio hätte ich wohl denken können, wusste ich zum damaligen zeitpunkt aber ehrlich gesagt auch noch nicht. sind ja jetzt schon gut 6-7 jahre vergangen.
    die entscheidung zur amputation ist natürlich ein großer schritt, wir hatten das gefühl dass unsere nase ganz gut zurecht kommt, er is trotzdem noch gerannt wie der blitz (ok senioren-blitz *gg*)
    ich kann dir auch nicht genau sagen, wann eine amputation angeraten ist, schliesslich ist das auch wieder ne größere op inklusive der risiken. ist sein pfötchen denn so zertrümmert? was bewegt euch denn zum gedanken ihm die pfote amputieren zu lassen? ist ja immer die frage, was man sich davon verspricht, welche besserung für euren gizmo dabei rauskommen soll.

  • Naja, ich sag mal so, ohne den Verband und die Schienen wüde er nicht auf dem Bein laufen.Und wenn doch würde es,naja wie soll ich sagen, wegklappen?! Es ist totale labberig und hat null Stabilität.Von den Schmerzen mal abgesehen.Bevor ich ihn so rumlaufen lassen würde, würde ich das Bein eher amputieren lassen.Dann hat er wenigstens keine Schmerzen mehr.Aber da steht ja jetzt eh noch nichts fest.Ich habe verschiedene Kliniken jetzt angeschrieben und warte auf Antworten...So, ich wollte den thread jetzt nicht auf uns lenken...Alles Gute für den *Springer*

  • Vielen Dank für die Tipps und weiterhin gedrückten Daumen!
    ...wenn man so hört was alles passieren kann... :scared:


    Melodi: da drücken diesmal wir Euch die Daumen, Amputation ist hart...
    In unserer Umgebung gibt es 2 Dreibeiner, die wirken beide sehr unbeschwert, allerdings fehlt beiden ein Hinterbein, ich denke vorne ist schlimmer... bei Fin ist ein bisschen schwierig dass er Dackelbeine (gebogene Knochen) hat, da ist die Pfote jetzt durch die Schiene quasi künstlich begradigt, hat nen anderen Winkel als vorher. Sollte aber nicht so schlimm sein laut TA - wir haben ihn gleich gefragt ob die Humpelei am Ende gefährlich für die Wirbelsäule ist (langer Dackelrücken) - aber das sollte schon i. O. sein. Werden ihn halt viel schwimmen lassen. Außer dem ist er sehr muskulös (die Staffi-Gene...) ,was stabilisierend und entlastend wirkt.
    Jedenfalls wünsch ich Euch viel Glück!


    Aiko-Baby: :shocked: :irre: :ua_patsch: also sowas hab ich ja auch noch nie gehört - ich glaub da hätt ich auch jemandem den Kiefer gebrochen - und zwar auch beidseitig!! Welcher Hund beißt denn so dass er sich den Kiefer bricht. Habt ihr die Rechnung gezahlt? Ich glaub ich hätte mich geweigert... *kopfschüttel*



    Fin lernt grad mit dem Gips zurecht zu kommen, stakst ein wenig herum. Wohl fühlt er sich nicht wirklich dabei, macht ein ziemlich langes Gesicht. Außerdem scheint er manchmal Schmerzen zu haben, er murrt ab und zu während er rumliegt. Und draußen ist alles eingeschneit, und er liebt es im Schnee rumzutoben... Naja, nächsten Winter wieder!
    Morgens und abends gibts Antibiotika, und wir haben uns Traumeel geholt, das soll abschwellend und entzündungshemmend wirken.


