So ist der Puggle
-
-
Da im Layla Fotothread schon heiß diskutiert wurde, hier nun ein extra Thread
Wir hatten darüber gesprochen dass die "Züchter" Beschreibungen nicht zu treffen die so lauten
ZitatPuggles sind verträglich, verspielt, intelligent, gesellig, liebebedürftig und verstehen sich absolut mit Kindern oder anderen Haustieren.
Der Jagdtrieb eines Puggle ist von den Charaktereigenschaften des Mops geprägt und daher stark eingeschränkt bzw. nicht vorhanden.Als Haustiere haben Puggles die sanftmütige aber verspielte Schoßhund-Mentalität, mit denen die Möpse oft in Verbindung gebracht werden, vermischt mit den aktiven Tendenzen, die typisch sind für die Qualitäten des Beagle. Ein Puggle ist ein fröhlicher Clown, der gerne spielt, aber dann auch müde wird und ein kleines Schläfchen halten möchte. Puggles sind mittelgroße Hunde und ausgezeichnete Haustiere. Viele Pugglebesitzer bestätigen, dass ihre Persönlichkeit bzw. ihr freundliches Wesen einer ihrer stärksten Vorzüge ist.
Ich kann nur sagen:
Puggles werden da als knautschige Schosshunde verkauft, sind es aber nicht. Und das halte ich für sehr fragwürdig.Mein Puggle zumindest ist ein gradezu hyperaktiver Hund.
Sie ist recht störrisch. Man kann zwar mit ihr arbeiten, sie lernt auch recht flink aaaaaaaaaber wenn sie keine Lust hat dann wird auch nicht gehört.
Zum Glück kommen wir mit ihr sehr gut klar, alle lieben sie
Aber in andere Familien passt dieser Hund nun mal nicht so gut rein.Hier ein aktueller bericht von einer Familie von http://www.puggleweb.de:
ZitatJetzt werde ich wahrscheinlich als böse Hundemama dastehen, aber ich war sogar so weit, dass ich unseren Kleinen am liebsten verschenkt hätte.... Wir sind eigentlich Hundeanfänger und wirklich wahr - der Puggle wäre im Grunde genommen kein Hund für uns gewesen. So stur, so lebhaft - nie müde. Nach einem 2-Stunden-Marsch war der noch für Stunden aufgedreht, kam für knapp 10 Min. zur Ruhe und dann wieder von vorne. Beim Laufen ständig in die Jacken-Säume beissen und nicht mehr los lassen. Handschuhe schnappen non-stop. Obwohl wir ihm ja ständig auch ein Werf-Spielzeug mithatten. Auf der anderen Seite konnten wir ihn in jeder Situation (mit anderen Hunde spielend, z.B.) abrufen und er folgt aufs Wort. Das sind nur so kleine Details, die ich hier aufschreibe. In Wahrheit war ich oft mit den Nerven und der Geduld am Ende.
weiterhin wird grade versucht einen Puggle zu vermitteln der einer über 70jährigen als ruhige Knautschnase verkauft wurde.
Fazit also:
Ich liebe diese Hunde, bin froh dass wir Layla haben.. halte es aber für recht fragwürdig wie sie verkauft werden.
Achja und: Jagdtrieb hat Layla wirklich kaum.
Dafür schnarcht sie -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich habe ja nicht gesagt, das Die Beschreibung der "Züchter" stimmt. Die ist tatsächlich etwas blauäugig, aber die ist auch bei anderen Züchtern im Verband auch schon mal recht blauäugig.
Drin sind wir uns einig.Aber jetzt zu sagen, der Puggle wäre kein Anfängerhund, weil es in der Mischung so liegt, das finde ich etwas übertrieben. Natürlich ist eine solche Mischung - oder auch andere - immer eine Frage was kommt durch, aber wenn ich mich als Anfänger richtig schlau mache und auch mich entsprechend über die beteiligten Rassen informiere und dann die entsprechende Konsequenz und Ausdauer habe, dann kann ich auch als Anfänger mit so einem Hund egal was durchschlägt ganz gut umgehen und werde auch viel Spaß mit ihm haben.
