Wann Zweithund?
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Huhu!
Wir besitzen eine kleine Collie-Dame von 5 Monaten und sind einfach nur begeistert von ihr.Nun kommt aber folgendes Problem auf uns zu: Am Ende des Jahres werden wir ausziehen und unsere kleine Maus mitnehmen. Da sich der Rest der Familie aber schon so sehr an einen Hund gewöhnt hat und vom "Collie-Fieber" infiziert ist, steht die Überlegung im Raum, ob nicht noch ein zweiter Hund angeschafft wird, der dann weiter in der Familie lebt.
Und deswegen stellen sich folgende Fragen:- Wann wäre der beste Zeitpunkt einen Zweithund ins Haus zu holen?
- Wie kann man vermeiden, dass die Hunde nachher unter der Trennung leiden? Immerhin sehen sie sich zu Anfang ständig und wenn wir ausgezogen sind womöglich alle paar Tage?
- Lieber einen Welpen oder einen erwachsenen Hund?
- Falls Welpe: Ab wann kann unsere Collie-Dame im am besten "mit erziehen"? Sollten wir die Pubertät abwarten? Unsere kleine Maus ist echt ein super Vorbild und wir wären froh, wenn der Zweithund von ihr lernen könnte.
- Sollte es auch ein Collie werden oder auch eine andere Rasse?
- Rüde oder Hündin?So, das reicht erst einmal an Fragen.
Nachtfalter und ihr Nachtfalterich
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Hallo kurze Zwischenfrage, warum holen ihr euren Zweithund nicht erst wenn ihr ausgezogen seid?
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hallo!
Das war ja gerade die Frage: Wann soll der Rest der Familie, der sich ja ebenfalls einen eigenen Hund wünscht, sich diesen anschaffen? Sollen sie sich den Hund sozusagen als "Zweithund im Haus" zu unserem Hund holen, solange wir noch da sind, oder erst, wenn wir ausgezogen sind und mit unserem Hund nicht mehr da sind? -
Naja ich sagen es spricht eigentlich mehr dafür den anderen Welpen zu holen wenn du aus dem Haus bist weil der Welpe dann ungeteilte Aufmerksamkeit bekommen kann, es keine Eifersüchteleilen geben kann und wenn sie dann sowieso getrennt werden ist es, so denke ich der weniger stressige weg.
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Ich würde ehrlich gesagt auch bis nach dem Auszug warten. Dann kann deine Familie sich in Ruhe überlegen ob sie lieber einen Welpen oder einen erwachsenen Hund möchten und welcher Hund in die Familie passt.
Zum 'einen anderen Hund mit erziehen' finde ich ist eure Collie Dame mit 5 Monaten noch zu jung, sie sollte erst einmal die Pubertät hinter sich gebracht haben. So mit 1,5 Jahren würde ich persönlich anfangen über einen Zweithund nachzudenken. Aber das wäre dann eh nach dem Auszug. -
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Hallo Nachtfalter,
schön, mal wieder etwas von Euch zu lesen, und toll, dass Ihr von der Collie-Hündin derartig begeistert seid, dass sogar schon der nächste Hund in Planung ist.
Zitat- Wann wäre der beste Zeitpunkt einen Zweithund ins Haus zu holen?
Generell sagt man, der 2. Hund soll optimalerweise einziehen, wenn der 1. Hund (fast) perfekt ist. Also so mit 1-2 Jahren.
In Eurem speziellen Fall würde ich raten, dass sich Eure Familie erst den 2. Hund holt, wenn Ihr ausgezogen seid. Macht die Erziehung für alle Beteiligten wesentlich leichter und ...
Zitat
- Wie kann man vermeiden, dass die Hunde nachher unter der Trennung leiden? Immerhin sehen sie sich zu Anfang ständig und wenn wir ausgezogen sind womöglich alle paar Tage?genau deswegen. Denn wenn sie in der ersten Zeit zusammen leben und sich prima verstehen, dann fällt es ihnen wesentlich schwerer, nachher getrennt zu wohnen. Zumal wird es auch Euch das Herz brechen, die beiden wieder zu trennen.
Auf der anderen Seite könnte es passieren, dass die Hunde anfangs gar nicht so voneinander begeistert sind. Und dann fällt Euer Umzug vielleicht genau in die wichtige Phase der Gewöhnung aneinander.
Wenn der 2. Hund erst später kommt, dann sind alle Fronten geklärt und sie können sich von Anfang an an die Rituale gewöhnen (alle paar Tage mal sehen), die sie in den nächsten Lebensjahren begleiten werden.
