Welpe in den Garten

  • Hallo erstmal an alle. Bin neu in dem Forum und wollte mir mal ein paar Infos von euch holen. Hier sind ja soo viele erfahrene Hundehalter und ich gehöre da aufjeden Fall nicht dazu. Also Freunde von mir haben sich für den Kauf eines Welpen (Husky/Australian-Shepard-Mix)entschieden, der momentan noch 4 Wochen alt ist. Die beiden habe eine Erdgeschoss-Wohnung mit großem Garten. Und in diesem Garten wollen die dann den kleinen auch halten, sobald sie ihn mit 8 Wochen haben können. Der Freund von meiner Freundin baut auch schon fleißig eine Hütte für den kleinen und richtet alles schön ein. Die beiden haben sich echt in den kleinen Welpen verliebt. Meine Freundin hatte bisher noch keinen Hund, aber ihr Freund kommt aus einer eher ländlichen Gegend und kennt sich eher mit der Hundehaltung aus. Aber seiner Meinung nach gehört ein Hund eben nicht in die Wohnung, da er ursprünglich aus Marokko kommt. Ich weiß, dass beide Hunde echt lieben. Die beiden lassen den Hund auch tagsüber nicht alleine, da meine Freundin die Möglichkeit hat, den kleinen mit auf die Arbeit zu nehmen, wo wir eine Terasse haben. Was haltet ihr denn grundsätzlich davon?? Ich war etwas überrascht, dass die beiden den kleinen gleich an die Hundehütte gewöhnen wollen und nicht erst mit in die Wohnung nehmen. Aber der Freund von meiner Freundin meint, dass es umgekehrt schlimmer ist, wenn der kleine sich erstmal an das Schlafen in der Wohnung gewöhnt. Kann man den kleinen wirklich bereits mit 8 Wochen alleine draußen schlafen lassen und ist es wirklich die beste Methode den kleinen gleich daran zu gewöhnen? Ich würde den beiden gerne zureden, sobald ich hier nützliche Infos dazu erhalte. Vielleicht gibt es ja auch Erfahrungen von Leuten, die ihren Hund draußen schlafen lassen und wie der Hund sich daran gewöhnt hat. Ich habe echt null Ahnung, da ich Tiere zwar echt gerne mag, aber lieber die Variante "kurz liebhaben und jetzt wieder zu Herrchen/Frauchen bitte" vorziehe. Aber da wir gut befreundet sind, würde ich eben gerne wissen, wie die beiden den kleinen an den Garten gewöhnen können ohne ihn zu schocken. Bin dankbar für alle Tipps, aber bitte kommen wir nicht vom Thema ab. Ich fänd es nicht schön, wenn hier eine Diskussion über pro/contra Gartenhaltung entsteht. Ich weiß, dass der Freund von meiner Freundin nicht von seiner Meinung abkommt (hab es schon versucht). Und die beiden sind auch felsenfest vom Kauf überzeugt bzw. haben schon bezahlt und alles. Daher bitte ich euch vielmehr um Tipps wie die beiden den kleinen an das neue zu Hause in der Hundehütte gewöhnen sollten.


    Liebe Grüße

    • Neu

    Hi


    hast du hier Welpe in den Garten* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Sorry, aber ich halte nix/nada/niente/null davon, einen Hund im Garten zu halten, einen Welpen schon gar nciht.


      Wozu schaffen die beiden sich einen Hund an, wenn sie ihn nicht in ihrer Gegenwart in der Wohnung dulden wollen? Ein Hund braucht sein Rudel, das die beiden darstellen sollten. Einen Welpen kann man erst recht nicht von Anfang an alleine lassen, schon gar nciht draußen, daran muss selbst ein schon älterer Hund langsam gewöhnt werden. Im Übrigen wage ich zu behaupten, dass es auch in 4 Wochen noch viiiiiiel zu kalt sein wird, um einen Welpen draußen zu lassen, weder tagsüber noch nachts, Hütte hin oder her.


      Wenn es wirklich notwendig ist, dass der Hund draußen leben soll, dann muss er auf jeden Fall für den Anfang mit rein, das ist wichtig für die Bindung, für die Erziehung, für einfach alles. Dann kann man ihn langsam daran gewöhnen, dass es draußen auch ganz nett sein kann. Trotzdem plädiere ich definitiv dafür, dass der Hund im Haus leben darf, denn ich wiederhole mich gern: Wozu einen Hund?


      Wissen die beiden übrigens, was sie sich mit einem Husky-Aussie-Mix ins Haus holen? Der Hund möchte beschäftigt und bespaßt werden, der will arbeiten, was tun. Ein reines Leben im Garten oder im Büro der Bekannten reicht im Normalfall nicht aus. Der Hund sollte ein Leben in geschlossenen Räumen allein deshalb schon kennenlernen, da er sich ja auch im Büro benehmen muss.


