Frage an alle Fußhupenbesitzer, wie reagiert Ihr

Hallo, (zum Ursprungsthema)
ich hab meinen ( ausgewachsen 6 Kilo) bis jetzt noch nie auf den Arm genommen außer einmal, als er von nem großen Hund böse angemacht wurde und sich fürchterlich aufregte und meinte er könnte sich mit dem kloppen. Da musste ich ihn dann doch mal an die realen Größerverhältnisse erinnern.... und daran dass Klopperei so oder so nicht geduldet wird (hat ja nichts mit Größe zu tun )
Im Wald läuft er zickige Hunde einfach aus. In der Stadt lass ich bei Begegnungen mit fremden unangeleinten Hunden je nach Straßenlage die Leine kurz fallen oder so lang wie möglich und geh dann mit dem Arm mit, dass meiner sich möglichst normal bewegen kann. Damit sind wir bis jetzt gut gefahren und meist können sich Hunde sehr gut miteinander verständigen.
- Wenn nicht gerad ein gestörtes Exemplar auf einen zustürzt. Aber da würde ja dann auch auf den Arm nehmen nichts helfen.
Ich glaub außer im Notfall sollte der Hund nicht auf den Arm auch wenn er klein ist.
liebe Grüße

ich würde meine kleine fusshupe (welpe mit ca. 42 cm schulterhöhe) raufnehmen wenn ich mir nicht sicher bin...muss ich gestehen.

ob ein hund auf den arm gehört ist so eine sache.

wenn man einen mini hat mit hausnummer 2 kg, naja, die halten in dem sinn ja nichts aus (bitte nicht böse auffassen, möchte da keinem zu nahe treten. meine nur in der relation zu einem grossen hund) sehe ich es auf jeden fall ein.
gerade bei fremden hunden sollte man da eher vorsicht walten lassen. keiner weiss wie die so drauf sind. nur weil klein ist der hund noch lange nicht vor bissen geschützt oder vor sonstigen verletzungen wegen ungestümtheit des grösseren...muss ja nicht mal böse gemeint sein nur passiert bei so einem grössenunterschied halt schon mal was

Hallo,
ich glaube, da gibt es keine generelle Antwort. Ich habe selber zwei 4,5 Kilo Hunde und händele das völlig nach Situation. Die Sache ist nur leider die, dass meine immer erstmal den dicken Max markieren und ich mir nie sicher sein kann, dass der andere Hund gelassen genug ist, sich das von zwei Fußhupen gefallen zu lassen. Dazu kommt auch noch, dass meine meist angeleint sind, da sie mit ihren 5,5 Monaten noch nicht verlässlich hören.
Ich habe lange genug Hunde gehabt und traue mir deshalb zu, den entgegenkommenden Hund gut genug "lesen" zu können, um zu sagen, wie er drauf ist. Gibt es keine deutlichen Signale schaue ich, dass ich mit gebührendem Abstand an dem Hund zügig vorbei gehe. Dann schaukeln sich meine nicht hoch und in den allermeisten Fällen läuft der andere in seine Richtung weiter. Kommt er doch näher, gehe ich weiter, sehe aber zu, dass ich zwischen meinen und dem anderen Hund bleibe (mit dem Rücken oder abgewendetem Kopf). Ist der HH in Rufweite, frage ich nach, ob der Hund verträglich ist. Wird das bejaht, leine ich meine ab (wenn wir im Park sind), wenn nicht gehe ich endgültig zügig weiter und denke mir meinen Teil (warum lässt man dann seinen Hund laufen?)

Mit dieser Methode bin ich immer gut gefahren, bislang musste ich meine nur ein einziges Mal hochnehmen, als uns ein angeleinter!!! Rottweiler mit HH hintendran beinahe aufgefressen hat.

Zu dem Thema "Klar lass ich meinen Hund freilaufen, der ist doch verträglich" ist meine Meinung, dass der eigene Hund noch so lieb sein kann, es bringt aber nichts, wenn er zu anderen Hunden läuft, die wohlmöglich aus gutem Grunde angeleint sind. Ich hab unseren Großen erst wirklich frei laufen lassen, als er gelernt hatte, sich abzulegen (im Wald) oder zu warten (in der Stadt), wenn ein anderer Hund kommt und ihn alles andere kalt gelassen hat. (War ein schlaues Kerlchen, hatte das zum Glück super schnell drauf)

Wenn du deinen Hund hochnehmen möchtest ist das im Grunde ok, vorbeugen ist schließlich besser als heilen. Nur würde ich es meinen Hunden NIE durchgehen lassen, vom Arm herunter zu drohen oder zu bellen. Das hat sich mein Mädchen einmal getraut und schwupps saß sie mitten in der Hundegruppe, die vorher noch ach so bedrohlich war. Seit dem ist Ruhe Und du musst bedenken, dass du deinem Hund jedesmal mit dem Hochnehmen vermittelst, dass es da etwas gibt, vor dem er Angst haben muss. Je nach der Charakterstärke deines Hundes erziehst du dir so u.U. einen Angsthasten.

Kurz gesagt, ist die Situation wirklich bedrohlich, nimm ihn hoch, aber versuche es nicht zur Gewohnheit werden zu lassen.

Liebe Grüße

Marie

Hallo Angie

siehste, Bauchgefühl bringt ein auch im Umgang mit den Hundis oft weiter