Staupe bei Füchsen im LK Rosenheim
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Landkreis Rosenheim
Schon 40 Füchse an Krankheit verendet
In den vergangenen Wochen wurden immer wieder kranke und auffällige Füchse dem Staatlichen Veterinäramt gemeldet oder erlegte Füchse am Amt zur weiteren Untersuchung abgegeben. Nachdem die Mediziner Tollwut und andere auf Menschen übertragbare Krankheiten ausschließen konnten, klärten aufwendige histologische Untersuchungen am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim nun mit höchster Wahrscheinlichkeit die Ursache auf.
„Die derzeit auffälligen Füchse erkrankten an der Staupe, einer für den Menschen ungefährlichen Viruserkrankung“, so Dr. Werner Hamp, Leiter des Staatlichen Veterinäramts. Das Virus wird in der Umwelt sehr schnell inaktiv, da es gegenüber Umwelteinflüssen und Sonneneinstrahlung sehr empfindlich ist. Die Infektion erfolgt daher meist durch direkten Kontakt. Die Staupe ist weltweit verbreitet und tritt immer mal in verschiedenen Gebieten auf, insbesondere bei Mardern und Füchsen. Die Erkrankung kann unter zentralnervösen Symptomen zum Verenden der Tiere führen. Rund 40 Füchse, so die Schätzungen der Jägerschaft, sind im Landkreis bereits verendet.
Anfangs waren vor allem Füchse in den Wäldern der Gemeinden Aschau im Chiemgau und Frasdorf betroffen. Inzwischen hat sich das Virus aber über den gesamten Landkreis ausgebreitet. Auch der Nachbarlandkreis Traunstein hat bereits Fälle gemeldet.
Da Staupe besonders für Hunde gefährlich werden kann, so Dr. Hamp, sollten Hundebesitzer den Impfstatus ihrer Vierbeiner überprüfen und gegebenenfalls ihre Schützlinge unbedingt nachimpfen lassen. Weitere Informationen sind beim Staatlichen Veterinäramt unter der Telefonnummer 08031/ 3927010 erhältlich.
LG
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- Vor einem Moment
- Neu
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oha! nicht gut!
herzlichen dank für die info!!!!!
lg
stella
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