    Bis bald! Liebe Grüße!
    Jessica & Tom & Fin

  • melodie
    ok mit schmerzen ist das wieder ne ganz andere geschichte. dann hoffe ich, dass du schnell antwort von den kliniken erhälst. ist ein schwerer schritt, aber denk immer dran dass du dem kleinen kerl dadurch die quälerei ersparst. ich hab damals sofort geschaut, wie man das fehlende beinchen denn ersetzen könnte und bin auf diese wägelchen gekommen. leider helfen die fast nur bei querschnitsslähmung der hinterläufe bzw. ampuationen, weil man den wagen dann halt schön hinten am körper befestigen kann. der hersteller sagte mir bei so nem kleinen struppi und vorne wäre das zu schwierig. aber vielleicht gibts da ja auch wieder was neues. zumindest fand ich es ziemlich genial wie die hunde mit den wagen durch die gegend flitzen.
    schau doch mal bei http://www.doggon-de.com/
    aber recht hast du: es ging ja um jemand anderen in dem thread.


    jizzl
    bei der rechnungssache waren meine eltern sehr involviert, gezahlt haben wir nix, denn die waren ja noch so frech und haben die kiefer-op mit berechnet *grrrr*
    klappt es denn bei denem süssen mit dem still-halten? is sicher schwer für ihn oder? habt ihr noch schmerzmittel mitbekommen? sollte er vielleicht die nächsten tage noch bekommen... ich denke ihr könnt ihm viel helfen indem ihr ihn schritt für schritt motiviert das beinchen wieder zu belasten. aber das hat ja erstmal noch zeit, bedauert ihn ja nicht zu sehr, er ist doch n kämpfer :)

  • Hallo Liebe Gemeinde,


    ich bin mal wieder da, weil es eine aktuelle Veränderung gibt, und dachte, ich teile das Ganze hier allen Interessierten mit:


    Der Gips war 6 Wochen drauf (natürlich wurde er öfter gewechselt). Fins Körperhaltung hatte sich danach verändert: des linke, gesunde Bein war quasi "zentriert", von vorne gesehen wie ein "Mittelbein", als mittige Stütze. Das rechte Bein mit dem Gips hatte er permanent nach vorne gestreckt, und nach den 6 Wochen blieb es auch nach Entfernen des Gipses in dieser Pose. Er ist immer dreibeinig gelaufen, das linke Bein und die Schulter voll muskulös, die rechte dünn.
    Direkt nach dem Entfernen des Gipses war ihm noch ein Schonverband angelegt worden. Den konnten wir final zu Hause entfernen. Fin hatte nach 6 Wochen Gips einen unwahrscheinlichen Drang, sein Bein zu lecken. Man kann die Platte unter der Haut deutlich sehen, sie haben eine große, kräftige Platte verwendet, 25 kg Hund, aber kurze Dackelbeine, ich denke da ist die Entscheidung zugunsten der Stabilität gefallen. Er hatte einen Klumpen aus Fell und getrocknetem Blut im Fußballen, wir haben ihn durch ein Kinderplanschbecken laufen lassen, um das einzuweichen und sauber zu bekommen. Der Drang, an der operierten Stelle zu lecken, war sehr stark, am Anfang fast wie besessen - das hat sich dann zwar schnell gelegt, aber er hat das Lecken an der besagten Stelle bis heute als Übersprungshandlung bei Stress ö.ä. beibehalten. Naht und Verheilung verliefen problemlos, allerding gab es Fisteln, aber dazu später mehr.
    Zuerst gab es das Problem mit dem dreibeinig Laufen und dem nach vorne gestreckten Vorderbein. Wir haben eine gute Physiotherapeutin gefunden ( "Pfotenpalast" in Nürnberg, bin nicht sicher ob der noch existiert, die HP geht jedefalls nicht), es gab 10 Sitzungen für insgesamt 250,- €, je 1 Stunde. Die erste halbe Stunde wurde er immer gründlich massiert, quasi "weichgeknetet", danach ging es auf's Wasserlaufband, da wurde er auf dem Laufband lanfgsam ins Wasser abgesenkt, und das Wasser hat zusätzlich eine Gegenströmung. Das Ganze zwingt den Hund, wieder "normal" zu laufen, also mit dem normalen Bewegungsablauf. Hirn und Muskulatur haben sich dann wieder umgewöhnt, nach den 10 Sitzungen ist er wieder gelaufen wie eine Eins! :D Von da an ging es nur noch "bergauf", am Anfang hat er sich beim Toben gelegentlich unglücklich bewegt und kurz gewinselt, er musste sich erst die richtigen Bewegungsabläufe verinnnerlichen, z.B. beim Haken schlagen, Wenden, Ball hinterherspringen etc.
    Aber danach, ca 1/2 Jahr, war alles top. Rennen, Springen, Apportieren, Sprinten, alles kein Problem. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass Ball holen auf der Wiese schnell Schmerzt, und das Apportieren lieber ins Wasser verlegt werden sollte. Seit dem ist er eine Wasserratte, Ball aus dem Wasser holen, mit richtig weit Schwimmen, das ist das Beste. Außerdem entlastet es die Wirbelsäule, v.a. der "Dackelrückigen" :D und ist super für die Muskulatur.
    Die schon erwähnten Fisteln zeigten sich als dunkle Punkte im Fell, oben auf der Platte, von Zeit zu Zeit sonderten sie eiter ab. Der TA meinte, da müsste man mit leben, es wäre aber gut, dass der Eiter raus kommt. Im Winter bei tieferem Schnee oder Schnee mit harter Kruste war er beim Toben ab und zu blutig an diesen Stellen, oder wenn er extrem Getobt und Gerannt ist, lief mal etwas Blut mit dem Eiter raus. Wir haben dann immer abgebrochen und auf spazieren umgeschaltet.
    So ging es die letzten 6 Jahre alles super, mit gelegentlichem Humpeln nach größeren Anstrengungen, weiter nichts. Da das Bein steif ist, wetzt er sich die Krallen stark ab, sie sind eigentlich immer sehr kurz, aber auch unproblematisch. Gelegentlich tritt er sich kleine Fremdkörper in den Zwischenraum am Ballen, die bekommt er dann selber nicht raus, er kommt dann dreibeinig mit ausgetrecktem Bein angehoppelt und läßt sie sich entfernen. Am Häufigsten sind es Bucheckern :smile:
    Also alles super, OP und Reha würden wir wieder so machen.


