Targetstab

  • Targetstab
    Hallo,
    ich habe zwei Malinois, die ich jetzt endlich clickern will.
    Yellow ist fast 4 und ein so genanter Cross-Over Hund, sie ist mit 2,5 bei mir eingezogen.
    Edgar ist fast 1 Jahr alt und seit der 7 Wo bei uns.
    Beide sind schon kondizioniert und wissen nach click kommt Futter.


    Wir versuchen uns jetzt an dem Targetstick und zu meiner Verwunderung checkt Yellow alles viel schneller als Ed überrascht .
    Sie weiß jezt das sie das Ding nur mit der Nase berühren braucht und es gibt Leckerchen, supi.


    Edgar fällt es viel schwerer, er will immer gleich direkt zum Futterbeutel(am gürtel) oder starrt immer in die Richtung oder fängt an zu betteln.
    Wenn ich ihm den Target hinhalte schaut er mich an, macht sitz ,platz, knurrt, bellt um dann endlich den Target ,nicht mit der Nase anzustupsen, sondern ihn ins Maul zu nehmen.
    Wieso begreift er viel langsamer als Yellow?
    Und wie bekomme ich ihn dazu, dass er den Target mit der Nase anstupst??


    LG Bea

    • Neu

    Hi


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    • Weil Hunde alle anders und individuell sind. ist hier nicht anders. Mein Großer macht alles super mit und begreift auch schneller wenn ich etwas neues von ihm will und der Kleine, der legt sich ins Platz und hypontisiert den Klicker, denn den Beutel kann er nicht sehen, wenn er vor mir ist, dieser ist auf dem Rücken.


      Mit dem Target = warte nicht, bis er von selbst den Stick in die Schnute nimmt oder anstupst, sondern bestätigt jeder kleine Annäherung. Also schon das anschauen ist okay und wird bestätigt und dann wartest du immer etwas länger, bis dann die Nase in die Richtung geht und so weiter und sofort, bis die Nase an der Spitze ankommt.

    • Zitat

      Wieso begreift er viel langsamer als Yellow?


      Wie Cerridwen schon sagt, weil jeder Hund anders ist. Nur weil beide derselben Rasse angehören heißt das noch gar nichts. ;)


      Zitat

      Und wie bekomme ich ihn dazu, dass er den Target mit der Nase anstupst??


      Einfach schon früher clickern. Nicht erst, wenn er den Target schon anknabbert (das willst du ja sowieso nicht ;)), sondern wenn du schon eine minimale Reaktion auf den Target siehst. Z.B. anschauen oder eine minimale Bewegung in Richtung Target.


      Und v.a. viel Geduld haben und nicht zu viel von den Hunden verlangen. Es soll ja auch Spaß machen und nicht frustrieren. ;)


      LG Lexa

    • Versuche mal einen anderen Targetstab mit größerer Fläche, z.B eine Fliegenklatsche. Es ist leichter sie mit der Nase anzustubsen und ins Maul nehmen geht schlechter. Die Leckerchen würde ich entfernter wegstellen. Man muss zwar mal eine zeitlang mehr laufen, aber das Fixieren des Beutels hört auf.


      LG

    • Hallo zusammen!


      (Ich werde einfach mal diesen Thread für meine Fragen nutzen, anstatt einen neuen Targeststab-thread zu eröffnen)


      Vor zwei Wochen wurde die Miniatur Australian Shepherd Hündin Eve beim Züchter gedeckt und nun ist unser zukünftiger Welpi also "in Produktion" gegangen und in ein paar Wochen ist es soweit :D


      Ich und mein Freund wollen mit dem zukünftigen Wuff Trickdogging betreiben und wollen Clickern.


      Nun hab ich aber öfter von einem Targetstock gelesen und wollte fragen, wie genau das Prinzip funktioniert (klassische Konditionierung auf Target ist klar wie beim Clicker, aber dann?).
      Für welche Hunde und Tricks ist das geeignet und für welche eher weniger?
      Mir ist natürlich bewusst, dass alle Hunde trotz gleicher Rasse unterschiedlich sind.
      Ich habe gelesen, dass man den Targetstock gut bei Hunden einsetzen kann, die Körperkontakt scheuen bzw nicht so gerne haben oder eher schüchtern sind aufgrund der Distanz zwischen Halter und Hund durch den Stab.


      Ich würde mich über Antworten und Tipps freuen =)


      Vielen lieben Dank,


      die Toni~~

    • Den Targetstab kann man bei kleinen Hunden super in der Basisausbildung benutzen, Fuß, Platz, Steh (wenn man nicht frei formt), und bei Tricks sowieso. Man benutzt ihn als "Führstab" dem die Hundenase folgt. Ist wie der Hand- oder Fingertarget nur mit "verlängertem Arm".


      LG

    • Besteht dann nicht die Gefahr, dass der Hund sich so sehr auf den Stab fixiert das er die Übungen nicht ausserhalb dessen Reichweite absolviert?
      Oder es nicht ohne diesen tut? Ja Hörkommandos führt man mit ein aber ich hab noch nie jemanden mit einem solchen Stab arbeiten sehen und kann es mir deswegen nur ungenau vorstellen.
      Wie der Clicker funktioniert weiß ich und das kann ich mir gut vorstellen wie man Übungen aufbaut und wenn gewollt vom HH entfernt absolvieren lässt.

    • Der Targetstab ist auch nur ein Hilfsmittel und am Anfang übt man selten in der Öffentlichkeit. Es gibt ein paar wirkliche Könner ( zum Anschauen und Nachlesen z.B "Clickertraining to Obedience" von Morgan Spector) und man sieht schon auch "normale" Leute die einen Targetstab benutzen.
      Mein Lieblingstarget neben den Post-its ist aber ein Teleskopkuli und wenn ich ihn nicht brauche verstecke ich ihn in meiner Hosentasche :D


      LG

    • Der Target - egal welcher - wird ja eher benutzt, um dem Hund zu helfen, Übungen aufzubauen und diese richtig zu lernen und richtig zu machen. Wenn man merkt, das die Übungen mit Target funktionieren, macht man den Target kürzer oder kleiner und baut dieses Hilfsmittel so langsam wieder ab, bis man es nicht mehr braucht und die Übung trotzdem sitzt.

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