Würdest Du Deinen Hund klonen lassen?

  • Ich denke mal, es steht doch der Wunsch im Vordergrund, dass man den Hund bei sich hat.


    Ich finde man sollte das Geld lieber in die Forschung investieren, dass Krankheiten besser behandelt werden und man so mehr zeit mit dem "richtigen" Tier verbingen kann.


    Ich hab gehört, dass die Frau die sich ihren Hund hat klonen lassen 45.000$ dafür bezahlt hat... da sträuben sich bei mir alle Nackenhaare!


    45.000$ was man damit alles anfangen kann...

  • Ich hab das nicht allesgelesen,
    aber hat diese Frau sich echt erfolgreich ihren Hund klonen lassen und das ging so einfach für Geld?
    Und der ist gesund und genetisch identisch...
    Wahnsinn,sowas gibts ???

  • Nein würde ich nicht. Beide sind toll, aber sie klonen lassen ginge (für mich) zu weit. Und nur weil der Hund dann so aussieht, wie der vorherige, ist es noch lange nicht der gleiche Charakter. Und genau den mag ich an meinen Chaoten so!

  • Zitat

    Nein würde ich nicht. Beide sind toll, aber sie klonen lassen ginge (für mich) zu weit. Und nur weil der Hund dann so aussieht, wie der vorherige, ist es noch lange nicht der gleiche Charakter. Und genau den mag ich an meinen Chaoten so!


    dem kann ich mich anschliessen. Niemals.

  • Für mich würde das klonen meiner Polly auch nicht in die tüte kommen.


    Allein davon abgesehen, das ich das klonen ansich schon abartig finde,... Künstlich erschaffenes
    leben, in einem Reagänzglas "gezeugt", wenn man davon überhaupt sprechen kann...

    Was man sich ebenso vor Augen halten muss, ist doch, das nur weil jemand oder etwas geklont wurde,
    nicht gleich genauso aussieht und genau die gleichen Verhalten hat, wie das "original".


    Ein Klon ist auch ein individuum, wenn man es so nennen möchte. Ich kenne das Beispiel eines Springpferdes,
    aus einem TV-Report. Dort wurde ein verstorbenes Springpferd geklont.
    Klar, die fuchs-Farbe war die selbe, aber schon angefangen von der Blässe auf dem Pferdekopf, über den
    Wuchs der Mähne bis zu den weißen "Söckchen" an den Beinen,... es war ein komplett anderes Pferd..
    Wer also eine originalgetreue Kopie des Tieres erhofft hatte, hat sich geschnitten.
    Davon abgesehen, wurde dieses Fohlen ja von einer anderen Mutterstute, als das originale geboren. die "Umstände" waren
    dann halt auch schon andere,...
    es ging weiter, das das Fohlen dann zwar auch ein Hengst war, also in den Deckeinsatz hätte gehen können, aber es war noch
    nicht sicher, ob es ein genausogutes Springpferd wie das Original werden würde.
    Außerdem würde dieses ja ganz anders aufwachsen, wie das originale und andere Erfahrungen machen. Es würde einen anderen
    Charakter haben, wie das einstige, da es ein anderes Individuum mit eigenem Wesen war. Sicherlich würden einige Charakterzüge
    wie beim Originalen "hervorstechen", aber eine richtige KOPIE, mit allen macken und vorzügen und Ecken und Kanten würde
    es nie werden.
    Weiterhin geht es ja dann um das Thema: Ist ein Klon überhaupt "Zeugungsfähig"? Also ist es "gesund" wenn sich ein Klon fortpflanzt?
    Würden defekte zellen weitergegeben, oder intakte, was gibt es für risiken? ... das ist ein endloser wissenschaftlicher Kreislauf...


    Meine eigene Theorie ist ja, das ein Klon vom eigenen Hund, trotzem ein ganz anderer Hund werden würde. Denn ein Klon ist nicht
    gleich sofort von "geburt" an ein ebenbild des Originals. Wie schon oben aufgeführt, kann es farb und Musterabweichungen geben,
    andere Eigenarten und Interessen, Charakterzüge, die das Original nicht oder nur schwächer gezeigt hat. Wiederum andererseites
    sind die Veranlagungen des originals zu bestimmten Verhalten oder Besonderheiten natürlich auch gegeben.


    Trotzdem liegt es dann erstmal wieder am Menschen diese dann wieder herauszufinden, zu fördern und zu "nutzen".


    Doch man muss wieder ganz von vorne anfangen. Ebenso wie bei jedem anderen Hundwelpen auch. Nur das die Enttäuschung dann
    vielleicht umso größer ist, wenn der geklonte Hund, also die "Kopie" dann doch nicht die Erwartungen erfüllt die Erhofft waren.


    Deswegen würde ich von einer Kopie meines Hundes absehen. Weil mein Hund einfach mein Hund ist und auch durch eine
    Kopie nicht wieder zu meinem Hund wird. Allein die ganzen Erfahrungen, die ein Hund im Laufe seines Lebens sammelt, die
    Eindrücke die er gewinnt, die Klugheit und Intelligenz, die gefördert und "genutzt" wurde, kann man doch garnicht weitergeben.


    Das sind ja alles keine "reellen" wiederbelebbaren Gene. Das ist ja alles Erfahrung. Aber Erfahrung kann man (noch) nicht klonen.
    Nur Gene.


    Warum dann also klonen, wenn man doch einen anderen Hund als seinen eigenen bekommt? Jeder ist und bleibt eben einzigartig.


    Ich sehe es ähnlich wie bei Zwillingen. Sie sind ja auch aus ein und derselben Zelle (wenn es eineiige sind). Aber sie haben auch ganz verschiedene Charaktäre, oder Eigenarten,... Das ist doch ähnlihc...

  • Auf keinen Fall! Mein Hund ist zwar supertoll, aber ihn gibt's nur einmal. Das wäre irgendwie Verrat an der Persönlichkeit meines Hundes. Das ist für mich hundeunwürdig. (weiß nicht, wie ich das anders benennen soll)


    Außerdem, wenn das alle so machen würden, würden ja alle ungeklonten Hunde gar kein zu Hause mehr finden. Und es gäbe nichts Neues mehr zu entdecken. Und es gibt doch soo viele tolle Hunde, die ein schönes zu Hause verdienen und die Menschen bereichern können.

  • Wow, so viele neins!
    Klasse.


    Ich möchte mein Celinechen nicht missen, aber ich möchte ihren Krankheitsverlauf auch nicht absichtlich nochmals produzieren...


    Und ich liebe meinen Hund- zu sehr um ihn nochmals leben lassen zu wollen.
    Sie ist einzigartig- und soll es bleiben.


    Lg Kathi

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