    Vor ca. einer Woche haben wir nun festgestellt, dass am oberen Ende der Platte, an der "Ecke", ein Loch in der Haut entstanden ist, durch das man Metall glänzen sieht. Gruselig!! Implantate werden vom Körper von einer Art Kapsel umschlossen, diese ist Wohl aufgerissen, und die Haut darüber mit. Wir haben am Anfang, als das Loch nur ca. 5 mm groß war, gehofft es würde von selbst wieder verheilen. Wir haben mit "Aquacel Extra"-Wundauflagen und elastischen Verbänden gearbeitet. Fin hat es immer wieder geschafft, in unbeobachteten Momenten die Wundauflage unter dem Verband hervorzuziehen, keine Ahnung wie. Ob es daran lag oder nicht, das Loch wurde größer, und heute haben wir beschlossen, zum Nähen zum TA zu gehen. Nun ist das Nähen leider nicht möglich, wir haben morgen um 8:20 einen Termin in der Tierklinik, die Platte samt Schrauben kommt raus.
    Die Hoffnung ist, dass die Knochen so fest verwachsen sind, dass die Versteifung stabil genug ist, ohne Platte zu bestehen. Was sonst wäre, steht in den Sternen. Wir denken aber nicht darüber nach, der TA ist guter Dinge, und das sind wir nun auch. Wir wollen das Implantat auf jeden Fall haben :D und lassen bei der Gelegenheit gleich ein kleines Lipom entfernen, das der mittlerweile 8jährige Fin hat wachsen lassen, links an der Seite.


    Also, bitte wieder Daumen drücken :gut: und Grüße! Jessica

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