E5 Oberstdorf - Meran mit Hund
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Hallo Fories.
Ist jemand schon mit Hund von Oberstdorf nach Meran gelaufen?
Sind gerade in der Planung für August diesen Jahres.Hat jemand Erfahrungen sammeln können?
Muß man noch etwas bestimmtes beachten für den Vierbeiner?Vielleicht hat jemand noch ein paar wichtige Tips.
Lg Nessi
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hallo nessi
wie du vielleicht gesehen hast, planen wir auch eine alpendurchquerung.
https://www.dogforum.de/ftopic44865.html
allerdings auf anderer route als ihr. daher kann ich dir zur route nicht viel sagen.aber ein paar allgemeine weitwander-tipps, die bei hunden zu beachten sind, habe ich auch schon bekommen oder selber die erfahrung gemacht:
mir ist der pfotenschutz ganz arg ans herz gelegt worden. habe von ettlichen leuten gehört, die wegen kaputter, wunder, zerschnittener pfoten aufgegeben haben. wir üben jetzt schön fleissig, mit booties zu laufen. und werden die auch von vornherein im scharfen gestein anziehen. nicht erst, wenn's zu spät ist.
ich habe außerdem von leuten gehört, die "hunde-futter-depots" angelegt haben. sprich einen tag dafür investiert haben, die route abzufahren und an einigen stellen (hütten oder im tal gasthäuser) futter deponiert haben.
uns wurde außerdem ein rucksack für hunde empfohlen. wir haben lange überlegt und diskutiert. hatten den von ruffwear in der hand, weil wir eh das geschirr wollen. und die taschen auf dem geschirr zu befestigen sind. allerdings haben wir uns nach langer diskussion dagegen entschieden.
außerdem ganz wichtig: vorher abklären, auf welchen hütten hunde erlaubt sind. meiner erfahrung nach, in zimmer kein problem, muss man halt reservieren. ins bettenlager dürfen hunde halt in der regel nicht mit rein. die meisten hüttenwirte haben ja selber hunde mit oben in den bergen.
die route habt ihr wahrscheinlich schon abgeklopft auf mit hunden schwer passierbare stellen, oder? bei uns sind nämlich ein paar passagen, die wir umgehen müssen.
und noch was: kennt euer hund kühe? da werden nämlich einige auf den almwiesen rumstehen. damit hatte ich letzten sommer mein besonderes vergnügen (mit zappelndem hund durch kuhherde). mittlerweile haben wir die begegnung dann doch mal gesittet üben können.dann werde ich diesen beitrag mal gespannt mit verfolgen und warten, was noch so an tipps kommt. wünsche viel spass beim planen.
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Hallo Linalein,
Zum Pfotenschutz habe ich mir die Booties von Ruffwear geholt, die mit
der Vibram Sohle.
Gehe mit zwei Freundinen die eine nimmt auch ihren Schäferhund mit,
sind beim DAV und werden nächste Woche in den Hütten reservieren in
der Hunde erlaubt sind.
Zum Glück begleitet mein Chef als Wanderführer auf dem E5 Gruppen und
konnte uns bis jetzt schon gute Tips geben.
Habe heute meinen Rucksack von Deuter bekommen extra für Frauen.
Mit dem Futter werde ich Odin umstellen auf ein Sportfutter.
Habe für meinen Süßen die Packtasche von Ruffwear, ist super und das
Geschirr ist auch gut allein verwendbar, diese werde ich aber daheim lassen da es sonst zu viel wird.
Habe mir noch ein X-Back zugelegt und eine Leine mit Ruckdämpfer da
Odin bergauf auf zug geht und eine Bekannte es mir empfohlen hat weil
durch das Geschirr die Lastverteilung besser ist als bei einem normalen
Führgeschirr.
Begegnungen mit Kühen haben wir sehr viele da wir im Allgäu wohnen
und ein großer Spaziergang oder eine Wanderung nie ohne diese
Begegnungen von statten läuft.
Was für Wanderschuhe hast du für dich?Lg Nessi
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Zitat
Was für Wanderschuhe hast du für dich?
Meindl Borneo für Frauen. Aber schon seit Ewigkeiten. Kann sie nicht uneingeschränkt empfehlen. Sind zwar unendlich bequem und ich hatte noch nie Blasen, aber es sind Lederschuhe und die sind nach einem Regentag erstens durch und zweitens durch das vollgesaugte Leder wahnsinnig schwer. Zudem brauchen sie dann ewig, um wieder zu trocknen.
Ich würd Dir auf jeden Fall empfehlen, welche zu kaufen, die zumindest schon mal im Laden perfekt passen. Ich bin damals eine Std lang im Laden auf und ab marschiert, bevor ich sie gekauft hab. Das wichtigste ist die Passform und das hängt von Deinen Füßen ab. Deshalb helfen Empfehlungen nur bedingt. Und vorher halt richtig gut einlaufen. Also am besten jetzt kaufen und noch ein halbes Jahr damit spazieren und wandern gehen, bevor man sie für so eine -zumindest für die Füße- extreme Tour einsetzt. -
Hallo,
Hab bis jetzt immer Lowa gehabt und hab mir letztes Jahr
den Lowa Tibet GTX aus Leder gekauft, da wir auch über Schnee- und Geröllfelder gehen und ich dieses Jahr auch wieder nach Silvretta zum Wandern fahren.
Kann die Lowa nur empfehlen sind einfach besser als Gore Tex da sie
sich deinem Fuß schön anpassen und normal auch so bleiben und die
Gore Tex gehen nach jeder Wanderung in Ihre Ausgangsposition zurück.