      Bitte versuche deinen Freunden entweder den Hund oder die Idee vom Hund im Garten auszureden.


      Liebe Grüße, Niani

    • Einzelhaltung im Garten und besonders nachts allein draußen schlafen zu müssen ist m. E. Tierquälerei. Hunde sind sehr soziale Wesen und brauchen unbedingt engen Familienanschluss. Der Welpe wird sich allein und verlassen vorkommen, aber auch ein erwachsener Hund gehört nicht allein in den Garten. Hunde sind RUDELTIERE!

    • Hallo,


      ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. War schockiert, als ich das las.


      Deine Freunde werden wohl kaum mit dem Welpen draußen campieren, damit er nicht alleine ist. Und ein alleingelassener Welpe ist ein toter Welpe (zumindest in der Natur) und der Kleine wird Todesängste ausstehen, wenn er da draußen allein ist.


      Ich kann auch nicht verstehen, warum man sich einen Hund zulegt, wenn man nicht mit ihm leben möchte. Hasen oder Ziegen kann ich draußen im Garten halten (auch alleine), aber doch keinen 8Wochen-Welpen.


      Und wenn erwachsene Hunde überwiegend draußen gehalten werden, bin ich der Meinung, daß es mindestens zwei sein sollten.


      Ich hoffe, Deine Freunde sind einsichtig.


      Liebe Grüße


      BETTY und Ronja

    • hallo,
      also ich finde es auch tierquälerei und hab mich gefragt für was ein hund, wenn er denn doch raus soll. vorallem kann der kleine körper die hütte gar nicht wärmen, d.h. er würde so oder so frieren. man stelle sich vor, man würde ein kleines baby bekommen und es nur zum füttern und wickeln aus der wiege nehmen, es würde geistig und emotional total verkümmern. einem menschlichen wesen will man sowas nie antun, aber einem hundebaby schon????
      also ich hoffe deine freunde lassen sich doch noch überzeugen.
      wir wollten ursprünglich auch einen border oder aussi, aber als ich gelesen habe was er alles für ansprüche hat, was das auslasten angeht, hab ich gedacht das wir das nicht hinbekommen und schnell die finger von gelassen. denn es wäre nur eine quälerei für den kleinen gewesen.
      ich glaube deine freunde sehn nur das süße fellknäul, aber wissen absolut nicht was da auf sie zukommt.
      lg sylv
      p.s. bitte nicht böse sein, is nur meine meinung, ich denke dabei eben hauptsächlich an das baby.

    • ich halte es ebenso für Tierquälerei. ABER der Freund deiner Freundin oder auch deine Freundin können ja mit in die Hütte ziehen, damit der Kleine nicht alleine is. das wäre fair dem Kleinen gegenüber.


      Einen Welpen im zarten Alter von 8 Wochen allein, draussen im Zwinger (denn nix anderes is es ja) zu stecken finde ich unmöglich. Erst wird er von seinem Rudel weggeholt, is verängstigt und allein. Und anstatt ihm Geborgenheit zu geben, wird er isoliert. Das finde ich nicht richtig! :shocked: :shocked: :shocked: Und der Mix is auch nicht gerade ohne. Hoffentlich haben sie sich auch schon Gedanken für das Auslasten gemacht!

    • Hmmm, erstmal danke für eure Antowrten. Aber wie gesagt, ich kann die beiden echt nicht davon überzeugen, dass sie den kleinen nicht bei sich aufnehmen. Seid nicht böse, aber ich will nicht wirklich eure Meinung zu der Gartenhaltung wissen. Die beiden sehen das eben anders. Was mir wirklich eine Hilfe wäre, wären Tipps.
      1. Ab wann kann man einen Welpen/Hund draußen alleine schlafen lassen.
      2. Wann sollte man anfangen ihn daran zu gewöhnen
      3. Soll der kleine zuerst in die Wohnung und dann erst nach einer bestimmten Zeit in seine Hundehütte.


      Ich kann das verstehen, dass einige von euch das nicht so toll finden mit der Gartenhaltung. Der Freund meiner Freundin sagt, dass die Hunde von denen früher immer im Garten waren und auch sehr glücklich. Keine Ahnung wie man das beurteilen soll, ob ein Tier glücklich ist. Er ist strickt gegen die Wohnungshaltung, weil er meint, dass das für den Hund schlechter ist. Keine Ahnung, wie er darauf kommt. Ich weiß nicht, ob es zur Haltung im Garten oder in der Wohnung gezielte Fachliteratur gibt mit spezifischen Ergebnissen, was besser oder schlechter ist. Falls ja, schenke ich es den beiden.