Zitat
- Lieber einen Welpen oder einen erwachsenen Hund?Das müsst Ihr entscheiden. Bei einem erwachsenen Hund könnte nur die Gewöhnung an den 1. Hund länger dauern, dafür ist Eure Dame dann vielleicht nicht so abgenervt wie bei einem Welpen.
Das hat alles Vor- und Nachteile.
Zitat
- Falls Welpe: Ab wann kann unsere Collie-Dame im am besten "mit erziehen"?Gar nicht, denn 2 Hunde müssen hauptsächlich getrennt erzogen werden (der andere darf vielleicht zugucken ;)). Und 2 Hunde bringen sich gegenseitig eher Quatsch bei, d.h. z.B. auch, dass Eure Hündin wieder Rückschritte in der Erziehung machen kann, als dass sie sich was sinnvolles gegenseitig beibringen.
Zitat
- Sollte es auch ein Collie werden oder auch eine andere Rasse?Das müsst Ihr auch selber entscheiden. Aber zwei Collies sind schon traumhaft.
Zumal sie dieselben Bedürfnisse haben. Das wäre bei einem 2. Hund eben zu beachten, dass sie in etwa dieselben Bedürfnisse haben, halt nicht unbedingt einen gehfaulen Peki zu einem Collie dazuholen.
Meine Collie-Hündin würde sich für einen kleinen mutigen Flitzer entscheiden, die liebt sie abgöttisch und läßt sich alles von ihnen gefallen.
Zitat
- Rüde oder Hündin?Das hat auch alles seine Vor- und Nachteile, wobei nach meiner Erfahrung ein Pärchen meist besser harmoniert, dann hat man aber die Zeiten der Läufigkeit geeignet zu überbrücken.
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hallo!
danke für die beiträge. danke souma für die ausführliche antwort! ich sehe das im prinzip genauso. aber der wunsch in der familie nach einem 2. hund ist schon recht ausgeprägt, so dass wir uns dazu entschlossen haben, hier mal nachzufragen.
ich hab auch recht große angst davor, falls jetzt ein zweiter welpe ins haus kommen sollte, dass unsere kleine maus in ihrer erziehung zurückfällt. das muss wirklich nicht sein. dafür investieren wir zuviel zeit (und zuviel geld).
was würde denn noch dagegensprechen, einen zweithund im ersten jahr zu holen?
liebe grüße. nachtfalter -
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was würde denn noch dagegensprechen, einen zweithund im ersten jahr zu holen?
Wurde ja eigentlich schon beantwortet oder habe ich diese Frage jetzt falsch verstanden?
Bevor der zweite Hund einzieht, sollte der erste (fast) perfekt sein. Und das wird er frühestens nach seiner Pubertät so mit um die 1,5 Jahre sein. Deine Collie-Dame hört sicherlich schon richtig gut, aber lass Dich davon nicht verwirren. Da wird noch die ein oder andere schwierige Phase auf Euch zukommen, wo man glaubt, jemand hätte über Nacht den Hund gegen einen tauben und total ignoranten ausgetauscht.
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huhu!
ja, wurde schon beantwortet. aber ich dachte, vielleicht würde jemand anderem noch ein weiteres gravierendes argument einfallen :D.
ich weiß, dass noch schwierigere phasen auf uns zu kommen. aber ich denke, dass wir auch die überstehen werden. -
Zitat
noch ein weiteres gravierendes argument einfallen
Ein gravierendes nicht, aber eines, was in Eurer speziellen Situation vielleicht auftauchen könnte (aber natürlich nicht muss), fiele mir noch ein.
Ihr habt u.U. in den letzten Wochen mit Eurer Collie-Hündin schon die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht immer so leicht ist, dass die gesamte Familie an einem Strang zieht und alle dieselbe Konsequenz an den Tag legen (mitunter nicht einmal dieselben Kommandos benutzen). Richtig zum Tragen (und meist taucht es da auch erst merkbar auf) kommt es, wenn es erste langwierige Probleme mit dem Hund gibt.
Da es aber Eure Hündin ist, Ihr in die HuSchu geht und sowieso auf den "Absprung" seit, werden sich wahrscheinlich alle an Eure Richtlinien halten.
Aber wie sähe es aus, wenn ein zweiter Hund jetzt schon einzieht, es tatsächlich Probleme gibt und/oder der Rest der Familie andere Vorstellungen zwecks Erziehung für seinen hat?
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