Wegen dem dicht sein versuch es mal mit Schuhwachs da perrlt das
Wasser ab.
Wieviel Liter hast du bei deim Rucksack und was für ein hast du?
Ich hab mir von Deuter den ACT lite SL für Frauen mit 45l gekauft, bin
mal gespannt. Nächste Woche wird er eingeweiht. Fehlt nur noch die
Trinkblase.Lg Nessi
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Du hast Post
(um die Materialdiskussion hier rauszuhalten)
Gruß
L. -
Hallo Nessi, Hallo Linalein,
auch ich würde gerne wissen, wie der e5 mit Hunden so ist.
Bin 2007 und 2008 jeweils einen Teil vom Nordteil gelaufen- nicht über Martin Busch Hütte und Vernagt Stausee - unsere Tour war etwas länger.
Einmal waren wir 4 und letztes Jahr 3 Frauen - lief recht gut.
Da ich für dieses Jahr noch keine Laufpartnerin habe, überlege ich,
mit unserem Hund einfach den ganzen Nordteil nochmal zu gehen.
Allerdings folgt unser Hund nicht immer und das ist mein Problem.
Wegen der Bergschuhe muss ich sagen, dass dies eine sehr individuelle
Sache ist. Ich habe Anfang 2007 eine Meindl Goretex / außen Leder gekauft und hatte auf der ersten E5-Tour jede Menge Blasen, allerdings
auch die anderen Mitwanderinnen und so haben wir täglich Blasenpflaster
untereinander getauscht. Als ich heim kam, hatte ich 2 blaue Zehennägel.
Letztes Jahr war es zwar etwas besser, aber nur, weil ich ständig alle
gefährdeten Zehen mit Tape abgeklebt habe und vor jedem Abstieg die
Schuhe neu geschnürt habe, sodass der Fuß weiter nach hinten kam.
Im heurigen Januar bin ích der Sache nochmal auf den Grund gegangen. Mein Sportartikelhändler meinte, dass mein Schuhe zu klein wäre und so
habe ich mir einen ähnlichen Meindl-Schuh eine halbe Nummer größer gekauft. Bin bisher ständig beim Hundespaziergang mit diesen Schuhen
unterwegs und auch schone kleine Touren damit gegangen - ich muss sagen - prima! Hoffentlich bleibt es so!! Aber wie gesagt - Bergschuhkauf
ist eine sehr individuelle Sache.
So nun nochmal zurück auf E5 mit Hund! In dem Fall muss der Hund erstmal lernen, mit dem Geschirr zu laufen auf dem die Rucksäcke mit seinem Futter befestigt sind - oder??
Bin schon gespannt auf andere Berichte.
Übrigens - ich heiße Franziska - Franz werde ich bloss genannt. -
nach langer zeit grabe ich jetzt den beitrag doch noch mal aus
@ nessi, seid ihr den E5 gelaufen? ich überlege nämlich, ob ich das diesen sommer mal mache und ob mit oder ohne hundi.
oder hat sonst jemand erfahrung mit hütten&hund auf dieser strecke? und gibt's passagen, die mit hund nicht zu machen sind, also vorallem sind da irgendwo leitern oder stifte drin?
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Wir sind den Weg 2011 gegangen (2 Frauen, 2 Hunde). Booties/Pfotensalbe sind eine gute Idee. Unsere Hunde hatten Packtaschen und trugen ihr Futter teilweise selbst (Rest war in unseren Rucksäcken). WIr waren in den Hütten überwiegend im Winterquartier untergebracht. Unten im Tal gabs mehrere bezahlbare Hotels/Pensionen, Unterkunft war kein Problem. Wir hatten Maulkörbe mit für das Fahren mit Bus/Bahn. Man geht teilweise recht schmale Steige, und es gibt auch Passagen durch Schafe/Kühe auf der Weide hindurch. Thori hat auch die Murmeltiere gejagt, aber keins gefangen. An der steilen exponierten Passage hatte ich sie abgeleint, weils mir sonst zu riskant war. Es gab keine Leitern oder Stifte, aber einige Stellen waren mit Drahtseilen/Ketten gesichert. War für mich als Anfänger machbar (wandererfahren, aber nicht im alpinen Bereich), aber mitunter habe ich mich vorsichtig vorangetastet.
Grüße Nina
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Nina, danke Dir für die Infos.
Gut zu wissen, dass es auf der Strecke theoretisch mit den Hütten klappt. Das mit den Winterräumen machen die mittlerweile relativ oft. Bin aber total glücklich damit, wenn's geht. Hauptsache, ich kann irgendwo zusammen mit Hundi schlafen. Manchmal schlagen die Hüttenwirte einem nämlich auch vor, dass der Hund über Nacht alleine im Schuppen bleiben kann oder im Hausflur oder so. Macht meine halt nicht. Die würde die ganze Nacht durchjammern.
Danke für die Info mit den Leitern/Stiften. Seilversicherte Stellen sind für uns meistens kein Problem. Lina kraxelt ziemlich gut. Allerdings häng ich sie, wenn ein Seil drin ist, mit Karabiner und Bandschlinge da an. Freilaufen lasse ich sie nur, wenn das Gelände ausgesetzt ist und eben keine Sicherung drin ist. Weil es mir dann eben zu riskant ist, dass sie mich mit in die Tiefe reißt, wenn was wäre. In dem Fall muss sie auf sich selbst aufpassen. Ansonsten ist Lina leider viel an der Leine (weil sie auch auf Murmeltiere steht und bei deren Pfiffen voll abgeht).
Ach, das hört sich gut an. Dann werde ich das diesen Sommer vielleicht wirklich mal in Angriff nehmen.
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