    • Ich finde sowas echt unmöglich -.-


      Bitte zeig deinen Freunden mal diese Seite hier damit sie mal lesen können was wir dazu sagen.. Aber so wie es sich anhört ist es eh zwecklos! Mir tut der kleine jetzt schon leid =(

    • Tja, pumer, ich finde es jedenfalls schon mal klasse, dass Du Dich für den zukünftigen Welpen Deiner Freunde so einsetzt und versuchst, Dich kundig zu machen, wie man es zumindest ein wenig angenehmer für ihn gestalten kann.


      Aber ich erahne schon, dass Du hier nicht die Tipps bekommen wirst, die Du Dir erhoffst, denn da prallen kulturelle Unterschiede und Einstellungen zum Hund aufeinander. Auch unsere Großeltern waren vielleicht durchaus der Meinung, ein Hund hat es doch nicht schlecht an der Kette, immerhin kriegt er täglich sein Fressen, auch ab und an ein liebes Wort und hat ja eine Aufgabe, da er den Hof bewachen kann. Aber die Forschung und das darauf folgende Umdenken bei den HH hat etwas anderes zu Tage befördert, bis hin zu eindeutigen Gesetzestexten, die dieses mittlerweile hierzulande verbieten.


      Daher wirst Du wohl nur eine Antwort auf das "Wann darf er nur draußen schlafen" hier bekommen (insbesondere, da die sehr sensible und menschenbezogene Rasse Aussie da mitgemixt hat): Nie, außer er darf raus und rein, wie er will, und sucht sich irgendwann von alleine aus, dass er draußen lieber schläft.


      Ich würde Deine Freundin ganz viel unterstützen und sie mit Kenntnissen über die Hundehaltung intensiv versorgen, auf dass sie ihren Mann irgendwann zum Umdenken bringt. Denn was beiden vielleicht noch nicht so klar ist, ein Welpe, den man nur im Garten halten will, jault und bellt stuuuundenlang und das Tage/Wochen und durchaus Monate. Machen sie und die Nachbarn das wirklich mit? Oder wird der Welpie dann gleich wieder weil inkompatibel abgeschafft?

    • hallo!


      eine frage: wissen eigentlich die züchter von dem vorhaben deiner freunde??


      vorab: ich finde die einstellung der leute ebenfalls total unmöglich, argumente wurden ja schon genug genannt...
      da die meinungen anderer, wirklich erfahrener HH (dazu zähle ich mich mal [noch] nicht) dich aber nicht zu interessieren scheinen, hier meine einschätzung zu deinen fragen:


      1. + 2.
      wenn deine freunde ihren plan tatsächlich in die tat umsetzen werden, und den welpen von der zitze der mama weg in die hütte sperren werden, lässt sich leicht erahnen, was aus dem hund einmal wird: ein emotionaler krüppel, der nie wirklich gelernt hat, dass er bei seinem rudel geborgenheit, wärme und zuneigung findet, der keine bindung zu seinen menschen aufbaut, keine benimmregeln im zusammenleben mit menschen kennt, nicht stubenrein wird und das aufhalten in geschlossenen räumen nicht gewohnt ist. der kleine kerl wird seiner familie entrissen und seiner trauer, seiner angst, seiner hilflosigkeit überlassen.
      wenn es überhaupt einen zeitpunkt gibt, zu dem es halbwegs verantwortbar ist, den hund an das leben im garten zu gewöhnen, dann sicherlich nicht in den ersten lebensmonaten, in denen der kleine racker erstmal sein neues leben und seine menschen kennenlernen muss, das alleinsein erlernen muss um keine verlustängste zu entwickeln und zu einem selbstsicheren hund heranwachsen muss.
      abgesehen davon: du schreibst, dass dein freund aus marokko kommt. hat er denn mal daran gedacht, dass allein die unterschiedlichen klimaverhältnisse überhaupt keinen direkten vergleich zu der hundehaltung dort und hier zulassen?!?!


      3.
      ja! - aus den eben genannten gründen.
      und vielleicht ändert sich mit viel glück dann auch die einstellung deiner freunde.


      ich kanns einfach nicht begreifen...
      richte deinem freund aus, dass er nicht graph kox von der zwibbelranch ist und sich ruhig auch mal belehren lassen darf! schenke ihm meinetwegen ein gutes buch zum thema welpenerziehung, hinterfrage mal, was ihn überhaupt dazu veranlasst, sich einen hund anzuschaffen und - ganz gemein, aber zum wohl des welpen: sollten die züchter noch nichts von den plänen deiner freunde wissen, petze! vielleicht überlegen sie es sich mit der abgabe des kleinen dann noch einmal...

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