Zum anderen kann ich eine Hund auch falsch auslasten und ihn damit zu einem hyperaktivem Wrippel machen, der nicht weiß, wie er seine Überforderung noch zeigen soll. Auch dieses Phänomen gibt es bei anderen Rassen und ist nicht puuglespezifisch - wenn ich bei meinen beiden den Punkt nicht abpasse und sie puschen sich zu hoch, dann sind sie genauso. Es ist halt ein schmaler Grad zwischen Über- und Unterforderung.
Wie bei jedem anderen Hund auch, muss man wissen, wo mit man den Puggle oder seine Puggle knacken kann und welche Möglichkeiten der Motivation und Belohnung man nehmen kann und worauf der Hund anspricht. Auch andere Hunde haben diese "lmaa" - Phasen und geht seine eigenen Wege, wenn man das denn zulässt. Das ist auch eine Frage der Erziehung und wenn die Motivation nicht stimmt, wird auch der gelehrigste und intelligenteste Hund nicht mitarbeite. Das ist also auch nicht typisch Puggle.
Ich frage mich immer noch, was der Grund sein soll, das der Puggle kein Anfängerhund sein soll. Das konnte mir bisher noch keiner sagen.
-
Doch es wurden ne Menge Gründe genannt, du wiedersprichst nur allen
Meiner Meinung nach ist der Puggle KEIN Anfängerhund und bei der Meinung bleibt es auch :^^:
Und es gibt genügend Leute die sich vor der Anschaffung nicht ausführlich informieren, sonst wären ja nicht so viele Hunde im Heim.
Grade von der Seite her ist das also gefährlich.Natürlich KÖNNEN Anfänger auch mit dem Puggle klar kommen aber es gibt nun mal Hunde die da weit aus geeigneter sind.
Und grade Anfänger die sich auf die Züchterbeschreibung verlassen können da nun mal arge Probleme bekommen. -
Zitat
Naja, diese Beschreibung kann man wahrlich in die Tonne kloppen.
Wie will man sich bei den Eigenschaften des Hundes so sicher sein, wo man ja nicht im vornherein weiß, welche Eigenschaft welcher Rasse durchschlagen wird.ZitatJetzt werde ich wahrscheinlich als böse Hundemama dastehen, aber ich war sogar so weit, dass ich unseren Kleinen am liebsten verschenkt hätte.... Wir sind eigentlich Hundeanfänger und wirklich wahr - der Puggle wäre im Grunde genommen kein Hund für uns gewesen. So stur, so lebhaft - nie müde. Nach einem 2-Stunden-Marsch war der noch für Stunden aufgedreht, kam für knapp 10 Min. zur Ruhe und dann wieder von vorne. Beim Laufen ständig in die Jacken-Säume beissen und nicht mehr los lassen. Handschuhe schnappen non-stop. Obwohl wir ihm ja ständig auch ein Werf-Spielzeug mithatten. Auf der anderen Seite konnten wir ihn in jeder Situation (mit anderen Hunde spielend, z.B.) abrufen und er folgt aufs Wort. Das sind nur so kleine Details, die ich hier aufschreibe. In Wahrheit war ich oft mit den Nerven und der Geduld am Ende.
DAS da ist ist für mich aber auch kein Bericht über die Eigenschaften des Puggles. Denn das ist kein lebhafter Hund, sondern einfach nur ein unerzogener
Schnappen und beißen hat ja nix mit der Rasse zu tun, sondern mit der Erziehung.
Und klar, wenn man seinem Hund non stop Aktion bietetwird er nie lernen, auch mal ruhig zu liegen. Das muss man einigen Hunden halt auch beibringen.Im übrigen halte ich nichts von den neumodischen Designerhunden.
Als würde es nicht schon genug Hunderassen geben, die, im Gegensatz zu nen neu kreierten Hunden schon gefestigte Charaktereigenschaften haben. -
Hallo,
wie "der Puggle" eigentlich ist, kann man überhaupt gar nicht sagen. Oder doch, das einzige was man weiß ist, dass er ein Mops-Beagle-Mischling ist.
