Soll ich meinem Hund die Fahrt wirklich antun?

  • Hallo ihr Lieben.


    Ich benötige mal wieder eure Hilfe.


    Nach dem sich ein Bandscheibenvorfall bei meinem Hund Gott sei Dank nicht bestätigt hat, bin ich wieder voll am Planen, was ich ihm Gutes tun kann.


    Jetzt fahren wir zu 9 Leute im Juni auf die Insel Fanö (Dänemark). Das sind 6 Stunden Fahrt.
    Für meinen Hund (und somit auch für mich) ist das Autofahren immer eine Tortur... er jammert unentwegt...


    Klar, ich habe schon von Beruhigungstabletten usw. gehört... allerdings glaube ich nicht, dass das Jammern aufhört und dass es weiterhin eine Tortur für ihn ist.


    Ist es für ihn ein Ausgleich ein paar Tage am Strand zu verbringen, dafür aber für Hin- und Rückweg jeweils mind. 6 Stunden Fahrt in Kauf nehmen zu müssen?


    Ich bin für jede Meinung (und auch für Tipps) dankbar


    Viele Grüße

  • hallo,
    ich bin mir sicher-so war es bei meinen2 gauners- das du ihn dadurch die autofahrt leicht machst,wenn du danach mit ihm ein abenteuer durchlebst, meine haben 16std in kauf genommen, da sie wußten das es dann extra lange touren gibt. ;)
    klar am anfang haben sie geweint.... aber so wie sie rausbekommen haben das es sich auszahlt, haben sie von alleine aufgehört zu jammern....
    und jetzt freuen sie sich auf jede reise, egal welcher art....
    sie wissen ja, jede reise ist sie wert, da dürfen sie sich einfach mehr erlauben.....und frei sein!denn urlaub soll nicht nur für uns freiheit bedeuten sondern auch für meine gauners....
    und ehrlich gesagt folgen sie im urlaub besser als sonst =)
    und meine hunde haben schon sehr viele reisen überlebt ;)

  • Hi,
    ich bin da auch immer wieder etwas zwiegespalten. Nemo fährt nicht gerne Auto, liebt es allerdings mit mir zusammen etwas zu unternehmen.
    Früher ist er mir hinten drin fast durchgedreht und wollte mit Gewalt nach vorne kommen, seit dem er aber in einer Hundebox reist ist es kein Problem mehr.
    Von Tabletten halte ich persönlich gar nichts, als Alternative gibts ja die Homöopatischen Mittel oder Bachblüten, hab aber keine Erfahrungen damit.
    Wie gesagt, bei uns half die Box da er sich da entsprechend abstützen kann und einen geschützeten Raum vorfindet in dem er sich scheinbar sicher fühlt.
    Viele Grüße,


    Frank

  • Zitat


    Für meinen Hund (und somit auch für mich) ist das Autofahren immer eine Tortur... er jammert unentwegt...


    Hast Du mit Deinem Hund schon einmal gezielt und intensiv das Autofahren trainiert? Bis Juni ist ja noch genügend Zeit und das wäre doch genau der richtige Anlass, um dieses Problemchen Autofahren endlich mal anzugehen und entgültig zu beseitigen, um dann anschließend tolle Tage mit Deinen Freunden und Deinem Hund zu verbringen. :D


    Übrigends finde ich 6 Stunden Autofahrt nicht zu extrem (Pausen macht man ja selbstverständlich). Da musste meine schon durch, als wir sie mit 8 Wochen von der Züchterin abgeholt haben. ;)

  • also ich muß ehrlich sagen mit oder ohne hunde haben wir in 16std fahrt nur 3mal pause gemacht, einfach um schneller weiter zu kommen...
    für unsere gauners war das zum glück seit anfang an kein problem, und das raunzen haben wir einfach ignoriert....
    und wie gesagt sie freuen sich jetzt auf reisen, da sie ja wissen warum sie solang in der box sein müßen...
    auch wenn es hart klingt, wir haben uns von anfang an gesagt: das müßen sie genauso durchhalten wie wir....
    es hat geklapt... =)
    wenn pausen, dann durften sie sich austoben... und der urlaub war einfach abenteuer..........
    und obwohl meine gauners jetzt 1jahr alt sind, haben sie schon viele urlaube mit uns erlebt, und jetzt reisen sie gerne, egal ob auto, flieger, schiff... zug kommt noch :p
    ich kann echt stolz auf meine gauners sein,
    solange sie wissen das es danach etwas zu erleben gibt.... :p

  • Bei nochmaligem durchlesen der Frage fällt mir auf dass Du selber ja offenbar auch ein Problem mit dem fahren hast.


    Das ist in soweit kritsich da sich Deinen eigene Anspannung auf den Hundn überträgt und Ihr Euch im schlimmsten Falle gegenseitig hochschaukelt. Du solltest also auch etwas für Dich selbst tun!

  • Wenn der Hund es bis dahin lernt, dass Auto Fahren nichts Schlimmes ist, spräche für mich nix dagegen. Wenn er allerdings wirklich nur drunter leidet und er ist ja schon bissl älter (habt ihr an dem Problem schonmal intensiv gearbeitet?), dann ließe ich es bleiben. Für einen Hund, der mit dem Auto Fahren kein Problem hat, fände ich die 6 Stunden nicht dramatisch.


    Liebe Grüße, Niani

  • Hallo Dr. House,


    der Name passt zu dir... du hast da bei mir auch zwischen den Zeilen gelesen. ;-)


    Ja, dadurch, dass mein Hund immer so ein "Theater" im Auto macht, ist das Fahren mit ihm nicht gerade angenehm. Außerdem tut er mir dann ja auch immer so leid..
    Eine Anspannung ist somit auch von meiner Seite vorhanden. Zumal ich mit ihm bisher immer nur kurze Strecken (bis zu meinen Eltern oder zum Schwimmen) gefahren bin.


    Und er weiß ja dann auch immer, dass es nach der Fahrt ein tolles Unterhaltungsprogramm gibt.. trotzdem jammert und bellt er während der Fahrt. Darum weiß ich nicht, ob es wirklich einen Ausgleich am Ende der Fahrt für ihn gibt.


    Wenn ich ihn nicht mitnehme, kann er bei meinen Eltern bleiben, wo er den ganzen Tag auf einem riesen Grundstück mit Wiese und allem Pipapo rumlaufen kann. Der einzige Nachteil dort: Er darf nicht ins Haus, sondern muss in der Werkstatt schlafen (in seinem Korb natürlich), was er zwar schon öfter gemacht hat, aber nicht das Optimale für ihn ist.
    Außerdem wollte ich meinem Hund auch mal die Gelegenheit geben, am Strand zu rennen und endlos im Wasser toben zu können.


    Allerdings wäre es vielleicht sinnvoller, ihn innerhalb von Deutschland mal mit an den Strand zu nehmen, dann ist es eine nicht GANZ so lange Autofahrt und ich bin nicht GANZ so unentspannt.....


    Hallo Niani,
    wir haben schon alles mit ihm versucht, ihm das Autofahren schmackhaft zu machen. Mein Ex (dem er früher mit seiner Ex gehörte) sagte auch, dass er früher immer gern Auto gefahren ist. Er vermutet, dass irgendwann mal was im Auto passiert sein muss... seine Ex verneint das aber.....

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