Einem Mischling kann man keine zu erwartenden Eigenschaften zuordnen. Man kann bei einem Mix nie vorhersagen, welche Eigenschaften und welches Aussehen er später haben wird, schon gar nicht bei so dermaßen unterschiedlichen Rassen.
Warum meinen Menschen einen Meutejagdhund mit einem Schoßhund kreuzen zu müssen? Warum wollen Menschen so eine Kreuzung besitzen?
Mich interessiert hier wirklich der Sinn und das Ziel :irre: . -
-
Der Sinn des ganzen erschliesst sich mir bei so manchen "Designerkreuzungen" nicht! Aber der Mops ist eigentlich kein Schosshund!Damit tut man dem Mops unrecht! Das ist ,wenn man ihn lässt( und er denn Luft bekommt ), ein aktiver fröhlicher lernwilliger Hund! *nurmalsoanmerkenwollt*
Lg, Tanja
-
Zitat
Aber der Mops ist eigentlich kein Schosshund!Damit tut man dem Mops unrecht!
Ok, Begleithund , wollte nur den riesengroßen Unterschied verdeutlichen. War nicht abwertend für den Mops gemeint.
-
Moin,
ich halte diesen Mix für einen guten Anfängerhund. Man nur eine einzige Sache beherzigen: finde schnell raus worüber du deinen kleinen, selbsständigen Wutz lenken kannst. Und schon passt es.
Ich selbst bin frische (nach einem Jahr wohl nicht mehr so ganz ^^) HHin die sich eine solche Mischung (halberwachsen) zugelegt hat. Und ich fand und ich finde heute noch, dass dieser Mix nix besonders schlimmes in Sachen Erziehung ist. Wie bei allen Hunden gilt auch für ihn: Konsequent sein, Konsequent sein und nochmals Konsequent sein. Ach ja und: üben, üben und nochmals üben und nach 5 Milionen Wiederholungen hat er es dann gerafft. Mit Sicherheit ist er allerdings nichts für ältere Damen, dafür hat er einfach zu viel Kraft. *grins*RR
-
Zitat
Doch es wurden ne Menge Gründe genannt, du wiedersprichst nur allen
Na dann habe ich keinen Borderlabbi und auch keinen Russelfox, sondern Puggles, denn die sind an manchen Tagen genauso wie in deinen Beschreibungen.
:lachtod:Zitat
Und es gibt genügend Leute die sich vor der Anschaffung nicht ausführlich informieren, sonst wären ja nicht so viele Hunde im Heim.
Grade von der Seite her ist das also gefährlich.Genau da liegt, der Knackpunkt. Die Leute haben sich nicht ausführlich informiert, was auf sie zukommt oder besser gesagt, was auf sie zukommen kann. Das kann man aber nicht den Hunden vorwerfen, egal welcher Rasse, sondern den Menschen. Der Hund kann nichts dafür, das der Mensch mit ihm überfordert ist.
Wie Rudi Rüssel schon sagte, Konsequenz und Übung ist alles und ich habe das kleine Rudimonster kennen gelernt, bevor er zu RudiRüssel kam und habe ihn mir dann 3 Monate später noch mal angeschaut und für einen absoluten Frischling hatte sie ihr bettelndes Knopfauge super im Griff und Rudi ist bestimmt ein Ausnahmepuggle, sondern eher ein mit Konsequenz, Liebe und viel Spucke erzogener Mops/Beagle Mix.
-
Puggles werden in Deutschland von unseriösen Züchtern leider oft als Schoßhunde ohne Jagdtrieb angepriesen (von solchen so genannten Züchtern sollte man direkt Abstand nehmen). Fakt ist aber, dass der Puggle ein kleines Energiebündel mit äußerst aqusgeprägtem Jagdtrieb ist.
Wen eine seriöse Wesensbeschreibung interessiert: http://www.puggleclub.de -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!